C.H.Spurgeon
"Ein Eigentumsvolk, das eifrig sei in guten Werken" Tit 2,14.
In einer Sonntagsschule in Amerika fragte man einen kleinen
Jungen, ob sein Vater ein Christ sei. "Ja," antwortete der Kleine, "aber er
strengt sich nicht besonders an." Das kann man leider von manchem Christen mit
Wahrheit sagen, denn viele haben den Namen, dass sie leben und sind tot; und bei
vielen anderen ist die Liebe erkaltet. Sie bekennen sich zum Christentum, aber
sie üben es nicht.
Wenn aber irgend ein Beruf tatkräftiges Handeln fordert und ohne Fleiß und Eifer gar nicht zu treiben ist, so ist es der Christenberuf. Ein Bauer, ein Kaufmann, ein Handwerker, ja sogar ein Bettler bringt nichts vor sich, wenn er seinem Geschäft nicht mit Eifer und Ausdauer nachgeht. Ein Faulpelz erstrebt nichts und hat nichts, was auch sein Beruf sein mag. Was kann aber der zu erlangen hoffen, der sich einen Christen nennt und doch nicht von Christus als seinem Lehrer lernt, der ihm nicht gehorcht als seinem Herrn, ihm nicht dient als seinem König. Wir können freilich die Seligkeit nicht durch unseren Ernst und Eifer verdienen, aber wer diese Tugenden nicht hat, darf sich wohl fragen, ob er überhaupt ein Christ ist. Wer meint, er genüge seiner Christenpflicht, wenn er allsonntäglich in die Kirche geht, wer weder Zeit noch Geld übrig hat für das Werk des Herrn daheim und in der Heidenwelt, wer keine Hausandacht hat, niemals ein Wort für den Herrn sagt, nicht für die Verlorenen betet, von dem gilt auch, was jener Junge sagte: "Er strengt sich nicht an." Vielleicht fühlt er selbst, dass mit seinem Christentum auch wirklich nicht viel anzufangen ist. Ja, die Religion eines Menschen, der sich nicht anstrengt, ist etwas recht klägliches.
Unser Herr zeigt uns das Christenleben nicht als ein Leben süßer Ruhe, sondern als einen Krieg und Kampf. "Ringet danach, dass ihr durch die enge Pforte eingeht," sagt er uns, und wir wissen, dass wir nicht zu seiner Ruhe eingehen können, wenn wir sein Joch nicht tragen wollen. Wir werden wohl selig durch den Glauben, aber der Glaube muss in der Liebe tätig sein. Der Herr schenkt uns die Seligkeit und wirkt in uns beide, das Wollen und das Vollbringen, aber es heißt doch auch: "Schaffet, dass ihr selig werdet mit Furcht und Zittern." Das wollen wir mit Gottes Hilfe fortan tun.
Wenn aber irgend ein Beruf tatkräftiges Handeln fordert und ohne Fleiß und Eifer gar nicht zu treiben ist, so ist es der Christenberuf. Ein Bauer, ein Kaufmann, ein Handwerker, ja sogar ein Bettler bringt nichts vor sich, wenn er seinem Geschäft nicht mit Eifer und Ausdauer nachgeht. Ein Faulpelz erstrebt nichts und hat nichts, was auch sein Beruf sein mag. Was kann aber der zu erlangen hoffen, der sich einen Christen nennt und doch nicht von Christus als seinem Lehrer lernt, der ihm nicht gehorcht als seinem Herrn, ihm nicht dient als seinem König. Wir können freilich die Seligkeit nicht durch unseren Ernst und Eifer verdienen, aber wer diese Tugenden nicht hat, darf sich wohl fragen, ob er überhaupt ein Christ ist. Wer meint, er genüge seiner Christenpflicht, wenn er allsonntäglich in die Kirche geht, wer weder Zeit noch Geld übrig hat für das Werk des Herrn daheim und in der Heidenwelt, wer keine Hausandacht hat, niemals ein Wort für den Herrn sagt, nicht für die Verlorenen betet, von dem gilt auch, was jener Junge sagte: "Er strengt sich nicht an." Vielleicht fühlt er selbst, dass mit seinem Christentum auch wirklich nicht viel anzufangen ist. Ja, die Religion eines Menschen, der sich nicht anstrengt, ist etwas recht klägliches.
Unser Herr zeigt uns das Christenleben nicht als ein Leben süßer Ruhe, sondern als einen Krieg und Kampf. "Ringet danach, dass ihr durch die enge Pforte eingeht," sagt er uns, und wir wissen, dass wir nicht zu seiner Ruhe eingehen können, wenn wir sein Joch nicht tragen wollen. Wir werden wohl selig durch den Glauben, aber der Glaube muss in der Liebe tätig sein. Der Herr schenkt uns die Seligkeit und wirkt in uns beide, das Wollen und das Vollbringen, aber es heißt doch auch: "Schaffet, dass ihr selig werdet mit Furcht und Zittern." Das wollen wir mit Gottes Hilfe fortan tun.
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