Freitag, 25. Dezember 2009

Die Kunst des weghörens

Im letzten Post schrieb ich, daß der Teufel uns ständig entmutigen will. Er kommt ständig mit Anklagen und "guten Gründen" warum Gott uns nicht helfen will. meistens gibt er sich als hl. Geist aus, der uns erklärt, wo wir uns noch verändern müßen bevor Gott unsere Gebete erhört.
Diese Veränderunsziele sind dann so hoch gesteckt, daß wir von Anfang an aufgeben.

Hier möchte ich ein Zeugnis aus den Anfängen meines Glaubenslebens geben wie ein Leben mit den Verheißungen und ein Leben an der Hand Jesus aussehen kann.

Vor c. 27 Jahren hörte ich eine Predigt über Wiedergutmachung.
Mir viel sofort eine Sache ein.
Ich hatte aus eine alten Firma in der ich gearbeitet hatte noch eine Hacke zuhause stehen, die ich mit nicht zurückgebracht habe.
Ich wollte sie einfach zurückstellen.
Da dachte ich daß Jesus zu mir sagte:
"Nein du wirst sie persönlich abgeben. Du wirst sagen, daß du vorhattest sie zu behalten, und daß es Dir leid tut."

Ich sagte Herr da trau ich mich nicht.
Ich vergaß die Sache völlig. Ich lebte ein normales Leben an der Hand von Jesus. ich hatte mit Ihm Gemeinschaft Hörte sei Reden, und liebte Ihn. Diese Sache stand nicht zwischen mir und Gott.
Nach einem Jahr hörte ich wieder eine Predigt über Wiedergutmachung.
Mir viel sofort die Hacke ein.

Ich sagte zu Jesus:
Herr ich trau mich immer noch nicht, aber ich werde jetzt jeden Abend beten, daß Du mir Kraft gibst es zu tun, und die Hacke dort persönlich abzugeben.
Ich betete am 1. Abend.
In meinen Gedanken hörte ich ganz deutlich:
Helmut; Du hast gar nicht vor das zu tun, Du willst dir nur ein ruhiges Gewissen holen.
Ich sagte Ja Herr, das stimmt, aber hilf mir bitte trotzdem.


Ein paar Tage später arbeitete ich in meinem Beruf, und ich hörte ganz klar in meinen Gedanken :
Heute Abend fährst Du dort hin, und bringst die Sache in Ordnung.
Es war so klar und so deutlich, daß ich wußte daß ich gehorchen sollte.

Was machte ich aber? :-)
Ich dachte, das ist der Teufel, der dir Deinen Frieden mit Jesus rauben will.
Und ich sagte
"Satan weiche von mir"
Ganz schön frech oder? :-)

Sofort fiel mir eine Bibelstelle ein.
[Lk 12,10] Und jeder, der ein Wort sagen wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; dem aber, der gegen den Heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden.

Sofort
entschuldigte ich mich bei Gott und sagte ihm, daß ich hinfahre.

Wenn ich mich in diesem ganzen Prozess von Schuldgefühlen hätte überwältigen lassen. hätte ich nicht so mit dem Vater reden können.
Ich hätte seine Stimme nicht gehört, und ich wäre nicht fähig gewesen im Glauben seine Hilfe zu empfangen.

Wenn ich aber keine lebendige Beziehung zum Vater gehabt hätte, dann hätte ich die letzte Bibelstelle nicht gehört.

Christsein ist keine Ansammlung von moralische Regeln, sondern eine lebendige Beziehung zum Vater, die auf der Grundlage von Golgata möglich geworden ist.

[Eph 2,17] Und er kam und hat Frieden verkündigt euch, den Fernen, und Frieden den Nahen.

[Eph 2,18] Denn durch ihn haben wir beide durch {einen} Geist den Zugang zum Vater.

[Eph 2,19] So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.

Noch diese Stelle aus dem Hebr. brief aus der Neues -Leben- übersetzung.

Hebr. 10,16 »Dies ist der neue Bund, den ich an jenem Tag mit dem Volk Israel schließen werde«, spricht der Herr: »Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben.«

17 Und er fügt hinzu: »Und ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken.
18 Wenn Sünden vergeben worden sind, ist es nicht mehr notwendig, Opfer zu bringen.


19 Deshalb, liebe Freunde, können wir jetzt zuversichtlich in das Allerheiligste des Himmels hineingehen, denn das Blut von Jesus hat uns den Weg geöffnet.

20 Das ist der neue, lebendige Weg durch den Vorhang, den Christus durch seinen Tod für uns eröffnet hat.
21 Da wir also einen großen Hohen Priester haben, der über das Volk Gottes eingesetzt ist,
22 wollen wir mit aufrichtigem Herzen in die Gegenwart Gottes treten und ihm ganz und gar vertrauen. Denn unsere Herzen wurden mit dem Blut Christi besprengt, um unser Gewissen von Schuld zu reinigen, und unsere Körper sind mit reinem Wasser gewaschen!
23 Deshalb wollen wir weiter an der Hoffnung festhalten, die wir bekennen, denn Gott steht treu zu seinen Zusagen.

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