Finanzieller Wohlstand ist Teil des Erlösungswerks Jesu 2. Korinther 8,1-15 |
Denn ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.
2. Korinther 8,9
Dieser Vers könnte nicht klarer sein. Es ist Teil des Erlösungswerks Jesu, dass wir finanziell reich sind. Dennoch bestehen viele Christen darauf, dass es Gott gefällt, wenn seine Kinder in Armut bleiben. Viele Leute umgehen die offensichtliche Wahrheit dieses Verses damit, dass sie sagen, Jesus sei gekommen, um uns geistlich reich zu machen, nicht materiell. Der gesamte Kontext dieses Verses bezieht sich jedoch auf Geld. Jesus starb, um finanziellen Wohlstand für uns zu ermöglichen. Er würde uns genauso wenig arm machen, wir er uns zum sündigen bringen würde. Er starb, um uns sowohl von Sünde als auch von Armut zu befreien. Wir müssen die gleiche Haltung Armut gegenüber einnehmen, wie wir sie gegenüber Sünde haben.
Es steht außer Frage, dass viele Leute aus ihren Sünden gelernt haben. Leute waren am Ende und sind zusammengebrochen wegen ihres eigenen Ungehorsams. Aber bedeutet dies, dass der Herr sie in die Sünde geführt hat? Wollte Gott, dass sie Ehebruch begehen, um den Wert des ihnen von Gott gegebenen Ehepartners schätzen zu lernen? Definitiv nicht! Genauso können Leute vieles durch Armut lernen. Sie können lernen, Dinge wertzuschätzen, die man mit Geld nicht kaufen kann. Aber Armut an sich ist ein Killer. Wir sollten danach streben, Armut auf die gleiche Art und Weise zu überwinden, wie wir Sünde zu überwinden versuchen.
Gott hat Armut in die gleiche Kategorie eingeordnet wie Sünde und er hat dich davon erlöst. Darin solltest du mit ihm einer Meinung sein. Wenn du das noch nicht getan hast, dann fange heute damit an, dir den Wohlstand zunutze zu machen, den er durch das Erlösungswerk Jesu zur Verfügung gestellt hat. Setze deinen Glauben dadurch frei, indem du bekennst, dass Jesus arm wurde, damit du in jeder Hinsicht reich wirst.
Noch eine kleine Andacht von Tozer
Heutzutage scheint es in unseren Gemeinden eine große Menge bekennender Christen zu geben, deren einziges, erstaunliches Bekenntnis so lautet: »Ich danke Gott für Seinen Plan, Christus ans Kreuz zu schicken, damit ich nicht in die Hölle muss.«
Ich bin überzeugt, dass dies ein billiges, schwaches und missleitendes Christentum ist, welches die Leute davon abhält, aufzustehen und zu bekennen: »Wegen meiner Sünden stand ich in großer Schuld vor Gott, und Er sandte Seinen Sohn; und Der kam, um alle meine Schulden zu bezahlen.«
Ganz gewiss sind gläubige Männer und Frauen von der Höllenstrafe befreit; auch ist es wahr, dass unser Erlöser die ganze Schuld und Sündenlast bezahlt hat, die auf uns lag. Aber was sagt Gott über die Ziele, die Er damit verband, Jesus ans Kreuz und ins Grab gehen zu lassen? Was sagt Gott über die Bedeutung des Todes und der Auferstehung des gläubigen Christen?
Sicher kennen wir die Bibel gut genug, um darauf eine Antwort geben zu können: Gottes höchste Absicht bei der Erlösung sündiger Menschen war der Wunsch, dass wir Ihm erlauben, unser einst sündiges Leben, unsere gesamte Existenz, in das Bild Jesu Christi zu verwandeln!
Indem wir das anerkennen, müssen wir mit dem Apostel Paulus demütig bestätigen: »Ich bin mit Christus gekreuzigt, ... was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben ... an den Sohn Gottes.«
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