Freitag, 25. September 2009

Wie weise ich zurecht?

Man kan im Leib Christi viel unbiblisches sehen(nur bei sich selber nicht so gut.
Manche können es aber vor allem bei sich selber sehen, und sind Ihr ganzes Leben unter Verdammnis.
Hier ein kleiner Artikel von Haso, indem es darum geht, warum unsere "berechtigte" Kritik oft nicht so schön aufgenommen wird. :-)


Sonnenbrand

In diesen Tagen kann es dir wieder passieren. In der Stadt triffst du einen Bekannten. Du begrüßt ihn mit einem freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. Er blafft dich an: “Mensch, bist du bescheuert, das tut doch weh!” Du bist sicher, dein Klaps kann es nicht gewesen sein. Aber dein Kumpel hat am Tag vorher stundenlang in der Sonne gelegen. Unter dem Hemd ist seine Haut rot wie Ketchup und verbrannt wie ein Steak well done. Was von dir als nette Zuwendung gemeint war, wird von ihm als mittelschwere Körperverletzung empfunden.

Solche Reaktionen gibt es auch auf Worte. Du gibst jemandem einen gutgemeinten Tip, wie er einen starken Auftritt weiter verbessern könnte. Er ist am Boden zerstört, weil er deine Worte so hört, als sei alles scheiße, was er gemacht hat. Du flachst mit einem anderen, und plötzlich reagiert er auf deinen gutmütigen Spott, als sei alles totaler Ernst. Du sprichst jemanden auf ein schwieriges Verhalten an, weil dir an einer guten Beziehung gelegen ist, aber er haut raus: “Mich will ja sowieso keiner haben. Andere dürfen machen, was sie wollen, und keinen stört´s. Aber ich bin immer der Doofe.”

Wenn dein verbaler Klaps von deinem Gegenüber als verbaler Fausthieb verstanden wird, dann ist meist die Haut seiner Seele verbrannt. Ohne Vorverletzung hätte er verstehen können, wie es gemeint war. Aber diese Stelle war schon wund. Er wurde so oft abgelehnt, so schmerzhaft verspottet, so tief traumatisiert, dass für ihn deine sanfte Kritik einem brutalen K.O.-Schlag gleich kommt, freundlicher Humor wie ein scharfer Dolch wirkt.

Leider tritt dieser Effekt auch im Umgang mit der Bibel auf. Man muss nicht lange suchen, um in ihr Verbesserungsvorschläge für unser Leben zu finden. Eine verbrannte Seele liest diese Aufforderungen so: “Nichts, was du machst, ist für Gott gut genug.” Es gibt gutgemeinte Warnungen in der Bibel. Eine wunde Seele liest diese Warnungen als Drohungen. Was Gott hat schreiben lassen, damit wir sicher ins Ziel kommen, wird verstanden, als habe er den Weg ins Ziel vermint.

Dann ist der beste Weg, eine Zeitlang allen Klapsen aus dem Weg zu gehen. Es findet sich in der Bibel genug Brandsalbe, die jetzt aufzutragen der richtige Weg ist. Wenn sie lange genug gewirkt hat, kann die Seele verstehen: “Treu gemeint sind die Schläge eines Freundes, doch trügerisch die Küsse eines Feindes” (Sprüche 27,6).



In der Sidebar kann man auch Einen guten Artikel von haso lesen in Gedanken über Sünde.

Man findet Ihn in Theologische Positionen.

Montag, 21. September 2009

Warum manche nicht geheilt werden?

Habe ich auf die Frage die Antwort?
Muß ich all diese Fragen immer beantworten können?
Nein ich kenne nicht alle Antworten!!!
Aber ich weiß wenigstens immer was die falschen Antworten sind.

Die Menschen werden nicht deswegen nicht geheilt weil Gott nicht heilen will.
(Wer das nicht glaubt, soll bitte die Evangelien lesen)

Gott macht uns nicht krank weil er unseren Charakter verändern will.
(Wenn das so wäre würde ich nicht zum Arzt gehen, sondern so schnell wie möglich meinen Charakter verändern lassen.)

Gott braucht nicht wie bei Hiob Satan beweisen, daß wir treu sind.
(Im neuen Bund verlass ich mich nicht auf meine Treue, sondern auf die Treue von Gott.)
Nach der Auferstehung Jesu gelten für Satan andere Spielregeln.
Der Schuldbrief den er gegen uns verwendet ist ans Kreuz geheftet.
Die Gemeinde hat einen Namen bekommen vor dem er sich beugen muß.
Die Herrschaft über Die Erde, wurde Ihm abgenommen.
Die Schlüssel zum Totenreich wurden Ihm auch weggenommen.usw.

Ich habe nicht alle Antworten. aber lieber glaube ich daß mein Glaube unvollkommen ist, als daß ich Gott unterstelle ein Winkeladvokat zu sein.
Wenn diese Bibelstellen nicht bedeuten, daß man alles bekommt wofür man mit dem Herzen glaubt, dann schein ich doof zu sein. :-)



[Mk 11,22] Und Jesus antwortete und spricht zu ihnen: Habt Glauben an Gott!

[Mk 11,23] Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer! und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, daß geschieht, was er sagt, dem wird es werden.

[Mk 11,24] Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.


[Mt 17,19] Da traten die Jünger für sich allein zu Jesus und sprachen: Warum haben {wir} ihn nicht austreiben können?



[Mt 17,20] Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier dorthin! und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein.

[Mk 9,23] Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du das kannst? Dem Glaubenden ist alles möglich.

Der Unglaube der Menschen hindert Gott auf dieser Erde zu wirken!!!!!!!!!!!

[Mt 13,58] Und er tat dort nicht viele Wunderwerke wegen ihres Unglaubens.

[Mk 6,5] Und er konnte dort kein Wunderwerk tun, außer daß er wenigen Schwachen die Hände auflegte und sie heilte.

[Mk 6,6] Und er wunderte sich über ihren Unglauben. Und er zog durch die Dörfer ringsum und lehrte.





[1Jo 3,22] und was immer wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und das vor ihm Wohlgefällige tun.


[1Jo 5,14] Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, daß er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.
[1Jo 5,15] Und wenn wir wissen, daß er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.




[Mk 11,24] Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.

Also

Wenn wir einen Kranken haben, sollten wir wissen was der Wille Gottes ist,
sonst können wir nicht im Glauben beten. Jak 5,15
Dann sollten wir beten und glauben, daß wir empfangen haben auch wenn man nichts sieht.
Wenn man es sehen könnte müßte man nicht glauben!!!!!!!


[Hebr 11,1] Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.

Wenn Du für Heilung für dich betest, bist Du dann überführt von dem, daß Du geheilt bist?

Das währe dann echter Glaube.

Also ;
bei mir persönlich kann der Glaube noch wachsen!!!!!!!!!


Donnerstag, 17. September 2009

Ich will ein Ärgernis sein

Hier ein alter Artikel von Haso.

Haso mit “H” wie “Hebräisch”

Abgelegt unter: Getextetes — Haso @ 23:38

Gelegentlich fühle ich mich von einigen Lesern missverstanden. Ich weiß, dass sie es nicht persönlich meinen, und ich nehme es auch nicht persönlich. Trotzdem möchte ich daran etwas ändern.

Die Missverständnisse, die ich meine, haben wohl etwas mit dem Unterschied zwischen “griechischem” und “hebräischem” Denken zu tun, über den auch Storch sich derzeit auslässt [1 2 3]. Er weist darauf hin, dass die “Griechen” ihre Einsichten gern abstrakt vermitteln, die “Hebräer” hingegen anschaulich. Das ist jedoch nicht der einzige Unterschied zwischen beiden Denkarten.

Wenn ein “Grieche” eine Aussage macht, will er eine Tatsache beschreiben. Wenn er einen Befehl gibt, meint er, was er sagt, und erwartet, dass man tut, was er sagt. “Hebräische” Meschalim - Sprüche im weitesten Sinn - sind jedoch oft Aussagen, die widersprüchlich, oder Befehle, die unausführbar sind. Trotzdem enthalten sie mehr “Wahrheit” als mancher korrekte “griechische” Satz.

Nach dieser abstrakten Einführung ein Beispiel. Wenn Paulus an mehrere Gemeinden schreibt: “Grüßt euch untereinander mit dem heiligen Kuss” (Römer 16,16; 1.Korinther 16,20; 1.Thessalonicher 5,26), meint er, seine Leser sollten sich untereinander buchstäblich so grüßen wie weiland Breschnew und Honecker - nur eben heilig, was immer das bedeutet.



Jeder, der einen Mund hat und weiß, wie man küsst, kann diese “griechische” Anweisung ausführen. (Ob damit für alle Zeiten und alle Kulturen eine “biblische” Regel aufgestellt ist, überlasse ich der Hermeneutik meiner Leser. Bei unserer jüngsten Manchester-Reise erfuhren wir jedenfalls, dass es dort “kissing churches”, “hugging churches” und “nonkissing, nonhugging churches” gibt.)

Nicht so einfach ist es mit einer Aufforderung, die Jesus macht: “Wenn dich dein rechtes Auge ärgert [zum Abfall verführt], reiße es aus” (Matthäus 5,29). Buchstäblich - also “griechisch” - verstanden, ist dieses Gebot Nonsense. Beim Sehen sind normalerweise beide Augen beteiligt. Sich eines von ihnen zu entledigen, würde kein Problem visueller Versuchung lösen, zumal nach Jesu eigenen Worten alle bösen, verunreinigenden Gedanken nicht von außen in den Menschen eindringen, sondern aus seinem Herzen aufsteigen (Matthäus 15,19).

Doch obwohl die Anweisung Jesu un-sinnig ist, enthält sie einen viel tieferen Sinn als die des Paulus. Der Apostel will die Gemeinde lediglich veranlassen, ihre gegenseitige Beziehung auf herzliche Weise zum Ausdruck zu bringen. Jesus stellt uns mit seinem Wort die viel radikalere Frage: Ist die Beziehung zu Gott (und zu Menschen) uns so viel wert, dass wir alles in Kauf und auf uns zu nehmen bereit sind, um diese Beziehung nicht scheitern zu lassen.

Kommt das Handeln vor dem Denken?

Einer meiner Lieblingssätze - und einer der umstrittensten Sätze - auf meiner Tafel lautete: “Vor dem Denken kommt das Handeln.” Umstritten war er vor allem deshalb, weil ein von mir “hebräisch” gemeinter Satz “griechisch” verstanden wurde. Wenn dieser Satz einen grundsätzlichen Sachverhalt beschreiben sollte, wäre er dumm und falsch. Milliarden Menschen kommen auf eine Idee, denken mehr oder weniger gründlich darüber nach, und führen sie anschließend aus. Ständig werden wir durch Gehörtes oder Gelesenes zum Handeln bewegt. Natürlich kommt das Denken oft vor dem Handeln.

Trotzdem behaupte ich, dass dieser Satz einer der wichtigsten ist, die ich je auf meinem Blog geschrieben habe. Er stimmt nicht, aber er beinhaltet mehr “Wahrheit” als viele stimmende Sätze. Er ist ein “hebräisches” Maschal, mit dem ich in der Form einer Behauptung eine Frage stelle: “Wie kommen wir heraus aus unserer Theoriebefangenheit, mit der wir Dutzende von Blogs abonnieren, Hunderte von Predigten hören und Tausende von Seiten lesen, ohne dass unser Leben auch nur annähernd die Radikalität, Leidenschaft und Kraft dessen hat, dem nachzufolgen wir bekennen? Wir können wir den Kreislauf durchbrechen, dass nach dem Denken nicht das Handeln, sondern neues Denken kommt?” Dazu hilft uns die unreife Tat oft mehr als der reifende Gedanke. Vor dem Denken kommt eben das Handeln.

So werde ich mich sicher auch in Zukunft äußern. Wir brauchen die “griechisch” falschen, aber “hebräisch” wahren Sätze, die einen Pfeil mit Widerhaken in unser “griechisches” Gemüt schießen, dem das Nachdenken und Diskutieren über das Leben zum Ersatz für das Leben geworden ist.

Markion

Aber ich will es nicht bei dieser Vergangenheitsbewältigung belassen, sondern ein neues Maschal hinzufügen. Um es verständlich zu machen, muss ich einige Informationen über Markion vorausschicken. Dieser Mann, der im zweiten Jahrhundert lebte, entwickelte eine Theologie, durch die er in Widerspruch zur restlichen Kirche kam. 144 nach Christus kam es zum Bruch. Markionitische Gemeinden waren in manchen Gegenden zahlenmäßig stärker als die “katholischen” Gemeinden und existierten noch bis zum 6. Jahrhundert. Schließlich wurden sie gewaltsam unterdrückt.

Markion sah einen so großen Unterschied zwischen dem Gott des Alten Testaments, der ein Gott des Gesetzes war, und dem Gott der Gnade, der durch Jesus verkündigt wurde, dass er beide als zwei verschiedene Götter ansah. Den Demiurgen - den niederen Gott des AT - lehnte er ab, und mit ihm alle alttestamentlichen Schriften. Er erkannte nur die Paulusbriefe und ein von alttestamentlichen Inhalten “gereinigtes” Lukasevangelium als christliche Schriften an.

Markion geriet also in Widerspruch zum Monotheismus, der Lehre von dem einen Gott. Außerdem verwarf er den jüdischen Teil der Bibel und die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens. Schließlich sah er in Jesus nicht den leidenden Messias, der uns durch sein Leiden erlöst hat, sondern hing angeblich dem Doketismus an, nach dem Jesus nur scheinbar einen menschlichen Leib hatte, in dem er litt.

Sollte diese Darstellung seiner Lehre (die wir aus den Schriften seiner Gegner kennen) zutreffend sein, wäre seine Verurteilung als Ketzer zwangsläufig. Dieser Verurteilung wurde auch nur in der liberalen Theologie widersprochen, unter anderem durch Adolf von Harnack, der die Kirche aufforderte, endlich “das Erbe Markions zu vollstrecken”. Würde ich “griechisch” schreiben, sähe mein Statement über Markion so aus:

Markion war ein Mann, dem die Liebe und Gnade Gottes, durch die wir vom Gesetz befreit worden sind, so wichtig war, dass er sie zum Hauptmotiv seiner Lehre machte. Aber anstatt die biblische Spannung zwischen dem Gott der Gnade und dem Gott des Gesetzes und des Gerichts auszuhalten, löste er sie auf, indem er sich vom Monotheismus und von allen jüdischen Wurzeln löste und den Gott des Gesetzes sowie den leidenden Messias verwarf. Einseitigkeit ist oft der erste Schritt zur Irrlehre, und mit Recht trennte die Kirche sich von ihrem radikalen Sohn.

Solch einer Aussage würde wohl niemand widersprechen. Aber ich hasse solche “griechisch” ausgewogenen Aussagen von ganzem Herzen. Dieses zahnlose Zeug macht die Christenheit zu der harmlosen Gesellschaft, die sie weitgehend ist. Sollte ich über Markion schreiben, schriebe ich “hebräisch”:

Obwohl Markion ein Ketzer war, war Markion rechtgläubiger als viele Rechtgläubige.

Und da es einem Maschal, das man erklären will, ebenso geht wie einem Film, den man im Sonnenlicht aus der Kamera nimmt, um zu betrachten, was auf ihm zu sehen ist, überlasse ich es meinem Leser, sich darauf einen Reim zu machen.

Ich weise den Leser nur vorsorglich darauf hin, dass auch in Zukunft manches, was ich schreiben werde, nicht “griechische” Kelle, Mörtel und Ziegel sein wird, mit denen ich mein Haus konstruiere, sondern “hebräische” Abrissbirne, mit der ich sein Haus dekonstruiere. Das Rekonstruieren überlasse ich ihm.



Haso mit “H” wie “Hebräisch” - Nachtrag

Abgelegt unter: Getextetes — Haso @ 7:12

Der “Hebräer” genießt Freiheiten, die der “Grieche” nicht kennt, weil er durch vielfältige Fesseln gebunden ist. Eine von ihnen ist die Logik. Sie schränkt den “Griechen” beispielsweise durch den Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch ein, nach dem “zwei einander widersprechende Gegensätze nicht zugleich zutreffen können”. Etwas kann nicht zugleich wahr und falsch sein, so wie ich nicht gleichzeitig in Berlin und außerhalb von Berlin sein kann.

Doch das sicherste Prinzip von allen ist das, bei dem eine Täuschung unmöglich ist […] Welches das aber ist, wollen wir nun angeben: Denn es ist unmöglich, dass dasselbe demselben in derselben Beziehung zugleich zukomme und nicht zukomme. […] Doch wir haben eben angenommen, es sei unmöglich, dass etwas zugleich sei und nicht sei.
Aristoteles, Metaphysik

Ich liebe folgende Aussage in Sprüche 26,4-5:

Antworte dem Toren nicht nach seiner Torheit, dass du ihm nicht gleich wirst.
Antworte aber dem Toren nach seiner Torheit, dass er sich nicht weise dünke.

So darf der “Hebräer” reden und seinen Hörer mit diesem Gegensatz allein lassen. (Natürlich wird der logische “Grieche” sofort einwenden, beide Aussagen seien nicht “in derselben Beziehung” gemacht worden, sondern aus verschiedenen Perspektiven, und sie widersprächen einander nicht, sondern ergänzten einander. Er hat auch Recht damit, aber ebenso hat er die hebräische Schönheit getötet.)

Der “Hebräer” spürt, dass er die “Wahrheit” oft am besten ausdrücken kann, indem er bereits vorhandener “Wahrheit” unbekümmert widerspricht. Der paulinischen Aussage, dass “der Mensch gerecht wird allein durch den Glauben” (Römer 3,28) tritt Jakobus mit dem Widerspruch entgegen, dass “der Mensch nicht durch Glauben allein gerecht wird” (Jakobus 2,24).

Die Exegeten haben sich natürlich über diesen “hebräischen” Widerspruch gegen eine “griechische” Lehraussage hergemacht und verschiedene Erklärungen gegeben. Die einen sehen in beiden Aussagen jeweils verschiedene Aspekte der Rechtfertigungslehre, die anderen sehen darin das Nebeneinander verschiedener Theologien in der ersten Gemeinde, die dritten einen Protest gegen einen Missbrauch paulinischer Lehre, bei dem Gemeinden “den sozialen Anspruch des Evangeliums unter verkürzter Berufung auf Paulus ignorieren” (Wikipedia).

Solche Erklärungsversuche mögen unvermeidlich oder nötig sein. Unsere linke Gehirnhälfte verlangt nach ihnen. Aber Hasos rechte Gehirnhälfte empfindet solche Erklärungen wie das Sezieren einer Blume. Man hat am Ende viele biologische Geheimnisse enthüllt, aber wo bleibt die Schönheit?

Mit diesem Widerspruch muss ich leben. Einerseits bin ich selbst von Herzen Exeget (als ich theologischer Lehrer war, war die Auslegung von Paulusbriefen mein Lieblingsfach). Andererseits seufze ich manchmal bei mir selbst, weil nicht nur “Jesus das Reich Gottes versprochen hat, und gekommen ist die Kirche”, sondern weil Jesus auch das Wort Gottes versprochen hat, und gekommen ist die Exegese.

Zurück zum “hebräischen” Widerspruch. Wenn die “Wahrheit” zur bloßen Richtigkeit verkommen ist, die nicht einmal mehr die Gemeinde in Aufruhr bringt, geschweige denn die Welt, dann sind nicht die “griechischen” Lehrer gefordert, sondern die “hebräischen” Propheten. Dann muss einer aufstehen und eine “Bergpredigt” halten, in der er dem, was derzeit geglaubt wird, widerspricht mit einem “Ich aber sage euch”. In dieser Predigt wird vieles weder “logisch” noch “praktikabel” sein. [Selbst Jesus sagte trotz Matthäus 5,34 unter Eid aus, als er vor dem Hohen Rat stand. Seine Brüder hatten manches gegen ihn, und dennoch verließ er nicht “den Altar” (Matthäus 5,23-24), um sich zuerst mit ihnen zu vertragen. Und vom auszureißenden Auge (Matthäus 5,29) war schon die Rede.]

Aber jetzt habe ich genug geschrieben. Wer Augen hat zu sehen, findet in der Schrift genug, was dem “Griechen” eine Torheit ist.

Mittwoch, 16. September 2009

Schriftgelehrte

[Mt 22,23] An jenem Tag kamen Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung; und sie fragten ihn
[Mt 22,24] und sprachen: Lehrer, Mose hat gesagt: Wenn jemand stirbt und keine Kinder hat, so soll sein Bruder seine Frau heiraten und soll seinem Bruder Nachkommenschaft erwecken.
[Mt 22,25] Es waren aber bei uns sieben Brüder. Und der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommenschaft hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder.
[Mt 22,26] Ebenso auch der zweite und der dritte, bis auf den siebten. [Mt 22,27] Zuletzt aber von allen starb die Frau.
[Mt 22,28] Wessen Frau von den sieben wird sie nun in der Auferstehung sein? Denn alle hatten sie.
[Mt 22,29] Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt, noch die Kraft Gottes;

Diese Art der Diskusion begegnet mir immer wieder.

Es ist gut, sich vom hl. Geist zeigen zu lassen, wo man die Haltung eines Klugscheißer`s hat, und gegen Jesus redet

Dienstag, 15. September 2009

Wenn Du nur glauben könntest oder Könnte es sein?

[Mt 17,14] Und als sie zu der Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu ihm und fiel vor ihm auf die Knie
[Mt 17,15] und sprach: Herr, erbarme dich meines Sohnes! Denn er ist mondsüchtig und leidet arg; denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser.
[Mt 17,16] Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, doch sie konnten ihn nicht heilen.
[Mt 17,17] Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringt ihn mir her!

Könnte es sein, daß Jesus uns mit diesem Wort etwas sagen will?
Könnte es sein, daß wir mehr auf die Worte Jesus hören sollten, als z.b. auf die Worte Hiobs?
Sind wir ein ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, wenn wir als Älteste für Kranke beten und die nicht geheilt werden?


[Jak 5,14] Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn.

[Jak 5,15] Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.

Könnte es sein daß wir unsere Verantwortung zu glauben nicht wahrnehmen?

[Mk 9,16] Und er fragte sie: Worüber streitet ihr mit ihnen?
[Mk 9,17] Und einer aus der Volksmenge antwortete ihm: Lehrer, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der einen stummen Geist hat;
[Mk 9,18] und wo er ihn auch ergreift, zerrt er ihn zu Boden, und er schäumt und knirscht mit den Zähnen und wird starr. Und ich sagte deinen Jüngern, daß sie ihn austreiben möchten, und sie konnten es nicht.
[Mk 9,19] Er aber antwortete ihnen und spricht: O ungläubiges Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir!
[Mk 9,20] Und sie brachten ihn zu ihm. Und als der Geist ihn sah, zerrte er ihn sogleich; und er fiel zur Erde, wälzte sich und schäumte.
[Mk 9,21] Und er fragte seinen Vater: Wie lange ist es her, daß ihm dies geschehen ist? Er aber sagte: Von Kindheit an;
[Mk 9,22] und oft hat er ihn bald ins Feuer, bald ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Aber wenn du etwas kannst, so habe Erbarmen mit uns und hilf uns!
[Mk 9,23] Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du das kannst? Dem Glaubenden ist alles möglich.


Sollten wir uns nicht lieber schämen, statt uns mit dem Hiob rauszureden?
Sollten wir nicht lieber das, was wir bei Hiob nicht verstehen, auf die Seite stellen, und die Worte Jesu ernst nehmen, anstatt es umgekehrt zu machen?

Dienstag, 8. September 2009

Wer bin ich?

Ich möchte heute mal eine Art die Bibel zu lesen vorstellen.
Es ist gut, sie einmal aus diesem Blickwinkel zu lesen- Was geschah bei meiner Bekehrung mit mir.
Was geschieht mit den Menschen, die an den Auferstandenen glauben

Da es diese Gläubigen (Die an den Auferstandenen glauben) erst seit der Auferstehung gibt, findet man die Beschreibung dieser Gläubigen meistens in den Briefen.
Manchmal sagte Jesus auch etwas über diese Menschen, weil er einen Teil der Zukunft wußte.
Aber wir wollen uns jetzt vor allem mit den Briefen befassen.

Ich habe da eine Liste, die zusammenstellt, wie Gott uns nach unserer Bekehrung sie,
Sie ist unvollständig und alle Stellen sollten im Zusammenhang gelesen werden.

Wenn einem diese Stellen dann ansprechen, sollte man sie auswendig lernen, sie eine Zeilang in unserem Herzen spazieren tragen, darüber mit Gott reden Ihm dafür danken, und aufpassen, daß kein Schriftgelehrter sie kaputtmacht *g*

Wer bin ich?
Wer bin ich laut der Bibel in Christus, was ist an mir geschehen und was besitze ich im Glauben?
Römerbrief:


Kapitel 1:
Ich bin ein Berufener.
Ich bin ein Heiliger.
Ich bin ein Geliebter Gottes.


Kapitel 5:
Ich bin gerechtfertigt aus Glauben.
Ich habe Frieden mit Gott.
Ich habe die Liebe Gottes in meinem Herzen.
Ich habe den Heiligen Geist.
Ich bin durch sein Blut gerechtfertigt und werde nun vor dem Zorn gerettet.
Ich wurde mit Gott versöhnt durch den Tod seines Sohnes.
Ich werde, da ich versöhnt bin durch sein Leben geretttet.
Ich habe die Versöhnung empfangen.
Ich herrsche im Leben.


Kapitel 6:
Ich bin der Sünde gestorben.
Ich bin auf seinen Tod getauft.
Ich bin mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod.
Ich wandle in der Neuheit des Lebens.
Ich bin verwachsen mit der Gleichheit seines Todes.
Ich werde auch verwachsen sein mit seiner Auferstehung.
Mein alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß ich der Sünde nicht mehr diene.
Ich bin freigesprochen von der Sünde, weil ich gestorben bin.
Ich werde mit Christus leben, weil ich auch mit ihm gestorben bin.
Ich halte mich der Sünde für tot, Gott aber lebend.
Ich bin nicht mehr unter der Herrschaft der Sünde, weil ich nicht mehr unter Gesetz, sondern unter Gnade bin.
Ich bin dem gehorsam, dem ich mich zur Verfügung stelle.
Ich war Sklave der Sünde, bin aber von Herzen gehorsam geworden.
Ich bin frei gemacht von der Sünde, Sklave der Gerechtigkeit geworden.
Ich bin von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklave geworden, deshalb habe ich Frucht zur Heiligkeit, als Ende aber ewiges Leben.


Kapitel 7:
Ich bin dem Gesetz getötet worden durch den Leib Christi, um Jesu Eigentum zu werden, damit ich Gott Frucht bringe.
Ich bin von dem Gesetz losgemacht, da ich dem gestorben bin, worin ich festgehalten wurde, so dass ich dem Neuen Gesetz des Geistes diene und nicht in dem Alten des Buchstaben.
Ich diene nun selbst mit der Vernunft/dem Denken dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.


Kapitel 8:
Ich bin nicht mehr unter Verdammnis.
Ich bin durch das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus freigemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.
Ich bin im Geist, weil Gottes Geist in mir wohnt.
Ich habe einen Leib der tot wegen der Sünde ist, aber einen Geist des Lebens wegen der Gerechtigkeit.
Ich habe einen Geist in mir, der meinen sterblichen Leib lebendig machen wird.
Ich habe einen Geist der Sohnschaft empfangen, in dem ich rufe: "Abba, Vater!"
Ich bin ein Kind Gottes.
Ich bin ein Erbe Gottes und ein Miterbe Christi.
Ich bin auf Hoffnung hin erettet worden.
Ich weiß, dass denen die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken.
Ich bin erkannt, vorherbestimmt, berufen, gerechtfertigt und verherrlicht.
Ich bekomme von Gott alles geschenkt.
Ich bin in allem mehr als Überwinder durch den, der mich geliebt hat.
Ich kann durch niemand und nichts von der Liebe Gottes geschieden werden.


Kapitel 10:
Ich bin errettet, weil Jesus als Herrn bekenne und in meinem Herzen glaube, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat.
Ich werde nicht zuschanden, weil ich an ihn glaube.
Ich bin errettet, weil ich den Namen des Herrn angerufen habe.
Kapitel 14:
Ich lebe und sterbe dem Herrn.


Hebräerbrief:


Kapitel 4:
Ich gehe in die Ruhe ein.
Ich habe einen großen Hohepriester, der Mitleid hat mit meinen Schwachheiten.


Kapitel 6:
Gott ist nicht ungerecht mein Werk zu vergessen, und die Liebe, die ich zu seinem Namen bewiesen habe.
Ich habe einen sicheren und festen Anker der Seele, der in das Innere des Vorhangs hineinreicht.


Kapitel 9:
Ich habe eine ewige Erlösung.
Das Blut des Christus, reinigt meine Gewissen von toten Werken, damit ich dem lebendigen Gott diene.


Kapitel 10:
Ich bin geheiligt.
Ich habe Freimütigkeit zum Eintritt in das Heiligtum


Kapitel 12:
Ich habe im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut widerstanden.


Kapitel 13:
Gott gibt mich nicht auf und verläßt mich nicht.

Epheserbrief

Kapitel 1:
Ich bin gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt.
Ich bin auserwählt.
Ich bin vorherbestimmt zur Sohnschaft durch Jesus Christus.
Ich bin begnadigt.
Ich habe die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen.
Ich habe das Geheimnis seines Willens erkannt.
Ich habe ein Erbteil erlangt, der ich vorherbestimmt war nach seinem Willen.
Ich bin versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheissung.
Ich bin zu einer Hoffnung berufen.
Ich bin mit einem Erbe erfüllt.
Ich bin mit einer Kraft erfüllt, die an mir wirkt.

Kapitel 2:
Ich bin auferweckt worden, mit Christus lebendig gemacht.
Ich bin durch Gnade erettet.
Ich bin mit auferweckt und sitze mit in der Himmelswelt.
Ich bin sein Gebilde geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit ich in ihnen wandeln soll.
Ich bin, der ich einst fern war, durch das Blut nahe geworden.
Ich habe Frieden.
Ich habe Zugang zum Vater
Ich bin Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenosse.
Ich bin aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten.
Ich werde mitaufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist.

Kapitel 3:
Ich habe Freimütigkeit und Zugang in Zuversicht durch den Glauben an ihn.

Kapitel 4:
Mir ist die Gnade nach dem Maß der Gnade Christi gegeben worden.

Kapitel 5:
Ich bin Licht.

Philipperbrief:

Kapitel 3:
Ich habe ein Bürgerrecht im Himmel.
Ich vermag alles in dem, der mich kräftigt.
Ich bekomme alle meine Bedürfnisse erfüllt.

Kolosser-Brief:

Kapitel 1:
Ich habe eine Hoffnung, die im Himmel für mich aufbewahrt ist.
Ich bin gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit.
Ich bin fähig gemacht zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht.
Ich bin errettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe.
Ich habe die Erlösung, die Vergebung der Sünden.
Ich bin versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, damit ich heilig und tadellos und unsträflich vor ihm hingestellt werde.

Kapitel 2:
Ich bin zur Fülle gebracht.
Ich bin beschnitten.
Ich bin mitbegraben, mitauferweckt und mit lebendig gemacht indem Gott alle Vergehungen vergeben hat.
Ich habe keinen Schuldschein mehr, der gegen mich gerichtet ist.
Ich bin mit Christus den Elementen der Welt gestorben.

Kapitel 3:
Ich bin gestorben und mein Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Ich bin dazu berufen, daß der Friede Christi in meinem Herzen regiere.
Galaterbrief:

Kapitel 2:
Ich habe Freiheit.
Ich bin in Christus gerechtfertigt.
Ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe.
Ich lebe nicht mehr, sondern Christus lebt in mir.

Kapitel 3:
Ich bin losgekauft vom Fluch des Gesetzes.
Ich bin nicht mehr unter einem Zuchtmeister.
Ich bin ein Sohn Gottes.
Ich habe Christus angezogen, weil ich auf Jesus getauft wurde.

Kapitel 4:
Ich bin ein Sohn Gottes, deshalb sandte Gott seinen Geist in mein Herz, der ruft: Abba, Vater!
Ich bin nicht mehr Sklave, sondern Sohn und damit auch Erbe durch Gott.
Ich habe Gott erkannt, vielmehr ich bin von Gott erkannt worden.

Kapitel 5:
Ich bin für die Freiheit freigemacht.
Ich bin zur Freiheit berufen worden.
Ich habe das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.

1. Johannesbrief

Kapitel 2:
Ich habe Sündenvergebung.
Ich habe den Bösen überwunden.
Ich bin stark, weil das Wort Gottes in mir bleibt und ich den Bösen überwunden habe.
Ich habe die Salbung von dem Heiligen und das Wissen.
Ich kenne die Wahrheit und weiß, dass keine Lüge aus der Wahrheit ist.
Ich habe die Salbung bleibend in mir und ich habe nicht nötig, dass mich jemand belehrt.
Kapitel 3:
Ich bin ein Kind Gottes.
Ich tue keine Sünde, denn sein Same bleibt in mir und ich kann nicht sündigen, weil ich aus Gott geboren bin.
Ich bin aus dem Tod in das Leben übergegangen, weil ich die Brüder liebe.
Kapitel 4:
Ich bin aus Gott und habe die Welt überwunden.
Ich habe erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu mir hat.
Ich habe Freimütigkeit am Tag des Gerichts, denn wie er ist, bin auch ich in dieser Welt.
Ich liebe, weil er mich zuerst geliebt hat.
Kapitel 5:
Ich bin aus Gott geboren und liebe Jesus Christus.
Ich habe Glauben, der die Welt überwunden hat.
Ich habe das Zeugnis in mir.
Ich habe das ewige Leben.
Ich sündige nicht, bin von Gott bewahrt und der Böse tastet mich nicht an.
Ich habe Verständnis bekommen, damit ich den Wahrhaftigen erkenne.
2. Timotheusbrief

Kapitel 1:
Ich habe einen Geist der Kraft, Liebe und Zucht empfangen, nicht der Furcht.
Ich bin errettet und berufen mit einem heiligen Ruf.
Ich werde verfolgt werden.
Titusbrief
Kapitel 2:
Ich werde von der Gnade unterwiesen.
Ich bin reichlich mit Heiligem Geist erfüllt.
Ich bin gerechtfertigt durch seine Gnade, Erbe nach der Hoffnung des ewigen Lebens.
Judasbrief
Kapitel 1:
Ich bin in Gott dem Vater geliebt.

1. Petrusbrief
Kapitel 1:
Ich bin wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für mich.
Ich juble in der Versuchung.
Ich liebe Jesus und glaube an ihn.
Ich juble über Jesus in unaussprechlicher und verherrlichter Freude.
Ich bin nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber und Gold erlöst worden, sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und Flecken.
Ich habe meine Seele durch den Gehorsam gegen die Wahrheit zur ungeheuchelten Bruderliebe gereinigt.
Ich bin wiedergeboren aus unvergänglichem Samen durch das lebendige und bleibende Wort Gottes.

Kapitel 2:
Ich gehöre zu einem auserwählten Geschlecht, einem königlichem Priestertum, einer heiligen Nation, einem Volk zum Besitztum.
Ich bin den Sünden abgestorben und lebe der Gerechtigkeit.
Ich bin geheilt.
2. Petrusbrief
Kapitel 1:
Ich habe alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt bekommen.
Ich habe die größten und kostbarsten Verheissungen geschenkt bekommen, damit ich durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werde.
1. Korintherbrief
Kapitel 1:
Ich bin reich gemacht worden, in allem Wort und aller Erkenntnis.
Ich habe an keiner Gnadengabe Mangel.
Ich werden von Gott gefestigt bis ans Ende.
Ich habe Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligkeit und Erlösung.
Ich habe den Geist Gottes in mir, damit ich erkenne, welche Dinge mir von Gott geschenkt sind.
Ich habe Christi Sinn.
Ich bin Gottes Tempel und Geist Gottes wohnt in mir.
Ich bin abgewaschen, geheiligt und gerechtfertigt.
Ich kann alles tun, aber nicht alles nützt mir.
Ich bin ein Glied Christi.
Ich bin ein Geist mit Gott.
Ich bin um einen Preis erkauft worden.
Ich habe einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Auslegung, wenn ich mit den anderen zusammenkomme.
Ich habe den Sieg.
2. Korintherbrief

Kapitel 1:
Ich werde von Gott in aller Bedrängnis getröstet.
Ich bin gefestigt und gesalbt.
Ich bin versiegelt und habe den Unterpfand des Geistes in meinem Herzen.
Ich stehe durch den Glauben.
Ich erkenne Satans Gedanken.
Ich werde allzeit im Triumphzug umhergeführt und der Geruch seiner Erkenntnis wird an jedem Ort durch mich offenbart.
Ich bin ein Wohlgeruch Christi unter denen, die errettet werden und unter denen die verlorengehen.
Kapitel 3:
Ich bin ein Brief Christi geschrieben mit dem Geist Christi.
Ich bin tüchtig gemacht.
Ich bin tüchtig gemacht zum Diener des neuen Bundes.
Ich schaue mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werde so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
Ich ermatte nicht, weil ich diesen Dienst habe, weil ich Erbarmen gefunden habe.
Kapitel 4:
Ich habe den Lichtglanz Christi in meinem Herzen.
Ich habe einen Schatz in einem irdenen Gefäss.
Ich bin bedrängt, aber nicht erdrückt, sehe keinen Ausweg, bin aber nicht ohne Ausweg, bin verfolgt, aber nicht verlassen, niedergeworfen, aber nicht vernichtet.
Ich werde ständig dem Tod überliefert, damit das Leben Jesu an meinem Leib offenbart werde.
Ich habe den Geist des Glaubens.
Ich ermatte nicht, weil mein innerer Mensch von Tag zu Tag erneuert wird.
Kapitel 5:
Ich habe ein Haus von Gott im Himmel.
Ich bin allezeit guten Mutes.
Ich wandle im Glauben nicht im Schauen.
Ich habe die Liebe Christi in mir, die mich drängt.
Ich bin eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.
Ich bin versöhnt mit Gott.
Ich habe den Dienst der Versöhnung empfangen.
Ich bin ein Gesandter an Christi Statt.
Ich bin die Gerechtigkeit Gottes, weil Gott Jesus für mich zur Sünde gemacht hat.
Kapitel 6:
Ich bin ein Tempel des lebendigen Gottes
Ich bin mit Trost erfüllt, ich bin überreich an Freude bei all unserer Bedrängnis.

© unbekannt

Montag, 7. September 2009

Sündenspiegel Teil3

Wenn ich hier im Blog von Bilder spreche, die Gott mir gezeigt hat, dann rede ich immer von Erklär-Bilder. Zu mir redet Gott bisher nicht in Bilder die ich sehe , so wie etwa ein Fernseh-Bild. sondern es sind mehr Gleichnisse.
So viel zum Verständnis. *g*


Also jetzt ein Bild das auch schon mindestens 25 Jahre alt ist.

Es geht um das Thema Selbst-bespiegelung, sich selber prüfen, sich zu prüfen, wo falsche Haltungen verborgene Sünde, falsche Motivationen, usw. bei uns sind.
Manchmal ist es gut sich damit zu befassen.

Jetzt zum Bild, das Gott mir gezeigt hat.

Ich kam bei der Bundeswehr zum Glauben.
Damals lernte ich etwas über das Waffenputzen.
-Wenn man eine Waffe putzt, muß man sie zerlegen.
-mit einem zerlegten Gewehr kann man nicht schießen.
-Wenn ich dem Feind gegenüberstehe, muß die Waffe zusammengebaut sein.
-Wer seine Waffe nicht putzt, dem kann sie irgend wann um die Ohren fliegen.
-Waffen putzt man dann, wenn man nicht schießen muß.
-Wenn man ein Gewehr zerlegt hat, sollte man schnell die Teile putzen und es dann wieder zusammenbauen.

Mit dem Betrachten unserer Sündhaftigkeit sehe ich das genau so.
Wir können dem Feind nur dann wiederstehen, wenn wir fest eingehüllt sind in den Heilstatsachen (unserer Stellung).
Wir müßen sicher sein, daß wir völlig gerecht sind,
Wir müßen sicher sein, daß nichts zwischen uns und Jesus steht.
Wir müßen absolut gewiss sein, daß wir in seinem Namen handeln.
Es muß absolut geklärt sein, daß wir uns mit unseren Wünschen und Bitten im Willen Gottes befinden.

Diese Dinge müßen eingeübt werden, und ich bin nach 30 Jahren immer noch am Lernen.

Samstag, 5. September 2009

Sündenspiegel Teil 2

Was bewirkt es, wenn wir so eine Liste durchgehen?
Können wir einfach uns entscheiden die Sünden die wir erkannt haben nicht mehr zu tun?

Jaaa, wir können uns entscheiden.
Aber es hilft nichts!!!!!

Was hilft es dann so eine Liste durchzugehen.
Wir erkennen die Notwendigkeit der Erlösung.
Wir erkennen, daß wir Jesus brauchen.

Ich persönlich sehe in solchen Listen auch Verheißungen, was Jesus in mir wirken will.*g*
Ist vielleicht nicht im Sinne der Traktatschreiber *g*

[Hebr 13,21] der rüste euch mit allem Guten aus, seinen Willen zu tun, indem er selbst in euch schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Manchmal schadet es auch nicht, uns selbst zu betrachten, um zu sehen was Jesus an uns noch alles tun muß.

In der Regel ist es aber besser nicht auf sein ziemlich totes Leben zu schauen, sondern auf dem, der versprochen hat unser Leben zu verändern.

[Röm 4,19] Und nicht schwach im Glauben, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara

[Röm 4,20] und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab.

Ich denke manchmal ist es gut sein Leben zu betrachten, aber dann sollten wir schnell wieder auf die Heilstatsachen schauen, die wir in der Schrift finden.

Gibt es Menschen, die diese Wahrheit mißbrauchen werden?
Ich denke, daß es die gibt, und ich denke, daß der Johannesbrief z.b. davor warnt.
Aber ich möchte Jesus wirklich vertrauen, daß er in mir schafft, was vor Ihm wohlgefällig ist.

Freitag, 4. September 2009

Sündenspiegel?

Ich möchte hier ein Traktat vorstellen, und etwas über meinen Umgang damit sagen
Pflügt ein Neues
Charles Finney



Wie gehe ich mit so etwas um?
Ich persönlich denke, daß es manchmal gut ist, solche Fragen an sein Herz heranzulassen.
Solche Art Traktate können uns von Oberflächlichkeit befreien.

Es ist nicht gut, ständig mit einem Gefühl der Unwürdigkeit herumzulaufen.
Aber manchmal ist es gut, sich konkret mit seinen Sünden zu beschäftigen.
Jeder der mich kennt weiß, daß das nicht mein Hauptthema ist.
Wir müßen wissen, was Jesus am Kreuz getan hat.
Wir müßen wissen, das unser alter Mensch im Grab liegt.
Demnächst werde ich noch ein Bild schreiben, daß Gott mir zu diesem Thema gezeigt hat.

Bei aller Beschäftigung mit Sünde dürfen wir niemals vergessen;

[Röm 5,8] Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. [Röm 5,9] Wieviel mehr werden wir nun, nachdem wir durch sein Blut gerechtfertigt worden sind, durch ihn vor dem Zorngericht errettet werden! [Röm 5,10] Denn, wenn wir, als wir noch Feinde waren, mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, wieviel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!

Donnerstag, 3. September 2009

Guter Link

Hab von Bento einen guten link bekommen

Kritik über Wort und Geist

Ich möchte hier auf eine der wenigen sehr guten Kritiken hinweisen die über WuG gegeben werden.
Sie ist meiner Meinung nach auch in einem Geist der Demut gehalten.

Ich möchte noch einmal betonen, daß ich durch Wort und Geist sehr gesegnet worden bin, und daß ich die Geschwister dort liebe.

Ich möchte ein Bild mitteilen, das Gott mir vor ca 28 Jahren gegeben hat.


2 Männer sitzen hinter dem Ofen.
Zu beiden kommt die Stimme Gottes .

Komm hervor!!!
Ich will dich gebrauchen 10000 Menschen zu mir zu ziehen.

Einer gehorchte.
Er tat einen großen Dienst, viele kamen zum Herrn usw.

Dann sündigte er gewaltig.
Die Sünde zerstörte seine Ehe und seinen Dienst.
Viele Menschen die durch Ihm zum Herrn fanden wandten sich von Ihm ab.


Der andere Mann blieb hinter seinem Ofen sitzen.
Niemand kam zum Glauben,
er blieb unscheinbar, und man hörte auch von keiner Sünde.