Freitag, 27. August 2010

Gedanken über das Wort

Ich habe schon öfters über dieses Thema gepostet.

Hier noch 2 Artikel wo ich über dieses Thema nachgedacht habe.

Theologie installieren


Ich schreibe irgendeinmal etwas über richtige Theologie. Aber das soll jetzt nicht das Thema sein.

Ich denke, das die richtige Theologie viel zu wichtig genommen wird.

Wie kann ich das sagen????

Das neue Testament sagt uns doch so viel über die Wichtigkeit von Lehre.

Ja, aber ich glaube, daß es nicht in erster Linie darum geht, daß wir die Bibel 100%.ig richtig auslegen.

Es ist wichtig, daß die Lehre, die wir glauben richtig installiert ist.

Viele sind mit Ihrem christlichen Leben nicht zufrieden.

Sie wollen ein bisschen mehr Heilung, ein bisschen mehr Wunder, viel mehr Hingabe, viel mehr Aufrichtigkeit, ein bisschen mehr, von dem, was sie als Glauben verstehen, sie wollen mehr Freude, mehr Sieg über Sünde.

-Jetzt erkläre ich das Bild mit dem installieren.-

Dann hört man eine Theologie die man oberflächlich ganz interessant findet.

Nun wird diese Theologie schlampig auf das alte Programm darüber installiert.

Wir wundern uns, wenn wir einen Systemabsturz haben und wenn es absolut nicht so läuft, wie wir uns das denken.

Wir brauchen nicht die Ultimative absolut wasserdichte Theologie,.(Ich hab die noch nicht gefunden) Wir müßen die Theologie die wir haben richtig installieren.

Viele denken daß sie mehr Glauben brauchen.

Ich bin überzeugt, wenn das Wort Gottes richtig in unserem Herzen installiert ist, daß dann biblischer Glaube ganz natürlich da ist.


Das Wort Gottes installiert sich weitgehend selbstständig, man muß nur ab und zu Ja anklicken (unsere Einwilligung geben) und dem Wort Gottes Zeit geben sich richtig zu installieren


Das Wort Gottes ist wirksam und schneidet die alten Programme heraus Hebr.4,12




Seelsorge ist so schwer, daß wir es uns ganz leicht machen müßen.

Ich denke in letzter Zeit viel darüber nach wie wir uns verändern. Das neue Testament spricht von Seele erretten.

Bei unserer Wiedergeburt, wurde unser Geist eine neue Schöpfung.

Unsere Aufgabe ist es jetzt unsere Seele zu erretten.

(Ich weiß übrigens daß das Wort Seele in der Bibel mehrere Bedeutungen hat).


[Jak 1,21] Darum leget allen Schmutz und Vorrat von Bosheit ab und nehmet mit Sanftmut das [euch] eingepflanzte Wort auf, welches eure Seelen retten kann!



[Hebr 10,39] Wir aber sind nicht von denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern die da glauben zur Rettung der Seele.


[1Petr 1,22] Nachdem ihr eure Seelen durch Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebet einander nachhaltig und von Herzen,


Unsere Seelen werden gerettet durch die Erneuerung unseres Sinnes.


Als unser Geist noch nicht wiedergeboren war, als wir noch ohne Gott lebten, als wir noch tot waren, in Übertretungen und Sünden, setzen sich in unserer Seele (Denken Wille Gefühl) viele Lügen fest.

Nicht nur oberflächlich, sondern bis in die tiefsten Schichten unserer Persönlichkeit.

Diese Lügen zu beseitigen ist das Ziel der Seelsorge.


Jetzt fängt das Problem an!!!!!!!!!!!!!!!


Viele denken sie hätten genug „Programmierkenntnisse“ um diese falschen Gedankeneinstellungen zu verändern.

Viele wollen dir helfen (mehr oder weniger professionell) diese Lügen aufzudecken und zu entfernen.

Unser Geist ist neu, voll von dem Leben Gottes, eins mit Jesus errettet geheiligt vollkommen.

Die Lügen in unserer Seele blockieren das Leben Gottes.

Sind wir verantwortlich diese Lügen selber zu finden, auch in den tiefsten Schichten unseres Seins???


Ich glaube nicht!


Ich möchte an einem kleinen Bild erklären, wie wir mithelfen können, diese Lügen zu entfernen.

Ich will in meinem Computer ein neues Programm installieren oder ein altes entfernen.

Des öfteren erscheint folgende Frage:

Expressinstallation (wird empfohlen)

oder wollen sie Einstellungen manuell vornehmen?

Bei der 1. Option, überlasse ich mich vollständig einem Programm, bei der 2. brauche ich detaillierte Kenntnisse.

Ich denke die Seelsorge ist eine Mischung aus beiden Möglichkeiten.

Es sind da 2 Gefahren, auf die wir achten sollten.

Die 1. ist, daß wir uns selber überschätzen, daß wir uns als „geübte Benutzer“ verstehen, und uns weigern ein vorgefertigtes Installationsprogramm zu benutzen.

Die 2. Gefahr ist, daß wir glauben, weil wir ein Spezialprogramm haben, daß wir niemand brauchen, und es nicht nötig haben mit der Herstellerfirma der Software eine Onlineverbindung zu haben.


Das Wort Gottes wirkt wie ein Installations-und Deinstallations-Programm..

Es baut tief in unser innerstes Gewissheiten ein.

Auserdem entfernt es tief innen drin, falsche Grundeinstellungen.

Kein Psychologe kennt unsere Seele so genau wie das Wort Gottes.




[Hebr 4,12] Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; [Hebr 4,13] und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.


Ganz praktisch:

Ich habe ein Problem mit Gier, mit Habsucht. Ich weiß vom Wort her, das es Götzendienst ist. Götzendienst ist Sünde.

Welches Wort Gottes würde ich nehmen um diese Problem zu beseitigen?

Morgen kommt die Lösung. :-)


Errettung der Seele durch die Erneuerung des Sinnes


Als wir noch unsere alte Natur hatten, waren wir von unserem Wesen her unabhängig von Gott. Im Titusbrief wird das wunderbar beschrieben.



[Tit 3,3] Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mancherlei Begierden und Lüsten, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhaßt, einander hassend.



[Eph 2,3] Unter diesen hatten auch {wir} einst alle unseren Verkehr in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren wie auch die anderen.


Das war unsere alte Natur.


Wenn der Mensch die Gesetze Gottes nicht kennt, denkt er, daß er ganz in Ordnung ist.

Auf keinem Fall so schlimm wie die anderen.

Durch das Gesetz kommt die Erkenntnis „Ich bin ein Sünder, ich bin ungehorsam, gehe in die irre usw.“

Dann versucht man sich durch gute Vorsätze zu verändern.

Ich befürchte, daß viele denken, daß die Erneuerung des Sinnes darin besteht, seine Vorsätze zu verändern.

Dieser Weg führt direkt in Röm. 7

Viele Predigten die ich kenne führen in diese Richtung.

Die fromme Variante fügt dann noch hinzu:

Du kannst das nicht aus Dir selber aber Gott wird dich verändern.

Der unerneuerte Sinn der religiösen gesetzlichen Welt schreit nach Veränderung.


Wenn wir jetzt durch Gottes Wort und durch seinen Geist unseren Sinn erneuern, erkennen wir, daß unse alter Mensch gestorben ist. Gestorben und begraben.

Das Problem ist beseitigt!

Wenn wir das Gefühl haben, daß das Biest schwimmt, müßen wir uns dem Wort und dem Geist aussetzten und unseren Sinn erneuern.



Der unerneuerte Sinn ist Leistungsorientiert. Wenn ich richtig lebe, dann liebt mich Gott, dann kann ich Gemeinschaft mit Gott haben.

Das ist eine fromme Lüge. Sie kommt aus einem gesetzlichen Verständnis.


[Röm 10,5] Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: «Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.»


Wenn wir jetzt durch Gottes Wort und durch seinen Geist unseren Sinn erneuern, erkennen wir,daß Gott uns liebt, daß wir aus Gnade mit Ihm Gemeinschaft haben dürfen, und daß die Veränderung aus dieser Gemeinschaft heraus wächst.

Ich möchte noch eine Bibelstelle schreiben, die uns als Therapeutikum- (Ich war bei Wolfhard in der Bibelschule *g*) -gegen Habsucht gegeben ist.


[Hebr 13,5] Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Denn {er} hat gesagt: «Ich will dich {nicht} aufgeben und dich {nicht} verlassen», [Hebr 13,6] so daß wir zuversichtlich sagen können: «Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten. Was soll mir ein Mensch tun?»


Wir beschäftigen uns nicht mit uns, sondern mit seiner Liebe, mit seiner Kraft, mit seiner Gegenwart.

Wir geben dem Wort und dem Heiligen Geist Raum, die tiefsten Schichten unseres Seins zu durchdringen.

Das Wort Gottes wird unseren Sinn erneuern.

Wenn Du merkst, daß da noch viel „alter Sinn“ in dir arbeitet,


dann verändere Dich



Nicht durch gute Vorsätze,

nicht durch Psychologie,


sondern dadurch, daß du dem Evangelium, der Frohen Botschaft, dem Wort Christi- (nicht das Wort des Gesetzes) Raum gibst, und dadurch deinen Sinn erneuerst.

Also

Verändere Dich durch die Erneuerung Deines Sinnes.

Oder besser Lass Dich verändern, durch die Erneuerung Deines Sinnes.

Donnerstag, 26. August 2010

Der neue Bund

Es ist total wichtig, daß wir den neuen Bund verstehen.
Ich denke, daß wir oft den alten und den neuen Bund vermischen, und daß wir deswegen uns nicht gerne in der Gegenwart Gottes aufhalten.

Hier eine Schrift von Conrad Gille, die sich wirklich lohnt genau zu studieren.

Samstag, 21. August 2010

Wiederholung über Heilung


Heilung in der Erlösung

In den Wunden Jesu bin ich geheilt.


Hier ein Artikel von Haso

Ist Heilung Teil der Erlösung?

Storch hat in letzter Zeit viel über Heilung gepostet und intensive Diskussionen ausgelöst. Natürlich ging es dabei auch wieder um die Frage, ob Heilung Teil der Erlösung ist. Klar ist sie das.

Heilung ist ja schon Teil der Natur bzw. der Schöpfung. Aller medizinischen Forschung und Praxis liegt die Überzeugung zugrunde, dass in der Natur grundsätzlich die Möglichkeit zur Heilung für jede Krankheit enthalten ist. Wir haben nur noch nicht alle entdeckt. Krebs- und AIDS-Forschung gehen davon aus, dass im physikalischen Universum das Potential für die Überwindung von (und Impfung gegen) Tumoren und Viren aller Art vorhanden ist. Wo wir diese Mittel noch nicht gefunden haben, sagt kein Mediziner, Mutter Natur oder Vater Gott hätten diesem Fall Krankheit als “natürlich” eingeplant. Stattdessen lindert er die Beschwerden dessen, den er (noch) nicht heilen kann, und begleitet den, dem er (noch) nicht helfen kann. Er steht uneingeschränkt und ohne philosophisches Schönreden von Krankheit auf Seiten der Gesundheit, aber mehr noch auf Seiten des Patienten. Weil er diese Grundhaltung hat, kann er heute immerhin schon mehr Krebs heilen als je zuvor, und AIDS-Patienten können immerhin schon mit mehr Lebensqualität deutlich länger leben als vor einigen Jahren.

Wenn Heilung zum sichtbaren, physikalischen, erforschbaren Teil des Universums – der “gefallenen” Schöpfung – gehört, wieviel mehr gehört sie zum unsichtbaren Teil des Universums – zur Welt der Erlösung. Krankheit findet inmitten von natürlichen Ursachen und Verläufen, seelischen Faktoren und einem geistlichen Gesamtzusammenhang statt. Heilung ebenso. Jesus hat – da reichen mir nach wie vor, obwohl ich sonst nicht mehr so sehr der Belegstellenfreak bin, Jesaja 53,4-5; Matthäus 8,17 und 1. Petrus 2,24 – in diesem geistlichen Zusammenhang eine entscheidende Veränderung vollzogen, als er “die Krankheit auf sich nahm”. Seither ist im unsichtbaren Teil des Universums noch mehr die Möglichkeit für jede Heilung enthalten als im sichtbaren. Wir haben nur noch nicht alles entdeckt.

Wenn wir uns der unsichtbaren Seite von Heilung (in “Forschung” und “Praxis”) mit genau so zuversichtlichen Grundüberzeugungen, genau so viel Ausdauer und Zeiteinsatz widmen würden, wie der sichtbaren (der Medizin), sähe es mit dem Krankenstand in unseren Gemeinden besser aus. Und wenn wir einen Kranken (noch) nicht heilen können, können wir seinen Zustand lindern oder seine Lebensqualität anders unterstützen. Wir werden den solidarisch begleiten, dem wir (noch) nicht helfen können. Aber dabei stehen wir (zumindest Storch und ich) uneingeschränkt auf Seiten der Gesundheit, die immer Gottes Wille ist, und noch mehr auf Seiten unseres Bruders und unserer Schwester.



Hier noch ein sehr guter Artikel von Haso.

Ist Heilung Teil der Erlösung? Teil 2

Heilung ist Teil des Lebens. In jedem von uns findet zu jedem Zeitpunkt unaufhörlich Heilung statt. Das wird schnell deutlich, wenn wir uns bewusst machen, was (körperliche) Krankheit eigentlich ist. Unsere Gesundheit ist gestört, wenn entweder etwas in unseren Körper eindringt, was nicht hineingehört und ihm schadet, oder wenn ein Teil unsere Körpers beschädigt ist und nicht richtig funktioniert. Der Eindringling kann ein Tumor, ein Erreger, ein Schadstoff oder ein Stilett sein. Der Teil, der nicht richtig funktioniert, kann ein verändertes Organ, ein gebrochener Knochen, ein entzündeter Nerv oder ein gestörter Stoffwechselvorgang sein. Die meisten Krankheiten dürften in dieses Raster fallen.

Unser Körper – oder vielmehr das Leben in unserem Körper – ist ständig damit beschäftigt, zu heilen. In diesem Augenblick kümmert dein Immunsystem sich um Erreger, die in dich eingedrungen sind, und befasst dein Verdauungstrakt sich mit der Entsorgung von Biochemikalien, die in deinem Körper zum Abfall geworden sind. In diesem Augenblick werden in deinem Körper Zellen erneuert und ein normaler Gewebe- und Hautzustand wird dort wiederhergestellt, wo der Mückenstich von gestern abend juckt und dich bei der Lektüre von Hasos Tafel stört.

Wir wären alle schon x-mal gestorben, wenn wir nicht ständig geheilt würden. Das geschieht, obwohl wir eigentlich nach biblischem Verständnis nur “eingeschränkt lebendig” sind. Unser biologisches Leben ist nur ein Überrest dessen, was “Leben” eigentlich bedeutet. Aber dieser Überrest reicht, uns – mit medizinischer und sonstiger Unterstüzung – je nach Chromosomenbefund durchschnittlich 81,3 bzw. 75,6 Jahre am Leben zu erhalten. Heilung ist Realität!

Allerdings ist diese Heilung begrenzt. Deine körperlichen Abwehrkräfte können Grippeviren überwinden, aber keine AIDS-Viren. Dein Körper kann eine verletzte Hautpartie wiederherstellen, aber keine zirrhotische Leber. Doch angenommen, eine höhere Form von Leben als die biologische würde in unserem biochemischen Haus – Körper genannt – wirksam werden, wäre dann nicht auch eine höhere Heilungskapazität möglich?

Es gibt diese höhere Lebensform. Jesus hat sie “ans Licht gebracht” (2.Timotheus 1,10). Diese Zoe – wie das NT sie nennt – kann nicht nur nur Hautpartien, sondern ganze Körperfunktionen wiederherstellen. Sie kann nicht nur Schnupfenviren, sondern bösartige Tumore aus dem Körper vertreiben. Bei Jesus heißt es, dass diese höhere Lebensform so aus seinem Inneren herausfloss, dass “Kraft von ihm ausging” (Lukas 6,19). Die Leute mussten ihn nur berühren, um von Krankheiten geheilt zu werden, die jenseits der Heilungsmöglichkeiten ihres biologischen Lebens lagen.

Diese höhere Lebensform ist in uns bereits vorhanden, in unserem innersten Bereich, der an manchen Stellen unser “Geist” genannt wird. Übernatürliche Heilung ist schon da. Sie ist nur oft noch zu sehr “abgekapselt” in unserem Geist, wird nicht recht wirksam im seelischen und körperlichen Bereich unserer Existenz. Je mehr wir lernen, uns mit dem Leben in uns zu identifizieren und zu verbinden und es in unserer gesamten Geist-Seele-Leib-Wirklichkeit aktiv werden zu lassen, desto mehr wird die natürliche Heilkraft unseres biologischen Körpers übernatürlich unterstützt und erweitert werden.

Ich liebe Berichte von langsamen Heilungen inzwischen mehr als Wundergeschichten. Sie sind hilfreicher. Einen solchen Bericht habe ich von Bill Johnson gehört. Zwei Teenies besuchten einmal pro Woche einen gelähmten Mann, der im Rollstuhl saß, und “soakten” ihn. (Sie legten ihm für längere Zeit die Hände auf und baten den Heiligen Geist, auf diesen Mann zu kommen und ihn zu “durchtränken”.) Nachdem sie das über ein Jahr getan hatten, kam diesem Mann eines Tages der Gedanke, ob er wohl aufstehen und laufen könnte. Er stand auf, er lief, er kam zu Fuß zum Gottesdienst, er fragte den Pastor, ob er “Zeugnis geben” dürfe, und er durfte. Über ein Jahr lang hatten die beiden Teenies ihm regelmäßig eine Dosis des höheren Lebens gegeben. Am Ende waren wichtige Funktionen seines Bewegungsapparats wiederhergestellt.

Da ich selbst seit Jahrzehnten mit zwei chronischen Problemen lebe, ist für mich das Thema Heilung relevant. Bei “normalem” Verlauf hätte ich aller Erfahrung nach keine für meine Lebensführung ausreichende Gesundheitsqualität mehr. Aber ich weiß, dass (1) Jesus meine Heilung bereits bewirkt hat und (2) sie in meinem Inneren bereits installiert ist. Wenn ich mich mit dieser Tatsache identifiziere und beschäftige, erlebe ich einen Zustrom an “Leben”, der es mir besser gehen lässt, als es mir ohne ihn gehen würde. Die Befunde sind noch nicht verschwunden und ich bin noch nicht “gesund”, aber weil ich weiß, dass Heilung Teil der Erlösung ist, geschieht in meinem Körper kontinuierlich mehr Heilung, als wenn ich es nicht wüsste. Dafür bin ich Gott dankbar.

Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot [krankheitsanfällig, sterblich, unerlöst] aufgrund der Sünde, der Geist [euer Innerstes] aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit. Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen [ihn jetzt schon mit Energien des wahren Lebens versehen, die Heilung und neue Befähigungen hervorbringen], durch seinen Geist, der in euch wohnt. (Römer 8,10-11 Einheitsübersetzung)

Sonntag, 15. August 2010

Bin ich Mystiker?

Ich denke, daß mir das mache vorwerfen.
Hier ein Artikel, den ich sehr gut finde.
Die bibel ist nicht nur für unseren rationalen Verstand.

Mittwoch, 11. August 2010

Sinn erneuern

2Predigten in denen es geht unseren Sinn zu erneuern.


Montag, 9. August 2010

Erlösungskrimmi

Hier ein Link zu einer alten Predigtreihe

Predigtserie Erlösungskrii (1992)

Sonntag, 8. August 2010

Beten - aber wie?

Alle sagen, daß Gebet wichtig ist.
Aber was ist Gebet?
Zuerst einen Artikel, wie Gebet uns das Leben schwer machen kann.

Gebet ist nicht nur die Zeit in der wir Gott unser Herz ausschütten und Ihm unsere Probleme sagen, die er so wie so schon kennt.
Gebet ist auch hören, was Gott uns sagt.
Durch das Erlösungswerk hat er schon viele Antworten gegeben.
Mann kann mich jetzt als Mystiker bezeichnen, aber ich sage, daß man mit dem Herzen hören muß.
Wir können zum Beispiel viel über die Liebe Gottes wissen, wir können eine ausgezeichnete Theologie darüber haben, können alle Bibelstellen darüber wissen und trotzdem können wir die Liebe Gottes nicht erkannt haben. Wenn die Augen unseres Herzens geschlossen sind, sind wir blind.

Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Wenn Menschen sagen dieser Satz stimmt nicht weil er von Esoterikern ist- (Der kleine Prinz)
-dann ist das doof. ;-)

Also, wie können wir die Wahrheiten die wir mit dem Verstand begriffen haben mit dem Herzen hören, und was hat das mit Gebet zu tun.

Nachsinnen über das Wort ist eine Form des Betens
4 Artikel über das Nachsinnen.





Samstag, 7. August 2010

Wahrheit

Wahrheitsdusche

Noch einmal Johannes Hartl, ein überzeugter Katholischer Christ.

Sehr gute Predigt.

Wahrheitsdusche

Dienstag, 3. August 2010

Von ganzem Herzen Charismatiker

Es gibt ja einige Kritik über uns und eine Zeitlang habe ich mich sehr damit auseinandergesetzt.
Es gibt schon einige komische Sachen bei uns. ;-)
Ich würde di Charismatische Bewgung mit einem fruchtbaren Garten vergleichen. Da wächst allles schnell und gut, auch das Unkraut.
Man könnte jetzt den ganzen Garten sterilisieren. oder die Wasserzufuhr verhindern. Unkraut wächst dann keines mehr ;-) ;-)

Es gibt aber auch sehr schönes Wachstum bei uns.


Vielleicht sollte man Ihn einpaar mal lesen darüber beten, Ihn im Herzen tragen usw,

Montag, 2. August 2010

Bußpredigten?

Ich markiere in dem Artikel von Haso die Punkte, die mir besonders wichtig sind,


Was meinen wir, wenn wir sagen, etwas sei Sünde 4

Teil 4 meiner Reihe (hier Teil 1, 2 und 3 ) habe ich etwas vor mir hergeschoben. Ich finde es nicht leicht, meine heutigen Gedanken verständlich zu machen. Nun gebe ich mir endlich den Ruck, den ich brauche, und schreibe.

Wie erkennt man Sünde?

“Sünde” ist nicht bloß eine juristische, moralische, ethische, theologische oder rationale Kategorie. Deshalb weiß, wer eine “zutreffende” Definition von “Sünde” hat und “richtig” identifizieren kann, was an bestimmten Haltungen und Verhaltensweisen “sündig” ist, noch lange nicht, worum es wirklich geht. Sünde ist eine “existentielle” und eine “geistliche” Kategorie, was bedeutet, dass man Sünde letztlich nur mit dem “Herzen” und durch “Offenbarung” erkennen kann. (Die zahlreichen Anführungszeichen signalisieren, dass jeder dieser Begriffe schon unterschiedlich verstanden werden kann, was meine heutige Aufgabe nicht erleichtert.)

Ein Beispiel kann verdeutlichen, was ich meine. In der Regel glauben Christen, dass Gott uns Menschen liebt. Zumindest glauben sie es mit dem Kopf. Aber viele haben festgestellt, wie weit der Weg vom Kopf zum Herzen ist. Zu wissen, dass Gott uns liebt, und eine Definition von Liebe zu haben, bedeutet noch lange nicht, dass unser Herz wirklich von der Liebe Gottes berührt ist. Immer wieder habe ich beobachtet (bei mir selbst und bei vielen anderen), wie sich das Leben von Menschen verändert hat, wenn die Liebe Gottes zu einer Erfahrung wurde. Auf einmal merken sie, dass sie Gott(es Liebe) nur vom Hörensagen kannten, aber nun hat ihr Herz ihn (und seine Liebe) gesehen (nach Hiob 42,5). Vor solchen Erfahrungen weiß man nicht wirklich, was Gottes Liebe ist, und es kann einem auch keiner erklären.

Ähnlich ist es mit Sünde. Man kann darüber reden und schreiben, soviel man will, doch eigentlich kann kein Mensch verstehen, was Sünde wirklich ist, solange er nicht eine Gottesbegegnung oder Gottesberührung (also eine “Offenbarung”) hat, in der ihm die Sünde gezeigt wurde. Paulus drückt das so aus:

Denn die Betrübnis nach Gottes Sinn bewirkt eine nie zu bereuende Buße zum Heil; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod. (2. Korinther 7,10)

Es gibt viele “tödliche” Erfahrung mit “Sünde”:

  • bedrückende Schuldgefühle;

  • erfolglose Besserungsversuche und gute Vorsätze;

  • moralische Verurteilung und Ausgrenzung.

Wenn diese und änliche Haltungen bei denen, die “gesündigt” haben, oder denen, die ihnen ihre “Sünde” vorhalten, entstehen, ist “Betrübnis nach Gottes Sinn” und damit echtes Verständnis von Sünde sehr weit entfernt.

Wenn hingegen Gott uns unsere Sünde “zeigt”, entsteht eine andere Art von Traurigkeit. Plötzlich ist uns sonnenklar, was an unserem Verhalten das eigentlich “Hässliche” ist. Wir sehnen uns danach, anders zu sein. Und selbst wenn solch eine Erfahrung vorübergehend bitter ist, wird sie für uns zu einem Schatz, den wir nicht mehr missen möchten - sie “bewirkt eine nie zu bereuende Umkehr zum Heil”.

Zwei persönliche Erfahrungen. Als ich Christ wurde, lagen Jahre hinter mir, die man auch nach toleranten Gesichtspunkten als recht “sündig” bezeichnen würde. Ich hatte Menschen nachhaltig und teilweise unwiderruflich verletzt und geschädigt. Vom Kopf her wusste ich, wie schlimm mein Verhalten gewesen war. Aber für mein Empfinden waren es “gefühlte Bagatelldelikte”.

Ich war damals zu traumatisiert, um mich der Tragweite meiner Vergangenheit stellen zu können. Und Gott verschonte mich damit - bis er einige Monate nach meiner Bekehrung anfing, mich mit ihr zu konfrontieren. Dazu wählte er eine Situation, in der meine Mutter kräftemäßig am Ende war. Plötzlich “erkannte” ich, wie sehr ich sie in all den Jahren belastet hatte. Von einem Moment zum anderen wuchs der Maulwurfhügel meiner Schuld zu einem riesigen Berg.

Bemerkenswerterweise war diese Erfahrung frei von aller Verdammnis und Härte. Ich fühlte mich gleichzeitig von Gott geliebt und wusste, dass mir alles vergeben war. Aber ich wusste auf einmal auch, wie gravierend das war, was mir vergeben worden war. Ich war auf eine Weise zutiefst erschüttert, für die ich noch heute dankbar bin. Dieser Tag hat mich verändert und etwas in mein Leben gebracht, dass ich nicht wieder hergeben möchte.

Jahre später war ich junger Pastor. Manchmal, wenn ich mit gleichaltrigen Freunden zusammen war, zogen wir über andere Leute her. Sachlich war manche Kritik vielleicht berechtigt. Aber es war eine Dosis Verachtung und Spott dabei, wenn wir unsere Sprüche machten. God was not amused.

Eines Morgens “erwischte” der Heilige Geist mich in meinem Büro. Plötzlich standen meine Bemerkungen vor mir, und ich wurde von einer großen Traurigkeit erfüllt. Eine halbe Stunde heulte ich Rotz und Wasser über meine Worte. Auch diese Erfahrung ist für mich etwas Kostbares. Sie hat mich weiter verändert. Es gibt eine feine Grenze zwischen Kritik und Widerstand (die oft berechtigt und manchmal geboten sind) und sündhafter Verurteilung oder Verachtung. Manchmal überschreite ich diese Grenze noch, aber generell spüre ich, dass ich auch die Menschen respektiere und achte, gegen die ich Position beziehe(n muss).

Von Herz zu Herz

Wenn also Sünde nur mit dem Herzen richtig erkannt werden kann, dann ist eine notwendige Voraussetzung, über Sünde zu sprechen, dass man das Herz des anderen erreicht.

  • Es ist (sofern man es nicht zum Schutz Schwächerer tun muss) meist falsch, jemanden auf Sünde anzusprechen, dessen Herz man noch nicht gewonnen hat - der noch nicht eine “Erfahrung” von Gottes Liebe und von unserer Liebe gemacht hat.

  • Wir selbst brauchen ein reines Herz, d.h. wir müssen sicher sein, dass wir wirklich um des anderen willen handeln. (Wer ein abstraktes Heiligkeitsprinzip aufrechterhalten will, wer sich über das Verhalten eines anderen aufregt und ihn “auf Vordermann” bringen will, wer aggressive oder moralische Untertöne hat, wer religiös drauf ist, wer nach “mehr Buße” schreit, ist höchst ungeeignet, jemanden auf Sünde anzusprechen.)

  • Es muss in einem Kontext geschehen, indem das Herz des anderen berührt werden kann.

Paulus ist ein gutes Beispiel für den letzten Punkt. Oft wird er in frommen Kreisen als der kompromisslose Vertreter von Wahrheit und Heiligkeit angesehen. Man weist darauf hin, wie er die Galater zusammengeschissen hat, und plädiert für ähnliche Klarheit und Eindeutigkeit. Wer Paulus so einseitig interpretiert (hier bin auch ich für Ausgewogenheit), hat ihn nicht verstanden. An die Korinther schreibt Paulus:

Habe ich nun, indem ich mir dieses vornahm, etwa leichtfertig gehandelt? Oder was ich mir vornehme, nehme ich mir das nach dem Fleisch vor, damit bei mir das Ja-ja und das Nein-nein gleichzeitig wären? (2. Korinther 1,17)

Paulus hatte eine Reise nach Korinth angekündigt, dann aber nicht unternommen. Man warf ihm Wortbrüchigkeit vor. Was war der Grund für seine Reisestornierung?

Ich aber rufe Gott zum Zeugen an gegen meine Seele, daß ich, um euch zu schonen, noch nicht nach Korinth gekommen bin. (2. Korinther 1,23)

In Korinth liefen einige Dinge nicht rund. Man könnte das Sünde nennen. Paulus wusste, diese Dinge würden auf die Tagesordnung kommen, wenn er nach Korinth käme. Und er wusste, dass die Situation der Korinther und ihre Beziehung zu ihm gerade so war, dass er nicht ihr Herz erreichen (und sie zu der göttlichen Traurigkeit, von der eben die Rede war) bringen könnte, wenn er jetzt zu ihnen ginge.

Paulus war also eher bereit, sein Wort nicht zu halten und seine eigene Integrität in Zweifel ziehen zu lassen, als Leute in einer Situation auf Sünde anzusprechen, die nicht produktiv sein konnte. Er ließ lieber einen Schatten auf sich fallen, als einen auf andere zu werfen.

Mich bedrückt Sünde mehr, als der Leser meiner heiteren Blogeinträge vermuten mag. Ich meine zu sehen, wieviel Verletzungen sie anrichtet, wieviel Gutes sie verhindert. Und ich meine immer wieder zu sehen, dass es Bereiche von Sünde gibt, die ich Leuten nicht zeigen kann. Entweder würden sie gar nichts dabei finden; oder sie würden in die “Traurigkeit der Welt” verfallen, von der auch schon die Rede war, und sich selbst verurteilen; oder sie würden sich von mir verurteilt fühlen. Also halte ich die Klappe und liebe sie.

Aber ich sehne mich danach, dass der Heilige Geist in einer ganz neuen Tiefenwirkung als der “Überführende” tätig wird; dass Leute so tief erschüttert werden, wie noch nie zuvor in ihrem Leben; und dass sie sich gleichzeitig so tief geliebt fühlen, wie noch nie in ihrem Leben. Erst dann kann man eigentlich wissen, worüber man redet, wenn man sagt, etwas sei Sünde.

Zur Vertiefung: Hiob 42,1-6; Jesaja 6,1-8; Lukas 5,1-11; Lukas 22,61-62; Apostelgeschichte 2,37

Sonntag, 1. August 2010

Zurück vom Urlaub

Ich bin wieder zuhause!
Ich bin froh, daß Gott fehlbare Menschen liebt.
Ich bin dankbar, daß Gott Sünder liebt.
Ich bin dankbar daß Gott uns verändert.
Er verändert uns in seiner Reihenfolge und in der Geschwindigkeit, die wir ertragen können und die wir zulassen
Er will mit uns zusammenarbeiten.

Ich lese gerade wieder die Artikel von Haso über Sünde.

Wirklich lesenswehrt.