Mittwoch, 23. Mai 2012

Heuchelei

Von Andrew Wommack



    

23. Mai

Nimm die Maske ab

Markus 7,6-9

Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Trefflich hat Jesaja von euch Heuchlern geweissagt, wie geschrieben steht: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist fern von mir. Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.”

Markus 7,6

Die Bibel beschreibt einen Heuchler als jemanden, dessen Worte nicht mit dem übereinstimmen, was aus seinem Herzen kommt. Ein Heuchler verhält sich entweder wie ein Christ oder er glaubt an die Bibel -, aber er wird nicht beides gleichzeitig tun. Entweder er handelt nicht nach der Wahrheit, die er erkannt hat, oder er glaubt in seinem Herzen nicht das, was er sagt und tut. Er tut das alles nur, um vor anderen gerecht und heilig zu erscheinen. Nur wenn das Bekenntnis mit dem, was er von Herzen tut, in Einklang steht, ist jemand wirklich errettet (Röm 10,9-10).

Das Wort Heuchler entstammt dem griechischen Wort hypokrites, was so viel heißt wie: auf der Bühne eine Rolle spielen, Schauspieler sein. Griechische und römische Schauspieler benutzten üblicherweise große Masken, um im Spiel ihr wahres Ich zu verbergen. Daher bedeutet im Griechischen der Begriff Heuchelei: vorgespielte Glaubenshaltungen, Gefühle oder Tugenden, die jemand nicht wirklich besitzt - oder auch: Unsicherheit.

Es ist in unserer Gesellschaft üblich geworden, unsere wahren Gefühle hinter einer heuchlerischen Maske zu verbergen. Obwohl wir taktvoll sein sollten, um nicht absichtlich andere Menschen zu verletzen, so gibt es doch auch einen richtigen Zeitpunkt, um die Wahrheit zu sagen, auch wenn diese nicht gerne gehört wird. Der Herr sagt in 3. Mose 19,17: Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, dass du nicht seinetwegen Schuld tragen musst! Dieser Vers drückt aus, dass wir unseren Bruder hassen, sollten wir ihn nicht tadeln, wenn wir sehen, dass er dabei ist, in Sünde zu fallen.

Manche Leute verbergen ihre wahre Haltung bösen Dingen gegenüber unter dem Deckmäntelchen von: Ich liebe den anderen zu sehr, um seine Gefühle zu verletzen. In Wirklichkeit lieben sie nur sich selbst zu sehr, um das Risiko einzugehen, abgelehnt zu werden. Das ist Heuchelei. Üblicherweise sind es die Motive, nicht die Taten, die einen Menschen zum Heuchler machen. Lass Gottes Liebe deine Motivation sein - heute und jeden Tag.

Montag, 21. Mai 2012

Das Wort Gottes



Der Geist und das Wort sind eins

Johannes 6,40-71; 7,1


Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.

Johannes 6,63

Jesus erklärte, dass das Leben ursprünglich aus deinem Geist und nicht aus deinem Fleisch kommt. Die Leute, zu denen er sprach, waren so voreingenommen von ihrem irdischen Dasein, dass ihnen die geistliche Tragweite seiner Worte entging. Obwohl Gottes Wort auch für unseren Körper nützlich ist, so ist es doch geistlich und muss durch unseren Geist verstanden werden. Gottes Wort ist Geist und der Heilige Geist in unserem Geist erleuchtet Gottes Wahrheit für unseren Verstand.

Das Wort Gottes besteht nicht nur aus Papier und Tinte. Jesus ist das Wort. Lange bevor der Heilige Geist Menschen inspirierte, Worte niederzuschreiben, war er in geistlicher Form schon da. Die Bibel stellt Jesus dar und führt uns geistliche Wahrheiten vor Augen. Sie ist von Gott eingegeben, absolut genau und verlässlich. Jedoch wird die Bibel uns nichts nützen, solange wir nicht den Heiligen Geist in unserem Geist empfangen haben. Das erklärt, warum viele Menschen, die das Wort gelesen und sogar auswendig gelernt haben, keinen Gewinn daraus ziehen. Sie wurden niemals wiedergeboren und der geistliche Lehrer (Joh 14,26) wohnt nicht in ihnen.

Ebenso wie unser Körper Nahrung braucht, um leben zu können, empfängt unser Geist Leben durch die Worte Jesu, dem Brot des Lebens (Joh 6,48). Jesus hat klar festgestellt, dass die Worte, die er gesprochen hat, geistlich sind und nicht irdisch. Wenn wir wissen möchten, was geistliche Wahrheit ist, so müssen wir der Bibel glauben, denn sie ist Geist und Leben. Wenn wir durch den Geist geführt werden möchten, so müssen wir Gottes Wort folgen. Wenn wir vom Geist Gottes hören wollen, dann müssen wir darauf hören, was Gott in seinem Wort sagt. Der Geist (Heilige Geist) und das Wort (Jesus) sind eins (Joh 1,1).

Du kannst heute bei jeder Entscheidung, die du triffst, Frieden finden, wenn du dich vom Heiligen Geist durch Gottes Wort führen lässt. Der Geist und das Wort stimmen immer überein und wenn du mit ihnen übereinstimmst, dann weißt du, dass du dich in die richtige Richtung bewegst und das Richtige tust.

Sonntag, 20. Mai 2012

Warum dienen wir Gott


  Andacht von Andrew Wommack



20. Mai

Lass dich von Gott lehren

Johannes 6,40-45


Es steht geschrieben in den Propheten: "Und sie werden alle von Gott gelehrt sein." Jeder nun, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.

Johannes 6,45

Die Propheten des Alten Testaments prophezeiten einen neuen Bund, bei dem wir alle von Gott gelehrt werden würden. Sie sprachen von einem Offenbarungswissen, das von innen kommt, aus unserem Geist. Unter dem alten Bund kommunizierte Gott mit seinem Volk nur durch den äußeren Menschen. Er tat das, weil nicht wiedergeborene Menschen die geistlichen Wahrheiten nicht erkennen konnten, die der Geist im neuen Bund offenbart (1 Kor 2,14).

Die Gläubigen des Alten Testaments waren wie Kinder in ihrer Fähigkeit, geistliche Wahrheiten zu erfassen. Es ist unmöglich, einem kleinen Kind geistliche Wahrheiten zu erklären, trotzdem muss es aber davon abgehalten werden, sich mit dem Bösen einzulassen. Deshalb lehrt das Wort Gottes Eltern, zur Erziehung die Rute zu benutzen (Spr 13,24; 19,18; 22,15). Ein Kind mag vielleicht nicht wissen, was es heißt, dem Teufel zu widerstehen. Wenn der Teufel es zum Stehlen verleiten will, sagt es jedoch aus Furcht vor der Rute: „Nein!” Ähnlich wurden die Heiligen des Alten Testaments aus Furcht vor dem Zorn und der Strafe Gottes von Sünde ferngehalten. Das gebot zwar der Sünde Einhalt, aber es verhinderte, dass sie die Güte und Liebe Gottes empfingen (1 Joh 4,18).

In Johannes 6,45 sprach Jesus vom neuen Bund, bei dem die Bestrafung für unsere Sünden auf ihn gelegt wurde. Du dienst Gott nicht mehr länger aus Furcht vor Strafe. Jetzt dienst du ihm aus Liebe, weil er den Geist seines Sohnes in dein Herz gesandt hat, um dich zu seinem Sohn oder seiner Tochter zu machen. Du dienst ihm, weil deine Natur umgewandelt wurde durch die neue Geburt. Du bist nun wie er. Lass dich heute vom Heiligen Geist in dir führen und lehren.


Samstag, 19. Mai 2012

In Christus

Hier eine Bibelarbeit  (Pdf) wer wir in Christus sind.
Es lohnt sich die Stellen betend durchzulesen und den hl, Geist zu bitten daß wir sie verstehen.
Wenn wir diese Wahrheiten in unser Herz aufnehmen wird unser Leben verwandelt. und wir werden mehr Gebetserhörungen erleben.


[Joh 15,7] Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, möget ihr bitten, was ihr wollt, so wird es euch widerfahren. [Joh 15,8] Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringet und meine Jünger werdet.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Es geht auch anders

Habe ich bei Haso gefunden



Ich stoße immer wieder auf Pfarrer und Pastoren, die es 
persönlich nehmen, wenn Leute aus ihrer Gemeinde weggehen,
um sich einer anderen anzuschließen. Ganz anders verhielt sich
  Charles Simeon von Cambridge (einer der einflussreichsten Führer
 des anglikanischen Evangelikalismus im 18./19. Jahrhundert). 


"Als eine Reihe von Mitgliedern seine Kirche verließ und sich
 dem "dissenting" (freikirchlichen) Pastor John Stittle
 (der als brilliant, exzentrisch und sehr arm beschrieben wird) 
anschlossen, schickte Simeon diesem eine vierteljährliche 
finanzielle Unterstützung, die - so begründete er 
- für die pastorale Betreuung seiner "verstreuten Schafe"
 gedacht war. (David Smith, Transforming the World?, S. 16)"

Mittwoch, 16. Mai 2012

Was bedeutet Errettet sein?

Eine Andacht von Andrew Wommack


    

16. Mai

Errettung ist eine Beziehung

Markus 6,53-56
Und als sie aus dem Schiff traten, erkannten die Leute ihn sogleich.

Markus 6,54

Das Wort erkennen kann Verschiedenes bedeuten, angefangen bei mit den Sinnen oder dem Verstand wahrnehmen bis hin zu einer wesentlich tieferen Bedeutung, wie eine Person durch und durch kennen. Jemanden auf diese Art zu kennen, ist kein intellektuelles Begreifen, sondern eine ganz innige persönliche Erfahrung. Jesu Definition von ewigem Leben ist, Gott den Vater durch ihn - Jesus - zu erkennen. Es bedeutet, eine tiefe und persönliche Beziehung mit Gott dem Vater und Jesus dem Sohn zu haben. Unsere Errettung dreht sich allein um diese persönliche Beziehung.

Die Vergebung unserer Sünden ist nicht das Ziel der Errettung. Sie ist das Mittel, um das Ziel, nämlich eine innige persönliche Beziehung mit dem Vater, zu erreichen. Jesus starb, um für die Vergebung unserer Sünden zu bezahlen, weil nicht vergebene Sünden uns von einer engen Beziehung mit dem Vater abhalten würden. Sünde war eine Hürde, die zwischen Gott und uns stand. Jesus musste sie aus dem Weg räumen. Jeder, der die Errettung nur als das Vergeben von Sünden und als ein In-den-Himmel-Kommen ansieht, verpasst ewiges Leben mit Gott.

Die Schrift zeigt uns Errettung als den Weg, über den sündige Menschen wieder zu Frieden und Harmonie mit Gott zurückfinden können. Stattdessen wurde sie allzu oft nur als ein Entrinnen von den Problemen des Lebens und dem Höllengericht aufgefasst. Es ist möglich, mit dieser Auffassung wiedergeboren zu werden. Die Leute, die so errettet werden, sehen den Herrn nur als jemanden, der ihnen durch Krisenzeiten helfen kann. Sie erfahren niemals die tägliche Freude einer innigen persönlichen Beziehung mit ihm.

Jesus starb für dich, weil er dich liebt (Joh 3,16), eine Liebe, die sich nach einer innigen persönlichen Beziehung sehnt. Entdecke deine Beziehung zu ihm heute neu und erzähl dann deinen nicht gläubigen Freunden von ihm. Wahrscheinlich haben sie Religion satt und sind auch nicht mit dem zufrieden, was die Welt ihnen anbietet. Sage ihnen, dass du aus eigener Erfahrung weißt, dass nur eine persönliche Beziehung mit dem Vater ihnen das geben kann, was sie in diesem und im nächsten Leben brauchen.

Samstag, 12. Mai 2012

Adacht




12. Mai

Über Demut

Johannes 6,15


Als Jesus nun merkte, daß sie kommen würden und ihn ergreifen, um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg, er selbst allein.

Johannes 6,15

Jesus ist versucht worden in allem wie wir, doch ohne Sünde (Hebr 4,15). Er muss die Versuchung gespürt haben, sich der Menge hinzugeben und sich selbst zu erhöhen, aber er ist nicht darauf eingegangen. Er kam, um den Willen des Vaters und nicht seinen eigenen auszuführen (Joh 6,38). Deshalb hat er sich sofort von den Menschen entfernt und die ganze Nacht im Gebet mit seinem Vater verbracht. Anhaltendes Gebet ist ein wirksames Gegenmittel gegen die Versuchung von Stolz und Überheblichkeit und wird göttliche Demut in deinem Leben zur Folge haben.

In Galater 2,20 lehrt uns Paulus über das Sterben unseres Ichs; es ist hier sehr wichtig zu sehen, wie dieses Sterben stattfindet. Paulus schreibt, dass sein Ich durch das, was Jesus getan hat, gestorben ist. Dieses Sterben wurde für ihn dadurch real, dass er sich selbst für das hielt, was bereits durch Christus geschehen ist (Röm 6,11).

Einige Gläubige haben heutzutage diese Lehre vom Sich-selbst-Sterben so übertrieben, dass sie, anstatt von ihrem Selbst befreit zu sein, sich völlig auf sich konzentrieren. Sie denken die ganze Zeit nur an sich selbst. Obwohl sie sich selbst eigentlich erniedrigen, sind sie die ganze Zeit nur mit sich beschäftigt. Eine wirklich demütige Person ist Jesus-bezogen. Sich selbst zu sterben bedeutet nicht, sich zu hassen, sondern vielmehr Christus mehr zu lieben als sich selbst.

Falsche Religionen predigen Selbstverleugnung. Wir müssen nicht nur uns selbst sterben, sondern lebendig sein im Bezug auf Gott. Wenn wir uns darauf ausrichten, uns selbst zu verleugnen, ohne dass Christus in unserem Herzen regiert, führt das nur zu Gesetzlichkeit. Wahre Demut führt nicht dazu, dass wir uns selbst erniedrigen und uns und unsere eigenen Fähigkeiten hassen. Sie ist viel mehr das Bewusstsein, dass alles, was wir haben, ein Geschenk Gottes ist. Nur eine Person, die Gott anerkennt, kann wahre Demut zeigen.

Wenn du dich selbst heute in Jesus verlierst, kannst du genauso demütig sein wie er. Lass es dein einziges Verlangen sein, das zu tun, was er tun möchte. Lass ihn durch dich anderen dienen und achte auf das, was er sagt und fühlt. So wirst du dich ganz natürlich in seiner Demut bewegen.

Andacht




12. Mai

Über Demut

Johannes 6,15


Als Jesus nun merkte, daß sie kommen würden und ihn ergreifen, um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg, er selbst allein.

Johannes 6,15

Jesus ist versucht worden in allem wie wir, doch ohne Sünde (Hebr 4,15). Er muss die Versuchung gespürt haben, sich der Menge hinzugeben und sich selbst zu erhöhen, aber er ist nicht darauf eingegangen. Er kam, um den Willen des Vaters und nicht seinen eigenen auszuführen (Joh 6,38). Deshalb hat er sich sofort von den Menschen entfernt und die ganze Nacht im Gebet mit seinem Vater verbracht. Anhaltendes Gebet ist ein wirksames Gegenmittel gegen die Versuchung von Stolz und Überheblichkeit und wird göttliche Demut in deinem Leben zur Folge haben.

In Galater 2,20 lehrt uns Paulus über das Sterben unseres Ichs; es ist hier sehr wichtig zu sehen, wie dieses Sterben stattfindet. Paulus schreibt, dass sein Ich durch das, was Jesus getan hat, gestorben ist. Dieses Sterben wurde für ihn dadurch real, dass er sich selbst für das hielt, was bereits durch Christus geschehen ist (Röm 6,11).

Einige Gläubige haben heutzutage diese Lehre vom Sich-selbst-Sterben so übertrieben, dass sie, anstatt von ihrem Selbst befreit zu sein, sich völlig auf sich konzentrieren. Sie denken die ganze Zeit nur an sich selbst. Obwohl sie sich selbst eigentlich erniedrigen, sind sie die ganze Zeit nur mit sich beschäftigt. Eine wirklich demütige Person ist Jesus-bezogen. Sich selbst zu sterben bedeutet nicht, sich zu hassen, sondern vielmehr Christus mehr zu lieben als sich selbst.

Falsche Religionen predigen Selbstverleugnung. Wir müssen nicht nur uns selbst sterben, sondern lebendig sein im Bezug auf Gott. Wenn wir uns darauf ausrichten, uns selbst zu verleugnen, ohne dass Christus in unserem Herzen regiert, führt das nur zu Gesetzlichkeit. Wahre Demut führt nicht dazu, dass wir uns selbst erniedrigen und uns und unsere eigenen Fähigkeiten hassen. Sie ist viel mehr das Bewusstsein, dass alles, was wir haben, ein Geschenk Gottes ist. Nur eine Person, die Gott anerkennt, kann wahre Demut zeigen.

Wenn du dich selbst heute in Jesus verlierst, kannst du genauso demütig sein wie er. Lass es dein einziges Verlangen sein, das zu tun, was er tun möchte. Lass ihn durch dich anderen dienen und achte auf das, was er sagt und fühlt. So wirst du dich ganz natürlich in seiner Demut bewegen.

Dienstag, 8. Mai 2012