Donnerstag, 7. Juni 2012

Keine Ausrede

Von Andrew Wommack


    

7. Juni

Niemand hat eine Ausrede

Römer 1,18-20


Denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.

Römer 1,20

Als ich in Vietnam war, fuhr ich oft an einem antiken Tempel vorbei, der immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Dschungel war bereits dabei, ihn zurückzuerobern; aus den Steinen auf dem Dach und an der Seite des Gebäudes wuchsen Bäume und Pflanzen. Was mich jedoch am meisten faszinierte, war die Tatsache, dass der Tempel aus drei einzelnen Gebäuden bestand und trotzdem eins war. Die Gebäudeteile waren ungefähr drei Stockwerke hoch und nur durch einige Zentimeter voneinander getrennt.

Ich hörte mich um und fand heraus, dass der Tempel einem Gott geweiht war, der sich in drei verschiedenen Personen offenbarte. Erstaunlich! Dieser Tempel wurde fast 500 Jahre vor der Verbreitung des Christentums in Vietnam errichtet. Er ist also ein sehr eindrucksvolles Beispiel für die oben genannte Schriftstelle.

Der Herr hat ein intuitives Wissen über sich in jede Person hineingelegt, die jemals auf der Erde gelebt hat. Sogar seine Gottheit ist unter seiner Schöpfung bekannt. Davon gibt dieser Tempel Zeugnis. In den folgenden Versen von Römer, Kapitel 1, spricht Paulus davon, wie die Menschheit dieses Wissen verdreht und Götzendienst und andere Perversionen daraus gemacht hat. Ich sage nicht, dass die Vietnamesen damals den einen wahren Gott angebetet haben, den wir kennen, trotzdem bestätigt es, dass sie ein Körnchen Wahrheit kannten, das nur von Gott gekommen sein kann.

Die Bibel sagt, dass selbst diejenigen, die niemals eine klare Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus gehört haben, keine Entschuldigung haben. Auch wenn sie nicht für das zur Rechenschaft gezogen werden, was sie nicht wissen, haben sie doch ein eingebautes Navigationsgerät, um zu Gott zu finden. Deshalb müssen sie sich für das verantworten, was sie mit ihrem Wissen getan haben. Während du heute anderen Menschen die gute Nachricht erzählst, mach dir bewusst, dass Gott ihnen die Wahrheit schon in ihr Herz gelegt hat.


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