C.H.Spurgeon
"Gott lieben und seine Gebote halten"
1Jo 5,2.
1Jo 5,2.
Thomas Manton sagt: "Die Menschen lassen sich aus der Selbstliebe nicht herausschrecken; es muss eine andere mächtigere Liebe sein, welche sie davon abzieht; wie ein Nagel einen andern austreibt."
Dies ist wahre Philosophie. Liebe zu Gott allein kann die Liebe zur Sünde austreiben. Viele vergessen dies und fangen an, die alte Liebe herauszuziehen: eine sehr mühsame Aufgabe; unmöglich, in der Tat, mit solch armseligen Werkzeugen, wie wir sie besitzen. Sie martern den Körper und quälen die Seele, aber der alte Nagel der Selbstliebe ist eingerostet und will sich nicht bewegen. Sie könnten eher ihren ganzen Menschen zerstören, als die alten, tief gewurzelten Neigungen herausreißen; der Selbst-Nagel ist gut eingehämmert und umgebogen dazu, und was können wir tun?
Es ist wundervoll, zu sehen, wie die Liebe zu Christo die Selbstliebe aus ihrer Stätte vertreibt. Zuerst erschüttert und löst sie dieselbe; nach und nach treibt sie sie ein wenig von ihrem Platz und zuletzt ganz und gar hinaus. Das Ich wird erst etwas verleugnet, dann gezüchtigt und unterdrückt, und zuletzt wird es mit Christus gekreuzigt, so vollständig, dass der Mensch ein Vergnügen daran findet, gegen dasselbe zu kämpfen, und sich der Unterwerfung des Fleisches unter Leiden und Verlust rühmt.
O, gesegnete Hand Jesu, treibe den Nagel der göttlichen Liebe
hinein! Schlage hart, Herr. Bringe mit Gewalt das rostige
Eisen meiner Selbstsucht heraus. Lass kein Stückchen davon
bleiben. Liebe allein kann Liebe überwinden. Du selbst allein
kannst das Selbst in mir besiegen. Keine untergeordnete Kraft
wird genügen. Mein Gott, Du musst Deiner Gottheit Liebesmacht
entfalten, sonst wird mein böses Herz sich nie vom Selbst
trennen.
Dies ist wahre Philosophie. Liebe zu Gott allein kann die Liebe zur Sünde austreiben. Viele vergessen dies und fangen an, die alte Liebe herauszuziehen: eine sehr mühsame Aufgabe; unmöglich, in der Tat, mit solch armseligen Werkzeugen, wie wir sie besitzen. Sie martern den Körper und quälen die Seele, aber der alte Nagel der Selbstliebe ist eingerostet und will sich nicht bewegen. Sie könnten eher ihren ganzen Menschen zerstören, als die alten, tief gewurzelten Neigungen herausreißen; der Selbst-Nagel ist gut eingehämmert und umgebogen dazu, und was können wir tun?
Es ist wundervoll, zu sehen, wie die Liebe zu Christo die Selbstliebe aus ihrer Stätte vertreibt. Zuerst erschüttert und löst sie dieselbe; nach und nach treibt sie sie ein wenig von ihrem Platz und zuletzt ganz und gar hinaus. Das Ich wird erst etwas verleugnet, dann gezüchtigt und unterdrückt, und zuletzt wird es mit Christus gekreuzigt, so vollständig, dass der Mensch ein Vergnügen daran findet, gegen dasselbe zu kämpfen, und sich der Unterwerfung des Fleisches unter Leiden und Verlust rühmt.
O, gesegnete Hand Jesu, treibe den Nagel der göttlichen Liebe
hinein! Schlage hart, Herr. Bringe mit Gewalt das rostige
Eisen meiner Selbstsucht heraus. Lass kein Stückchen davon
bleiben. Liebe allein kann Liebe überwinden. Du selbst allein
kannst das Selbst in mir besiegen. Keine untergeordnete Kraft
wird genügen. Mein Gott, Du musst Deiner Gottheit Liebesmacht
entfalten, sonst wird mein böses Herz sich nie vom Selbst
trennen.
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