Donnerstag, 18. Oktober 2012

Sprachengebet

Ein sehr Gutes Buch über das Beten in neuen Sprachen

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Mittwoch, 17. Oktober 2012

Andacht von Andrew Wommack


    Andrew Wommack

17. Oktober

Was es kostet, für Jesus zu leben

Matthäus 8,18-22; Lukas 9,51-62


Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann.

Lukas 9,58

Dieser Vers wurde häufig dazu benutzt, um das Missverständnis zu verstärken, dass Jesus und seine Jünger in Armut lebten. Der Grund, warum Jesus nirgendwo sein Haupt hinlegen konnte, war in diesem Fall jedoch Verfolgung. Aufgrund religiöser Vorurteile verweigerten die Samariter Jesus und seinen Jüngern auf ihrer Reise nach Jerusalem die Gastfreundschaft und einen Ort zum Übernachten. Verfolgung ist ein Teil dessen, was es kostet für Jesus zu leben. Jesus versuchte dem Mann klarzumachen, dass es zu diesen Kosten gehören würde, kein Nachtquartier zu haben.

Es gibt viele Arten von Verfolgung. Wenn dein Leben bedroht wird, weil du an Jesus glaubst, ist das nur eine mögliche Art von Verfolgung. Aber es ist noch nicht einmal die Schlimmste. Viel tödlicher ist es, wenn Menschen, die wir bewundern, lieben oder deren Anerkennung wir suchen, über uns lästern und uns aus ihrer Gemeinschaft ausschließen. Dies hat viel schlimmere Auswirkungen für uns, weil es unterschwellig ist und unser persönliches Empfinden betrifft.

Viele Gläubige, die den Herrn nie direkt verleugnen würden, verfallen in Selbstmitleid oder geraten in Streit, wenn jemand sie kritisiert. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn sie zu einer Person aufsehen und diese beeindrucken wollen. Dadurch ist ihr Christsein genauso uneffektiv, als wenn jemand aus Angst um sein Leben falsch reagiert und den Herrn verleugnet.

Es ist für uns hilfreich, zu erkennen, dass nicht wir es sind, die verfolgt werden, sondern Christus in uns. Somit werden wir Teilhaber an seinem Leiden und werden als Resultat davon auch an seiner Auferstehungskraft und an seiner Belohnung teilhaben. So gesehen solltest du eigentlich vor Freude jubeln und springen, wenn du um seinetwillen abgelehnt wirst.


http://www.awme.de/

Montag, 15. Oktober 2012

Über die Vollmacht

Hier eine Andacht  von Jakob Kroeker C, Hunder Jahre alt.

J.Kroeker
Vom Dienst in der Gemeinde.

". .. und er führte mich hinaus ... und stellte mich auf ein weites Feld, das voller Totengebeine lag." Hes 37,1.

Wer nicht seinen Dienst von Gott her in der Gemeinde und unter der Menschheit tut, wird die Zagenden und Irrenden, Suchenden und Gebundenen nie bis zu Gott zu führen vermögen.

Hier liegt vielfach die Not unserer Gegenwart! Den Gemeinden fehlen jene Hirten, die von Gott kommend vor die Gemeinde treten. So mancher Seelenhirte sieht zwar den ganzen Jammer und den herrschenden Tod innerhalb seiner Kirche. Ihm fehlt aber die Botschaft, die zu einem heiligen Erwachen und zu einer Auferstehung der Totengebeine führen könnte. Er hat das Totenfeld seiner Gemeinde gesehen, ohne dass er den Geist sprechen hörte: "Weissage zu diesen Totengebeinen, dass sie leben sollen!" Das muss zum inneren Verzagen im geistlichen Dienste führen. Die Welt in ihrem allmählichen Untergang und die Kirche in ihrem geistlichen Zerfall zu sehen, ohne einen Auftrag Gottes zu deren Heil in sich zu tragen, das führte noch immer entweder zu jener Resignation eines Elia, der sich nach seinem erloschenen Eifer entmutigt in die Wüste zurückzog, oder zu jenem unfruchtbaren Dienst, der sich in der Anklage der Brüder vor Gott erschöpfte.

siehe Offb 2,1.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Das Geschenk eines reinen Herzens

Andacht von Spurgeon

C.H.Spurgeon
"Die Furcht des HErrn hasst das Arge, die Hoffart, den
Hochmut und bösen Weg; und ich bin feind dem verkehrten
Mund." Spr 8,13.

Thomas Manton sagt: "Wenn ein Unwiedergeborener aus Furcht vor Tod und Hölle die Sünde aufgäbe, so würde es nicht aus Hass gegen die Sünde sein, sondern aus Furcht vor der Strafe, wie der Vogel durch die Vogelscheuche von dem Samen abgehalten wird."

Viel von dieser Vogelscheuchen-Arbeit geht um uns her vor, und wenn sie das Stehlen des Weizens verhindert, mögen wir froh darüber sein. Dennoch ist es ein armseliger Zustand, wenn ein Mensch sich der Sünde enthält, einzig und allein, weil er bange ist, dafür büßen zu müssen. Wenn das Herz wünscht, aber die Hand es nicht wagt, so wird der Mensch mehr nach seinen Wünschen als nach seinen Handlungen gerichtet werden. Vor Gott sind wir, was wir in unserem Herzen zu sein wünschen. Der Rabe ist keine Taube, solange er nach Aas verlangt, selbst wenn er in einem Käfig sitzt und sich wie der zahmste Vogel beträgt. Christus kam nicht, uns von der Sünde zu scheuchen, sondern uns von ihr zu erretten. Selbst wenn es keine Hölle gäbe, würden wahre Heilige die Sünde hassen und nach Heiligkeit streben.

Samstag, 13. Oktober 2012

Zum Schmunzeln

Andacht von Andrew Murray

1. Johannesbrief

A.Murray
Liebe und Glaube

«Und das ist Sein Gebot, dass wir glauben an den Namen Seines Sohnes Jesu Christi und lieben uns untereinander, wie Er uns ein Gebot gegeben hat» (1Jo 3,23)

Bei einer Konferenz in Südafrika war die Schlussversammlung für den Sonntagabend vorgesehen. In der vorbereitenden Besprechung am Nachmittag wählten wir als Thema für den Abend die fünf Lektionen, die im Gleichnis vom Weinstock und den Reben in Joh. 15 enthalten sind. Die Lektion über die brüderliche Liebe fiel einem gewissen Pfarrer zu. Dieser erhob dagegen Einspruch und sagte: «Über dieses Thema kann ich nicht sprechen; ich habe noch nie darüber gepredigt.» Als Erklärung fügte er bei: «Ihr wisst, dass ich in Holland studiert habe; damals war das Thema der Liebe Sache der Liberalen. Diese glaubten weder an Gottes strenge Gerechtigkeit noch an die Erlösung durch Christus; Gott war Liebe, das genügte. Der Vorschlag der Orthodoxen, ihre Gegner aus der Kirche zu verbannen, stieß darum auf Widerstand; alle sollten in Liebe getragen werden. So wurde die Predigt des Glaubens zur Stärke der Orthodoxen, die Predigt der Liebe aber überließ man den Liberalen.»

Die christliche Gemeinde muss lernen, die Verkündigung der Liebe Gottes nicht auf die Erlösung zu beschränken, sondern weiter zu gehen und die Gläubigen aufzufordern, der in ihrem Herzen wohnenden Liebe Christi durch Liebe zu den Brüdern sichtbar Ausdruck zu verleihen. Unser Herr nannte es ein neues Gebot, ein Kennzeichen der Jüngerschaft für die Welt.

Die Verkündigung dieser Liebe ist sehr notwendig. Manchmal lässt Gott zwischen Christen Zerwürfnisse zu, damit die furchtbare Sündenmacht ihrer Herzen offenbar werde und sie vor deren Anblick zurückschrecken. Ein Leiter und seine Gemeinde sollten die Wichtigkeit des Gebotes Christi: «Liebet einander!» unbedingt ernst nehmen. Wenn wir einander lieben, wie Christus uns liebt, so werden wahrhaft geheiligte Leben die Folge davon sein. Möchte uns das Lesen dieser Betrachtungen das Verständnis für die beiden Offenbarungswege der Liebe schenken: die wunderbare Liebe Gottes in Christus zu uns und die durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossene Liebe zu Ihm und zu unseren Brüdern

Freitag, 12. Oktober 2012

Seid eifrig

Amdacht von Spurgeon

C.H.Spurgeon
"Ein Eigentumsvolk, das eifrig sei in guten Werken" Tit 2,14.

In einer Sonntagsschule in Amerika fragte man einen kleinen Jungen, ob sein Vater ein Christ sei. "Ja," antwortete der Kleine, "aber er strengt sich nicht besonders an." Das kann man leider von manchem Christen mit Wahrheit sagen, denn viele haben den Namen, dass sie leben und sind tot; und bei vielen anderen ist die Liebe erkaltet. Sie bekennen sich zum Christentum, aber sie üben es nicht.

Wenn aber irgend ein Beruf tatkräftiges Handeln fordert und ohne Fleiß und Eifer gar nicht zu treiben ist, so ist es der Christenberuf. Ein Bauer, ein Kaufmann, ein Handwerker, ja sogar ein Bettler bringt nichts vor sich, wenn er seinem Geschäft nicht mit Eifer und Ausdauer nachgeht. Ein Faulpelz erstrebt nichts und hat nichts, was auch sein Beruf sein mag. Was kann aber der zu erlangen hoffen, der sich einen Christen nennt und doch nicht von Christus als seinem Lehrer lernt, der ihm nicht gehorcht als seinem Herrn, ihm nicht dient als seinem König. Wir können freilich die Seligkeit nicht durch unseren Ernst und Eifer verdienen, aber wer diese Tugenden nicht hat, darf sich wohl fragen, ob er überhaupt ein Christ ist. Wer meint, er genüge seiner Christenpflicht, wenn er allsonntäglich in die Kirche geht, wer weder Zeit noch Geld übrig hat für das Werk des Herrn daheim und in der Heidenwelt, wer keine Hausandacht hat, niemals ein Wort für den Herrn sagt, nicht für die Verlorenen betet, von dem gilt auch, was jener Junge sagte: "Er strengt sich nicht an." Vielleicht fühlt er selbst, dass mit seinem Christentum auch wirklich nicht viel anzufangen ist. Ja, die Religion eines Menschen, der sich nicht anstrengt, ist etwas recht klägliches.

Unser Herr zeigt uns das Christenleben nicht als ein Leben süßer Ruhe, sondern als einen Krieg und Kampf. "Ringet danach, dass ihr durch die enge Pforte eingeht," sagt er uns, und wir wissen, dass wir nicht zu seiner Ruhe eingehen können, wenn wir sein Joch nicht tragen wollen. Wir werden wohl selig durch den Glauben, aber der Glaube muss in der Liebe tätig sein. Der Herr schenkt uns die Seligkeit und wirkt in uns beide, das Wollen und das Vollbringen, aber es heißt doch auch: "Schaffet, dass ihr selig werdet mit Furcht und Zittern." Das wollen wir mit Gottes Hilfe fortan tun.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Andacht von Andrew Murray


A.Murray
Der innewohnende Christus

«Dass Christus wohne durch den Glauben in euren Herzen ...» (Eph 3,14-19)

Das Volk Israel besaß gegenüber andern Nationen ein besonderes Vorrecht: Gott wohnte in ihrer Mitte; im Allerheiligsten der Stiftshütte und des Tempels hatte Er sich eine Wohnung aufgerichtet. Mit dem Neuen Testament dagegen ist das Zeitalter angebrochen, wo Gott im Herzen Seines Volkes wohnen will, wie es Jesus so schön sagt: «Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt, und mein Vater wird ihn lieben und ich werde ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen» (Joh 14,21. 23). Paulus nennt dies: «Der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden, welches ist Christus in euch». Und von sich selbst sprechend, sagt er: «Christus lebt in mir».

Das Evangelium enthält die Offenbarung des innewohnenden Christus. Leider glauben und erfahren dies nur wenige Christen. Lassen wir uns daher von Paulus den Weg zeigen, wie wir in den Besitz dieses, das christliche Leben krönenden Segens gelangen können.

1. «Ich beuge mein Knie vor dem Vater.» Der Segen kommt vom Vater und wird demjenigen zuteil, der gebeugten Knies für sich und andere bittet. Treues, anhaltendes Beten führt dazu.

2. «Dass Er euch Kraft gebe nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit» - etwas besonders Kostbares und Göttliches - «stark zu werden durch Seinen Geist an dem inwendigen Menschen». Nur mit dieser Kraft wird es uns gelingen, uns von der Sünde und der Welt zu trennen, Christus, unserm Herrn und Meister, anzugehören und in der Liebe zu Christus und im Halten Seiner Gebote das Leben zu leben, dem die Verheißung gilt: «Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.»

3. «Dass Christus wohne durch den Glauben in euren Herzen.» Der Seiner Natur nach allezeit gegenwärtige und liebende Christus sehnt sich nach Wohnrecht in unseren Herzen. Sobald der Glaube das erkennt und gebeugten Knies Gott um diesen Segen bittet, wird ihm die Gnade der Gewissheit zuteil, dass sein Gebet erhört worden ist. Alsdann dürfen wir im Glauben das langersehnte und kostbare Geschenk in Empfang nehmen: Den durch den Glauben in unserem Herzen wohnenden Christus.

4. «Dass ihr durch die Liebe eingewurzelt und gegründet und erfüllt werdet mit allerlei Gottesfülle» - soweit dies für einen Menschen zu erfahren überhaupt möglich ist.

Liebes Gotteskind! Die Worte, die der Heilige Geist hier gibt, sind göttliche Speise. Nähre dich davon und öffne dich mit tiefer Sehnsucht und kindlichem Vertrauen dem Wirken des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Klammere dich vertrauensvoll an die wunderbare Verheißung, dass Gott überschwenglich tun kann über alles, was wir bitten oder verstehen. Christus spricht zu dir: «Dir geschehe nach deinem Glauben.»

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Andacht von Wommack

 


   

10. Oktober

Ist dein Herz krank?

Sprüche 13,12


Hingehaltene Hoffnung macht das Herz krank; ein erfüllter Wunsch aber ist ein Baum des Lebens.

Sprüche 13,12

Als ich in der sechsten Klasse war, nahm ich an einem Rechtschreibwettbewerb teil. Ich war entschlossen zu gewinnen und lernte deshalb wochenlang fleißig dafür. Ich kannte jedes Wort in meinem Buch auswendig. Als der Tag des Wettbewerbs kam, war ich bereit. Ich sagte jedem, auch meinen Lehrern, dass ich gewinnen würde. Deshalb wurde ich als Erster drangenommen, und das vorgegebene Wort lautete „Rhein”. Zuversichtlich buchstabierte ich r - h - e - i - n. Das war zwar richtig, aber ich hatte vergessen, das „r” großzuschreiben, und schied deshalb als Erster aus dem Wettbewerb aus.

Ich fühlte mich gedemütigt und enttäuscht, weil ich jedes einzelne Wort, das vorgegeben wurde, kannte, und den Wettbewerb mit Leichtigkeit hätte gewinnen können - wenn ich nur das „r” großgeschrieben hätte. Mein Herz war krank. Ich verlor alle Lust, gut in Rechtschreibung zu werden. Tatsächlich schwor ich mit dem Dickkopf eines Sechstklässlers, nie wieder Rechtschreibung zu üben. Das war keine gute Idee! Meine Rechtschreibung war seitdem katastrophal schlecht. Sehr viel später erst setzte ich mich mit dieser Phase meines Lebens auseinander und fing wieder an, mich mit Rechtschreibung zu befassen. Ich brauchte 30 Jahre, um den Schmerz, die Bitterkeit und den Zorn dieses Tages zu überwinden.

Ist dein Herz krank wegen einer Enttäuschung, die du erlebt hast? Vielleicht ist dein Schmerz tiefgreifender als meiner, aber das Ergebnis ist dasselbe. Vielleicht hast du alle Hoffung verloren und die Sache längst aufgegeben, aber lass nicht zu, dass dich das auch nur einen Tag länger quält. Bring die Angelegenheit vor Gott und lass dir von ihm neue Hoffnung und eine neue Freude geben. Ein Leben ohne Hoffnung und Freude kommt nicht von Gott.