Samstag, 26. Februar 2011

Wie ist das mit Ärzten?

Ich glaube, dass Jesus meine Krankheit geheilt hat. Soll ich nun meine Medikamente absetzen? Ich glaube, dass Gott mich geheilt hat, ich nehme aber Medikamente. Soll ich diese nun einfach absetzen?

Donnerstag, 24. Februar 2011

Feuer das von innen kommt

Quelle der Kraft

Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem sehr guten Artikel, den ich gefunden habe.

4. Weg: Lernen, sich vom Wort Gottes recht zu ernähren

Viele Christen leiden unter geistlicher Unterernährung. Sie kennen noch nicht die rechte geistliche Nahrung oder sie ernähren sich noch nicht richtig damit.
Das Wort Gottes ist die rechte „geistliche Speise“ für unser christliches Leben (Jer. 15,16 und andere Stellen).
Deshalb ist es wichtig, dass wir nach und nach lernen, dass dieses Wort zur geistlichen Nahrung für unser Leben wird.

Wie kann das geschehen?

Einmal dadurch, das wir ein persönliches Bibelstudium für uns entwickeln, damit wir uns mit der Bibel besser auskennen.

Doch das andere ist mir ebenso wichtig, dass wir lernen, ein bestimmtes Wort Gottes, eine Verheißung, ein Bibelwort in unser Leben mit hineinzunehmen und es zu meditieren. Ein Wort Gottes ins Leben hereinnehmen und es 8 Tage oder besser noch mehrere Wochen lang immer wieder wiederholen. Kreisend es zu umdenken, es zu meditieren. Dieses Wort wird dann nach und nach vom Kopf in unser Herz rutschen und in uns lebendig werden. Es wird Farbe bekommen, mich bereichern, zu mir reden, an mir handeln und es wird dann zu einer beglückenden geistlichen Speise werden. Wir werden entdecken, dass Jesus selber in uns reden und zu handeln beginnt.
So kann man auch einer bestimmen Problemsituation des Alltags eine für die Situation passende Verheißung der Bibel entgegensetzen. Man wird mit der Zeit erstaunt feststellen, dass das Wort Gottes eine Kraft ist, die zu enormen Auswirkungen fähig ist.

Der ganze Artikel

Mittwoch, 23. Februar 2011

Gibt es im AT Heilungen?

Wieso sollte Gott heute noch heilen, wenn er damals im Alten Testament auch nicht geheilt hat? Gott hat doch im Alten Testament auch nicht geheilt. Also war Jesus anscheinend die große Ausnahme und Gott heilt dementsprechend heute auch nicht mehr.

Dienstag, 22. Februar 2011

Ätsch, Gott heilt doch nicht jeden

Es gibt hunderte Stellen in der Bibel, die sagen, daß Gott heilen will, und es gibt ein paar wenige, die scheinbar in eine andere Richtung zeigen.

Aber Paulus war doch auch krank. Er hatte einen Stachel bzw. einen Pfahl im Fleisch. In 2. Korinther 12, 7 steht doch, dass der Apostel Paulus krank war. Da steht, er habe einen Pfahl im Fleisch. Wenn Gott damals die Leute geheilt hat, warum war Paulus dann krank? Widerspricht das nicht der These, dass Heilung für alle da ist?

Samstag, 19. Februar 2011

Ärzte und Heilung

Brauchen wir heute überhaupt noch göttliche Heilung? Wir haben doch Ärzte? Wieso sollte Gott heute noch heilen? Eigentlich brauchen wir doch heute bei der modernen Medizin keine göttliche Heilung mehr.

Freitag, 18. Februar 2011

Einseitigkeit

Wirklich eine sehr gute Reihe über Heilung

Wird Heilung von einigen Christen nicht viel zu sehr überbetont? Es finden oft Heilungsgottesdienste statt und gerade in charismatischen Kreisen wird körperliche Heilung sehr stark betont. Ist das richtig, wird Heilung hier nicht ZU stark überbetont und viel zu sehr überwertet wird ?

Donnerstag, 17. Februar 2011

Dürfen wir nicht krank sein?

Ist eine blöde Frage,
Ich weiß!

Aber Trophimus war doch auch krank? Das zeigt doch, dass Heilung nicht für alle Christen gilt? Paulus schreibt im zweiten Timotheusbrief, dass er einen Mann namens Trophimus krank zurückgelassen hat. Das zeigt doch eindeutig, dass Gott nicht alle Christen heilt. Wie kann man da behaupten, dass Gott jeden Menschen heilen will?

Mittwoch, 16. Februar 2011

In den Wunden Jesu sind wir geheilt

Ich setzt jetzt ein paar tage lang links zu sehr guten Artikeln.

Ist die Krankheit in Jesaja 53 nicht nur ein Bild für Sünde?


Ist die Krankheit in Jesaja 53 nicht nur bildlich gemeint? In Jesaja 53,4-5 liest man, dass Jesus unsere Krankheit trug. Die Krankheit ist doch lediglich ein Bild für Sünde - zudem ist diese Stelle ja bereits mit Jesu Wirken vor 2000 Jahren erfüllt.

Antwort

Dienstag, 8. Februar 2011

Nochmal über Gebet

Hier ein Auszug aus einem Artikel von Haso.

Viele Worte im Gebet können manchmal Ausdruck für wenig Glauben sein. Man redet ellenlang drum herum, anstatt präzise auf den Punkt zu kommen.

Das heißt nun allerdings nicht, dass unsere Gebete immer kurz sind. Es gibt mehr zu entdecken im Gebet als die Fürbitte.

Jesus sagt in Matthäus 6, 7: „Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen.“ „Seid lieber kurz und präzise,“ meint Jesus, „denn ein endloser Redeschwall ist etwas für die Heiden.“

Aber vorher sagt Jesus: „Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließ deine Türe zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich.“ (Vers 6)

Das Beten hat zwei Phasen

Die erste ist die, in der du zum Vater gehst. Dafür brauchst du Zeit. Das dauert. Da musst du Gemeinschaft mit ihm haben. Da musst du sein Herz suchen, immer mehr mit ihm zusammenwachsen.

Und dann, das ist Phase zwei, gehst du raus, und der Vater steht hinter dir, und dann gibst du die kurzen, präzisen Anweisungen – und dann passiert was.

So hat es auch Jesus gemacht. Wir sehen das, als er in die Situation mit dem dämonisierten Jungen hinein kam, dem seine Jünger nicht hatten helfen können. Er führt ein kurzes Diagnosegespräch mit dem Vater, der Dämon fängt an zu wüten und Jesus sagt: „Schluss! Ruhe! Raus aus dem Jungen und nie wieder hinein!“
Der Dämon sträubt sich noch, wie ein Spieler, der gerade die rote Karte gesehen hat, aber dann geht er und das Kind ist fit und gesund.

Das ganze hatte eine Vorgeschichte. Die Nacht davor hatte Jesus auf einem Berg verbracht. Auf diesem Berg hat er gebetet, Zeit verbracht mit seinem Vater im Himmel. Das, was in dieser Nacht auf dem Berg passiert ist zeigt, wie Jesus gebetet hat, wenn er lange Gemeinschaft mit dem Vater hatte.


Er hat keine Gebetsliste mit auf den Berg geschleppt, um Punkt für Punkt durchzubeten, viele Worte darüber zu machen...


Stattdessen hat er intensiv den Heiligen Geist aufgenommen, sich in der Herrlichkeit Gottes ausfüllen lassen mit aller notwendigen Kraft und Freude. Jesus verstand es so meisterhaft, die Nähe des Vaters zu suchen, dass sein Gesicht anfing zu leuchten und seine Kleider weiß wurden.

Das kann die Folge sein, wenn man die Herrlichkeit Gottes in sich aufnimmt.
Jesus hat auch das Wort des Vaters empfangen, in diesem Fall hat der Vater durch Mose und Elia sein Wort ausgesprochen. Wir haben ja Mose und Elia in unserer Bibel, und noch vieles darüber hinaus. Jesus hat das auch oft getan, die Weisung des Vaters aus der Schrift zu holen und zu empfangen. So kann man den Willen des Vaters kennen lernen.
Das dritte: Der Vater sprach aus der Wolke: „Das ist mein lieber Sohn.“ Jesus hat sich neu lieben lassen von seinem Vater, hat sich das neu zusprechen lassen, dass er der liebe Sohn des Vaters war. Das hat ihm gut getan. Der Vater hat auch gesagt: „Den sollt ihr hören“, womit er noch einmal die Autorität bestätigt hat. Er hat bestätigt: „Du bist in meinem Namen auf der Erde und ich stehe zu dir und die Leute sollen dich hören. Wer sich gegen dich stellt, stellt sich gegen mich.“

Das hat Jesus in der Zeit des Gebetes getan und empfangen. Beten ist so schön, wenn man so betet. Das ist nicht langweilig, trocken, da schaut man nicht auf die Uhr, ob die Stunden wohl bald vorbei sein werden.


Wenn man Gottes Wort in sich aufnimmt, entdeckt, was er alles an guten Dingen uns zugedacht hat, wenn man in seiner Herrlichkeit verweilt und sie in sich aufnimmt, wenn man empfängt, dass der Vater einen lieb hat, dass er Autorität gegeben hat.

Dann kann man hinunter gehen ins Tal wie Jesus und so mit Bewusstsein der Autorität erfüllt sein, dass man einfach anordnet: „Schluss hier, du Dämon. Raus aus dem Jungen.“

Die Jünger kamen ja später und fragten, warum es bei ihnen nicht geklappt hatte. Sie wussten ja, dass die Autorität ihnen schon früher verliehen worden war. Jesus hatte sie ihnen gegeben: Autorität über alle Dämonen.
Jesus sagt ihnen, dass ihr Bewusstsein der Autorität in der Situation nicht stark genug war. Die Vorbereitung war mangelhaft. „Diese Art fährt nur aus durch Beten.“
Damit meinte er nicht, dass die Jünger hätten stundenlang mit diesem Jungen beten sollen. Er meint, dass ihnen die Stunden der Gemeinschaft mit dem Vater fehlten. Sie hätten sich neu die Autorität bestätigen lassen, sich lieben lassen, erfüllen lassen sollen. Wenn sie wie Jesus die Nacht in der Gegenwart Gottes verbracht hätten, wäre diese Autorität für sie genauso abrufbar gewesen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Guter Link zu einer Katholischen Konferenz

Ich will jetzt keine Entschuldigungen und Rechtfertigungen bringen für den katholischen Link.
Es lohnt sich die Predigten mit einem offenen Herzen anzuhören.

Es lohnt sich auch unsere Hexenjagdmentalität in das Feuer Gottes zu werfen.

Wir brauchen mehr Gebet

Wer hat diesen Satz nicht schon gehört. (Ich spreche hier von der Mehrzahl der charismatischen Christen).
Zum Teil stimmt das auch.
Aber zuerst müßen wir einmal klären was Gebet ist.
Auf der Bibelschule lernte ich daß es verschiedene Arten von Gebet gibt.
Bittgebete, Dank Lobpreis, Gaubensgebet Fürbitte Gebitende Gebete.
Zum großen Teil glaube ich die Dinge heute auch noch.
Noch vor meiner Bibelschulzeit (die liegt jetzt auch schn ca. 17 Jahre zurück). prägte sich mir der Satz ein;
Gebet ist reden mit Gott.
Auch das ist wahr, auch wenn es noch mehr ist.
Gebet kann auch reden zu einem Berg sein. (Watchman Nee, nennt es das vollmächtige Gebet)
Auch das Sprachengebet ist ein wichtiger Bestandteil meines Gebetslebens.

Wie erkäre ich heute Gebet.
Gebet ist Gemeinschaft mit Gott!
Das schließt folgendes mit ein;
-Reden zu Gott,( Lobpreis, Dank, Bitten,Sprachengebet)
-Hören auf Gott. (Nachsinnen über sein Wort, Gute Gemeinschaft mit Christen, singen von Bibelversen, das stille Betrachten von Bibelversen, die Gott uns auf das Herz gelegt hat,)
-Auch das Reagieren auf das Gehörte ist ein Teil unseres Gebetslebens.
-Ich möchte noch das vollmächtige Gebet erwähnen.

Dienstag, 1. Februar 2011

Kreuz Kreuz Kreuz

Immer noch Watchman Nee,

Göttliche Offenbarung ist grundlegend für unsere Erkenntnis

Es sollte also unser erster Schritt sein, von Gott Erkenntnis durch Offenbarung zu erbitten – eine Offenbarung nicht über uns selbst, sondern des vom Herrn Jesus Christus am Kreuz vollbrachten Werkes. Hudson Taylor, der Gründer der China-Inlandmission, begann sein normales Christenleben folgendermaßen: Vielleicht erinnert ihr euch, wie er lange um ein Leben ,,in Christus“ rang und versuchte, den Lebenssaft aus dem Weinstock für sich in Anspruch zu nehmen. Er war sich bewußt, daß das Leben Christi durch ihn hindurch und zu anderen hinfließen mußte, doch er wußte, daß dies nicht der Fall war. Er sah deutlich, daß er dazu in Christus erfunden werden mußte. ,,Ich wußte“, schrieb er 1869 in einem Brief aus Chinkiang an seine Schwester, ,,daß alles in Ordnung sein würde, wenn ich nur in Christus bleiben könnte, aber ich konnte nicht.“

Je mehr er versuchte, hineinzukommen, desto mehr entdeckte er, wie er gewissermaßen wieder herausfiel, bis eines Tages das Licht anfing zu scheinen, er Offenbarung bekam und etwas sah. Er beschreibt diese Erfahrung folgendermaßen: ,,Hier, liegt das Geheimnis, das fühle ich! Nicht danach fragen, wie ich den Saft aus dem Weinstock in mich bekomme, sondern daran denken, daß Jesus der Weinstock ist mitsamt seiner Wurzel, dem Stamm, den Ästen, den Zweigen, Blättern, Blüten und Früchten, daß er tatsächlich alles ist.“

Er zitiert dann die Worte eines Freundes, die ihm eine Hilfe waren und fährt fort:

,,Ich brauche mich nicht selbst zur Rebe zu machen. Jesus sagt mir, daß ich eine Rebe bin. Ich bin ein Teil von ihm und brauche das nur zu glauben und danach zu handeln. Ich weiß das schon lange aus der Bibel, doch erst jetzt glaube ich es als lebendige Wirklichkeit.“

Es war, als wenn eine schon immer bestehende Wahrheit plötzlich für ihn persönlich ganz neu wahr geworden wäre. Er schreibt darüber an seine Schwester:

,,Ich weiß allerdings nicht, ob es mir ganz gelingen wird, mich dir verständlich zu machen, weil es eigentlich nichts Neues, Fremdes oder Wunderbares ist – und dennoch ist alles neu! Mit einem Wort: ,Ich war blind und bin nun sehend.‘ Ich bin mit Christus gestorben und begraben – ja, auch auferstanden und gen Himmel gefahren! ... So sieht mich Gott und befiehlt mir, mich selbst so zu sehen. Er weiß es am besten ... Oh, welche Freude, diese Wahrheit zu erkennen! Ich bete nur, daß die Augen deines Verständnisses erleuchtet werden, damit du erkennst und erlebst, welche Reichtümer uns in Christus frei geschenkt sind.“*

Oh, es ist großartig zu sehen, daß wir in Christus sind! Stellt euch nur einmal die Verwirrung vor, die jemanden befällt, der versucht, in einen Raum hineinzugelangen, in dem er sich bereits befindet! Bedenkt einmal, wie absurd es wäre, um Einlaß zu bitten! Wenn wir erkennen, daß wir bereits im Raum sind, bemühen wir uns nicht mehr darum, noch hineinzukommen.

Hätten wir mehr Offenbarung, würden wir weniger bitten und mehr loben. Wir beten so viel für uns selbst, weil wir keine Augen dafür haben, was Gott bereits getan hat.

Ich erinnere mich an eine Begebenheit in Schanghai. Ich unterhielt mich damals mit einem Bruder, der sich sehr viel mit seinem geistlichen Zustand beschäftigte. So sagte er zum Beispiel: ,,So viele Christen leben ein wunderschönes, heiliges Leben. Ich schäme mich meiner selbst. Ich nenne mich einen Christen, doch wenn ich mich mit anderen vergleiche, zweifle ich manchmal daran, daß ich wahrhaftig ein Christ bin. Ich möchte ein Christ sein, der das gekreuzigte Leben kennt, der das Auferstehungsleben kennt, aber ich kenne es nicht und weiß auch nicht, wie ich dahin kommen soll.“ Es war damals bei diesem Gespräch noch ein anderer Bruder dabei, und beide versuchten wir ungefähr zwei Stunden lang, diesem Bruder zu zeigen, daß er außerhalb von Christus auch nichts erreichen konnte, doch ohne Erfolg. Unser Freund sagte: ,,Das Beste, was ich tun kann, ist beten.“ – ,,Wenn Gott dir aber bereits alles geschenkt hat, was mußt du dann noch bitten?“, fragten wir. ,,Er hat mir ja noch nicht alles geschenkt“, antwortete der Mann, ,,weil ich noch immer meine Geduld verliere und ständig versage.

Ich muß also noch mehr beten.“ – ,,Gut“, sagten wir, ,,be – kommst du denn auch, worum du bittest?“ – ,,Leider muß ich gestehen, daß ich überhaupt nichts von dem bekomme“, erwiderte er. Wir versuchten, ihm zu erklären, daß genauso, wie er nichts für seine Rechtfertigung getan hatte, er auch nichts für seine Heiligung zu tun brauchte.

Gerade in dem Augenblick kam ein dritter Bruder, den der Herr schon oft benutzt hatte, herein und schaltete sich in das Gespräch ein. Eine Thermosflasche stand auf dem Tisch, und er nahm sie und fragte: ,,Was ist das?“ – ,,Eine Thermosflasche.“ – ,,Gut, stell dir einmal vor, daß diese Thermosflasche beten kann, und daß sie ungefähr folgendermaßen anfängt zu beten: ,Herr, ich wäre so gern eine Thermosflasche. Bitte mache aus mir eine Thermosflasche. Herr, gib mir Gnade, eine Thermosflasche zu werden. Ich bitte dich inständig darum!‘ Was würdest du dazu sagen?“ – ,,Ich glaube, daß nicht einmal eine Thermosflasche so dumm wäre, so zu bitten“, antwortete unser Freund. ,,Es wäre Unsinn, so zu beten, denn sie ist ja schon eine Thermosflasche!“ Unser dritter Bruder sagte damals: ,,Du tust genau dasselbe. Gott hat dich vor fast zweitausend Jahren bereits in Christus eingeschlossen.

Als er starb, starbst du mit ihm, als er wieder lebendig wurde, wurdest auch du lebendig. Du brauchst heute nicht zu sagen: ,Ich möchte sterben, ich möchte das Auferstehungsleben empfangen.‘ Der Herr wird dich einfach nur anschauen und sagen: ,Du bist schon tot! Du hast bereits neues Leben empfangen!‘ All deine Gebete sind genauso absurd wie das Gebet der Thermosflasche. Du brauchst den Herrn um gar nichts mehr zu bitten. Deine Augen müssen nur noch geöffnet werden, damit du erkennst, daß er bereits alles getan hat.“

Darum geht es. Wir brauchen uns nicht anzustrengen zu sterben, wir brauchen auch nicht darauf zu warten, daß wir sterben, denn wir sind bereits tot. Wir müssen lediglich erkennen, was der Herr bereits getan hat und ihn dafür loben. Nun ging diesem Mann ein Licht auf. Mit Tränen in den Augen sagte er: ,,Herr, ich lobe dich, daß du mich bereits in Christus eingeschlossen hast. Alles, was sein ist, ist auch mein!“ Er empfing eine Offenbarung und konnte diese Tatsache im Glauben ergreifen.

Als wir diesen Bruder später wieder trafen, konnten wir eine große Veränderung in ihm feststellen.

Das Kreuz geht unserem Problem an die Wurzel

Ich möchte euch noch einmal vor Augen führen, wie grundlegend das Werk des Herrn am Kreuz war. Ich glaube, ich kann diese Tatsache nicht oft genug betonen. Wir müssen eine Sicht dafür bekommen.

Stellt euch zum Beispiel vor, die Regierung eures Landes wolle das Problem des Alkohols durch drastische Maßnahmen angehen. Sie beschließt also, alle alkoholischen Getränke zu verbieten. Wie kann solch eine Entscheidung in die Tat umgesetzt werden? Würde es ausreichen, jedes Geschäft und jedes Haus im ganzen Land zu durchsuchen und alle Weinflaschen, Bierflaschen oder dergleichen, derer man habhaft wird, zu zerschlagen? Natürlich nicht. Auf diese Weise könnte man zwar das ganze Land von jedem Tropfen Alkohol befreien, doch hinter diesen Flaschen stehen die Fabriken, die den Alkohol herstellen.

Beseitigte man nur die Flaschen, ließe die Fabriken aber unangetastet, ginge die Alkoholproduktion weiter, und das Problem wäre nicht gelöst. Nein, die Fabriken, die den Alkohol herstellen, die Brauereien und Schnapsbrennereien im ganzen Land müßten geschlossen werden, wenn das Problem des Alkohols wirksam und endgültig gelöst werden soll.

Wir sind diese Fabrik, und unsere Taten sind die Erzeugnisse.

Das Blut des Herrn Jesus hat die Erzeugnisse beseitigt, nämlich unsere Sünden. Die Frage unserer bösen Taten ist nun gelöst, doch sollte Gott dort aufgehört haben? Wie steht es mit dem Problem unseres Seins? Die Sünden, die wir begehen, wurden bereits beseitigt, doch wie werden wir beseitigt? Glaubt ihr, daß der Herr all unsere Sünden abwusch und es nun uns überläßt, die sündenerzeugende Fabrik abzureißen? Glaubt ihr, daß der Herr, nachdem er uns unsere Erzeugnisse weggenommen hat, uns mit der Beseitigung der gesamten Produktion allein läßt? Diese Frage beantwortet sich fast von selbst. Natürlich vollbrachte der Herr nicht nur die Hälfte des Werkes und überließ uns die andere Hälfte. Nein, er beseitigte die Erzeugnisse und ebenso die Fabrik, die diese herstellte.

Das vollbrachte Werk Christi ging dem Problem an die Wurzel und räumte es aus dem Weg. Gott blieb nicht auf halbem Wege stehen. Er sorgte dafür, daß die Macht der Sünde vollständig gebrochen wurde.

,,Da wir dies wissen, daß unser alter Mensch samt ihm gekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde unwirksam würde, so daß wir der Sünde nicht mehr als Sklaven dienen“ (Röm. 6:6). Aber wißt ihr es tatsächlich? ,,Oder wißt ihr nicht ...?“ (Röm. 6:3). Möge der Herr uns gnädig sein und uns die Augen öffnen!