Mittwoch, 21. Oktober 2009

Denkst Du noch, oder lebst Du schon?

Solche oder ähnliche Sätze hörte man öfters in der Wort und Geist Bewegung.
Ist das richtig, oder ist das falsch? Ich glaube, das logische Denken, das in unseren Breitengraden von klein auf eingeübt wird hat seine Schattenseiten. Ich habe es nicht ganz verworfen, aber man sollte es auch nicht überschätzen.
Die Welt der Gedanken ist das Schachbrett, auf dem der Teufel seine Spiele spielt.
Durch Gedanken kann er uns zum Sorgen verführen.


[Mt 6,25] Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung?

[Mt 6,26] Sehet hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? [Mt 6,27] Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe eine Elle zuzusetzen?

[Mt 6,28] Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht.

[Mt 6,29] Ich sage euch aber, daß selbst nicht Salomon in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen.

[Mt 6,30] Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, nicht vielmehr euch, Kleingläubige?

In unseren Gedanken, kann der Feind Festungen bauen und Vernuftschlüsse installieren.

[2Kor 10,4] denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen;

[2Kor 10,5] indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus,

Wir sollen uns nicht auf unsere Denkfähigkeit verlassen.

[Spr 3,5] Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand!

Wenn wir Gott nicht kennen ist unser Verstand verfinstert.

[Eph 4,17] Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes;

[Eph 4,18] verfinstert am Verstand, fremd dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens;


Ich möchte nicht sagen wir sollen nicht denken.
Ich will nur das Vertrauen in unserere Fähigkeit, gottgemäß zu Denken, in Frage stellen und ein bisschen erschüttern.

Manchmal hält man sich für weise, und ist doch doof. :-)

[Röm 1,21] weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.

[Röm 1,22] Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden


3 Kommentare:

Bento hat gesagt…

Hallo Helmut,
ein guter und wichtiger Beitrag!
Es ist nicht legitim, den Verstand gegen irgend etwas geistliches auszuspielen, genauso wenig wie ihn überzubewerten und zum "Gott" zu erheben. Eine gesunde Balance tut auch hier gut!

Mir fällt dazu noch 1.Kor.14,15 ein:
"Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand."

Segen!

Helmut privat hat gesagt…

hallo Bento,

der Verstand ist ein gutes Werkzeug, ein guter Knecht, aber ein schlechter Herr.

Anonym hat gesagt…

"Ich will nur das Vertrauen in unserere Fähigkeit, gottgemäß zu Denken, in Frage stellen und ein bisschen erschüttern."
ja das ist die gefahr, wenn wir denken das wir wie gott denken können, weil wir dann ja auch nicht mehr gottes gedanken brauchen oder so ähnlich.
ich möchte leer sein für ihn und auf das hören was er sagt / gesagt hat durch sein wort.
dir einen schönen tag noch!
mipu