18. September
Eine Herzenssache
Johannes 7,21-24
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Mose hat euch die Beschneidung gegeben (nicht daß sie von Mose kommt, sondern von den Vätern), und ihr beschneidet den Menschen am Sabbat.
Johannes 7,22
Der Bund der Beschneidung wurde Abram in 1 Mose 17,9-14 gegeben. Gott sagte, dass jeder Mann getötet werden sollte, der dieses Zeichen des Bundes nicht an seinem Fleisch trägt. Daran sieht man, welche Bedeutung der Beschneidungshandlung beigemessen wurde. Paulus schreibt in Römer 4,3-13, dass Abraham durch Glaube gerechtfertigt wurde, noch bevor er beschnitten war. Abrams Glaube an Gott und seine Verheißungen retteten ihn mindestens 13 Jahre bevor Gott ihm die Beschneidung befahl.
Im Laufe der Jahrhunderte richteten die Juden, wenn es um Errettung ging, ihr Augenmerk immer mehr auf den äußeren Akt der Beschneidung, statt auf eine innere Haltung des Glaubens. Dies war ein ständiger Streitpunkt zwischen Jesus und den religiösen Führern. Sie betonten die äußeren Taten, die der Herr befohlen hatte, und ließen dabei die innere Herzenshaltung völlig außer Acht. Jesus sagte, dass die Werke eines Menschen sich zwangsläufig verändern, wenn er sein Herz reinigen würde.
Der Zustand des Fleisches ist nicht das Wesentliche. Es spielt keine Rolle, ob das Fleisch beschnitten ist oder nicht. Es ist der Zustand des Herzens, der für Gott von Bedeutung ist. Heutzutage ist Beschneidung nicht mehr das Thema, aber wir versteifen uns auf Lehrmeinungen über die Wassertaufe, Mitgliedschaft in einer Kirchengemeinde und andere äußere Handlungen, von denen manche Prediger unsere Errettung abhängig machen wollen.
Gott verlangt lediglich deinen Glauben an seine Liebe, die durch das Kreuz und die Auferstehung Jesu geoffenbart wurde. Das reicht aus, um gerechtfertigt zu werden. Religiöse Rituale bedeuten gar nichts, wenn es um Errettung geht. Du kannst dich heute darüber freuen, dass alleine dein Glaube an Jesus Christus als deinen Herrn und Erlöser bei Gott zählt.
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