A.Murray
Mit Christus gekreuzigt
«Ich bin mit Christo gekreuzigt. Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir» (Gal 2,19. 20)
Im Streben nach Gemeinschaft mit dem kreuztragenden Christus ist schon mancher Christ dem vergeblichen Versuch erlegen, Ihm aus eigener Kraft nachzufolgen und Seinem Bild ähnlich zu werden. Dies jedoch ist einem Menschen nicht möglich, solange er nicht etwas von dem erkennen gelernt hat, was es heißt: «Ich bin mit Christo gekreuzigt.»
Lasst uns diesen Gedanken näher betrachten: Als Adam starb, starben mit und in ihm alle seine Nachfahren. An seiner Sünde im Paradies und an dem geistlichen Tod, dem er verfiel, war auch ich mitbeteiligt und starb mit ihm. Die Kraft jener Sünde und jenes Todes, an dem alle seine Nachkommen Anteil haben, wirkt in jedem Kind Adams auch heute noch jeden Tag.
Christus kam als zweiter Adam. An Seinem Tod am Kreuz haben alle, die an Ihn glauben, Anteil. Jeder Einzelne darf sagen: «Ich bin mit Christo gekreuzigt.» Als Vertreter Seines Volkes trug Er dieses - und mich - zum Kreuz hinauf. Das Leben, das Er uns verleiht, ist das gekreuzigte Leben, mit welchem Er den Himmel betrat und zum Thron erhoben wurde, wo Er als ein Lamm steht, «wie wenn es erwürgt wäre». Die Kraft Seines Todes und Seines Lebens wirkt in mir. Sobald ich die Wahrheit festhalte, dass ich mit Christus gekreuzigt bin und nicht mehr ich lebe, sondern Christus in mir, empfange ich Kraft zur Überwindung der Sünde. Das Leben, das ich von Ihm empfange, ist ein Leben, das gekreuzigt und von der Macht der Sünde befreit worden ist.
Dies ist eine tiefe und sehr kostbare Wahrheit. Leider ist sie nur wenigen Christen bekannt. Auch kann man sie sich nicht leicht oder in Eile erwerben; es braucht dazu ein tiefes Verlangen, aller Sünde gegenüber tot zu sein, und einen starken, durch den Heiligen Geist gewirkten Glauben, dass die Einheit mit dem gekreuzigten Christus und die Gemeinschaft Seines Kreuzes Tag für Tag unser Leben werden kann. Die Kraft und Herrlichkeit des Lebens Christi im Himmel liegt in der Tatsache begründet, dass es ein gekreuzigtes Leben ist. Und das Leben, das Er dem gläubigen Jünger verleiht, ist das gleiche gekreuzigte Leben mit seinem Sieg über die Sünde und seiner Vollmacht, in Gottes Gegenwart treten zu dürfen.
So lebe nun in der Tat nicht mehr ich, sondern Christus lebt als der Gekreuzigte in mir. Sobald der Glaube dies erkennt und an dieser Tatsache festhält, kann das Leben der Gemeinschaft des Kreuzes auf köstliche Weise erfahren werden und sich entfalten.
Im Streben nach Gemeinschaft mit dem kreuztragenden Christus ist schon mancher Christ dem vergeblichen Versuch erlegen, Ihm aus eigener Kraft nachzufolgen und Seinem Bild ähnlich zu werden. Dies jedoch ist einem Menschen nicht möglich, solange er nicht etwas von dem erkennen gelernt hat, was es heißt: «Ich bin mit Christo gekreuzigt.»
Lasst uns diesen Gedanken näher betrachten: Als Adam starb, starben mit und in ihm alle seine Nachfahren. An seiner Sünde im Paradies und an dem geistlichen Tod, dem er verfiel, war auch ich mitbeteiligt und starb mit ihm. Die Kraft jener Sünde und jenes Todes, an dem alle seine Nachkommen Anteil haben, wirkt in jedem Kind Adams auch heute noch jeden Tag.
Christus kam als zweiter Adam. An Seinem Tod am Kreuz haben alle, die an Ihn glauben, Anteil. Jeder Einzelne darf sagen: «Ich bin mit Christo gekreuzigt.» Als Vertreter Seines Volkes trug Er dieses - und mich - zum Kreuz hinauf. Das Leben, das Er uns verleiht, ist das gekreuzigte Leben, mit welchem Er den Himmel betrat und zum Thron erhoben wurde, wo Er als ein Lamm steht, «wie wenn es erwürgt wäre». Die Kraft Seines Todes und Seines Lebens wirkt in mir. Sobald ich die Wahrheit festhalte, dass ich mit Christus gekreuzigt bin und nicht mehr ich lebe, sondern Christus in mir, empfange ich Kraft zur Überwindung der Sünde. Das Leben, das ich von Ihm empfange, ist ein Leben, das gekreuzigt und von der Macht der Sünde befreit worden ist.
Dies ist eine tiefe und sehr kostbare Wahrheit. Leider ist sie nur wenigen Christen bekannt. Auch kann man sie sich nicht leicht oder in Eile erwerben; es braucht dazu ein tiefes Verlangen, aller Sünde gegenüber tot zu sein, und einen starken, durch den Heiligen Geist gewirkten Glauben, dass die Einheit mit dem gekreuzigten Christus und die Gemeinschaft Seines Kreuzes Tag für Tag unser Leben werden kann. Die Kraft und Herrlichkeit des Lebens Christi im Himmel liegt in der Tatsache begründet, dass es ein gekreuzigtes Leben ist. Und das Leben, das Er dem gläubigen Jünger verleiht, ist das gleiche gekreuzigte Leben mit seinem Sieg über die Sünde und seiner Vollmacht, in Gottes Gegenwart treten zu dürfen.
So lebe nun in der Tat nicht mehr ich, sondern Christus lebt als der Gekreuzigte in mir. Sobald der Glaube dies erkennt und an dieser Tatsache festhält, kann das Leben der Gemeinschaft des Kreuzes auf köstliche Weise erfahren werden und sich entfalten.
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