Sonntag, 9. Dezember 2012

Andacht von Andrew Wommack

  


9. Dezember

Glaube wirkt durch Liebe

Galater 5,1-13


Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist.

Galater 5,6

Das Wort wirksam sein bezeichnet gemäß der Wörterbuchdefinition die Eigenschaft, etwas funktionieren oder gelingen zu lassen. Die treibende Kraft hinter wahrem, biblischen Glauben ist Gottes Liebe. Wenn wir eine klare Offenbarung von Gottes Liebe zu uns haben, dann ist Glaube eine natürliche Folge dieser Offenbarung. Glaube ist quasi ein Nebenprodukt von Gottes Liebe.

Ich diskutierte einmal mit einem Mann, der der Meinung war, Gott würde nicht immer heilen. Der Grund für seine Überzeugung war seine zwölfjährige Tochter, die querschnittsgelähmt und geistig zurückgeblieben war. Er glaubte, dass Gott sie so gemacht hatte. Ich nannte ihm Bibelstellen, er nannte mir Bibelstellen, aber wir kamen zu keinem Ergebnis.

Schließlich fragte ich ihn: „Was für ein Vater sind Sie eigentlich? Sie sagen, dass Sie Ihre Tochter lieben, aber Sie wollen nicht, dass sie geheilt wird?” Er wurde richtig wütend und versicherte mir, er würde alles tun, damit sie geheilt würde. Er wäre sogar bereit, an ihrer Stelle krank zu sein, wenn er ihr damit helfen könnte. Darauf antwortete ich: „Glauben Sie denn, dass Gott Ihre Tochter weniger liebt, als Sie es tun?”

Gegen eine Lehre konnte er Einwände vorbringen, aber als es um die Liebe ging, war es undenkbar, dass ein Gott, der nicht nur Liebe hat, sondern Liebe ist (1 Joh 4,8), seine Macht nicht dazu nutzen würde, um zu heilen. Diejenigen, die nicht glauben, dass Gott ihnen Gutes tun möchte, verstehen nicht, wie sehr er sie liebt. Glaube funktioniert, wenn wir wissen, wie groß Gottes Liebe für uns ist.

Bitte den Herrn heute um eine Offenbarung seiner Liebe für dich und beobachte, wie dein Glaube dadurch lebendig wird.






Hier noch was anderes


Ein Link zu einer guten evangelischen Kirche

und ein guter Artikel über das Thema Heilung  aus dieser Gemeinde

Donnerstag, 22. November 2012

Andacht von Andrew Wommack

   Andrew Wommack

22. November

Die überführende Wirkung eines reinen Herzens

1. Samuel 17,28-30


Aber Eliab, sein ältester Bruder, hörte ihn mit den Männern reden. Da entbrannte Eliabs Zorn gegen David, und er sprach: Warum bist du herabgekommen? Und bei wem hast du dort in der Wüste die wenigen Schafe gelassen? Ich kenne deine Vermessenheit und die Bosheit deines Herzens wohl; denn nur um den Kampf zu sehen bist du herabgekommen

1. Samuel 17,28

Bei Eliabs Ärger ging es um mehr als die Vermutung, David hätte die Schafe des Vaters sich selbst überlassen, um sich das Kampfgeschehen anzusehen. Eliab, der Älteste der Brüder, war dabei gewesen als Samuel ihn übergangen und stattdessen David gesalbt hatte (1 Sam 16,13). Gott hatte seinen jüngeren Bruder zum König gesalbt; er war ganz einfach neidisch auf David.


Stolz führt zu Streit (Spr.13,10; Neues Leben). Aus purer Eigenliebe wurde Eliab seinem jüngeren Bruder gegenüber so ausfällig. Er hatte Angst, dass David wirklich recht haben könnte. Dann wäre er, Eliab, ein Feigling. Er verdammte Davids Worte, damit sie ihn nicht verdammten! Genau das ist der Grund, warum selbstgerechte, religiöse Leute Jesus immer wieder angegriffen haben. Laufend wurden sie durch sein reines, von Weisheit und Mitgefühl erfülltes Herz überführt.

Ein Herz, das Gott gegenüber rein ist, wird religiöse Verfolgung erleiden. Wenn du einen Stein in eine Meute Hunde wirfst, kannst du dir sicher sein: Welcher am lautesten aufheult, der wurde getroffen. So ist das mit Verfolgung: Wer am lautesten protestiert, wenn ein Gläubiger die Wahrheit ausspricht, ist derjenige, der durch die Überführung des Heiligen Geistes unter Druck gerät.

Bevor du die Riesen in deinem Leben besiegen kannst, musst du den kritischen Bemerkungen anderer, insbesondere deiner Familienangehörigen, standhalten. David hätte Goliath nie überwunden, wenn er den Vorwürfen seines Bruders nichts entgegenzusetzen gehabt hätte. Hätte sich Jesus auf Kompromisse mit den religiösen Juden eingelassen, um ihnen zu gefallen, wäre er nie ans Kreuz gegangen und hätte weder Sünde noch Tod für uns überwunden.

Wenn du verstanden hast, dass Verfolgung und Widerstand eine Verteidigungsstrategie von Menschen ist, deren Herz überführt wurde, wird es dir leichter fallen, deinen Blick richtig auszurichten und die eigentlichen Kämpfe zu führen.

Montag, 5. November 2012

Wachstum

Wachstum

Wie stellen wir uns geistliches Wachstum vor?
von Gert Doornenbal
Am 18. August 2004 verstarb in Nijkerk Gert Doornenbal nach langer Krankheit
im Alter von 67 Jahren. Gert war von 1966 bis 1985 Leiter der niederländischen
Navigatoren. Dann wurde er Leiter der europäischen Navigatorenarbeit und
wählte dazu als Wohnsitz Bonn. Schließlich zog er Anfang der 1990er Jahre nach
Wien, um von dort aus die Arbeit in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion zu
koordinieren und die Missionare vor Ort zu betreuen. Viele von uns haben ihn
und seine Frau Baukje in ihrer Bonner Zeit kennen gelernt und ins Herz
geschlossen. Wir teilen die Gefühle, die Paul Tameling im Namen der
niederländischen Navigatoren in einem Nachruf ausdrückt: „Mit Gert verlieren wir
einen inspirierenden Bruder, Freund und Leiter. Wir sind Gott dankbar für das,
was er uns durch Gert als Person gegeben hat.“
Zur Erinnerung an Gert erscheint hier noch einmal ein Artikel, der im
September/Oktober 1986 in „Der Navigator“, dem Vorläufer von „bzw.“
abgedruckt worden war.
Vor einiger Zeit durchlebte ich ein geistliches Tief“, erzählte mir kürzlich jemand.
Die Ursache dafür lag seiner Meinung nach in seiner falschen Vorstellung vom
Wachstum im Glauben.
Der weiße und der schwarze Hund
Als ich vor 15 Jahren in Kontakt mit den Navigatoren kam, sagte man mir, das
Gute und das Böse in meinem Leben ließe sich mit zwei Hunden vergleichen,
einem weißen und einem schwarzen. Wenn ich mich darum bemühen würde, den
weißen Hund zu füttern und den schwarzen verhungern zu lassen, hätte das
automatisch geistliches Wachstum zur Folge. Jahrelang lebte ich mit dieser
Vorstellung, aber irgendwie klappte es nicht. Was mir versprochen worden war,
traf nicht ein. Ich wurde immer niedergeschlagener und stellte mir die Frage:
Gibt es wirklich Wachstum im Glauben?’“
Die Gedanken dieses Mannes, der mir sein Herz ausgeschüttet hatte, gaben mir
lange Zeit zu denken. Was heißt „geistliches Wachstum“? Ist das Bild von den
zwei Hunden biblisch oder nicht? Wie stelle ich mir eine geistlich reife Person vor?
Mir kamen viele Fragen, und ich nahm mir vor, über einige bekannte Verse neu
nachzudenken.
Nicht unbedingt falsch
Was das Beispiel von den beiden Hunden angeht, so glaube ich nicht, dass dieser
Vergleich unbedingt falsch ist. In der Tat heißt es in Galater 6,7-9: „Irrt euch
nicht! Gott lässt sich nicht verspotten. Denn was der Mensch sät, das wird er
ernten. Wer auf den selbstsüchtigen Willen sät, der wird von ihm das Verderben
ernten; wer aber auf den Geist Gottes sät, der wird von ihm das ewige Leben
ernten. Darum lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun, denn zur rechten
Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ablassen.“
Aber sehr begrenzt
Es fiel mir jedoch auf, dass das Bild von den beiden Hunden sehr begrenzt ist. Es
gibt so viele Bereiche unseres Lebens, in denen wir im geistlichen Kampf stehen,
dass es besser wäre, von einer ganzen Meute von weißen und schwarzen Hunden
zu sprechen. Das macht die Situation umso schwieriger.
Wenn wir beispielweise den weißen Hund namens „Geben/Teilen“ füttern und
versuchen, den schwarzen Hund namens „Egoismus“ vom Futternapf abzuhalten,
schleicht sich plötzlich der schwarze Hund „Stolz“ heran und nimmt sich einen
Teil des Futters.
Wir sind wieder einmal tief enttäuscht von uns selbst. Auch Paulus rief einmal
voller Verzweiflung: „Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem
todverfallenen Leib?“ (Römer 7,24)
Durch veränderte Umstände können auch neue schwarze Hunde in die Meute
gelangen. So sind wir davon überzeugt, dass unser Selbstwertgefühl nicht von
der Position abhängt, die wir in der Gesellschaft innehaben. Dann werden wir
plötzlich arbeitslos. Wir sind auf Arbeitslosenunterstützung angewiesen.
Allmählich steigt das Gefühl in uns auf: „Niemand braucht mich. Niemand will
mich.“ In unserem Leben tauchen schwarze Hunde auf, von deren Existenz wir
bis dahin nicht einmal etwas ahnten.
Geistliche Riesen?
Wie stellen wir uns geistliches Wachstum vor? Welches Bild haben wir von einem
geistlich reifen Mann, einer geistlich reifen Frau, von „Bäumen der Gerechtigkeit“,
wie sie in Jesaja 61,3 genannt werden?
Wir neigen dazu, sie uns als stark und unabhängig vorzustellen, als Menschen,
die das Stadium hinter sich gebracht haben, in dem man noch ausrutschte, auf
die Nase fiel und wieder von vorne beginnen musste. Aufgrund dieser Vorstellung
kann es sogar sein, dass wir die Begegnung mit solchen „geistlichen Riesen“
fürchten, die sich kaum noch an die Kämpfe erinnern, die Leute wie wir immer
noch durchzustehen haben. Unser Bild von ihnen lässt uns in ihrer Gegenwart vor
Ehrfurcht erstarren.
Die Bibel lehrt aber etwas völlig anderes über geistliches Wachstum. Ein Mensch,
der geistlich wächst, wird mehr und mehr vom Geist Christi erfüllt, dem Geist der
Liebe, der Barmherzigkeit, der Geduld, der wahren Demut. Ein Charakteristikum
eines so genannten „geistlichen Riesen“ ist deshalb: Er versteht, womit wir
kämpfen.
Am Ende von Hebräer 4 heißt es von Jesus, dass er ein Hoherpriester ist, der
Mitleid mit unseren Schwächen hat, weil er genauso versucht worden ist wie wir,
wenn auch ohne Sünde. Er kennt jede Art des geistlichen Kampfes. Er versteht,
was wir durchmachen. Auch wenn er stets Sieger blieb, war der Kampf für ihn
nicht weniger hart.
Geistliches Wachstum ist also nicht dadurch gekennzeichnet, dass der Kampf
abnimmt. Im Gegenteil, es ist ein Zeichen von geistlicher Reife anzuerkennen,
dass der Kampf nie aufhört, und zu wissen, an wen wir uns wenden können,
wenn wir Hilfe brauchen.
Natürliches Wachstum und geistliches Wachstum
Warum haben wir oft eine falsche Vorstellung von geistlichem Wachstum? Ich
glaube, weil es einen entscheidenden Unterschied zwischen natürlichem und
geistlichem Wachstum gibt.
In unserem natürlichen Leben ist es so, dass wir zuerst als Baby in einem
Zustand totaler Hilflosigkeit und Abhängigkeit sind, und dann allmählich zu einem
Zustand der Reife heranwachsen; also zu einem Zustand, in dem wir selbständig
geworden sind.
Mit dem geistlichen Wachstum verhält es sich anders. Typisch für dieses
Wachstum ist, dass wir immer abhängiger werden. Da der Kampf so vielschichtig
und komplex ist, geht es letztlich darum, dass wir unsere Sicherheit in der
Abhängigkeit finden: in der vollkommenen Abhängigkeit von Gott und seinem
Wort.
Schwäche und Stärke
Um uns zu dieser vollkommenen Abhängigkeit zu bringen und zum Vertrauen
ganz auf ihn, lässt Gott uns Nöte und Schwierigkeiten durchleben. Er weiß, wie er
Schwächen und Stärken in unserem Leben mischen muss. Er lässt nicht das eine
auf das andere folgen, so dass wir etwa sagen könnten: Früher fühlte ich mich
schwach, jetzt bin ich stark. Nein, Gott fügt es so, dass Schwachheit und Stärke
gleichzeitig Teil unseres Lebens sind.
In 2. Korinther 12,10 sagt Paulus: „Denn wenn ich schwach bin, bin ich stark.“
Auf den ersten Blick erscheint diese Aussage paradox. Wenn ich schwach bin, bin
ich nicht stark, sondern abhängig und verletzlich. Vers 9 liefert die Erklärung:
Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen
mächtig.“
In Zeiten unserer Schwachheit sehen wir besonders deutlich die Notwendigkeit
der Abhängigkeit von Gott. Das macht uns stark. Schwachheiten, schwierige
Situationen, Enttäuschungen können unseren Glauben stärken, wenn wir geistlich
auf sie reagieren. Je deutlicher wir unsere Schwäche erkennen, desto mehr
Anlass haben wir, im Glauben zu Gott zu gehen und ihm um Hilfe zu bitten.
Aktive Abhängigkeit
Die Ausstrahlung von geistlich reifen Menschen besteht in ihrer Demut. Wenn sie
sich durch etwas auszeichnen, dann durch ihr tiefes Bewusstsein, dass sie wegen
ihrer Hilflosigkeit und Schwäche in allem auf Gott angewiesen sind.
Interessanterweise macht sie dieses Bewusstsein aber nicht passiv. Sie sind
aktiv, aber nur als Ergebnis völliger Abhängigkeit von der Quelle der geistlichen
Kraft.
Im Römer 8,13 werden wir aufgefordert, etwas durch den Geist Gottes zu tun:
Wenn ihr aber durch den Geist das selbstsüchtige Handeln tötet, werdet ihr
leben.“ Bei diesem aktiven Handeln aus der völligen Abhängigkeit heraus die
richtige Balance zu finden – darin liegt das Geheimnis des geistlichen
Wachstums.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Sprachengebet

Ein sehr Gutes Buch über das Beten in neuen Sprachen

Als pdf herunterladen

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Andacht von Andrew Wommack


    Andrew Wommack

17. Oktober

Was es kostet, für Jesus zu leben

Matthäus 8,18-22; Lukas 9,51-62


Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann.

Lukas 9,58

Dieser Vers wurde häufig dazu benutzt, um das Missverständnis zu verstärken, dass Jesus und seine Jünger in Armut lebten. Der Grund, warum Jesus nirgendwo sein Haupt hinlegen konnte, war in diesem Fall jedoch Verfolgung. Aufgrund religiöser Vorurteile verweigerten die Samariter Jesus und seinen Jüngern auf ihrer Reise nach Jerusalem die Gastfreundschaft und einen Ort zum Übernachten. Verfolgung ist ein Teil dessen, was es kostet für Jesus zu leben. Jesus versuchte dem Mann klarzumachen, dass es zu diesen Kosten gehören würde, kein Nachtquartier zu haben.

Es gibt viele Arten von Verfolgung. Wenn dein Leben bedroht wird, weil du an Jesus glaubst, ist das nur eine mögliche Art von Verfolgung. Aber es ist noch nicht einmal die Schlimmste. Viel tödlicher ist es, wenn Menschen, die wir bewundern, lieben oder deren Anerkennung wir suchen, über uns lästern und uns aus ihrer Gemeinschaft ausschließen. Dies hat viel schlimmere Auswirkungen für uns, weil es unterschwellig ist und unser persönliches Empfinden betrifft.

Viele Gläubige, die den Herrn nie direkt verleugnen würden, verfallen in Selbstmitleid oder geraten in Streit, wenn jemand sie kritisiert. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn sie zu einer Person aufsehen und diese beeindrucken wollen. Dadurch ist ihr Christsein genauso uneffektiv, als wenn jemand aus Angst um sein Leben falsch reagiert und den Herrn verleugnet.

Es ist für uns hilfreich, zu erkennen, dass nicht wir es sind, die verfolgt werden, sondern Christus in uns. Somit werden wir Teilhaber an seinem Leiden und werden als Resultat davon auch an seiner Auferstehungskraft und an seiner Belohnung teilhaben. So gesehen solltest du eigentlich vor Freude jubeln und springen, wenn du um seinetwillen abgelehnt wirst.


http://www.awme.de/

Montag, 15. Oktober 2012

Über die Vollmacht

Hier eine Andacht  von Jakob Kroeker C, Hunder Jahre alt.

J.Kroeker
Vom Dienst in der Gemeinde.

". .. und er führte mich hinaus ... und stellte mich auf ein weites Feld, das voller Totengebeine lag." Hes 37,1.

Wer nicht seinen Dienst von Gott her in der Gemeinde und unter der Menschheit tut, wird die Zagenden und Irrenden, Suchenden und Gebundenen nie bis zu Gott zu führen vermögen.

Hier liegt vielfach die Not unserer Gegenwart! Den Gemeinden fehlen jene Hirten, die von Gott kommend vor die Gemeinde treten. So mancher Seelenhirte sieht zwar den ganzen Jammer und den herrschenden Tod innerhalb seiner Kirche. Ihm fehlt aber die Botschaft, die zu einem heiligen Erwachen und zu einer Auferstehung der Totengebeine führen könnte. Er hat das Totenfeld seiner Gemeinde gesehen, ohne dass er den Geist sprechen hörte: "Weissage zu diesen Totengebeinen, dass sie leben sollen!" Das muss zum inneren Verzagen im geistlichen Dienste führen. Die Welt in ihrem allmählichen Untergang und die Kirche in ihrem geistlichen Zerfall zu sehen, ohne einen Auftrag Gottes zu deren Heil in sich zu tragen, das führte noch immer entweder zu jener Resignation eines Elia, der sich nach seinem erloschenen Eifer entmutigt in die Wüste zurückzog, oder zu jenem unfruchtbaren Dienst, der sich in der Anklage der Brüder vor Gott erschöpfte.

siehe Offb 2,1.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Das Geschenk eines reinen Herzens

Andacht von Spurgeon

C.H.Spurgeon
"Die Furcht des HErrn hasst das Arge, die Hoffart, den
Hochmut und bösen Weg; und ich bin feind dem verkehrten
Mund." Spr 8,13.

Thomas Manton sagt: "Wenn ein Unwiedergeborener aus Furcht vor Tod und Hölle die Sünde aufgäbe, so würde es nicht aus Hass gegen die Sünde sein, sondern aus Furcht vor der Strafe, wie der Vogel durch die Vogelscheuche von dem Samen abgehalten wird."

Viel von dieser Vogelscheuchen-Arbeit geht um uns her vor, und wenn sie das Stehlen des Weizens verhindert, mögen wir froh darüber sein. Dennoch ist es ein armseliger Zustand, wenn ein Mensch sich der Sünde enthält, einzig und allein, weil er bange ist, dafür büßen zu müssen. Wenn das Herz wünscht, aber die Hand es nicht wagt, so wird der Mensch mehr nach seinen Wünschen als nach seinen Handlungen gerichtet werden. Vor Gott sind wir, was wir in unserem Herzen zu sein wünschen. Der Rabe ist keine Taube, solange er nach Aas verlangt, selbst wenn er in einem Käfig sitzt und sich wie der zahmste Vogel beträgt. Christus kam nicht, uns von der Sünde zu scheuchen, sondern uns von ihr zu erretten. Selbst wenn es keine Hölle gäbe, würden wahre Heilige die Sünde hassen und nach Heiligkeit streben.

Samstag, 13. Oktober 2012

Zum Schmunzeln

Andacht von Andrew Murray

1. Johannesbrief

A.Murray
Liebe und Glaube

«Und das ist Sein Gebot, dass wir glauben an den Namen Seines Sohnes Jesu Christi und lieben uns untereinander, wie Er uns ein Gebot gegeben hat» (1Jo 3,23)

Bei einer Konferenz in Südafrika war die Schlussversammlung für den Sonntagabend vorgesehen. In der vorbereitenden Besprechung am Nachmittag wählten wir als Thema für den Abend die fünf Lektionen, die im Gleichnis vom Weinstock und den Reben in Joh. 15 enthalten sind. Die Lektion über die brüderliche Liebe fiel einem gewissen Pfarrer zu. Dieser erhob dagegen Einspruch und sagte: «Über dieses Thema kann ich nicht sprechen; ich habe noch nie darüber gepredigt.» Als Erklärung fügte er bei: «Ihr wisst, dass ich in Holland studiert habe; damals war das Thema der Liebe Sache der Liberalen. Diese glaubten weder an Gottes strenge Gerechtigkeit noch an die Erlösung durch Christus; Gott war Liebe, das genügte. Der Vorschlag der Orthodoxen, ihre Gegner aus der Kirche zu verbannen, stieß darum auf Widerstand; alle sollten in Liebe getragen werden. So wurde die Predigt des Glaubens zur Stärke der Orthodoxen, die Predigt der Liebe aber überließ man den Liberalen.»

Die christliche Gemeinde muss lernen, die Verkündigung der Liebe Gottes nicht auf die Erlösung zu beschränken, sondern weiter zu gehen und die Gläubigen aufzufordern, der in ihrem Herzen wohnenden Liebe Christi durch Liebe zu den Brüdern sichtbar Ausdruck zu verleihen. Unser Herr nannte es ein neues Gebot, ein Kennzeichen der Jüngerschaft für die Welt.

Die Verkündigung dieser Liebe ist sehr notwendig. Manchmal lässt Gott zwischen Christen Zerwürfnisse zu, damit die furchtbare Sündenmacht ihrer Herzen offenbar werde und sie vor deren Anblick zurückschrecken. Ein Leiter und seine Gemeinde sollten die Wichtigkeit des Gebotes Christi: «Liebet einander!» unbedingt ernst nehmen. Wenn wir einander lieben, wie Christus uns liebt, so werden wahrhaft geheiligte Leben die Folge davon sein. Möchte uns das Lesen dieser Betrachtungen das Verständnis für die beiden Offenbarungswege der Liebe schenken: die wunderbare Liebe Gottes in Christus zu uns und die durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossene Liebe zu Ihm und zu unseren Brüdern

Freitag, 12. Oktober 2012

Seid eifrig

Amdacht von Spurgeon

C.H.Spurgeon
"Ein Eigentumsvolk, das eifrig sei in guten Werken" Tit 2,14.

In einer Sonntagsschule in Amerika fragte man einen kleinen Jungen, ob sein Vater ein Christ sei. "Ja," antwortete der Kleine, "aber er strengt sich nicht besonders an." Das kann man leider von manchem Christen mit Wahrheit sagen, denn viele haben den Namen, dass sie leben und sind tot; und bei vielen anderen ist die Liebe erkaltet. Sie bekennen sich zum Christentum, aber sie üben es nicht.

Wenn aber irgend ein Beruf tatkräftiges Handeln fordert und ohne Fleiß und Eifer gar nicht zu treiben ist, so ist es der Christenberuf. Ein Bauer, ein Kaufmann, ein Handwerker, ja sogar ein Bettler bringt nichts vor sich, wenn er seinem Geschäft nicht mit Eifer und Ausdauer nachgeht. Ein Faulpelz erstrebt nichts und hat nichts, was auch sein Beruf sein mag. Was kann aber der zu erlangen hoffen, der sich einen Christen nennt und doch nicht von Christus als seinem Lehrer lernt, der ihm nicht gehorcht als seinem Herrn, ihm nicht dient als seinem König. Wir können freilich die Seligkeit nicht durch unseren Ernst und Eifer verdienen, aber wer diese Tugenden nicht hat, darf sich wohl fragen, ob er überhaupt ein Christ ist. Wer meint, er genüge seiner Christenpflicht, wenn er allsonntäglich in die Kirche geht, wer weder Zeit noch Geld übrig hat für das Werk des Herrn daheim und in der Heidenwelt, wer keine Hausandacht hat, niemals ein Wort für den Herrn sagt, nicht für die Verlorenen betet, von dem gilt auch, was jener Junge sagte: "Er strengt sich nicht an." Vielleicht fühlt er selbst, dass mit seinem Christentum auch wirklich nicht viel anzufangen ist. Ja, die Religion eines Menschen, der sich nicht anstrengt, ist etwas recht klägliches.

Unser Herr zeigt uns das Christenleben nicht als ein Leben süßer Ruhe, sondern als einen Krieg und Kampf. "Ringet danach, dass ihr durch die enge Pforte eingeht," sagt er uns, und wir wissen, dass wir nicht zu seiner Ruhe eingehen können, wenn wir sein Joch nicht tragen wollen. Wir werden wohl selig durch den Glauben, aber der Glaube muss in der Liebe tätig sein. Der Herr schenkt uns die Seligkeit und wirkt in uns beide, das Wollen und das Vollbringen, aber es heißt doch auch: "Schaffet, dass ihr selig werdet mit Furcht und Zittern." Das wollen wir mit Gottes Hilfe fortan tun.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Andacht von Andrew Murray


A.Murray
Der innewohnende Christus

«Dass Christus wohne durch den Glauben in euren Herzen ...» (Eph 3,14-19)

Das Volk Israel besaß gegenüber andern Nationen ein besonderes Vorrecht: Gott wohnte in ihrer Mitte; im Allerheiligsten der Stiftshütte und des Tempels hatte Er sich eine Wohnung aufgerichtet. Mit dem Neuen Testament dagegen ist das Zeitalter angebrochen, wo Gott im Herzen Seines Volkes wohnen will, wie es Jesus so schön sagt: «Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt, und mein Vater wird ihn lieben und ich werde ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen» (Joh 14,21. 23). Paulus nennt dies: «Der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden, welches ist Christus in euch». Und von sich selbst sprechend, sagt er: «Christus lebt in mir».

Das Evangelium enthält die Offenbarung des innewohnenden Christus. Leider glauben und erfahren dies nur wenige Christen. Lassen wir uns daher von Paulus den Weg zeigen, wie wir in den Besitz dieses, das christliche Leben krönenden Segens gelangen können.

1. «Ich beuge mein Knie vor dem Vater.» Der Segen kommt vom Vater und wird demjenigen zuteil, der gebeugten Knies für sich und andere bittet. Treues, anhaltendes Beten führt dazu.

2. «Dass Er euch Kraft gebe nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit» - etwas besonders Kostbares und Göttliches - «stark zu werden durch Seinen Geist an dem inwendigen Menschen». Nur mit dieser Kraft wird es uns gelingen, uns von der Sünde und der Welt zu trennen, Christus, unserm Herrn und Meister, anzugehören und in der Liebe zu Christus und im Halten Seiner Gebote das Leben zu leben, dem die Verheißung gilt: «Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.»

3. «Dass Christus wohne durch den Glauben in euren Herzen.» Der Seiner Natur nach allezeit gegenwärtige und liebende Christus sehnt sich nach Wohnrecht in unseren Herzen. Sobald der Glaube das erkennt und gebeugten Knies Gott um diesen Segen bittet, wird ihm die Gnade der Gewissheit zuteil, dass sein Gebet erhört worden ist. Alsdann dürfen wir im Glauben das langersehnte und kostbare Geschenk in Empfang nehmen: Den durch den Glauben in unserem Herzen wohnenden Christus.

4. «Dass ihr durch die Liebe eingewurzelt und gegründet und erfüllt werdet mit allerlei Gottesfülle» - soweit dies für einen Menschen zu erfahren überhaupt möglich ist.

Liebes Gotteskind! Die Worte, die der Heilige Geist hier gibt, sind göttliche Speise. Nähre dich davon und öffne dich mit tiefer Sehnsucht und kindlichem Vertrauen dem Wirken des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Klammere dich vertrauensvoll an die wunderbare Verheißung, dass Gott überschwenglich tun kann über alles, was wir bitten oder verstehen. Christus spricht zu dir: «Dir geschehe nach deinem Glauben.»

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Andacht von Wommack

 


   

10. Oktober

Ist dein Herz krank?

Sprüche 13,12


Hingehaltene Hoffnung macht das Herz krank; ein erfüllter Wunsch aber ist ein Baum des Lebens.

Sprüche 13,12

Als ich in der sechsten Klasse war, nahm ich an einem Rechtschreibwettbewerb teil. Ich war entschlossen zu gewinnen und lernte deshalb wochenlang fleißig dafür. Ich kannte jedes Wort in meinem Buch auswendig. Als der Tag des Wettbewerbs kam, war ich bereit. Ich sagte jedem, auch meinen Lehrern, dass ich gewinnen würde. Deshalb wurde ich als Erster drangenommen, und das vorgegebene Wort lautete „Rhein”. Zuversichtlich buchstabierte ich r - h - e - i - n. Das war zwar richtig, aber ich hatte vergessen, das „r” großzuschreiben, und schied deshalb als Erster aus dem Wettbewerb aus.

Ich fühlte mich gedemütigt und enttäuscht, weil ich jedes einzelne Wort, das vorgegeben wurde, kannte, und den Wettbewerb mit Leichtigkeit hätte gewinnen können - wenn ich nur das „r” großgeschrieben hätte. Mein Herz war krank. Ich verlor alle Lust, gut in Rechtschreibung zu werden. Tatsächlich schwor ich mit dem Dickkopf eines Sechstklässlers, nie wieder Rechtschreibung zu üben. Das war keine gute Idee! Meine Rechtschreibung war seitdem katastrophal schlecht. Sehr viel später erst setzte ich mich mit dieser Phase meines Lebens auseinander und fing wieder an, mich mit Rechtschreibung zu befassen. Ich brauchte 30 Jahre, um den Schmerz, die Bitterkeit und den Zorn dieses Tages zu überwinden.

Ist dein Herz krank wegen einer Enttäuschung, die du erlebt hast? Vielleicht ist dein Schmerz tiefgreifender als meiner, aber das Ergebnis ist dasselbe. Vielleicht hast du alle Hoffung verloren und die Sache längst aufgegeben, aber lass nicht zu, dass dich das auch nur einen Tag länger quält. Bring die Angelegenheit vor Gott und lass dir von ihm neue Hoffnung und eine neue Freude geben. Ein Leben ohne Hoffnung und Freude kommt nicht von Gott.

Freitag, 28. September 2012

Über die Ehe

Vor vielen Jahren mal gefunden.


Frage an den Technischen Kundendienst:
Letztes Jahr habe ich ein Upgrade von Freundin 1.0 aufEhefrau 1.0 durchgeführt und bemerkt, daß das neue Programm eine unerwartete Kinderverarbeitung begann, die viel Speicherplatz und wertvolle Ressourcen verbrauchte. Dieses Phänomen ist in der Produktinformation nicht erwähnt. Zusätzlich installiert sich Ehefrau 1.0 in alle anderen Programme und wird bei jedem Systemstart aktiv, wobei es alle anderen Aktivitäten des Systems überwacht. Anwendungen wie Skatabend 10.3 und Kneipentour 2.5 funktionieren nicht mehr; sie führen jedesmal zum Systemabsturz. Es gelingt mir nicht, Ehefrau 1.0 von meinem System zu entfernen. Ich denke darüber nach, zu Freundin 1.0 zurückzukehren, aber die De-Installation klappt bei diesem Programm nicht. Können Sie mir helfen?
Jonathan Powell

Lieber Jonathan Powell,
Dies ist ein weitverbreitetes Problem, über das sich viele Männer beschweren, das jedoch auf ein grundlegendes Mißverständnis zurückzuführen ist. Viele installieren das Upgrade von Freundin 1.0 auf Ehefrau 1.0 in der irrigen Auffassung, Ehefrau 1.0 sei ein "Utilities & Entertainment" - Programm.
Ehefrau 1.0 ist jedoch ein Betriebssystem und wurde von seinem Schöpfer dazu bestimmt, alles zu kontrollieren. Warnung: Versuchen Sie nicht, das Programm nach der Installation zu deinstallieren, zu löschen oder vom System zu entfernen. Das kann katastrophale Folgen haben. Es kann zur Zerstörung Ihrer Festplatte oder bzw. und Ihres Diskettenlaufwerks führen. Der Versuch, Ehefrau 1.0 zu entfernen, zerstört wertvolle Systemressourcen. Sie können nicht zu Freundin 1.0 zurückkehren, weil Ehefrau 1.0 dafür nicht bestimmt worden ist. Man hat versucht, Freundin 2.0 oder Ehefrau 2.0 zu installieren, aber man hat schlußendlich mehr Probleme damit gehabt als mit dem ursprünglichen System. Lesen Sie dazu bitte, was in Ihrem Handbuch steht unter "Warnungen: Alimente/ Unterhaltszahlungen für Kinder". Man hat auch versucht, Freundin 1.0 im Hintergrund laufen zu lassen, während Ehefrau 1.0 läuft. Früher oder später entdeckt Ehefrau 1.0 Freundin 1.0, und es kommt zu einem Systemkonflikt; dies kann zu einem irreparablem Systemabsturz führen. Manche Anwender haben versucht, ähnliche Produkte herunterzuladen wie Partnertausch oder OneNiteStand. Dabei haben sie sich oft einen Virus eingefangen. Ich empfehle Ihnen, Ehefrau 1.0 zu behalten und zu versuchen, mit dem Problem fertigzuwerden.
Da ich selbst auch Ehefrau 1.0 installiert habe, empfehle ich Ihnen, im Handbuch den ganzen Abschnitt über Allgemeine Schutzverletzungen (ASV) zu lesen. Sie müssen die Verantwortung übernehmen für alle Fehler und Probleme, die auftauchen können. Die beste Vorgehensweise ist, den "Entschuldigung"-Knopf zu drücken und danach den Reset-Schalter, sobald das System hängenbleibt. Das System läuft problemlos, solange Sie die Schuld für alle ASVs übernehmen. Ehefrau 1.0 ist ein großartiges Programm, aber es benötigt sehr viel Wartung.
Was Sie tun können, damit Ehefrau 1.0 besser läuft:
  • Setzen Sie einmal monatlich Dienstprogramme wie ZLF (Zärtliche, liebevolle Fürsorge) und FLEUROP ein
  • Benutzen Sie häufig Communicator 5.0
Technischer Kundendienst
(von: Fonda Moore)

Sonntag, 23. September 2012

Bibelstudienhilfe


Wer bin ich?

Wer bin ich laut der Bibel in Christus, was ist an mir geschehen und was besitze ich im Glauben?

Römerbrief:

Kapitel 1:
Ich bin ein Berufener.
Ich bin ein Heiliger.
Ich bin ein Geliebter Gottes.
Kapitel 5:
Ich bin gerechtfertigt aus Glauben.
Ich habe Frieden mit Gott.
Ich habe die Liebe Gottes in meinem Herzen.
Ich habe den Heiligen Geist.
Ich bin durch sein Blut gerechtfertigt und werde nun vor dem Zorn gerettet.
Ich wurde mit Gott versöhnt durch den Tod seines Sohnes.
Ich werde, da ich versöhnt bin durch sein Leben geretttet.
Ich habe die Versöhnung empfangen.
Ich herrsche im Leben.
Kapitel 6:
Ich bin der Sünde gestorben.
Ich bin auf seinen Tod getauft.
Ich bin mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod.
Ich wandle in der Neuheit des Lebens.
Ich bin verwachsen mit der Gleichheit seines Todes.
Ich werde auch verwachsen sein mit seiner Auferstehung.
Mein alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß ich der Sünde
nicht mehr diene.
Ich bin freigesprochen von der Sünde, weil ich gestorben bin.
Ich werde mit Christus leben, weil ich auch mit ihm gestorben bin.
Ich halte mich der Sünde für tot, Gott aber lebend.
Ich bin nicht mehr unter der Herrschaft der Sünde, weil ich nicht mehr unter Gesetz, sondern unter
Gnade bin.
Ich bin dem gehorsam, dem ich mich zur Verfügung stelle.
Ich war Sklave der Sünde, bin aber von Herzen gehorsam geworden.
Ich bin frei gemacht von der Sünde, Sklave der Gerechtigkeit geworden.
Ich bin von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklave geworden, deshalb habe ich Frucht zur
Heiligkeit, als Ende aber ewiges Leben.
Kapitel 7:
Ich bin dem Gesetz getötet worden durch den Leib Christi, um Jesu Eigentum zu werden, damit ich
Gott Frucht bringe.
Ich bin von dem Gesetz losgemacht, da ich dem gestorben bin, worin ich festgehalten wurde, so
dass ich dem Neuen Gesetz des Geistes diene und nicht in dem Alten des Buchstaben.
Ich diene nun selbst mit der Vernunft/dem Denken dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem
Gesetz der Sünde.
Kapitel 8:
Ich bin nicht mehr unter Verdammnis.
Ich bin durch das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus freigemacht vom Gesetz der
Sünde und des Todes.
Ich bin im Geist, weil Gottes Geist in mir wohnt.
Ich habe einen Leib der tot wegen der Sünde ist, aber einen Geist des Lebens wegen der
Gerechtigkeit.
Ich habe einen Geist in mir, der meinen sterblichen Leib lebendig machen wird.
Ich habe einen Geist der Sohnschaft empfangen, in dem ich rufe: "Abba, Vater!"
Ich bin ein Kind Gottes.
Ich bin ein Erbe Gottes und ein Miterbe Christi.
Ich bin auf Hoffnung hin erettet worden.
Ich weiß, dass denen die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken.
Ich bin erkannt, vorherbestimmt, berufen, gerechtfertigt und verherrlicht.
Ich bekomme von Gott alles geschenkt.
Ich bin in allem mehr als Überwinder durch den, der mich geliebt hat.
Ich kann durch niemand und nichts von der Liebe Gottes geschieden werden.
Kapitel 10:
Ich bin errettet, weil Jesus als Herrn bekenne und in meinem Herzen glaube, dass Gott ihn aus den
Toten auferweckt hat.
Ich werde nicht zuschanden, weil ich an ihn glaube.
Ich bin errettet, weil ich den Namen des Herrn angerufen habe.
Kapitel 14:
Ich lebe und sterbe dem Herrn.

Hebräerbrief:

Kapitel 4:
Ich gehe in die Ruhe ein.
Ich habe einen großen Hohepriester, der Mitleid hat mit meinen Schwachheiten.
Kapitel 6:
Gott ist nicht ungerecht mein Werk zu vergessen, und die Liebe, die ich zu seinem Namen bewiesen
habe.
Ich habe einen sicheren und festen Anker der Seele, der in das Innere des Vorhangs hineinreicht.
Kapitel 9:
Ich habe eine ewige Erlösung.
Das Blut des Christus, reinigt meine Gewissen von toten Werken, damit ich dem lebendigen Gott
diene.
Kapitel 10:
Ich bin geheiligt.
Ich habe Freimütigkeit zum Eintritt in das Heiligtum
Kapitel 12:
Ich habe im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut widerstanden.
Kapitel 13:
Gott gibt mich nicht auf und verläßt mich nicht.

Epheserbrief

Kapitel 1:
Ich bin gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt.
Ich bin auserwählt.
Ich bin vorherbestimmt zur Sohnschaft durch Jesus Christus.
Ich bin begnadigt.
Ich habe die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen.
Ich habe das Geheimnis seines Willens erkannt.
Ich habe ein Erbteil erlangt, der ich vorherbestimmt war nach seinem Willen.
Ich bin versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheissung.
Ich bin zu einer Hoffnung berufen.
Ich bin mit einem Erbe erfüllt.
Ich bin mit einer Kraft erfüllt, die an mir wirkt.
Kapitel 2:
Ich bin auferweckt worden, mit Christus lebendig gemacht.
Ich bin durch Gnade erettet.
Ich bin mit auferweckt und sitze mit in der Himmelswelt.
Ich bin sein Gebilde geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit ich in ihnen
wandeln soll.
Ich bin, der ich einst fern war, durch das Blut nahe geworden.
Ich habe Frieden.
Ich habe Zugang zum Vater
Ich bin Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenosse.
Ich bin aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten.
Ich werde mitaufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist.
Kapitel 3:
Ich habe Freimütigkeit und Zugang in Zuversicht durch den Glauben an ihn.
Kapitel 4:
Mir ist die Gnade nach dem Maß der Gnade Christi gegeben worden.
Kapitel 5:
Ich bin Licht.

Philipperbrief:

Kapitel 3:
Ich habe ein Bürgerrecht im Himmel.
Ich vermag alles in dem, der mich kräftigt.
Ich bekomme alle meine Bedürfnisse erfüllt.

Kolosser-Brief:

Kapitel 1:
Ich habe eine Hoffnung, die im Himmel für mich aufbewahrt ist.
Ich bin gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit.
Ich bin fähig gemacht zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht.
Ich bin errettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe.
Ich habe die Erlösung, die Vergebung der Sünden.
Ich bin versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, damit ich heilig und tadellos und
unsträflich vor ihm hingestellt werde.
Kapitel 2:
Ich bin zur Fülle gebracht.
Ich bin beschnitten.
Ich bin mitbegraben, mitauferweckt und mit lebendig gemacht indem Gott alle Vergehungen
vergeben hat.
Ich habe keinen Schuldschein mehr, der gegen mich gerichtet ist.
Ich bin mit Christus den Elementen der Welt gestorben.
Kapitel 3:
Ich bin gestorben und mein Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Ich bin dazu berufen, daß der Friede Christi in meinem Herzen regiere.

Galaterbrief:

Kapitel 2:
Ich habe Freiheit.
Ich bin in Christus gerechtfertigt.
Ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe.
Ich lebe nicht mehr, sondern Christus lebt in mir.
Kapitel 3:
Ich bin losgekauft vom Fluch des Gesetzes.
Ich bin nicht mehr unter einem Zuchtmeister.
Ich bin ein Sohn Gottes.
Ich habe Christus angezogen, weil ich auf Jesus getauft wurde.
Kapitel 4:
Ich bin ein Sohn Gottes, deshalb sandte Gott seinen Geist in mein Herz, der ruft: Abba, Vater!
Ich bin nicht mehr Sklave, sondern Sohn und damit auch Erbe durch Gott.
Ich habe Gott erkannt, vielmehr ich bin von Gott erkannt worden.
Kapitel 5:
Ich bin für die Freiheit freigemacht.
Ich bin zur Freiheit berufen worden.
Ich habe das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.

1. Johannesbrief

Kapitel 2:
Ich habe Sündenvergebung.
Ich habe den Bösen überwunden.
Ich bin stark, weil das Wort Gottes in mir bleibt und ich den Bösen überwunden habe.
Ich habe die Salbung von dem Heiligen und das Wissen.
Ich kenne die Wahrheit und weiß, dass keine Lüge aus der Wahrheit ist.
Ich habe die Salbung bleibend in mir und ich habe nicht nötig, dass mich jemand belehrt.
Kapitel 3:
Ich bin ein Kind Gottes.
Ich tue keine Sünde, denn sein Same bleibt in mir und ich kann nicht sündigen, weil ich aus geboren
bin.
Ich bin aus dem Tod in das Leben übergegangen, weil ich die Brüder liebe.
Kapitel 4:
Ich bin aus Gott und habe die Welt überwunden.
Ich habe erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu mir hat.
Ich habe Freimütigkeit am Tag des Gerichts, denn wie er ist, bin auch ich in dieser Welt.
Ich liebe, weil er mich zuerst geliebt hat.
Kapitel 5:
Ich bin aus Gott geboren und liebe Jesus Christus.
Ich habe Glauben, der die Welt überwunden hat.
Ich habe das Zeugnis in mir.
Ich habe das ewige Leben.
Ich sündige nicht, bin von Gott bewahrt und der Böse tastet mich nicht an.
Ich habe Verständnis bekommen, damit ich den Wahrhaftigen erkenne.

2. Timotheusbrief

Kapitel 1:
Ich habe einen Geist der Kraft, Liebe und Zucht empfangen, nicht der Furcht.
Ich bin errettet und berufen mit einem heiligen Ruf.
Ich werde verfolgt werden.
Titusbrief
Kapitel 2:
Ich werde von der Gnade unterwiesen.
Ich bin reichlich mit Heiligem Geist erfüllt.
Ich bin gerechtfertigt durch seine Gnade, Erbe nach der Hoffnung des ewigen Lebens.

Judasbrief

Kapitel 1:
Ich bin in Gott dem Vater geliebt.

1. Petrusbrief

Kapitel 1:
Ich bin wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung zu einem unvergänglichen und unbefleckten
und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für mich.
Ich juble in der Versuchung.
Ich liebe Jesus und glaube an ihn.
Ich juble über Jesus in unaussprechlicher und verherrlichter Freude.
Ich bin nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber und Gold erlöst worden, sondern mit dem
kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und Flecken.
Ich habe meine Seele durch den Gehorsam gegen die Wahrheit zur ungeheuchelten Bruderliebe
gereinigt.
Ich bin wiedergeboren aus unvergänglichem Samen durch das lebendige und bleibende Wort
Gottes.
Kapitel 2:
Ich gehöre zu einem auserwählten Geschlecht, einem königlichem Priestertum, einer heiligen
Nation, einem Volk zum Besitztum.
Ich bin den Sünden abgestorben und lebe der Gerechtigkeit.
Ich bin geheilt.

2. Petrusbrief

Kapitel 1:
Ich habe alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt bekommen.
Ich habe die größten und kostbarsten Verheissungen geschenkt bekommen, damit ich durch sie
Teilhaber der göttlichen Natur werde.

1. Korintherbrief

Kapitel 1:
Ich bin reich gemacht worden, in allem Wort und aller Erkenntnis.
Ich habe an keiner Gnadengabe Mangel.
Ich werden von Gott gefestigt bis ans Ende.
Ich habe Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligkeit und Erlösung.
Ich habe den Geist Gottes in mir, damit ich erkenne, welche Dinge mir von Gott geschenkt sind.
Ich habe Christi Sinn.
Ich bin Gottes Tempel und Geist Gottes wohnt in mir.
Ich bin abgewaschen, geheiligt und gerechtfertigt.
Ich kann alles tun, aber nicht alles nützt mir.
Ich bin ein Glied Christi.
Ich bin ein Geist mit Gott.
Ich bin um einen Preis erkauft worden.
Ich habe einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Auslegung, wenn ich
mit den anderen zusammenkomme.
Ich habe den Sieg.

2. Korintherbrief

Kapitel 1:
Ich werde von Gott in aller Bedrängnis getröstet.
Ich bin gefestigt und gesalbt.
Ich bin versiegelt und habe den Unterpfand des Geistes in meinem Herzen.
Ich stehe durch den Glauben.
Ich erkenne Satans Gedanken.
Ich werde allzeit im Triumphzug umhergeführt und der Geruch seiner Erkenntnis wird an jedem Ort
durch mich offenbart.
Ich bin ein Wohlgeruch Christi unter denen, die errettet werden und unter denen die verlorengehen.
Kapitel 3:
Ich bin ein Brief Christi geschrieben mit dem Geist Christi.
Ich bin tüchtig gemacht.
Ich bin tüchtig gemacht zum Diener des neuen Bundes.
Ich schaue mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werde so verwandelt in
dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
Ich ermatte nicht, weil ich diesen Dienst habe, weil ich Erbarmen gefunden habe.
Kapitel 4:
Ich habe den Lichtglanz Christi in meinem Herzen.
Ich habe einen Schatz in einem irdenen Gefäss.
Ich bin bedrängt, aber nicht erdrückt, sehe keinen Ausweg, bin aber nicht ohne Ausweg, bin
verfolgt, aber nicht verlassen, niedergeworfen, aber nicht vernichtet.
Ich werde ständig dem Tod überliefert, damit das Leben Jesu an meinem Leib offenbart werde.
Ich habe den Geist des Glaubens.
Ich ermatte nicht, weil mein innerer Mensch von Tag zu Tag erneuert wird.
Kapitel 5:
Ich habe ein Haus von Gott im Himmel.
Ich bin allezeit guten Mutes.
Ich wandle im Glauben nicht im Schauen.
Ich habe die Liebe Christi in mir, die mich drängt.
Ich bin eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.
Ich bin versöhnt mit Gott.
Ich habe den Dienst der Versöhnung empfangen.
Ich bin ein Gesandter an Christi Statt.
Ich bin die Gerechtigkeit Gottes, weil Gott Jesus für mich zur Sünde gemacht hat.
Kapitel 6:
Ich bin ein Tempel des lebendigen Gottes
Ich bin mit Trost erfüllt, ich bin überreich an Freude bei all unserer Bedrängnis.
© unbekannt

Freitag, 21. September 2012

Ein großes Übungsfeld

Andacht 



    

21. Septmeber

Schlechten Umgang vermeiden

1. Korinther 15,32-34

Laßt euch nicht irreführen: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten!

1. Korinther 15,33

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass es einfacher ist, Gewicht zuzunehmen als abzunehmen? Es ist auch einfacher, Dinge zu zerstören, als sie aufzubauen, krank zu werden, als gesund zu bleiben, und eine Beziehung zu zerstören, als sie aufrechtzuerhalten. Es scheint so, dass alles, was wir uns wünschen, schwerer zu bekommen ist als das, was wir lieber vermeiden würden. In gleicher Weise geschieht es mit dem, was wir hören.

Werte und Überzeugungen, die über eine lange Zeit gereift sind, können leicht mit nur ein paar Worten zerstört werden. Viele von uns haben es sicherlich schon erlebt, dass wir unsere Begeisterung für eine Sache plötzlich verloren haben, nur weil eine andere Person ein paar missbilligende Worte geäußert hat. Unsere eigenen Worte sind wichtig, aber genauso wichtig sind die Worte einer jeden anderen Person, die wir hören. Um im Reich Gottes zu bestehen, müssen wir nicht nur darauf achten, was wir sagen, sondern ebenfalls darauf, was wir hören.

Heutzutage sind Christen den negativen Worten der Welt ausgesetzt wie niemals zuvor. Wenn irgendwo etwas Schlimmes auf der Welt passiert, empfangen wir diese Worte bereits Sekunden später dort, wo wir sind, in unseren Häusern und Autos. Manche Menschen hören zu ihrer Unterhaltung sogar Lieder, die die Sorgen und Nöte der Menschheit beklagen. Trotzdem haben diese Worte Kraft - eine zerstörerische Kraft. Sie können uns deprimieren oder Angst einjagen. Das ist nicht das, was wir brauchen, denn schließlich sollten wir Menschen des Glaubens und der Hoffnung sein.

Achte einmal auf die Worte, die du heute hörst. Brauchst du das wirklich, was du hörst und siehst? Wähle das Leben statt den Tod (5 Mose 30,19). Wenn du ein Wort hörst, das deinen Glauben nicht auferbaut und dich nicht zu Jesus zieht, dann weise es zurück und wende dich in deinen Gedanken Gottes Wort zu und sei fröhlich.


Dienstag, 18. September 2012

Andacht

Von Andrew Wommack

    

18. September

Eine Herzenssache

Johannes 7,21-24

Mose hat euch die Beschneidung gegeben (nicht daß sie von Mose kommt, sondern von den Vätern), und ihr beschneidet den Menschen am Sabbat.

Johannes 7,22

Der Bund der Beschneidung wurde Abram in 1 Mose 17,9-14 gegeben. Gott sagte, dass jeder Mann getötet werden sollte, der dieses Zeichen des Bundes nicht an seinem Fleisch trägt. Daran sieht man, welche Bedeutung der Beschneidungshandlung beigemessen wurde. Paulus schreibt in Römer 4,3-13, dass Abraham durch Glaube gerechtfertigt wurde, noch bevor er beschnitten war. Abrams Glaube an Gott und seine Verheißungen retteten ihn mindestens 13 Jahre bevor Gott ihm die Beschneidung befahl.

Im Laufe der Jahrhunderte richteten die Juden, wenn es um Errettung ging, ihr Augenmerk immer mehr auf den äußeren Akt der Beschneidung, statt auf eine innere Haltung des Glaubens. Dies war ein ständiger Streitpunkt zwischen Jesus und den religiösen Führern. Sie betonten die äußeren Taten, die der Herr befohlen hatte, und ließen dabei die innere Herzenshaltung völlig außer Acht. Jesus sagte, dass die Werke eines Menschen sich zwangsläufig verändern, wenn er sein Herz reinigen würde.

Der Zustand des Fleisches ist nicht das Wesentliche. Es spielt keine Rolle, ob das Fleisch beschnitten ist oder nicht. Es ist der Zustand des Herzens, der für Gott von Bedeutung ist. Heutzutage ist Beschneidung nicht mehr das Thema, aber wir versteifen uns auf Lehrmeinungen über die Wassertaufe, Mitgliedschaft in einer Kirchengemeinde und andere äußere Handlungen, von denen manche Prediger unsere Errettung abhängig machen wollen.

Gott verlangt lediglich deinen Glauben an seine Liebe, die durch das Kreuz und die Auferstehung Jesu geoffenbart wurde. Das reicht aus, um gerechtfertigt zu werden. Religiöse Rituale bedeuten gar nichts, wenn es um Errettung geht. Du kannst dich heute darüber freuen, dass alleine dein Glaube an Jesus Christus als deinen Herrn und Erlöser bei Gott zählt.

>

Dienstag, 12. Juni 2012

Die Bibel, keine Gebrauchsanweisung!

Was ist die Bibel für uns?
HaSo hat dafür eine sehr gute Erklärung in seiner Römer7 Reihe.
Ich möchte da noch einen 4. Punkt hinzufügen Die Bibel liefert eine Gesamtschau von Gottes Plan für das menschliche Leben.
Man lernt also nicht nur ein Musikinstrument, sondern man bekommt auch gezeigt wie ein fertiges Orchester aussieht.




Romans VII: The Word
Abgelegt unter: RomansVII — Haso @ 11:20

Freiheit ist ein hohes Gut. “Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!” (Galater 5,1). Es hat Jesus etwas gekostet, uns von religiöser Pflichterfüllung zu befreien. Nur in Freiheit ist Liebe und Nachfolge möglich. Davon war in den letzten Tagen genug die Rede, und dem einen oder der anderen scheint es gut getan zu haben.

Diese Freiheit gilt es, sich nicht wieder rauben zu lassen. “Steht fest”, schreibt Paulus. Offensichtlich gibt es Kräfte, die uns die Freiheit streitig machen wollen. Hier wird sich der weitere Weg von Mister “Ich” entscheiden. Wird er den Mut haben, sich keine frommen Lasten mehr aufladen zu lassen? Oder ist diese Freiheit nicht doch zu schön bzw. zu “einfach”, um wahr zu sein?

Kann es wirklich sein”, mag Mister “Ich” sich fragen, “dass Gott mich zu nichts mehr verpflichtet? Dass ich völlig frei bin? Warum stehen dann so viele Anweisungen in der Bibel? Warum möchte Jesus, das wir seine Gebote halten? Warum höre ich in so vielen Predigten Aufforderungen, wie ich als Christ zu leben habe?” Gute Fragen. Es gibt darauf gute Antworten.

Eine Schlüsselaussage im Neuen Testament lautet:

Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, daß er ihn an das Kreuz geheftet hat. (Kolosser 2,14)

Jesus hat durch sein Kreuz in jedem Bereich unseres Lebens neue Tatsachen geschaffen. Das Kreuz legt sogar neu fest, was die Bibel ist. “Vor Christus” war sie (soweit es sie schon gab) ein Buch voller “Forderungen”. Diese Forderungen verpflichteten den Menschen und klagten ihn an, wenn er sie nicht einhielt. Damit ist jetzt Schluss. Die Bibel ist seit Christus nicht länger ein Gesetzbuch. “Was muss ich tun? Was darf ich tun?”, sind keine angemessenen Fragen mehr.

Wofür ist die Bibel dann da? Unter anderem für folgende drei Punkte:

1. Die Bibel führt uns (als Evangelium) in die Freiheit, zu der Jesus uns befreit hat.
2. Die Bibel ist der Same, der selber in uns Neues hervorbringt, anstatt Neues von uns zu fordern. Darüber habe ich unter dem Titel Ich lebe nicht nach der Bibel ausführlich geschrieben.
3. Wenn wir entdeckt haben, dass wir verändert werden wollen, hilft die Bibel uns dabei. Sie ist das Lehrbuch des neuen Lebens.

Den Unterschied zwischen der Bibel als Gesetzbuch und der Bibel als Lehrbuch macht folgender (hinkender) Vergleich deutlich. Mister “Ich” hat zwei Entscheidungen getroffen. Er will Auto fahren, und er will Klavier spielen. Beide Entscheidungen hat er freiwillig getroffen. Bei der ersten ist damit die Freiheit auch schon wieder beendet. Um Auto zu fahren, muss er zunächst den Führerschein machen. Er lernt die Straßenverkehrsordnung kennen, ein “Gesetzbuch”, dem er in Zukunft unterliegen wird. Jede einzelne zukünftige Fahrt wird durch eine Vielzahl von Ge- und Verboten geregelt sein.

Anders ist es mit dem Klavierspiel. Mister “Ich” kann sofort anfangen, und er darf spielen, was er will. Nicht alles hört sich gut an. Aber er lernt ja auch erst. Bald besorgt er sich ein Lehrbuch und sucht sich einen guten Lehrer. Er wird immer besser. Und es macht ihm Spaß, denn er lernt, weil er will.

Beide Bücher enthalten Anweisungen. In der Straßenverkehrsordnung sind sie verpflichtend. Im Lehrbuch nicht. Wenn man eine Vorschrift des Gesetzbuches nicht einhält, ist man ein Übertreter. (Ich bin noch nie für eine eingehaltene Geschwindigkeitsbegrenzung gelobt, aber schon manchmal für eine übertretene zur Kasse gebeten worden.) Durch jede Übung aus dem Lehrbuch, die man bewältigt, wird man hingegen “fortgeschrittener”. Man geht von einem Erfolgserlebnis zum anderen. Der Genuss nimmt zu.

Man wird nicht bestraft für Musikstücke, die man noch nicht spielen kann. Fehler beim Üben sind keine Übertretungen, sondern ein Hinweis darauf, dass man gerade neues Terrain einnimmt. Man muss nicht alles üben und spielen. Der eine liebt Klassik und ist ein Notist. Er wird sich bald an Sonaten versuchen. Der andere wird sich nach Erwerb einer gewissen Grundtechnik ans improvisierte Spiel wagen und ganz andere Sachen zum Klingen bringen. Beides ist in Ordnung.

Dafür, dass Mister “Ich” ein vernünftiger Autofahrer wird, sorgt der Zwang der Straßenverkehrsordnung. Was sorgt dafür, dass Mister “Ich” ein passabler Klavierspieler wird? Er ist begabt und gewillt. Das ist Garantie genug. (Wenn Eltern ihn in jungen Jahren ohne Begabung und Ehrgeiz gezwungen hätten, hätte aller Zwang aus ihm nur einen Schänder der Tasten gemacht.)

Die Bibel ist Mister “Ich”s Lehrbuch, nicht sein Gesetzbuch. Gott hat ihm die Musikalität und Willigkeit des Himmels ins Herz gelegt. (Jeder darüber hinausgehende Zwang hilft ihm nicht, sondern schadet ihm.) Nachdem Mister “Ich” den Drang zu einem neuen Leben in sich vorgefunden hat, erkennt er, dass ihm kostenlos ein Lehrbuch (die Bibel) und ein genialer Lehrer (der Heilige Geist) zur Verfügung stehen. Das, was religiöse Leute als fromme Verpflichtungen ansehen, die man anderen auferlegen muss, erkennt Mister “Ich” als Übungsaufgaben, die ihn zu dem befähigen, was er wirklich will.

Er ist nicht ein Übertreter, wenn er nicht alle diese Aufgaben gleich schafft. (Ich kenne keinen Menschen persönlich, der schon einen Toten auferweckt hat, obwohl das eine klare Anweisung der Schrift ist.) Er hat jedesmal ein Erfolgserlebnis, wenn ihm etwas gelungen ist, was er bis dahin nicht geschafft hat. Er muss sich nicht mit allem gleichzeitig befassen, was in der Bibel steht. Die eine Aufgabe, die sein Lehrer ihm für heute oder die nächsten Tage empfiehlt, wird ihn voranbringen.

So wie der Klavierspieler (Klassik oder Jazz-Improvisation) wird er sich vielleicht “spezialisieren”. Der eine wendet sich mit missionalem Lebensstil seiner Stadt zu, der andere wählt die Stille und Zurückgezogenheit, um dort Gott zu suchen. Beide haben das Recht, ihrem Herzen zu folgen. Keiner von beiden hat das Recht, diese Lebensweise dem anderen aufzudrängen - auch nicht mit Bibelstellen, die sich für beide Lebensentwürfe finden. Die Bibel ist eben kein Gesetzbuch, sondern ein Lehrbuch.

Es gibt keinen Zwang für Mister “Ich”. Er muss nur seinem Herzen folgen. Die Bibel und der Heilige Geist helfen ihm dabei. Das hat er jetzt verstanden. Wenn er in Zukunft in der Bibel eine Befehlsform findet oder Begriffe wie “Gebot” und “Gehorsam”, weiß er: Das sind Übungsaufgaben - manche für jetzt, manche für später, manche überhaupt nicht für mich. Sie stornieren nicht meine Freiheit. Ich folge Jesus nach, weil ich es will. Und ich bin dankbar für diese Aufgaben, weil sie mir dabei helfen.



Montag, 11. Juni 2012

Ackerfeld

Von Pastor Storch


[3] Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe,
der Sämann ging aus zu säen.
[4] Und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel
kamen und fraßen es auf.
[5] Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde
hatte; und es ging alsbald auf, weil es nicht tiefe Erde hatte;
[6] als aber die Sonne aufging, ward es verbrannt; und weil es keine
Wurzel hatte, verdorrte es.
[7] Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf
und erstickten es.
[8] Anderes aber fiel auf gutes Erdreich und brachte Frucht, etliches
hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig.
[...]
[19] So oft jemand das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, so
kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist
der, bei welchem es an den Weg gestreut war.
[20] Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und alsbald mit
Freuden aufnimmt;
[21] er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder Verfolgung
entsteht um des Wortes willen, so nimmt er alsbald Anstoß.
[22] Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört; aber die Sorge um das
Zeitliche und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht.
[23] Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und versteht; der bringt
dann auch Frucht, einer hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig. – Matthäus 13
ähnlich auch in Markus 4 und Lukas 8
Eine ärgerliche Geschichte!
Für mich als Prediger ist das eine sehr ärgerliche Geschichte. Selbst bei bester Vorbereitung und aller
Kraft des Heiligen Geistes ist es offensichtlich nicht möglich, jeden der eine Predigt hört wirklich zu
erreichen. „Der Glaube kommt aus der Predigt“, sagt Paulus. Ja, aber offenbar liegt noch einiges
zwischen dem blossen Hören und der Frucht, die eine Predigt bringen kann.
Die Jünger haben das nur zu gut gewusst. Vielleicht war das auch der Grund, warum Jesus die
Geschichte überhaupt erzählt hat. Jesus und die zwölf Freunde waren schon eine Weile unterwegs,
und das Schicksal der Gruppe war wechselhaft.
Die Gottesdienste waren zwar brechend voll, aber der innere Kreis wuchs einfach nicht. Mal waren
mehr Leute in Jesu Gefolge und mal weniger. Leider steht nirgendwo, wie Jesus auf seine
Predigtthemen gekommen ist. Aber ich vermute, dass die Frage einfach nahe lag, warum so viele
Menschen die Botschaft hörten, einige auch darauf ansprangen, viele die Kraft Gottes erlebten, aber
dennoch nicht alle zu motivierten Jüngern wurden. Vielleicht war es gerade diese Frage, die Jesus zu
dieser Predigt bewogen hat.
Auch heute haben wir es beim menschlichen Herzen noch immer mit einem vierfachen Ackerfeld zu
tun, und nicht nur für die Prediger ist dieses Gleichnis nützlich, sondern auch für die Predigthörer.
Warum bewirkt das Wort Gottes so wenig bei mir? Wie kann ich effektiver im Umgang mit Gottes Wort
wachsen?
Hier geht es nicht nur um drei verschiedene Menschenschläge und ihren ganz eigenen Umgang mit
Predigten; hier geht es ausserdem um drei Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit Gottes
Wort Frucht bringen kann in unserem Leben, und darum, wie wir so leben können, dass wir 30-, 60-
und 100fache Frucht bringen können.


Voraussetzung 1: verstehen – der Weg
So oft jemand das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, so kommt der Böse und raubt das, was in
sein Herz gesät ist. Das ist der, bei welchem es an den Weg gestreut war.- Matthäus 13,19
Es ist möglich, Worte zu hören, aber nicht zu verstehen. Das Evangelium ist an sich nicht schwierig,
es ist keine besondere Intelligenz nötig, um Gottes Wort zu verstehen. Aber Jesus spricht hier auch
nicht von Intelligenz, die hatten seine Zuhörer damals wie heute auf jeden Fall genug. Es geht darum,
das Wort Gottes nicht nur mit dem Kopf zu verstehen und für wahr zu halten, sondern mit dem Herzen
zu verstehen – angesprochen zu sein.
Als Saulus auf dem Weg nach Damaskus war, hatte er eine mächtige Begegnung mit Gott: ein Licht
strahlte heller als die Sonne, und Gott rief ihn mit hörbarer Stimme. Auch seine Begleiter hörten die
Stimme (Apostelgeschichte 9,7), aber sie haben Jesus nicht kennengelernt.
Die Jünger haben sehr häufig nicht verstanden, was Jesus ihnen sagen wollte, und haben einfach
immer wieder nachgefragt. Das Wort Gottes war ihnen zu wichtig, um es an sich vorbeigehen zu
lassen.
Wenn Du das Gefühl hast, dass das Wort Gottes Dich gar nicht erreicht, nimm Dir Zeit, Gott zu fragen
und ihn zu bitten, es Dir noch einmal zu sagen und zu erklären.
In vielen Gemeinden gibt es nach der Predigt Gebetsteile oder stille Minuten, manchmal werden auch
noch ein paar Lieder am Ende gesungen. All das sind Möglichkeiten, noch einmal einen Schritt auf
Gott zuzugehen und die Predigt nachklingen zu lassen.
Man merkt, wenn man von Gottes Wort angesprochen ist. Als der auferstandene Jesus einigen
Jüngern begegnete und ihnen die Bibel auslegte, sagten sie: Brannte nicht unser Herz in uns, da er
mit uns redete auf dem Weg, als er uns die Schrift öffnete? - Lukas 24,32
Das Wort Gottes beginnt Frucht in unserem Leben zu bringen, wenn es in unseren Herzen und
Köpfen brennt.
Voraussetzung 2: vertreten – der Fels
Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und alsbald mit Freuden
aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder
Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er alsbald Anstoß. – Matthäus 13, 20-21
Die zweite Voraussetzung für Frucht ist, zu dem verstandenen Wort Gottes zu stehen. Oft ist das
erheblich schwerer als es klingt. Anstoss nehmen heisst, sich von dem Wort wieder abzuwenden um
der Menschen willen.
Das Wort Gottes kann nicht Wurzeln schlagen, wenn wir nicht stabil genug sind, auch gegen die
Meinung anderer dazu zu stehen. Manche Menschen sind in sich ohne Wurzeln und hängen immer ihr
Fähnchen nach dem Wind. Eine Predigt versetzt sie in helle Begeisterung, aber wenn sie wieder
zuhause sind oder in der Schule oder auf der Arbeit, wenden sie sich genauso schnell wieder von
Jesus ab, wie sie sich gerade noch zu ihm hingewendet haben.
In einem solchen Menschen kann sich das Wort nicht entfalten, denn es dauert seine Zeit, bis aus
dem Samen die Frucht hervorkommt. Frucht kommt durch Glauben und Geduld (Hebräer 6,12). Diese
Zeit müssen wir Gottes Wort geben und nicht zwischendurch wegen der Menschen um uns herum
wieder aufgeben.
Im Johannesevangelium sagt Jesus über die Pharisäer, dass sie nicht zum Glauben kommen können,
weil sie voneinander Ehre suchen (5,44). Wenn wir in den Augen der anderen Leute toll sein wollen
und dafür das ausser acht lassen, was Gott will, ist das ein Hindernis für das Wachsen der göttlichen
Saat in unserem Leben.
Voraussetzung 3: verdauen – die Dornen
Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört; aber die Sorge um das Zeitliche
und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht. – Matthäus 13,22
Sorgen sind Gedanken, um die wir uns ständig im Kreis herum drehen und die dadurch jede
Beschäftigung mit Gott verhindern. Man kann seine Kapzität eben nur einmal einsetzen. Entweder für
Gott und das Wachstum im Verständnis seines Wortes oder eben in Gedanken an etwas anderes.
Das Wort braucht aber nicht nur Zeit zum Wachsen, es braucht auch Pflege.


Jeder, der einen Garten hat, weiss wie schwer es ist Pflanzen ordentlich wachsen zu lassen.
Manchmal muss man die kleinen Pflänzchen an Stöcke binden, oft muss man wässern, düngen usw.
Ebenso ist es mit Gottes Wort. Man muss sich damit beschäftigen, darauf herumkauen, es in
Gedanken bewegen.
Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rate der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch
sitzt, da die Spötter sitzen; sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und in seinem Gesetze
forscht Tag und Nacht. - Psalm 1,1-2
Forschen bedeutet hier so etwas wie angestrengtes Nachdenken. Das hebräische Wort kann auch mit
„murmeln“ übersetzt werden, also ein so tiefes Nachdenken und Meditieren über Gottes Wort, dass
man anfängt, laut zu denken und in Gedanken vor sich hin zu reden.
Es geht also letztlich darum, sich das Wort Gottes anzueignen, dabei zu bleiben und es immer tiefer in
sich eindringen zu lassen.
Wachstum ist immer ein langsamer Prozess, wird aber durch Frucht belohnt. Die Frucht des Wortes
Gottes ist ein Leben, das in der Kraft Gottes verändert wird und Jesus ausstrahlt. Es gibt sicherlich
nichts, was erstrebenswerter ist als Christusähnlichkeit und Gottesnähe. Die Mühe lohnt sich also.
___________
Impressum
© bitte kopieren und weitergeben. copyright wird generell nicht erhoben.
Der Holzschnitt ist von Fritz von Büren: http://fritzvonbueren.ch/
verantwortlich für den Inhalt: storch. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
? Bibelzitate nach der 1951er Schlachterübersetzung
? mehr Theologie der Jesus Freaks Remscheid im Internet: www.theologie.jfrs.de
 zu diesem Handout gibt es eine Predigtkassette. Auch als mp3 im Internet
Jesus Freaks Remscheid - your local underground church
storch