Donnerstag, 30. September 2010

Frucht des Geistes --Original oder Nachahmung

Dieser Post gehört zum Thema
"Gedanken zu Schrei der Wildgänse"

Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem Büchlein von Watchman Nee



Trennung von Seele und Geist



Zweierlei Ursprung: Seele oder Geist


Obwohl Seele und Geist von außen gesehen ähnliche Erscheinungsformen haben, gehören sie doch völlig verschiedenen Bereichen an, wie auch ihr Ursprung ein jeweils ganz anderer ist. Nehmen wir an, du bist heute freudiger Stimmung. Entstammt diese Freude deiner Seele oder deinem Geist?

Dies allein ist hier von Bedeutung. Es kommt nicht darauf an, ob du freudig bist, sondern darauf, woher deine Freude stammt.

Oder vielleicht bist du traurig – woher aber stammt nun diese Trauer? Kommt sie aus deiner

Seele oder aus deinem Geist?

Gott fragt immer nur danach, aus welcher Quelle etwas kommt. Betrachten wir ein Beispiel in der Schrift:

Gott hat Abraham einen Sohn verheißen zu einer Zeit, als er schon sehr alt war und nur noch wenig Hoffnung auf einen Nachkommen haben konnte. Nachdem nun Abraham lange gewartet hatte und die Verheißung Gottes immer noch nicht in Erfüllung gegangen war, gab ihm seine Frau den Rat, zu Hagar einzugehen:

Ismael wurde geboren. Die Verheißung Gottes dagegensollte sich erst 14 Jahre später erfüllen: Sara gebar den Isaak. Was nun Ismael und Isaak eigentlich bedeuten, können wir aus den entsprechenden Kapiteln von 1. Mose (Kapitel 15, 16, 17 und 21) allein noch nicht erkennen,sondern erst das vierte Kapitel des Galaterbriefes zeigt uns, was es mit ihnen in Wirklichkeit auf sich hat:

Der eine, sagt Paulus dort, ist nach dem Fleisch geboren, der andere aber durch die Verheißung. Sind wir uns bewusst, was dieser Unterschied bedeutet?


Wir denken immer, es reiche schon, wenn wir überhaupt einen Sohn bekommen, aber Gott fragt, wie wir zu diesem Sohn gekommen sind. Wir sind schon zufrieden, wenn wir überhaupt einen Sohn haben, sei es nun ein Ismael oder ein Isaak;

aber Gott ist nicht zufrieden, denn sein Wort spricht von Ismael als von dem, der nach dem Fleisch ist, von Isaak dagegen als von dem, der nach dem Geist ist.

Ismael ist das, was ein Christ durch seine eigene Klugheit und seine eigene Kraft hervorbringt,

Isaak aber das, was Gott hervorbringt und was ihm selbst entstammt.


Was heißt nun also „nach dem Fleisch“ und was heißt „nach dem Geist“? Das Erstere bezeichnet das, was du aus dir selbst getan hast, das Letztere dagegen das, was Gott gewirkt hat. Hierin liegt der wesentliche Unterschied.


Das Eine kannst du selbstständig tun, völlig unabhängig von Gott und ohne auf ihn zu warten – nämlich wenn du seelisch bist und aus deiner Seele heraus handelst, das heißt nach dem Fleisch.

Es gibt jedoch auch eine andere Möglichkeit. Nur wenn Gott spricht, kann ich sprechen, nur

wenn Gott wirkt, vermag ich etwas zu tun – ich muss in allem auf ihn schauen und auf ihn warten, ich bin völlig abhängig von ihm.


Dies bedeutet geistlich, d.h. nach dem Geist sein. Wir müssen uns deshalb stets fragen: Tue ich dies jetzt im Geist oder nicht?


Dies ist die entscheidende Frage. Oft nämlich ist nach unser aller Erfahrung das, was wir getan

haben, richtig, und doch spüren wir, wie uns innerlich etwas verdammt – und das nicht etwa deshalb, weil wir es nicht gut gemacht hätten, sondern einfach weil Gott es nicht gemacht hat. Die Quelle war eine andere als der Heilige Geist.

Man kann äußerlich das richtige Tun, und trotzdem falsch sein.


Selbst im alten Testament kann man das sehen.

[5Mo 28,45] Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und treffen, bis du vertilgt sein wirst, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorsam gewesen bist, seine Gebote und Satzungen zu beobachten, die er dir geboten hat. [5Mo 28,46] Darum werden sie als Zeichen und Wunder an dir und an deinem Samen sein, ewiglich. [5Mo 28,47] Dafür, daß du dem HERRN, deinem Gott, nicht gedient hast mit fröhlichem und gutwilligem Herzen, als du an allem Überfluß hattest,



Dienstag, 28. September 2010

Gedanken zu Schrei der Wildgänse

Zuerst einmal möchte ich etwas aus einem anderen Buch von Wayne Jacobsen zitieren.

Hier geht es um Motivation für Gehorsam. Die Frage ist, was ist die vorherrschende Kraft in unseren Gemeinden für Gehorsam.
Mann kann Hausgemeinden mit Furcht motivieren und man kann herkömmliche Gemeinden mit Furcht motivieren.

Hier ein kleiner Auszug aus einem Vorwort zu dem Buch

"Geliebt".


Es erstaunt mich, wie weit sich dieses Buch seit Erscheinen der erstenAuflage vor acht Jahren verbreitet hat. Seither habe ich oft gesagt, dass ich nie ein bedeutenderes Buch schreiben würde.

Heute bin ich mehr denn je davon überzeugt. Mir ist klar, dass ein Buch über die Liebe Gottes so selbstverständlich zu sein scheint, dass die meisten Menschen sich lieber mit angeblich interessanteren Themen befassen wollen, wie zum Beispiel neutestamentlichen Gemeindemodellen oder wie man effektiver beten oder den Willen Gottes erkennen kann. Die meisten Christen meinen, sie hätten Gottes Liebe schon verstanden.

„Wir wollen tiefer einsteigen“, sagen sie. Aber es gibt nichts Tieferes. Natürlich ist theologisch gesehen nichts sicherer, als dass Gott Liebe ist. Wir besingen seine Liebe in den einfachsten Liedern und bedienen uns in Bezug auf Gott gerne der Sprache der Liebe.

Praktisch gesehen, leben allerdings erstaunlich wenige Gläubige im Alltag so, als würde ihnen der Gott des Universums eine große Zuneigung entgegenbringen. Woran liegt das? Es liegt daran, dass uns zweitausend Jahre religiöser Tradition die irrige Vorstellung beigebracht hat, Gottes Liebe sei etwas, was man sich verdienen müsse. Tun wir, was ihm gefällt, dann liebt er uns; tun wir es nicht, liebt er uns auch nicht.

Dies aufzugeben ist nicht einfach. Der Übergang von einer leistungsorientierten religiösen Ethik in Bezug auf Gott hin zu einer tief in der Zuneigung des himmlischen Vaters verwurzelten Beziehung ist nicht einfach. Dies war aber die bedeutendste Veränderung, die ich auf meiner geistlichen Reise vollzogen habe und die mein Leben in Christus von einer frustrierenden Plackerei angesichts verlockender Versuchungen in ein lebendiges und erfüllendes Abenteuer
verwandelt hat, das mich mit jedem neuen Tag weiter verändert.
In diesem Buch beschreibe ich den Prozess, den ich durchlaufen habe. Ich hoffe, dass dies auch
für andere eine Hilfe ist, die sich ebenfalls in einem solchen Übergang befinden.

Vor einigen Jahren bat mich eine Gruppe von Ältesten einer örtlichen Gemeinde, die gerade keinen Pastor hatte, eine neunteilige Themenreihe für sie zu halten. Auf meine Nachfrage, ob sie dabei an etwas Bestimmtes gedacht hätten, antworteten sie, ihnen sei zu Ohren gekommen, ich würde einige neue Gedanken über das Kreuz lehren. Das wollten sie gerne hören.

Der größte Teil dieser Themenreihe ist in diesem Buch niedergeschrieben. Der Auftrag damals bereitete mir allerdings ein paar Sorgen, da ich wusste, dass es in dieser Lehre um eine Freiheit ging, die die Methoden, die in vielen Gemeinden zur Manipulation von Menschen benutzt werden, damit diese sich engagieren und dienen, unterminieren konnte.

„Ich möchte Ihnen zunächst eine Frage stellen“, antwortete ich. „Wie viel, meinen Sie, wird hier nur getan, weil sich die Menschen schuldig fühlen würden, wenn sie es nicht tun würden?“
Es überraschte mich, als einer der Männer lächelte und kopfschüttelnd meinte: „Neunzig Prozent wahrscheinlich.“ Die anderen lachten ebenfalls, stimmten aber letztlich im Wesentlichen zu.

„Nun, wenn Sie recht haben“, sagte ich ihnen, „und wenn Ihre Leute eine neue Offenbarung vom Kreuz bekommen, dann wird neunzig Prozent dessen, was hier stattfindet, ein Ende finden.
Wäre Ihnen das recht?“

Das Lachen verstummte. Sie schauten sich gegenseitig an und wussten nicht, was sie sagen sollten. Nach einigem Hin und Her erklärten sie sich schließlich damit einverstanden. Ich bewunderte ihren Mut. Also habe ich zugesagt.

Leider war das Resultat dann ein anderes. Entweder vermittelte ich die Lehre nicht gut oder sie hörten nicht so gut zu, wie ich gehofft hatte. Nach Ablauf unserer gemeinsamen Zeit stellten sie nämlich einen neuen Pastor ein, dessen Sprache von Schuld und Leistung geprägt war. Es machte mich traurig, dass die Gruppe als Ganzes mich nicht verstanden hatte. Dennoch stehe ich auch heute noch mit ein paar Leuten aus der Gruppe in Kontakt, die eine tiefgreifende Veränderung erlebt haben.

Die Sogkraft der Religion kann weitaus stärker sein als die Freiheit einer Beziehung. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie oft ich über diese Dinge gesprochen habe und dabei auf jemand traf, der ernsthaft der Meinung ist, Gottes Liebe allein könne keinen Menschen verändern.

Stattdessen heißt es dann, die Menschen bräuchten eine saftige und stetige Dosis an Gottesfurcht und -gericht, um sie auf dem geraden und schmalen Pfad zu halten.

Das ist wirklich tragisch. Diejenigen, welche die Kraft der Zuneigung durch Verpflichtungen ersetzen wollen, haben Ersteres noch gar nicht richtig erfahren. Ich habe weltweit die Beobachtung gemacht, dass jene, die die Tiefe der Liebe des Vaters im Himmel für sich erkennen und lernen, in ihr zu leben, eine größere Leidenschaft für Jesus erleben, frei von Sünde werden und sich stärker in der Welt engagieren als die, die durch religiöse Verpflichtungen motiviert sind.

Im Geschenk seines Sohnes hat uns der Vater gezeigt, dass er nicht bereit war, sich mit einer erzwungenen Unterwürfigkeit ängstlicher Sklaven zufriedenzustellen. Stattdessen legte er mehr Wert darauf, Söhne und Töchter zu haben, die ihm innig zugeneigt sind. Er wusste, dass uns die Liebe tiefer in sein Leben hineinführen würde als ein ängstlicher Gehorsam, und dass sie uns mehr Wahrheit lehren, uns von unserer Selbstsucht befreien und in der Welt fruchtbar machen würde.

Seit der Veröffentlichung dieses Buches haben mir hunderte von Menschen mitgeteilt, dass Gott es benutzt hat, um ihre eigene Beziehung zu ihm ebenfalls zu verändern. Viele erzählten mir, ich hätte etwas in Worte gefasst, von dem sie innerlich schon tief überzeugt gewesen waren, sie hätten sich aber gescheut, es zu glauben. Andere sagten, für sie habe es das Leben Christi völlig neu definiert und sie auf einen wunderbaren Weg zu den Tiefen dieser Liebe und Zuneigung geführt.

Ich hoffe, dass auch Sie am Ende dieser Lektüre davon überzeugt sein werden, dass er Sie tief und unaufhörlich liebt. Nichts ist ihm wichtiger, als ihnen diese Liebe zu offenbaren, bis Sie von ihr überwältigt, dann verändert und schließlich durch den Rest Ihres Lebens geführt werden – als Abbild seiner Herrlichkeit auf Erden. Das ist der Grund, weshalb er Sie geschaffen hat, und ich hoffe auch, weshalb Sie dieses Buch in Händen halten.

Wayne Jacobsen
August 2007

Samstag, 25. September 2010

Ein alter, sehr guter Artikel von Haso.

Donnerstag, 23. September 2010

Mittwoch, 22. September 2010

Ein Buch daß mich prägte, wie kein anderes.

Eigentlich müßte ich jetzt die Bibel schreiben, ich weiß das! :-)
Ich meine natürlich neben der Bibel.
Ein Lehrbuch.
Ein Lehrbuch daß eine Frau geschrieben hat. Ihr Mann war auch Bibellehrer, wurde aber bei weitem nicht so berühmt wie seine Frau.

Die Frau heißt Hannah Whitall Smith.
Das Buch heißt:
Auch wenn ich über manche Aussagen des Buches heute (nach 30 Jahren) noch nachdenke und nicht genau weiß ob ich sie genauso glaube. hat mich das Buch eine Festigkeit im Gluben gegeben , wie kein anderes.
Ich hab es ein paar mal verschenkt, lese es selber immer wieder und denke daß es eines der besten Bücher auf dem christlichen Markt ist.

Sonntag, 19. September 2010

Frauen und Leitung

Jetzt folgt ein kleiner Ausschnitt aus einem offenen Brief von Viola

Der unsichtbare Interpret


Eine andere Lektion, die ich auf meiner geistlichen Wanderschaft gelernt habe, hat mit der Realität des Heiligen Geistes zu tun. Ich glaube fest an die intuitive Wesensart des Heiligen Geistes im Leben der Gläubigen. Genauso halte ich fest an dem organischen Charakter des Leibes Christi (sobald er sich von einer institutionellen Struktur gelöst hat).

Der innewohnende Geist gibt jedem Gläubigen Gespür und Impulse, die genauso real sind, wie unsere körperlichen Sinne. Da beide ja aus göttlicher Inspiration geboren sind., wird die Führung des Heiligen Geistes niemals der Schrift widersprechen.
Ebenso wenig wird die Schrift dem Fluss des Heiligen Geistes widersprechen. Deshalb kann ich es sagen, dass auf rein subjektiver Ebene, mein gesamtes geistliches Empfinden mir vermittelt, dass Gott möchte, dass auch die Frauen in den Gemeindeversammlungen agieren dürfen.

Ich habe Treffen beobachtet, in denen die Frauen mundtot gemacht wurden. Es war ihnen untersagt auch nur ein Wort zu stammeln. Nur die Männer sprachen. Als ich in diesen Versammlungen saß, wusste intuitiv jede Faser in mir , dass hier etwas nicht stimmte. Das Ganze hatte etwas geradezu anstößig künstliches. Besonders wenn dazu auch noch Frauen im selben Raum saßen, deren geistliches Leben reicher war als das der meisten anwesenden Männer. Aber sie wurden gehindert zu sprechen, einfach nur weil sie Frauen waren.

Meiner Meinung nach vergewaltigen solche Maßnahmen geradezu ein wichtiges geistliches Prinzip. Im Hause Gottes wird alles regiert durch das „Maß der Fülle Christi“ (Eph. 4, 13). Aber in diesen Treffen regierten äußere Begrenzungen, die geistliche Einschränkungen verursachten.

Wenn Frauen, die eigentlich viel zur ‚geistlichen Versorgung’ beitragen könnten, daran gehindert werden, leidet auch die Gemeinde darunter.
Ich möchte meine klaren Eindrücke wiedergeben, die ich in solchen Treffen gewann, während ich beobachtete, wie die Männer drauflos redeten und die Frauen tatenlos zuschauen mussten:

Die Hälfte des Priestertums Gottes würde erstickt und zermalmt. Die Schwestern wurden in die Sprachlosigkeit verbannt, nur weil eine rein intellektuelle Bibelinterpretation der Brüder ergeben hatte, das wäre richtig so.
Die Brüder und Schwestern waren ihrem Bibelverständnis treu. Aber ich muss mich fragen, wie sie so unverdrossen alles ignorieren können, was ihnen ihr geistliches Gespür über die tatsächlichen Früchte einer solchen Interpretation sagt.
Einem solchen Treffen fehlt jeglicher spiritueller Reichtum. Es erinnert mich an die sogenannte „wirkliche Welt“ in dem Kinofilm Matrix- kalt, farblos, geschmacklos.

Die Schwestern zum Schweigen zu bringen ist ein gutes Rezept für tote Versammlungen.
Ich sage es noch einmal, dies sind meine Erkenntnisse darüber. Andere haben andere
Maßstäbe.

Mit etwas Abstand zu diesen Erlebnissen stellt sich mir die bohrende Frage. „Welche klare Botschaft vermittelt das, wenn die Schwestern in den Gemeindeversammlungen schweigen müssen? Angenommen, es ist wirklich ursprünglich Gottes Idee, welche Botschaft will er durch einen solchen Auftrag übermitteln? Die Antwort ist gleichsam fesselnd und alarmierend. Die unbestreitbare Botschaft ist, dass Männer von Frauen überhaupt nichts lernen können. Genauso wenig können sie sich geistlich von ihnen dienen lassen.

Lass Dir das für einen Moment auf der Zunge zergehen. Wenn jeder Bruder ehrlich mit sich selbst wäre, wäre er gezwungen, zuzugeben dass dieser Gedanke absurd ist. Es passt auch nicht ins wirkliche Leben.
Meine Beobachtung ist, dass diejenigen, die an diesem Anspruch festhalten, die Frauen müssten schweigen in der Gemeinde, „weil die Bibel es so sagt“, sich damit eine ‚Plastik-Welt’ erschaffen.

Ich meine, welcher Mann mit klarem Verstand (vorrausgesetzt sein IQ reicht dafür aus) glaubt denn wirklich, er könne von einer Frau geistlich nichts lernen? Eine solche Ansicht überdehnt die Grenzen der Leichtgläubigkeit doch bis zum Zerreißen! Nach meiner Erfahrung kamen einige der wundervollsten Einsichten in Gemeindeversammlungen von den Lippen der Frauen. Ihre Beiträge waren tiefgehend reich und bedeutungsvoll. Deshalb behaupte ich, die Maßnahme, ihnen bei den Treffen das Reden zu verbieten, ist lediglich von außen aufgedrückt und nicht etwa ein natürlicher Ausdruck authentischen Gemeindelebens. So scheint es mir jedenfalls.


Ich finde diesen Artikel sehr gut
Helmut

Samstag, 18. September 2010

Künstliche Befruchtung

Hier sind ein paar Gedanken zu einem ältern Artikel von mir.

Oft wollen wir diesen göttlich Samen auf sehr mechanische Weise empfangen.
Es geht uns manchmal nur darum daß die Verheißung Wirklichkeit wird. Doch Gott geht es um Intimität.
Wenn wir Gotte Wort empfangen sieht das oft mehr wie eine künstliche Befruchtung aus und nicht wie eine wunderbare intime Beziehung.
Mann geht in eine Gemeinde wie man in eine Klinik geht, der Pastor fühlt sich dafür verantwortlich, daß wir den göttlichen Samen empfangen. Oft haben wir überhaupt kein Verlangen Gott von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Uns geht es um dir Frucht, nicht um eine Liebesbeziehung zu Gott.
Manchmal wird von uns erwartet, daß wir den Samen dann empfangen wenn der Pastor es will.
Am Sonntag, wenn der Pastor predigt zum Beispiel.

Bei einer künstlichen Befruchtung (und wenn unser Hündchen Junge haben soll) kann man das von außen steuern.
Unsere Beziehung zu Gott sollte voll romantischer Spannung,- voll von Erwartung, voller Spontanität, voll Liebe eben ;-) - sein.
Wir sollten unseren Blick nicht ausschließlich auf die Frucht legen.
Gott ist nicht wie ein Mann der seine Frau verstoßt, wenn sie kein Kind bekommt.
Er möchte Dir über den Kopf streicheln, dir sagen, daß er Dich liebt.
Er möchte Dir sagen:
Ich liebe Dich, ich genieße die Zeit mit Dir, ich bin gerne mit Dir zusammen.

(Ich wollte jetzt ein paar Verse aus dem Hohelied schreiben, aber das lass ich lieber ;-) das könnt Ihr ja mal selber lesen)

Wenn wir auf diese Weise mit Ihm zusammen sind, werden wir Frucht bringen.





Donnerstag, 16. September 2010

Heilige Kühe

Es gibt ein paar Dinge die in christlichen Kreisen gelehrt werden, die absolut falsch sind.
In dem Rundbrief von Andrew Wommack werden einige erwähnt Hier ein kleiner Ausschnitt.

Ich bin der Meinung, dass heutzutage die schlimmste Irrlehre im Leib Christi der Glaube ist, Gott kontrolliere alles bzw. wie Religion es ausdrücken würde: „Gott ist souverän.“ In der Regel wird es auf zweierlei Weise dargestellt: 1. Gott ist der Urheber von allem oder 2. Satan ist der Urheber des Bösen, aber er muss Gottes Erlaubnis bekommen, bevor er seine „schmutzige Arbeit“ ausüben kann.

Diese Lehrmeinung scheint heutzutage im Leib Christi vorherrschend zu sein. Sie ist so fest verwurzelt, dass viele Leute einfach das herabsetzen, was ich zu sagen habe, bevor sie mich überhaupt angehört haben. Es ist für sie eine heilige Kuh geworden. Aber diese alte Kuh muss sterben. Sie müssen diese heilige Kuh töten oder es wird die Kraft des Wortes Gottes in ihrem Leben töten.

Oberflächlich betrachtet scheint es absoluten Sinn zu machen, dass Gott alles kontrolliert. Schließlich ist er Gott. Er ist allmächtig. Er kann alles tun, was er will. Er ist souverän.

Ich stimme damit überein, dass Gott souverän ist, wenn das Wort souverän so gebraucht wird, wie es im Wörterbuch definiert wird. Das American Heritage Dictionary definiert „souverän“ als „1. unabhängig, 2. den höchsten Rang innehaben oder Vollmacht besitzen, 3. Überlegenheit, höchste Gewalt“. „Souverän“ kommt von einem lateinischen Wort, das „oben, darüber“ bedeutet. Ich stimme mit all diesen Definitionen überein. Gott ist das alles und mehr. Aber religiöse Tradition hat „souverän“ neu definiert, indem sie sagt, dass Gott „absolute Kontrolle“ hat und ausübt. Dem widerspreche ich entschieden!

Einst hatte Gott absolute Kontrolle über alles, aber dann erschuf er den Menschen und gab ihm uneingeschränkte Autorität über die Erde. Der Mensch gab diese Macht und Autorität wissentlich an Satan ab. Und Satan hat seitdem alles durcheinandergebracht (mit unserer Hilfe, sollte ich hinzufügen).

Du magst sagen: „Gott könnte Satan stoppen, wenn er wollte. Deshalb kann der Teufel nur das tun, was Gott ihm erlaubt.“ Das ist nicht wahr. Das ist eine religiöse Tradition, die dich passiv und zur Beute des Teufels machen wird.

Mittwoch, 15. September 2010

Heilung bis sie zum Hals raushängt ;-)

Ich habe einen Artikel von Haso gefunden, den ich sehr gut finde

Dienstag, 14. September 2010

Ist Gott ungerecht?

Für uns Christen ist das natürlich eine dumme Frage.
Das Wort Gottes sagt uns ganz klar daß Gott gerecht ist.
Aber können wir als Menschen seine Gerechtigkeit immer begreifen. oder sind wir als Christen bestrebt in seiner Gerechtigkeit zu leben.
Die Gerechtigkeit mit der Gott uns behandelt ist nicht die Gerechtigkeit der Naturgesetze.

Was meine ich damit?
Das Gesetz der Schwerkraft zum Beispiel:
Es ist völlig unparteiisch, hat kein Ansehen der Person, und behandelt jeden Gegenstand gleich.

Als Jesus am Kreuz starb, bekam Gott offiziell die Möglichkeit jeden Menschen individuell zu behandeln. ;-)


DAAS IST UNGERECHT

Ich bin Vater von 7 Kindern, Und diesen Schri hörte ich öfters in meinem Leben. Es geht dann immer darum, daß wir jedes Kind ein bisschen anders behandeln.
Manchmal ist es wirklich ungerecht.
Aber manchmal ist es einfach nur, weil jedes Kind eine andere Behandlung braucht.

Das Gesetz im alten Testament stellte starre Regeln auf, ähnlich den Naturgesetzen.
Es sind guter Regeln. Die göttliche Ordnung ist 100%ig perfekt . Römer 7,12
Aber wir Menschen sind es nicht.

Jesus hat für uns das Gesetz erfüllt.

Jetzt hatt Gott die Möglichkeit auf jedes Kind (unabhängig von der allgemeinen göttlichen Ordnung) besonders einzugehen.

Jedes Kind Gottes ist ein Integrativkind.
Es bekommt eine besondere Behandlung, hat einen eigenen Tröster(Joh.16,7), und man hat viel Nachsicht mit Ihm.
Manchmal brauchen wir sehr viel Strenge und Klarheit, und manchmal brauchen wir viel Liebe und Nachsicht.
So geht Gott mit seinen Kindern um, und so möchte er, daß wir miteinander umgehen.





Sonntag, 12. September 2010

Im Glauben wachsen

Hier zwei Andachten von Kenneth Hagin.

Ich praktiziere diese Dinge seit langem und ich bin Gott sehr dankbar, daß er sie mir gezeigt hat.

Durch folgende Prinzipien hab ich Gott wirklich kennengelernt habe Sicherheit in meinem christlichen Leben bekommen.

Ich bin völlig Sicher in meiner totalen Abhängigkeit von Ihm (Keine dämonische Selbstsicherheit ;-) )


Das Wort


So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. Römer 10:17


»Ich habe einfach keinen Glauben, obwohl ich dafür gebetet und gefastet habe! « klagen manche Christen. Um Glauben zu bitten, produziert niemals Glauben. Denn Glauben kommt nicht durch Bitten, sondern durch Hören. Was muss man hören? Das Wort Gottes!

Wenn man Christen schon ermutigen muss Glauben zu haben, dann bedeutet dies, dass das Wort Gottes seine Realität in ihrem Leben verloren hat. Keiner der Briefe im Neuen Testament ermuntert die Gläubigen dazu, Glauben zu haben. Warum nicht? Die Briefe wurden an die Gemeinde geschrieben, deren einzelne Mitglieder bereits in die Familie Gottes hinein- geboren sind. Gläubige haben den Heiligen Geist als ihren Lehrer, Führer und Tröster empfangen. Und das Mass ihres Glaubens wird dem Mass ihres Wissens über den Vater und über ihre Rechte entsprechen.

Und dies ist auch das Mass deines Glaubens! Studiere einfach die Bibel und werde vertraut mit deinem himmlischen Vater. Lebe in einer ganz engen Beziehung zu ihm. Werde vertraut mit deinen Rechten als sein Kind.


Wenn du mit dem Wort eins wirst und das Wort eins wird mit dir, dann wächst du und bekommst starken Glauben.


Bekenntnis: Ich werde eins mit dem Wort Gottes, wenn ich es studiere. Ich ernähre mich davon, ich höre es und der Glaube kommt zu mir.


Das Zeugnis


Wenn wir der Menschen Zeugnis annehmen, so ist Gottes Zeugnis doch grösser; ...

Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben. 1. Johannes 5:9,11,12


Der Glaube wird über sich selbst all das bekennen, was das Wort sagt, denn Glaube an Gott ist einfach Glaube an sein Wort. Studiere Gottes Wort mit folgender Festlegung: Ich will herausfinden, was Gott sagt, um damit übereinzustimmen.

Du kannst nicht erwarten, dass die Dinge Gottes für dich funktionieren, wenn du Stellung gegen sein Wort beziehst. Das kann z. B. durch »religiöse« Vorstellungen geschehen. Zu oft bekamen wir eine religiöse Gehirnwäsche statt biblischer Lehre. Finde heraus, was Gottes Wort übet das Folgende mitteilt:


1. Was hat Gott für uns in seinem Erlösungsplan getan?

2. Wer ist der Vater für dich?

3. Was tut Jesus jetzt für dich zur rechten Hand Gottes?

4. Was tut der Heilige Geist in dir?

Dann finde aus seinem Wort heraus, was Gott über folgende Punkte denkt: 1. Was bist du in Christus? 2. Wer bist du in Chri- stus? 3. Was hast du in Christus bekommen?

Obwohl es in deinem Leben noch nicht so aussehen mag, beginne kühn zu bekennen: »Ja, das gehört mir nach dem Wort Gottes!« Dann wirst du feststellen, dass Glaubensbekenntnisse Realitäten schaffen.


Bekenntnis: Ich stimme mit dem Zeugnis Gottes überein. Ich bin das, was er über mich sagt. Ich habe das, was er sagt.



Mittwoch, 8. September 2010

Glaube Heilung und Mißerfolge

Hier ein Link zu meiner Meinung.
Ich weiß;
Einfach primitiv und Kindlich, aber ich bin gerne so! ;-)

Montag, 6. September 2010

Der Vater liebt uns

Hier eine Geschichte von Mel Tari.





Mama X


Mel Tari
Nach Beginn der Erweckung gebrauchte der Herr sie in wunderbarer Weise. Allein durch ihren Dienst wurden mehrere Menschen vom Tode erweckt. Einer von ihnen war ein Mann auf der Insel Semau, der ermordet worden war. Seine Feinde hatten sein Trinkwasser vergiftet. Als die Familie des Toten Mama X zu sich rief, um für den Verstorbenen zu beten, erweckte ihn der Herr wieder zum Leben.

Ein andermal betete Mama X für ein kleines Kind in Soe, das 24 Stunden tot gewesen war. Der Herr tat an dem Kind das gleiche wundervolle Werk.

Unglücklicherweise wurde aber Mama X sehr aufgeblasen und stolz auf die ihr geschenkten geistlichen Gaben. Als dann auch noch zwei Amerikanerinnen Timor besuchten und hörten, welch mächtige Wunder der Herr durch sie getan hatte, bewunderten sie Mama X und schlugen vor, sie in die Staaten mitzunehmen. Das stieg ihr sehr zu Kopf, und leider muss ich sagen, dass diese Schmeichelei sie richtig verdarb.

Sie ging bei allen ihren Freunden umher und prahlte damit, dass sie nach Amerika gehen würde. Sie kam sich tatsächlich besser vor als wir anderen alle. Ihr Stolz ekelte mich geradezu, und ich geriet vor Ärger ganz außer mich.

Eines Tages konnte ich es nicht länger aushalten, und ich lief in das kleine Zimmer, in dem ich wohnte, ließ mich vor Wut auf mein Bett plumpsen und verbarg mein Gesicht in die Kissen. „O Jesus“, schrie ich in meinem Herzen, „warum gebrauchst du diese schreckliche Frau! Sie bringt hier nur Verwirrung in die Gemeinschaft. Warum hast du sie überhaupt an erster Stelle gebraucht, wenn du wusstest, wie sie einmal enden würde?

Jesus, du hast einen furchtbaren, schrecklichen Fehler gemacht!“ Jesus ließ mich all meine zornigen Gedanken aussprechen. Aber dann sprach er mit sanften, aber bestimmten Worten in meinem Herzen: „Mein Lieber, du solltest nicht so schlecht darüber denken, dass ich sie gebraucht habe, du solltest dankbar dafür sein.

Wenn ich jemanden gebrauchen will, der so „furchtbar“ ist wie sie, dann kann ich auch dich gebrauchen. Doch wenn ich einen sehr hohen Maßstab ansetzten würde und nur vollkommene Leute verwenden würde, dann würdest du nie eine Chance haben. Du verachtest Mama X, weil du nicht meinen ganzen Plan für ihr Leben verstehst.

Ich will dir eine kleine Geschichte erzählen“, fuhr er fort. „Es war ein Bauer, der einen Obstgarten mit Apfelbäumen besaß. Eines Tages nahm er seinen kleinen Sohn mit, um ihn die Bäume anschauen zu lassen. „Wie findest du sie?“ fragte der Vater, als sie Hand in Hand umherschlenderten. „Ach Vater, sie sind einfach furchtbar“ weinte der Kleine. „Diese dummen Bäume geben überhaupt keine schönen Äpfel – nur diese winzigen kleinen grünen Dinger. Vater, ich denke, wir hauen sie am besten ab!“

Doch der Vater lächelte, während er liebevoll an den Stamm eines Apfelbaumes schlug. Er konnte sehen, was sein kleiner Junge nicht sehen konnte. In ein paar Monaten würden diese kleinen grünen Dinger große saftige Äpfel sein. Jetzt waren sie noch nicht reif. Sie hatten aber genau die richtige Größe für die Jahreszeit.

Und nun, mein geliebter Sohn, lass mich dir etwas unumwunden sagen.“ Des Herrn Stimme war sanft, so zart, dass sie mir tief ins Herz schnitt. „Du bist über Mama X außer Fassung geraten, weil du die „kleinen grünen Dinger“ nicht liebst, also den Stolz, den sie jetzt noch hat. Du bist aufgebracht, weil du den Stand ihrer Entwicklung nicht siehst, so wie es meine Augen sehen. Sie macht einen von mir vorausbedachten und geplanten Wachstumsprozess durch. Ich habe die ganze Zeit gewusst, dass sie durch dieses Stadium hindurchgehen wird. Ich weiß, dass sie nicht so bleiben wird. Sie wird weiterwachsen und zu etwas viel Besserem werden als heute. Ich sehe nicht nur das Gegenwärtige, sondern auch das Zukünftige, und ich kann sehen, was für ein
wundervolles Kunstwerk meine Liebe aus ihrem Leben machen wird.

Mein Lieber“, flüsterte Jesus nun – ich musste mich anstrengen, ihn zu hören – „möchtest du gern meine Meinung über Mama X wissen? Dann schau in deiner Bibel nach im Hohelied 4,7.“

Wissen sie, was ich fand, als ich die Stelle aufgeschlagen hatte? „Du bist ganz wundervoll, meine Liebste, und kein Tadel ist an dir.“ Ich war schockiert. Ich wusste nicht, dass sie so kostbar für Jesus war. Ich schämte mich entsetzlich über mich selbst, weil ich mich so ganz anders ihr gegenüber verhielt wie der Herr. Ich weiß noch, wie ich weinte, als wäre mein Herz zerbrochen.

Schließlich erkannte ich, dass ich es war, der eine Wandlung nötig hatte, nicht Mama X. Ich musste Jesus um Vergebung bitten für meinen Mangel an Liebe und Verständnis und auch dafür, dass ich sie nicht auf die Weise angenommen hatte wie er ...

Andere Menschen durch Jesu Augen sehen und sich auf das herrliche Endprodukt zu konzentrieren, das sie mit Gottes Hilfe werden, das meint Jesus, wenn er zu uns sagt, wir sollen andere Menschen so lieben, wie er es tut (Joh 15,12).
© Mel Tari

Sonntag, 5. September 2010

2 verschiedene Seiten

Ich glaube, daß Gott Gebete erhört.
Ich bin in der sogenannten Glaubenslehre verwurzelt.
Ich glaube, daß es wichtig ist Heilswahrheiten auszusprechen.
Ich glaube, daß es gut ist Gottes Verheißungen zu kennen und zu bekennen.
Ich glaube an den Gott der das Nicht-Seiende so ruft als ob es da währe.


Aber ich erlebe auch die Seite, die Wayne Jacobson auf folgenden Seiten beschreibt.

Mit meinem Verstand krieg ich das nicht zusammen, aber ich bin glücklich und geborgen in Ihm.


Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Artikel von Wayne


Vor einigen Jahren las ich ein Buch über einen Mann, der mit seinem krebskranken Vater auf den berühmtesten Anlagen von Schottland das letzte Mal Golf spielte. Am Anfang der Reise war ihm aufgefallen, dass er das Spiel nie genießen konnte, weil er nur darauf aus war, möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Wann immer er einen unvollkommenen Schlag ausführte oder der Ball nicht die perfekt Richtung nahm, war er für die nächsten Runden mürrisch und spielte dann erst recht schlecht.

Da zeigte ihm sein Vater, wie er NEO-Golf spielen konnte – Nicht-Ergebnis-Orientiert. Er sagte ihm, dass er sich über den Ausgang des Spiels keine Gedanken machen sollte, sondern die Herausforderung, jeden einzelnen Schlag so gut als möglich auszuführen, genießen sollte. Wenn es mal daneben geht, finde den verschlagenen Ball und dann führe den bestmöglichen Schlag aus, der eben von dort aus möglich ist. Lass das Ziel für sich selber sorgen. Und selbst wenn eine Runde nicht perfekt ist, freue dich trotzdem an dem Gang durch eine wunderschöne Parklandschaft und die Gemeinschaft mit deinen Mitspielern.

Wir sollten jeden Tag lernen, nicht so sehr ergebnisorientiert zu leben. Würde uns das nicht auch in unserem geistlichen Weg Freiheit verschaffen? Anstatt so fokussiert zu sein auf das Ergebnis, welches wir uns wünschen, könnten wir einfach darauf vertrauen, dass Gott sein Werk in und durch uns schon tut – egal wie es ausgeht. Anstatt unsere Zeit damit zu verschwenden, Gott davon zu überzeugen, unsere Vorhaben zu erfüllen, können wir einfach die Gemeinschaft mit ihm genießen, während er mit uns seine Vorhaben erfüllt. Und glaube mir das eine: es ist viel entspannender, mit Gott seinen Vorhaben nachzugehen als ständig zu versuchen, ihn dazu zu kriegen, den eigenen zu dienen.


Samstag, 4. September 2010

Manchmal muß man etwas genau erklären

Diesen Text schrieb eine Versicherungsnehmerin an Ihre Versicherung.
Sie wurde aufgefordert, zu erklären, wie es dazu kommen konnte, dass ein Sturmschaden an Ihrem Gartenzaun entstanden ist.


Sehr geehrte Damen und Herren

Sie fordern eine Begründung wie es dazu kam, dass mein Zaun von einem Sturm zerstört worden ist.
Nach anfänglicher Ratlosigkeit, was man da wohl schreiben soll, ich dennoch gezwungen bin zu antworten, um meine Pflichten als Versicherungsnehmerin nachzukommen, trage ich nun ordnungsgemäß vor:

"Die Sonne wärmt die Luft weltweit unterschiedlich.
Wo sie senkrecht auf die Erde trifft (am Äquator), wärmt sie stärker als da, wo sie schräg auftrifft (Nord- und Südpol).
Und über Land wärmt sie stärker als über dem Meer.
Aufgewärmte Luft dehnt sich aus, der Luftdruck wird an diesen Stellen höher (man nennt das "Hochs").
An kühleren Stellen bleibt der Luftdruck niedrig ("Tiefs").
Die Luft versucht, diese Druckunterschiede wieder auszugleichen: Sie strömt von Gebieten mit hohem Luftdruck in Gebiete mit niedrigem Luftdruck- je größer die Druckunterschiede sind, um so schneller bewegt sich die Luft mit
6 Km/h, nennt man das Wind.
Ab 75 Km/h nennt man diese Bewegung Sturm, ab 118 Km/h Orkan.
So schnell ist die Luft aber nur bei extremen Druckunterschieden.

Ein solcher Druckunterschied lag am Schadenstag über Deutschland vor.
Zur Unglückszeit passierte schnelle Luft den Großraum Hessen, wobei sie auch durch Asterode und an meinem Haus vorbeikam.
Da mein Haus der schnellen Luft im Wege stand, sollte es weggepustet werden.

Das jedoch ließ mein treuer Zaun nicht zu. Um das Haus zu schützen, hat sich mein armer Zaun mit aller Kraft gegen die schnelle Luft gestemmt.
Es gelang ihm zunächst, sich und das Haus erfolgreich zu verteidigen, so dass die schnelle Luft gezwungen war, den Weg durch das Nachbarhaus zu nehmen.

Als das große Dach des Nachbarhauses in einem Stück vorbeigeflogen kam, was nur in sehr seltenen Fällen vorkommt, muß mein Zaun erschrocken oder zumindest kurz abgelenkt gewesen sein.

Die schnelle Luft hat ihre Chance sofort genutzt und meinen treuen Zaun heimtückisch niedergedrückt.
Der Held brach zusammen und starb noch am Boden liegend vor dem Haus, welches er jedoch immerhin erfolgreich beschützt hatte."

Das ist meiner Ansicht nach der Vorgang, so wie er sich real zugetragen hat.
Es könnte jedoch auch weniger dramatisch gewesen sein und der Fall ist als ganz gewöhnlicher Sturmschaden zu behandeln, dem nichts hinzuzufügen ist, außer dass an dem Tag in Asterode - wie in ganz Deutschland - Sturm war.

Sollte weiterer Vortrag notwendig sein, Zeugenaussagen begehrt oder Ihrer Ansicht nach eine Obduktion des Zaunes erforderlich sein, stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

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Freitag, 3. September 2010

Können die 10 Gebote uns töten?

Das Gesetz Gottes - (und da gehören die 10 Gebote dazu)- werden und töten, wenn wir versuchen es zu tun.
Das Gesetz ist uns gegeben uns zu Jesus zu bringen.