Dienstag, 26. Juli 2011

Über Glauben

Wieder ein Ausschnitt aus dem Buch

Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus

Der Hauptgrund für den Mangel an körperlichen und seelischen Heilungen, an Befreiungen und Wundern in den Herzen der Menschen und an realen Erlebnissen mit Gottes Gegenwart und seiner Herrlichkeit besteht meiner Meinung nach darin, dass die Christen in eigenem, seelischen Glauben agieren, statt sich das Wunder schenken zu lassen, dass sie sich im Glauben Gottes bewegen dürfen.

Seelischer Glaube hat seinen Ursprung in der Seele, vor allem im Verstand: man kennt z.B. die Bibelstellen, die davon reden, dass Jesus vor 2000 Jahren jeden Menschen geheilt hat, der zu ihm kam und ihn um Heilung bat. Man hat gehört oder vielleicht sogar schon selbst einmal erlebt, dass Gott auch heute noch heilen kann.

Wenn dann die nächste gesundheitliche Herausforderung auf einen zukommt, wirft man sich mit all seinem eigenen, seelischen Glauben in den Kampf und versucht angestrengt in diesem eigenen Glauben etwas zu ergreifen.

Doch viel zu kraftlos ist dieser Glaube um echte geistige Widerstände zu überwinden und viel zu leicht kann dieser Glaube durch anfänglich scheinbar ausbleibende Gebetserhörungen ausgebremst werden.

Gott hatte nie die Absicht, dass wir in eigener Glaubensanstrengung unterwegs sein und uns abmühen sollten. Es war immer Gottes Wille, dass wir seinem Glauben erlauben, dass er auf uns abfärbt und wir IN SEINEM GLAUBEN siegreich sind.

Wie nun können wir Gottes Glauben empfangen und erleben, dass sein Glaube auf uns abfärbt ?

Vom Natürlichen her kennen wir es am ehesten von einer guten christlichen Konferenz, wo man auferbaut wird durch die vielen positiven Impulse und von der allgemeinen Begeisterung auch selber angesteckt wird.

Auch bei nur einer einzelnen Glaubens-vollen Predigt können wir erleben, wie ein gewisses Maß an Glauben von der vortragenden Person auf uns abfärbt.

Der Glaube kommt dann durch das gehörte Wort in uns hinein.

Dieses Prinzip der Übertragung der Überzeugung und des Glaubens einer begeisterten Person auf ihre Zuhörer funktioniert auch hervorragend in rein weltlichen Bereichen:

Wahlveranstaltungstrainer, Marketing-Experten, Personal Coacher und NLPTrainer geben ihren Kunden einen ganzen „Regenbogen“ von Überzeugungstechniken, mit denen ihr Glaube, ihre Vision und ihre Begeisterung auf andere übertragen werden können.

Im Zentrum steht dabei immer das gesprochene Wort, bei dem man spürt, wie der Sprecher von Herzen dahinter steht und er davon überzeugt ist. Diese Trainer haben nichts Neues erfunden, sondern eigentlich nur Gottes ursprüngliche Methode kopiert.


Denn um Gottes Glauben zu empfangen, geht es um genau denselben Prozess, dass man die Worte einer glaubensvollen Person hört. In unserem Fall ist Gott diese glaubende Person und wir hören Gottes Wort: Römer 10:17

Also ist der Glaube aus dem Hören*, das Hören aber durch das Wort Christi.

Viele Übersetzungen verwenden hier das Wort Verkündigung oder Predigt, aber das griechische Wort AKOE bedeutet wörtlich das Hören bzw. das Gehörte.

Es würde den Rahmen sprengen, wenn wir nun an Hand vieler Schriftstellen das Wunder beschreiben, wie Gottes Glaube durch sein Wort, das wir hören, auf uns abfärbt.

Da der Prozess des Hörens von Gottes Wort so „unspektakulär“ beginnt, sind nur wenige Menschen mit diesem Wunder vertraut, wie schon nach wenigen Wochen, wenn man die selbe biblische Wahrheit jeden Tag HÖRT – vielleicht sogar nur 10, 15 Minuten jeden Tag – Gottes Glaube uns zu erfüllen beginnt.

Wir morgens fortgesetzt

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