Sonntag, 28. Februar 2010

Frei vom Gesetz

Ich bin Frei.

Ich bitte diesen Artikel wörtlich zu nehmen.
Wenn diese Wahrheiten die Haso hier beschreibt nicht ganz tief in Deinem Herzen sind, wirst Du immer einen unangenhemen Geschmack von Pharisäer haben. Du wirst immer ein bisschen nach Gesetzlickeit müffeln. Ich möchte ein Buch von Andrew Wommack empfehlen. das lehrmäßig das Thema Gnade behandelt.
Hier wird mit Bibelstellen erklärt, was Haso in bildlicher Sprache darstellt.

Jetzt zum Artikel von Haso aus der Römer7 Reihe.
Ich möchte die ganze Römer7 Reihe empfehlen.
Sie kann unsere Herzen wirklich verändern.



Romans VII: The Law (Liberty)

Abgelegt unter: RomansVII — Haso @ 5:30


Gott ist nicht an dem interessiert, was wir tun. Gott ist an dem interessiert, was wir gerne tun. Was einer tut, sagt noch nichts über ihn aus. Wenn ein Bankdirektor nachts Geld aus dem Tresor holt, kann es sein, dass er ein Dieb ist. Es kann aber auch sein, dass er ein Vater ist, dessen Kind in der Hand eines Geiselnehmers ist. Wenn ein bekannter Politiker sich um eine hilfebedürftige Familie kümmert, kann es sein, dass er ein Menschenfreund ist. Es kann aber auch sein, dass er nur vor laufender Kamera seine Wahlaussichten verbessern will.


Was einer gerne tut, lässt sich nicht befehlen. Mit etwas Strenge können Eltern erreichen, dass ihr Kind den Spinat isst. Sie können nicht erzwingen, dass der Spinat ihrem Kind schmeckt. Mit genügend Radarkontrollen kann die Polizei erreichen, dass ich auf einer nahegelegenen vierspurigen Straße nur 50 fahre. Mit nichts auf der Welt kann sie erreichen, dass diese Schleicherei mir Spaß macht.

Lieben kann man nicht müssen


Gott ist nicht an dem interessiert, was wir tun. Gott ist an dem interessiert, was wir aus Liebe tun. Zur Liebe kann man nicht verpflichtet oder gedrängt werden. Mit Manipulation, Selbstmorddrohung, Eifersuchtsszenen, Bettelei oder Magie gewinnt man nicht die Zuneigung seines Wunschpartners. Zur Liebe kann man nicht mit vorgehaltener Pistole gezwungen werden. Diese Art von “Liebe” nennen wir Vergewaltigung. Liebe kann man auch nicht mit Geld oder anderen Versprechungen kaufen. Solch eine “Liebe” nennen wir Prostitution. Gott ist weder ein Gewaltverbrecher noch ein Freier.


Gott ist nicht an unserem Verhalten interessiert. Gott ist an unserem Herzen interessiert. Deshalb hat er im Neuen Bund die Verpflichtung abgeschafft (Römer 10,4). Er hat lange genug mit ansehen müssen, wozu die Verpflichtung geführt hat: “Dieses Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir” (Matthäus 15,8). Nun hat Jesus die Verpflichtung ein für allemal aufgehoben (Kolosser 2,14).


Gott ist nicht an unserem Verhalten interessiert. Gott ist an unserem Herzen interessiert. Deshalb hat er uns im Neuen Bund eine atemberaubende Freiheit geschenkt (Galater 5,1), die - so behaupte ich - vielen Christen noch gar nicht bewusst ist. Denn nur auf der Grundlage völliger Freiheit ist völlige Hingabe möglich. Nur wenn einer zu nichts mehr verpflichtet ist und außerdem keine nachteiligen Folgen zu befürchten hat, wird deutlich, wer er wirklich ist. Nur dann kann Liebe sich entfalten.





Gott ist an unserem Herzen interessiert. Wie unser Herz beschaffen ist, zeigt sich in dem, was wir gerne und freiwillig tun. Deshalb gibt Gott uns im “Neuen Bund” völlige Freiheit. (”Neuer Bund” bedeutet: Gott hat durch Jesus seine Beziehung zu uns auf eine völlig neue Grundlage gestellt, die völlig anders ist als alles, was wir sonst auf dieser Welt kennen.) Zu dieser Freiheit gehören zwei Voraussetzungen. (1) Wir sind nicht zu Wohlverhalten verpflichtet. (2) Wir werden nicht verurteilt, wenn wir uns nicht wohlverhalten. Wie man sich diese Freiheit vorstellen kann, zeigt der folgende Vergleich.


Unser Schulsystem ist ein gesetzliches System. Die Schulpflicht sorgt dafür, dass jeder hingeht. Die Zeugnisse sorgen dafür, dass die meisten sich mehr oder weniger Mühe geben. Damit lässt sich einiges erreichen. Aber nicht alles.


Wenn Millionen Kids jeden Morgen zur Schule gehen, bedeutet das nicht, dass Millionen Kids lernwillig und wissbegierig sind. Es bedeutet nicht, dass sie sich voller Begeisterung spannenden Forschungsgebieten zuwenden. Es bedeutet nicht, dass sie für Lehrer und Lehrbücher dankbar sind. Es bedeutet nicht, dass die Schule zu ihren Lieblingsplätzen gehört. Es bedeutet nur, dass sie sich fügen. Mehr lässt sich staatlicherseits nicht verordnen. Diese Verordnung hat ihre Schattenseiten: Lernstress, Prüfungsangst und persönliche Krisen derer, die scheitern.


Nun stellen wir uns folgendes Szenario vor. Am Beginn eines neuen Schuljahres tritt der Lehrer vor die Klasse und teilt den Schülern mit: “Wir haben unser Schulsystem völlig reformiert.” Das neue System sieht so aus: Die Schüler bekommen schon am ersten Tag ihr Zeugnis. In diesem Zeugnis steht eine Gesamtzensur: “Sehr gut.” Der Lehrer informiert: “Die Note ist endgültig. Sie wird euch nie wieder aberkannt werden. Ihr müsst auch nicht jeden Tag hier erscheinen. Es gibt keine Tests und Prüfungen. Ihr habt es bereits geschafft, bevor ihr angefangen habt. Nun liegt es an euch, was und wieviel ihr lernen wollt.”


Wie würde das in der Schule ausgehen? Einige würden vermutlich nie wieder ihre Klasse betreten. Andere würden es nicht glauben und ängstlich darauf warten, wo der Haken bei der Sache ist. Aber für diejenigen, die gerne lernen, wäre es das beste Jahr, das sie je hatten.


Genau solch eine Systemreform hat Gott mit dem Neuen Bund vollzogen. Der Alte Bund entsprach unserem gegenwärtigen Schulsystem. Die Menschen waren verpflichtet, das Gute zu tun. Am Ende stand der Test und das Zeugnis (Urteil). Der Neue Bund entspricht der eben beschriebenen utopischen Schulreform. Gott stellt dem, der zu Jesus kommt, bereits am ersten Tag das Zeugnis aus (oder fällt das Urteil): “Gerecht.” Das ist in seiner Welt die Entsprechung zu “Sehr gut”. Diese Note wird nie wieder zurückgenommen oder geändert werden. “Es gibt keine schlechte Zensur für die, die in Christus Jesus sind” (Römer 8,1). Kein Lernstress, keine Prüfungsangst, kein Durchfallen oder Sitzenbleiben.


Gottes Reich ist allem völlig entgegengesetzt, was du von dieser Welt kennst. Bei uns geschieht alles in dieser Reihenfolge: erst die Leistung, dann die positive Beurteilung. Bei Gott ist es entgegengesetzt: erst die positive Beurteilung, dann die Freiheit. Gott “spricht den Gottlosen gerecht” (Römer 4,5). Der “Gottlose” hat noch nichts Gutes getan, und ist doch schon völlig okay. Er hat noch nichts gelernt und doch schon sein Zeugnis in der Tasche. Die Gesamtnote über sein Leben steht bereits fest, wenn er mit Jesus an den Start geht.


Jetzt ist er frei. Er kann herausfinden, was er wirklich tun möchte. Jetzt kann sein Herz sich zeigen.


Fortsetzung folgt.


Samstag, 27. Februar 2010

Was ist gesetzlich?

Hierzu ein Artikel aus Röm.7 von Haso.
Das glaub ich übrigens 100%. so wie es hier steht.


Romans VII: The Law (Confusion)

Abgelegt unter: RomansVII — Haso @ 6:21


Manche Leute haben Angst vor der Gnade und Angst vor der Freiheit. Sie möchten gern vorgeschrieben bekommen, wie sie zu leben haben, und sie möchten sich schuldig fühlen, wenn sie sich nicht daran halten. Ohne Zügel und Zaum befürchten sie die Anarchie - im eigenen Leben und in der übrigen Christenheit. Sie werden in den nächsten Tagen auf Hasos Tafel Stress bekommen.


Alle anderen werden heute auch Stress haben. Zumindest, wenn sie die folgenden drei Verse verstehen wollen, die ich zur Stresserhöhung aus dem Münchener Neuen Testament (einer sehr wörtlichen Übersetzung) zitiere:


Ich finde folglich [in bezug auf] das Gesetz, dass bei mir, dem das Rechte machen Wollenden, das Schlechte liegt; denn ich freue mich am Gesetz Gottes dem inneren Menschen nach, aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, widerstreitend dem Gesetz meines Verstandes und mich gefangennehmend im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. (Römer 7,21-23)


In seiner distinguierten britischen Art würde Mystery Man jetzt sagen: “We are not amused. We are confused.” (And rightly so.) Lieber Paulus, ich will nicht an deinen Briefen rummäkeln, aber was soll das? “Gesetz”, “Gesetz Gottes”, “Gesetz in meinen Gliedern (?)”, “Gesetz meines Verstandes”, “Gesetz der Sünde” = ??? In was für einem Film sind wir hier?


Nachdem unsere erste Irritation sich gelegt hat, stellen wir fest: das “Gesetz” verwirrt. Damit haben wir die Einsicht des Tages gewonnen. Das Gesetz treibt Christen in der Tat in die Verwirrung. (Dafür ist Mister “Ich” ein beredtes Beispiel.) Aber das Gesetz verwirrt nicht nur. Es schadet noch mehr. “Das Gesetz richtet nur Zorn an” (Römer 4,15). “Das Gesetz macht die Sünde mächtiger” (Römer 5,20). “Das Gesetz erregt sündige Leidenschaften” (Römer 7,5). “Das Gesetz ist die Kraft der Sünde” (1.Korinther 15,56).


Bevor Mister “Ich” jetzt abwinkt und meint, von Gesetzlichkeit sei er wahrlich frei, antworte ich ihm: “Wir werden sehen.” Sollte sich doch ein Rest Gesetzlichkeit in ihm versteckt halten, wäre damit das Rätsel um sein widersprüchliches Leben weitgehend gelöst. Denn …


die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. (Römer 6,14)


Das heißt im Umkehrschluss: In jedem Lebensbereich, in dem Mister “Ich” noch “gesetzlich” lebt, wird die Sünde über ihn herrschen. Ist Mister “Ich” jetzt interessiert, mehr über “Gesetz” und “Gesetzlichkeit” zu erfahren?



Romans VII: The Law (Definition)

Abgelegt unter: RomansVII — Haso @ 5:46


Was versteht Mister “Ich” unter dem Gesetz? Vermutlich hält er Christen für gesetzlich, die anderen Christen das Schweinefleisch verbieten und den Sabbat vorschreiben, weil es so bei Mose steht. Oder in seinen Augen ist es gesetzlich, Christen ein bestimmtes Outfit zu untersagen. (Haso der Naive hielt dies für eine fast ausgerottete Krankheit des Leibes Christi, bis ihn jüngst der Storch mit einem Beitrag über Frisuren eines besseren belehrte.) Doch damit ist das Thema Gesetzlichkeit bei weitem nicht erschöpft.


Das “Gesetz” hat - in der Gesellschaft und in der Religion - drei Merkmale. (1) Die Forderung: Menschen werden zu einem bestimmten Verhalten verpflichtet. (2) Die Sanktion: Ihnen wird für den Fall der Zuwiderhandlung eine Konsequenz angedroht. (3) Die Verurteilung: Wenn sie sich dennoch nicht an die Vorschrift halten, haben sie den Status eines Übertreters. Wo immer diese Merkmale sich finden, liegt “Gesetz” vor.

Bevor mich nun einer für Haso den Gesetzlosen hält, will ich kleingedruckt klarstellen, dass es im zivilen Leben der Menschen nicht ganz ohne Gesetz geht. Für Schule und Straßenverkehr ist das einsichtig. Selbst die Gemeinde, insoweit sie eine Form des zivilen Zusammenlebens von Menschen ist, kennt in der Regel Regeln. (Eine mögliche Form ihres “Gesetzes” ist das Vereinsrecht oder die Gemeindeordnung.) Das ändert aber nichts daran, dass Gott unsere eigentliche Beziehung zu ihm völlig gesetzfrei geplant hat (Römer 6,14; 7,4.6; 10,4; Galater 2,19; 3,13; 5,18; 1.Timotheus 1,9).

1. Die Forderung


Gesetzlichkeit macht aus dem christlichen Leben eine Anhäufung von Pflichten. Sie fordert von Christen, was sie zu tun (Gebote) und zu lassen (Verbote) haben. Es kommt nicht darauf an, ob das Geforderte falsch (Kopftuch für Frauen) oder richtig (keine üble Nachrede) ist. Das Vorliegen einer Forderung reicht aus, um ein “Gesetz” zu machen. Wenn Christen anderen vorschreiben, sie müssten jeden Tag 15 Minuten in der Bibel lesen, oder ihnen untersagen, bestimmte Filme anzuschauen, handelt es sich in beiden Fällen um Gesetz. “Alles ist erlaubt”, schreibt Paulus (1.Korinther 6,12; warum habe ich über diesen wunderbaren Satz noch nie eine Predigt gehört?). Dann ist nichts gefordert. Der Grund, warum Christen ihr Leben ändern, ist nicht, weil Gott oder Menschen es von ihnen erwarten. Sie werden ihr Leben ändern, aber aus viel besseren Gründen.


Eine Spezialform ist die dogmatische Gesetzlichkeit. Es ist nicht gesetzlich, Überzeugungen zu haben oder zu vertreten. Es ist aber hochgradig gesetzlich, solche Überzeugungen von anderen zu fordern oder sie ihnen aufzuzwingen. Überzeugungen lassen sich nicht verordnen.


A man, convinced against his will,

is of the same opinion still.


2. Die Sanktion


Wo Gesetzlichkeit vorliegt, wird die Verpflichtung durch Androhung (oder Befürchtung) unangenehmer Konsequenzen durchgesetzt. Das kann, aber muss nicht die Hölle sein. Aus kindlichen Tagen erinnere ich mich an den pädagogischen Hinweis, bestimmtes Verhalten mache “den lieben Heiland traurig”. Andere Konsequenzen können sein: Gott lässt den Übertreter mit dem Auto verunglücken, schickt ihm einen Hexenschuss, erhört seine Gebete nicht, ist auf ihn sauer oder geht vorübergehend auf Abstand. Schließlich gibt es noch den Liebesentzug oder die Verachtung durch andere Christen.

3. Die Verurteilung


Wenn einer trotzdem die Pflicht nicht erfüllt, steht er als Übertreter da. Er hat versagt. Er ist ein schlechter Christ. Er muss sich schuldig fühlen. Vielleicht wird Gott ihn am Ende verwerfen.


Verstehst du jetzt, warum ich gestern vermute habe, Mister “Ich”s Dilemma sei das Ergebnis von Gesetzlichkeit? Es sind nicht die “lieben Geschwister”, die ihn mit dem Gesetz drangsalieren, sondern er selbst. Er hält sich für zu allem möglichen verpflichtet, und er erhöht die Zahl der Pflichten durch eigene Vorsätze und Gelübde. Er hat Angst, dass Gott ihm zumindest den Segen kürzt, wenn er diese Pflichten nicht einzuhalten schafft. Und er fühlt sich jedesmal grottenschlecht, wenn es wieder nicht geklappt hat. Das soll das Evangelium sein? Das soll Gnade sein? Das ist Gesetz pur! So ist mein Gott nicht. Und so braucht Mister “Ich” nicht zu leben.



Freitag, 26. Februar 2010

Wieder aus dem Krankenhaus zurück.

War jetzt 9 Tage im Krankenhaus.
Ich bin sehr dankbar für Krankenschwester n Artzte und Antibiotka.
Es ist schön, diese Dinge zu haben solange wir noch nicht gelernt haben in der Fülle dessen zu leben was Jesus am Kreutz getan hat.
Aber ich werde es lernen, micht nur für mich selbst, sondern auch für andere.
Gottes Wort ist wahr.

[Joh 14,12] Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.

Ich habe das Buch die Hütte im Krankenhaus noch einal gelesen.
Hat mir sehr geholfen mir vorzustellen, das Gott Vater (mein Pappa). bei mir ist und sich nichts sehlich wünscht, daß ich es lerne Zweifel zu vertreiben, dem Feind zu wiederstehen, und das göttlich Leben (welches körperliche Heilung natürlich beinnhaltet) völlig zu ergreifen.

Ich lobe meinen wunderbaren Gott, der mich so toll liebt.
[Joh 3,16] Denn so hat Gott die Welt(den Helmut) geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Manche fragen sich jetzt,;
Warum hat er es denn nicht ergreifen können?

Weiß ich auch nicht(Natürlich ist es Unglaube, aber diese Antwort, läßt auch viele Fragen unbeantwortet)

Ich muß es auch nicht wissen. Aber eines weiß ich;
[Jes 48,17] So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist, und dich den Weg leitet, den du wandeln sollst.


[Spr 4,18] Aber des Gerechten Pfad ist wie des Lichtes Glanz, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag.

Ich wünsche mir, daß Gott seinem Volk Gnade schenkt, daß sie Ihren Auftrag wahrnimmt, und in den Fußstapfen von Jesus wandelt.

[Apg 10,38] Jesus von Nazareth, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, welcher umherzog, indem er wohltat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.


[Ps 103,1] Von David. Lobe den HERRN, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen!

[Ps 103,2] Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan!

[Ps 103,3] Der dir alle deine Sünden vergibt und alle deine Gebrechen heilt;


[Ps 103,4] der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit;

[Ps 103,5] der dein Alter mit Gutem sättigt, daß du wieder jung wirst wie ein Adler.

Ja; Loben den Herrn meine Seele.

Übrigens, Ich glaube, daß Gott jedem das Sprachegebet schenken will, :-) Es gibt nichts schöneres, als in Sprachen Gott zu loben oder in Sprachen zu beten, wenn unsere Gedanken dazu neigen wirr zu werden.

[Ps 103,2] Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan!

Montag, 15. Februar 2010

seltsamme Gestalten...............

kann man immer wieder begegnen.
Haso hatte so eine Begegnung.

Hin und wieder ziehen auch im Internet solche Leute Ihre Kreise ;-)








God´s Servant

Vorgestern. Heißes Wetter. Auf dem Weg zum Bahnhof treffe ich einen Mann mittleren Alters, der aus einem fernen Land zu uns gekommen ist. Mit einer Mission. Um ihr Gewicht zu verleihen, trägt er in praller Sonne einen Anzug mit Weste.

Er reicht mir einen Flyer, offensichtlich selbst verfasst, selbst getippt, selbst kopiert, selbst gefaltet, selbst verteilt. (Kein Name von Mensch, Gemeinde, Verein oder ähnlichem wird darauf genannt. Nicht einmal ein Verantwortlicher im Sinne des Presserechtes. Nennen wir unsern Mann also “God´s Servant” – denn so unterschreibt er – und seinen Dienst “Me and myself-Ministry”.) Kein Grafiker hat sich an diesem Flyer vergriffen, keine Farbe oder Illustration stört die Aufnahme der Botschaft. Keine deutsche Übersetzung schwächt die Sprachgewalt von King James: “And thou shalt be surely blessed!”

Die Überschrift:

FOUR MESSAGES
DIRECTLY RECEIVED FROM GOD FOR EVERYBODY: REGARDLESS OF RACE, COLOR, RELIGION OR CREED, FORTUNE OR RANK

“Thou art the man, Haso”, sage ich mir. “Everybody” – das bin auch ich. Also lese ich. Message No. 1 lautet: “Jesus is coming soon.” Das stimmte schon vor zweitausend Jahren (Offenbarung 3,11). Es stimmt immer noch. Ich lasse mich gern daran erinnern.

Message No. 2: “Stop praying to Mary!” Als evangelischer Christ weiß ich nicht recht, wie ich mit etwas aufhören soll, womit ich nie angefangen habe. Es folgen einige heftige Worte und die Nachricht, der Verfasser habe seine Message durch Mittelsmänner dem Papst ausrichten lassen. “Unfortunately things remain unchanged.”

Message No. 3: “On Friday July 3rd, 1981, in a supernatural voice that filled the whole universe, the Almighty God to me spoke these two words: ISAIAH 58. Though five of us were on our knees that evening, only I heard that loud and extraordinary voice …”

ISAIAH 58 – das kann laut God´s Servant nur bedeuten, den Sabbat zu halten und nicht den Sonntag, den siebten Tag der Woche und nicht den ersten. Wenn Haso zu den Christen gehören würde, die “einen Tag für höher halten als den andern”, wäre das für mich ein Thema. Da ich aber zu denen gehöre, “die alle Tage für gleich halten” (Römer 14,5), scheint es mir keinen Unterschied zu machen, ob ich den Sabbat oder den Sonntag nicht bevorzuge. Weiter lese ich dazu bei Paulus: “Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt!” Das bin ich. Und da auch ich nicht die “supernatural voice that filled the whole universe” gehört habe, sehe ich keinen Änderungsbedarf.

Message No. 4: “Before there can be peace on earth, all heads of families and all governors of nations must practice my law and teach others to observe my commandments.” Gewarnt werden anschließend diejenigen, die nur den Glauben an Jesus predigen und nicht den Gehorsam gegen Gottes Gesetz. “Are you lost or saved?” Haso is definitely saved. Ich glaube an Jesus. Ich bin nicht überzeugt, dies sei zu wenig. Im Gegenteil. Außerdem liebe ich meinen Nächsten. Und “wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt” (Römer 13,8).

Der Schluss: “N.B. Kings, Queens, Presidents, Heads of families and all other leaders: please do as the Lord Jesus commanded you. For He is coming soon. Obey His voice! And thou shalt be surely blessed!”

Ich glaube nicht, dass viele Könige, Königinnen und Präsidenten mit mir unseren Bahnhofsvorplatz betreten haben. Aber ich spüre eine traurige Liebe zu God´s Servant. Er nimmt viel auf sich. Er ist sicher aufrichtig. Aber er ist von auffälliger Irrelevanz. Und er unterscheidet sich nicht allzu sehr von manchen anderen christlichen Aktivitäten, die diese Irrelevanz nur zur Unauffälligkeit verfeinert haben.

Wenn Jesus wiederkommt, wird er sicher God´s Servant in den Arm nehmen und ihm liebevoll sagen: “Das hast du aber gut gemeint.” Meinem Stadtteil hat God´s Servant wohl nicht helfen können.

Sonntag, 14. Februar 2010

Ich kämpfe immer noch

Die Fiebermittel schlagen langsam an. Innerlich geht es mir gut, aber es scheint eine echte langanhaltende Grippe zu sein, wie ich sie in meinen 50 Jahren noch nicht gehabt habe.

Laßt uns einfach weiter danken, daß das Gesund sein uns durch die Erlösung gehört, und das unser Pappa uns liebt auch wenn wir Pappnasen sind und Jahre brauchen, zu lernen auf die Toilette zu gehen und nicht in die Windel zu machen.
(Auf dieser Ebene findet eigentlich der Kampf gegen Krankheit statt, (glaube ich.))

Mittwoch, 10. Februar 2010

Ich kämpfe

Ich habe die Grippe
Seit 3 Tage um die 39 Fieber trotz voller Dosis Fiebersenkender Mittel.
Schüttelfrost Bett nassgeschwitzt usw.

Ich bin Dankbar für meine Familie, die mir Freiraum gibt.
Ich bin dankbar für Medikamente.usw.
Warum hab ich das? Hat Gott das zugelassen, dient mir das irgenwie zum besten?
Nein, das ist eine vereinfachte Theologie.
Wenn man in solchen Situationen gegen die Krankheit kämpft, spürt man, wie viel Unglaube in uns ist, und wie Farblos unser Glaube ist.

Wenn ich gegen die Krankheit kämpfe hilft mein Pappa mir wie man einem kleinen Kind hilft die Schuhe zuzubinden.

Ich sehe uns Christen, -mich eingeschlossen- in einem chronischen Kleinkindstadium, was den Glauben betrift (Das ist die Front an der Gott mich arbeiten läßt.)

Würde ich das ganze Gebiet sehen, währe ich wahrscheinlich entmutigt. :-)

Ich bin nicht entmutigt über die liebevolle Rüge meines Meisters
[Mt 17,14] Und als sie zu der Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu ihm und fiel vor ihm auf die Knie

[Mt 17,15] und sprach: Herr, erbarme dich meines Sohnes, denn er ist mondsüchtig und leidet arg; denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser.

[Mt 17,16] Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen.

[Mt 17,17] Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! bis wann soll ich bei euch sein? bis wann soll ich euch ertragen? Bringet mir ihn her

[Mt 17,18] Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr von ihm aus; und von jener Stunde an war der Knabe geheilt.

[Mt 17,19] Da traten die Jünger zu Jesu besonders und sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können?

[Mt 17,20] Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Unglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein.

[Mt 17,21] Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten.

Ich liebe meinen Pappa und ich bin dankbar daß er mich lehrt zu glauben.

Und ich stehe.

In den Wunden Jesu bin ich geheilt.

[Röm 4,17] (wie geschrieben steht: "Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gesetzt",) vor dem Gott, welchem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre;
[Röm 4,18] der wider Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat, auf daß er ein Vater vieler Nationen würde, nach dem, was gesagt ist: "Also soll dein Same sein".
[Röm 4,19] Und nicht schwach im Glauben, sah er nicht seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara,
[Röm 4,20] und zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Gott die Ehre gebend,
[Röm 4,21] und war der vollen Gewißheit, daß er, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge.

Montag, 8. Februar 2010

Alte Prägungen, die ich immer noch schätze

W.MacDonald
»Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer
als jedes zweischneidige Schwert.« Hebräer 4,12

Ein gläubiger Student gab einmal einem liberalen Theologiestudenten Zeugnis. Als der Christ einen Bibelvers zitierte, antwortete der Theologe: »Ich glaube nicht an die Bibel.« Der Gläubige zitierte einen anderen Vers, nur um zur Antwort zu bekommen: »Ich habe dir schon gesagt, dass ich der Bibel nicht glaube.« Als der Christ den dritten Bibelvers zitierte, explodierte der Theologiestudent mit den Worten: »Ich will keine Bibelzitate von dir hören. Ich habe dir bereits gesagt, dass ich nicht daran glaube.« An diesem Punkt fühlte sich der Gläubige total frustriert und besiegt. Er hielt sich für einen völligen Versager als Seelengewinner.

Nun war aber gerade am Abend dieses Tages Dr.H.A.Ironside bei seiner Familie zu Gast. Beim Abendessen erzählte ihm der Student sein enttäuschendes Erlebnis mit dem Theologiestudenten. Dann fragte er Dr. Ironside: »Wenn Sie jemand Zeugnis geben und er ihnen antwortet: 'Ich glaube nicht an die Bibel', was machen Sie dann?« Dr. Ironside antwortete mit einem seligen Lächeln: »Ich zitiere einfach noch mehr.«

Dies ist ein ausgezeichneter Rat für alle zukünftigen Seelengewinner. Wenn dir die Menschen sagen, dass sie der Bibel nicht glauben, dann zitiere einfach weiter aus ihr. Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es verfehlt nie seine Wirkung bei den Menschen, auch wenn sie es nicht glauben.

Stellen wir uns vor, zwei Männer befinden sich im Zweikampf. Nun sagt der eine zum anderen: »Ich glaube nicht, dass dein Schwert wirklich aus Stahl ist.« Was passiert? Wirft der andere sein Schwert weg und kapituliert? Oder hält er einen wissenschaftlichen Vortrag über den Karbongehalt und die Schmiedbarkeit von Metall? Das wäre mehr als lächerlich! Nein, er versetzt seinem Gegner einen tüchtigen schnellen Stoß und lässt ihn spüren, wie echt das Schwert ist. So ist es auch mit der Bibel. Das Wort Gottes ist das Schwert des Geistes. Es muss hauptsächlich gebraucht, nicht so sehr verteidigt werden. Es kann sich selber recht gut verteidigen.

Ich möchte hier nicht abstreiten, dass Beweise für die Inspiration der Heiligen Schrift durchaus ihren Sinn haben. Solche Beweise dienen zum einen dem wichtigen Zweck, den Glauben derer zu festigen, die bereits gerettet sind. In einigen wenigen Fällen helfen sie auch Menschen, zum rettenden Glauben zu kommen. Aber im Allgemeinen werden die Menschen nicht durch menschliche Argumente und Schlussfolgerungen überzeugt. »Ein Mensch, gegen seinen Willen zur Überzeugung gedrängt, meist immer noch seiner alten Meinung anhängt.« Die Menschen müssen mit dem kraftvollen Wort Gottes konfrontiert werden. Ein einziger Bibelvers ist oft mehr wert als tausend Argumente.

Dies macht auch die Wichtigkeit des Auswendiglernens von Bibelversen deutlich. Wenn ich meinem Gedächtnis keine Verse anvertraut habe, kann sie der Geist auch nicht im entscheidenden Augenblick hervorholen. Der wichtigste Punkt ist aber, dass Gott nicht verheißen hat, meine Worte zu ehren, sondern das Seine. Wenn ich also mit Unbekehrten umgehe, muss ich freimütig das Schwert des Geistes gebrauchen und zusehen, wie es durch ein Wunder der Gnade Überführung und Überzeugung hervorbringt.

Sonntag, 7. Februar 2010

Das Wort und unser Herz

Hierzu eine Andacht von Watchman Nee.

W.Nee
Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als
jedes zweischneidige Schwert und hindurchdringend bis zur
Scheidung von Seele und Geist. Hebr 4,12

Manche Gotteskinder legen großen Nachdruck auf die richtige Scheidung des Wortes der Wahrheit. Die Schrift ermahnt uns in der Tat, dies zu tun (2Tim 2,15), sie sagt uns aber ebenfalls, dass sein Wort uns selbst scheiden soll. Unser Fehler liegt wohl darin, dass wir zuerst sein Wort zu scheiden suchen - noch bevor wir es seine scheidende Wirkung an uns selbst haben tun lassen! Sind wir uns bewusst, dass Gottes Wort etwas Lebendiges, eine wirkende Kraft ist? Dringt es bis in unser Innerstes wie ein scharfes, zweischneidiges Schwert? Oder behandeln wir es so, als sei es irgendein beliebiges Buch unter vielen anderen, die studiert und ausgewertet werden müssen?

Das Merkwürdige an der Schrift ist, dass sie nicht darauf abzielt, uns Lehren systematisch beizubringen. Uns wäre es vielleicht besser erschienen, Paulus und die anderen hätten sich zusammengetan und ein ausführliches Handbuch der christlichen Lehre geschrieben. Aber das hat Gott nicht zugelassen. Wie leicht hätte er so manche unserer theologischen Meinungsverschiedenheiten ausschalten können, aber anscheinend liebt er es, diejenigen, die an die Bibel nur mit dem Verstand herangehen, zu verwirren! Er will uns bewahren vor dem bloßen Ergreifen von Lehren. Er will, dass die Wahrheit uns ergreift.




Freitag, 5. Februar 2010

evangelikaler interlektueller Kopfglaube ist.......

nur begrenzt hilfreich.
Wir müßen mit unserem innersten Wesen Gott erkennen.

Hier eine Andacht von Andrew Murray


A.Murray
Glaube an Gott

«Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott!» (Mk 11,22)

Wie das Auge das Organ ist, mit dem wir das Licht wahrnehmen, so ist der Glaube die Kraft, durch die wir Gottes Licht erkennen und darin wandeln können.

Der Mensch ist für Gott bestimmt und nach Seinem Bilde geschaffen; sein ganzes Wesen entspricht dem göttlichen Vorbild. Denken wir z. B. an seine wunderbare Fähigkeit, die Gedanken Gottes, die die Natur verborgen hält, zu erforschen oder an das Herz, das zur äußersten Selbstaufopferung und Liebe fähig ist. Der Mensch wurde dazu geschaffen, Gott zu suchen, zu finden, in Sein Bild hineinzuwachsen, Seinen Ruhm auszubreiten und im tiefsten Sinn des Wortes Seine Wohnung zu sein. Und der Glaube ist das Auge, das - der Welt und dem eigenen Ich abgewandt - zu Gott emporschaut und in seinem Licht das wahre Licht erblickt. Dem Glauben offenbart sich Gott.

Wie oft mühen wir uns ab und versuchen, Gedanken und Gefühle über Gott in uns zu wecken, die nur ein schwacher Schatten Seiner Herrlichkeit sind, und vergessen dabei, auf das unvergleichliche Urbild zu blicken. Wenn wir es doch fassen könnten, dass Gott sich in der Tiefe der Seele offenbart!

Ohne Glaube ist es unmöglich, Gott zu erkennen und Ihm zu gefallen. Lasst uns deshalb unsere stille Zeit dazu benützen, zu unserem Vater im Verborgenen zu beten! Dort «verbirgt Er uns heimlich in Seinem Gezelt» und dort wird Er, während wir auf Ihn harren und Ihn anbeten, Sein Licht in unser Herz leuchten lassen.

Möchten wir doch - in unentwegtem Glauben an Sein Verlangen, sich uns zu erkennen zu geben - nur den einen Wunsch haben, viel Zeit auf die Stille mit Gott zu verwenden. Möchten wir uns vom Worte Gottes reichlich nähren, damit es uns im Glauben stärke und möchten wir über Gottes Herrlichkeit - Seine Macht, sich uns zu offenbaren und Sein Liebesverlangen, uns ganz zu eigen zu haben - größer denken lernen. Ein solcher Glaube, der Tag für Tag in der verborgenen Gemeinschaft mit Gott geübt wird und darin erstarkt, wird bald ein Bestandteil unseres Lebens bilden und uns die Freude an Seiner Gegenwart und die Erfahrung Seiner Erlösungsmacht bewahren.

«Abraham ward stark im Glauben und gab Gott die Ehre und
wusste aufs allergewisseste, dass, was Gott verheißt, das
kann er auch tun» (Röm 4,20. 21)


«Ich glaube, es wird also geschehen, wie mir gesagt ist»
(Apg 27,25)


«Harre des Herrn! Sei getrost und unverzagt und harre
des Herrn!» (Ps 27,14)


Mehr Bücher von Murray


Das Amt der Fürbitte (pdf)


Die Kraft des Blutes Jesu (pdf)




Der Geist Jesu Christi (pdf)


Der Hohepriester Jesus Christus
Von Andrew Murray

Das komplette Buch zum Herunterladen als PDF-Datei



Donnerstag, 4. Februar 2010

Radikaltät

Spurgeon über "Taufwiedergeburt"

Ich finde, daß der große Irrtum, mit welchem wir im ganzen Lande zu kämpfen haben, einer ist, der in direktem Gegensatz zu meinem Text steht; er ist euch als die Lehre von der Taufwiedergeburt wohl bekannt.
Wir wollen dieses Dogma der Behauptung gegenüberstellen, daß die Taufe ohne den Glauben niemand selig macht. Der Text sagt: ,,Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden;" und er behauptet, daß ,,wer nicht glaubt, der wird verdammt werden," ob er nun getauft ist oder nicht, so daß die Taufe den Ungläubigen nicht selig macht, daß sie ihn auch nicht im Geringsten von dem gemeinsamen Urteil aller Gottlosen freispricht. Ob er nun durch Untertauchung oder durch Besprengung, in seinem Säuglingsalter oder als Erwachsener getauft werden mag - wenn er sein Vertrauen nicht auf Jesum Christum setzt, wenn er ein Ungläubiger bleibt, dann gilt ihm dieses schreckliche Urteil: ,,Wer nicht glaubt, der wird verdammt werden." Die sehr mächtige Kirche Englands lehrt diese Lehre nicht nur durch ihre Diener, sondern sie erklärt sie auch öffentlich und kühn in ihrer bestimmten Glaubensregel, dem allgemeinen Gebetbuch, und zwar in so ausdrücklichen Worten, daß sie nicht mißverstanden werden kann.


Wir zitieren die Worte aus dem Katechismus, welcher zum Unterricht der Jugend bestimmt und natürlich sehr klar und einfach abgefaßt ist, da es ja töricht wäre, die Jugend mit metaphysischen Künsteleien zu belästigen. Das Kind wird nach seinem Namen und dann weiter gefragt: ,,Wer hat dir diesen Namen gegeben?" ,,Meine Paten und Patinnen in meiner Taufe, durch welche ich ein Glied Christi, ein Kind Gottes und ein Erbe des Himmelreichs geworden bin." Ist das nicht bestimmt und klar genug? Ich schätze die Worte wegen ihrer Offenheit; sie könnten nicht deutlicher sein. Damit kein Zweifel bestehe, wird es dreimal gegeben. Das Wort Wiedergeburt könnte durch einige Künsteleien anders ausgelegt werden; aber hier kann es kein Mißverständnis geben. Das Kind ist nicht nur ,,ein Glied Christi" geworden - und Verbindung mit Christo ist keine kleine geistliche Gabe - sondern ist durch die Taufe auch ,,ein Kind Gottes" geworden, und da die Regel ist: ,,sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben", so ist es auch ,,ein Erbe des Himmelreichs". Nichts kann deutlicher sein. Ich wage es zu sagen, daß solange noch Ehrlichkeit auf Erden ist, wird es über den Sinn dieser Worte zu keinem Streit kommen. Es ist klar wie der Mittag, daß, wie die liturgische Vorschrift lautet, ,,Väter, Mütter, Lehrmeister und Herrschaften ihre Kinder, Lehrlinge und Dienstboten (gleichviel wie träge, eitel oder gottlos sie auch sein mögen) veranlassen sollten, den Katechismus zu lernen und zu sagen, daß sie durch die Taufe Glieder Christi und Gottes Kinder geworden sind". Die Form für die Erteilung dieser Taufe ist kaum weniger klar und ausgesprochen, denn dem Allmächtigen wird ausdrücklich dafür gedankt, daß die getaufte Person wiedergeboren ist. ,,Dann soll der Priester sagen: >>Da wir nun, geliebte Brüder, sehen, daß dieses Kind wiedergeboren und in den Leib der Kirche Christi eingepflanzt ist, so laßt uns dem allmächtigen Gott für diese Segnungen danken und Ihn einmütig bitten, daß dieses Kind sein übriges Leben diesem Anfang gemäß wandle<<" Das ist aber noch nicht alles. Damit kein Irrtum obwalte, haben wir die Worte der Danksagung vorgeschrieben: ,,Dann soll der Priester sagen: >>Wir bringen Dir herzlichen Dank, allbarmherziger Vater, daß es Dir gefallen hat, dieses Kindlein durch Deinen Heiligen Geist wiederzugebären, es durch Adoption als Dein eigenes Kind anzunehmen und es Deiner heiligen Kirche einzuverleiben<<".


Dies ist also die klare und unverkennbare Lehre einer Kirche, die sich protestantisch nennt. Ich behandle jetzt nicht die Frage von der Säuglingstaufe; damit habe ich es heute nicht zu tun. Ich erwäge jetzt die Frage von der Wiedergeburt durch die Taufe, ob in Erwachsenen oder in Kindern oder ob sie der Besprengung, der Begießung oder der Untertauchung zugeschrieben wird. Hier ist eine Kirche, welche an jedem Sonntag in der Sonntagsschule, und welche nach der Vorschrift öffentlich in der Kirche alle Kinder darüber belehrt, daß sie, als sie getauft wurden, Christi Glieder, Gottes Kinder und Erben des Himmelreichs wurden! Hier ist eine sich protestantisch nennende Kirche, welche jedesmal, wenn ihr Diener ans Taufbecken tritt, erklärt, daß jede Person, die die Taufe empfängt, dann ,,wiedergeboren und in den Leib der Kirche Christi eingepflanzt worden ist".


,,Aber," höre ich viele liebe Leute ausrufen, ,,es gibt viele gläubige Geistliche in der Kirche, welche nicht an die Taufwiedergeburt glauben". Darauf antworte ich sofort. Das mag schon sein, aber: Warum gehören sie denn einer Kirche an, welche diese Lehre in den deutlichsten Ausdrücken lehrt? Man sagt mir, daß viele in der Englischen Kirche gegen ihre eigenen Lehren predigen. Ich weiß, daß es so ist, und hierin freue ich mich ihrer Erleuchtung, aber ich bezweifle sehr ernstlich ihre Moralität. Einen Eid darauf leisten, daß ich aufrichtig einer Lehre zustimme, die ich nicht glaube, müßte meinem Gewissen fast wie ein Meineid vorkommen, wenn es nicht geradezu Meineid ist; aber die, welche so tun, müssen von ihrem Herrn gerichtet werden. Wenn ich Geld dafür nehme, daß ich das verteidige, was ich nicht glaube; wenn ich Geld von einer Kirche nehme und doch nicht das predige, was offenbar ihre Lehre ist - ich sage, wenn ich das täte (ich beurteile andere, wie ich wünsche, daß sie mich beurteilen), oder wenn ein anderer ehrlicher Mann das täte, so wäre das eine so große Abscheulichkeit, daß ich mich aller Wahrscheinlichkeit, Ehrlichkeit und gewöhnlichen Moralität bar erachten müßte, wenn ich solche Tat begangen hätte. Ehe ich das Amt eines Dieners dieser Gemeinde annahm, sah ich mir eure Glaubensartikel an; wenn es nicht auch die meinen gewesen wären, würde ich euren Ruf nicht angenommen haben, und wenn ich meine Meinungen ändern sollte, so seid versichert, daß ich als ehrlicher Mann resignieren werde; denn wie könnte ich einen Teil eures Glaubens bekennen und dann etwas ganz anderes predigen?
Ich weiß nichts, das mehr geeignet ist, das Sittlichkeitsgefühl im Volke zu verderben, als den Mangel an Geradheit bei Predigern; und wenn Weltmenschen hören, daß Prediger gerade das leugnen, was ihr Bekenntnis lehrt, dann bilden sie sich ein, daß Worte bei den Geistlichen keinen Sinn haben, daß wesentliche Unterschiede in der Religion nur Bagatelle sind, und daß es gar nicht darauf ankommt, was ein Mensch glaubt, solange er noch wohlwollend gegen andere Menschen ist. Wenn die Taufe Menschen wiedergebärt, so muß diese Tatsache mit Trompetenzungen gepredigt werden, und dann darf sich niemand des Glaubens daran schämen. Das sind in dieser Hinsicht ehrliche Kirchenmänner, welche, das Gebetbuch unterschreibend, auch an die Taufwiedergeburt glauben und sie deutlich predigen. Laßt uns ihre Lehre durch alle biblischen und verständigen Mittel widerlegen; aber laßt uns ihren Mut achten, mit dem sie uns offen ihre Anschauungen darlegen. Ich hasse ihre Lehre, aber ich liebe ihre Ehrlichkeit, und da sie nur aussprechen, was sie für wahr halten, so mögen sie es aussprechen, und je klarer sie das tun, desto besser ist es. Ich für mein Teil liebe es, einem ehrlichen Gegner von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. Wenn jemand glaubt, daß die Taufe die Wiedergeburt wirke, so spreche er es aus; wenn aber jemand in seinem Herzen nicht so glaubt und doch die Worte unterschreibt, die es behaupten, und wenn er durch seine Beipflichtung seinen Lebensunterhalt bezieht, so suche er sich verwandte Genossen und Freunde unter den Menschen, die sich auf Zweideutigkeiten und auf allerlei Schiebungen verstehen; denn ehrliche Männer werden seine Freundschaft weder suchen noch annehmen.

Dienstag, 2. Februar 2010

Quelle der Kraft

Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem sehr guten Artikel, den ich gefunden habe.

4. Weg: Lernen, sich vom Wort Gottes recht zu ernähren

Viele Christen leiden unter geistlicher Unterernährung. Sie kennen noch nicht die rechte geistliche Nahrung oder sie ernähren sich noch nicht richtig damit.
Das Wort Gottes ist die rechte „geistliche Speise“ für unser christliches Leben (Jer. 15,16 und andere Stellen).
Deshalb ist es wichtig, dass wir nach und nach lernen, dass dieses Wort zur geistlichen Nahrung für unser Leben wird.

Wie kann das geschehen?

Einmal dadurch, das wir ein persönliches Bibelstudium für uns entwickeln, damit wir uns mit der Bibel besser auskennen.

Doch das andere ist mir ebenso wichtig, dass wir lernen, ein bestimmtes Wort Gottes, eine Verheißung, ein Bibelwort in unser Leben mit hineinzunehmen und es zu meditieren. Ein Wort Gottes ins Leben hereinnehmen und es 8 Tage oder besser noch mehrere Wochen lang immer wieder wiederholen. Kreisend es zu umdenken, es zu meditieren. Dieses Wort wird dann nach und nach vom Kopf in unser Herz rutschen und in uns lebendig werden. Es wird Farbe bekommen, mich bereichern, zu mir reden, an mir handeln und es wird dann zu einer beglückenden geistlichen Speise werden. Wir werden entdecken, dass Jesus selber in uns reden und zu handeln beginnt.
So kann man auch einer bestimmen Problemsituation des Alltags eine für die Situation passende Verheißung der Bibel entgegensetzen. Man wird mit der Zeit erstaunt feststellen, dass das Wort Gottes eine Kraft ist, die zu enormen Auswirkungen fähig ist.

Montag, 1. Februar 2010

Kleider machen keine Leute

Ich erinnere mich gerade wieder an an einen alten Artikel von mir.

Aschenputtel

Die meisten kennen das Märchen von Brüder Grimm. Ich werde das jetzt nicht erzählen.

Am Ende sagte der Prinz.
Probiert allen jungen Frauen im Königreich den Schuh an.
Der, welcher der Schuh passt, die soll Königin werden.

Die böse Stiefmuter sagte zur „Möchtegernprinzessin:“ Zieh den Schuh an.
Er passte nicht Die Stiefmutter nahm ein Messer, und schnitt die Ferse ab.
Es gab großes Gejammer, aber was tut man nicht alles um richtig gekleidet zu sein..
Sogar die Tauben sahen, daß etwas nicht stimmte.

Sie gurrten:
Kugru gu Blut im Schuh, Kugru gu Blut im Schuh.

Bei uns sagt man:
Die Spatzen pfeifens von den Dächern.
Man sah es deutlich daß der Schuh nicht passte.
Nur die falsche Prinzessin und die böse Stiefmutter dachten sie kommen damit durch.

Soweit das Märchen.

Und jetzt der Bibelvers.

[Kol 3,12] Zieht nun an als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut!

Wie müßen wir beschaffen sein, daß uns die Kleider Gottes passen.
Heilige und Geliebte müßen wir sein.
Auferweckt mit Ihm müßen wir sein. Kol 3,1
Vesöhnt müßen wir sein. Kol 1,22

Errettet aus der Macht der Finsternis müßen wir sein. Kol 1,13
All diese Dinge werden wir aus Gnaden, nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Eph2,8+9


Gesetzlichkeit ist, wenn wir die Kleider der Heiligkeit anziehen wollen, ohne ganz tief zu wissen, daß wir passend gemacht sind für diese Kleider.

Wie viel Stiefmütter gibt es auf der Kanzel, die uns mit dem Messer zurechtstutzen wollen?
Den echten Prinzessinnen passt der Schuh!

Er ist für sie gemacht.
Sie sind fähig gemacht, die Kleider anzuziehen, mit denen sie sich im Palast des Königs bewegen.

Diese Kleider sind Maßarbeit, gemacht für die Heiligen und Geliebten.

Hier noch mehr Tatsachen wie Gott uns sieht.