Sonntag, 5. Oktober 2008

Worte Worte Worte

Noch einmal eine alte Predigt, die ich früher mal gehalten habe.


Die Macht deiner Worte Teil2


Wir fangen noch einmal mit der Jakobusstelle an.

Jak 3,2 Denn wir fehlen alle viel; wenn jemand in der Rede nicht fehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten.

Jak 3,3 Siehe, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib.

Jak 3,4 Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rauhe Winde sie auch treiben mögen, werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die feste Hand des Steuermannes es haben will.


Die Überschrift bei vielen Bibelübersetzungen ist

Warnung vor Missbrauch der Zunge

Ich würde es lieber so überschreiben:


Die Macht der Zunge zum Guten und zum Bösen

Unsere Worte können nicht nur Schaden machen sondern auch gutes Bewirken.

Wir glauben an den Gott, der das Nichtseiende ruft als ob es da währe.

Röm 4,17 wie geschrieben steht: «Ich habe dich zum Vater vieler Völker gesetzt» - vor dem Gott, dem er glaubte, welcher die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da.


Glauben wir an diesen Gott.

Wollen wir mit Ihm sprechen oder wollen wir Ihm widersprechen.

Glauben wir, daß unsere Worte Macht haben

Wollen wir das Ruder des Schiffes benützen zum Segen, oder wollen wir es einfach ignorieren.


Denkt Ihr daß es einen Unterschied macht,

ob wir am morgen das Steuer des Schiffes in die Hand nehmen und sagen.

Jesus ist mein Herr!

Ich gehöre Ihn!

Ich bin heute fähig mein Erbe in Besitz zu nehmen!

Ich bin ein Schaf von Jesus und ich höre heute seine Stimme!

Diese Liste können wir noch vorführen.

Denkt Ihr, daß es egal ist, wenn wir das Steuer einfach ignorieren und nichts sagen.


Ich glaube, daß wir die Kraft Gottes für unser Leben durch unser Reden aktivieren.


Wir wollen zusammenarbeiten mit dem Gott, der das Nichtseiende ruft als ob es da währe.

Wir tun das zum Beispiel wenn wir einander Segnen.

Hebr 13,20 Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe von den Toten ausgeführt hat, mit dem Blut eines ewigen Bundes, unsren Herrn Jesus,

Hebr 13,21 der rüste euch mit allem Guten aus, seinen Willen zu tun, indem er selbst in euch schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.


Glauben wir, daß es einen Unterschied macht

ob wir zum Beispiel sagen:

Herr rüste den Helmut mit allem Guten aus, deinen Willen zu tun, und schaffe Du in ihn, was vor Dir wohlgefällig ist,

Oder ob wir nichts sagen.


Glauben wir, daß es einen Unterschied macht?

Glauben wir, daß ein gesprochener Segen was bewirkt?

Eine praktische Frage ist, wie lange wir Gottes Wahrheiten über uns aussprechen sollten

Wie lange sollten wir das Ruder in eine Richtung halten?


Bevor wir etwas Licht in diese Frage bringen, wollen wir folgendes bedenken.

Der Teufel will uns aufhalten.

Der Teufel will nicht, daß wir die Macht unserer Worte erkennen und nützen.

Wenn wir das Gebiet unserer Zunge erobern, dann werden wir den Widerstand des Teufels spüren.


Wer auf diesem Gebiet Sieg errungen hat, der hat das Steuer erobert, mit dem er sein Schiff mitten in das Verheißene Land hineinbringt.


Also noch einmal die Frage,

Wie lange sollen wir die Wahrheiten Gottes über uns aussprechen.

Ich glaube, daß es ein Lebensstil sein sollte.

In den Danksagungen der Bibel finden wir die meisten Bekenntnisse zusammengestellt.

Ich denke um eine gute Gewohnheit des Bekennens zu entwickeln ist es hilfreich sich eine

Liste zusammenzustellen von dem was Gott in seinem Wort über uns sagt.

Es ist hilfreich sich mehrmals am Tag einige Minuten zu nehmen um diese Dinge auszusprechen.

Wie man sich so eine Liste zusammenstellt ist ein eigenes Thema.

Ich will nur auf ein Prinzip hinweisen, daß wir in der Schrift finden.

Weil Gott gesagt hat, dürfen wir eine Schlußfolgerung treffen und auch sagen.

Hebr 13,5 Der Wandel sei ohne Geiz; und laßt euch genügen an dem, was da ist. Denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht verlassen noch versäumen ";

Hebr 13,6 also daß wir dürfen sagen: "Der HERR ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was sollte mir ein Mensch tun ?"


Bevor wir das nächste mal reden, wie wir uns eine Liste zusammenstellen können, was wir sagen dürfen, möchte ich einen kleinen Tipp geben:

Lest den Kolosserbrief, oder den Epheserbrief mit Gebet.

Dort finden wir viel Material um biblische Bekenntnisse zu formulieren.

Habt am Anfang nicht mehr als ca. 5 Bekenntnisse.

Wiederholt sie mehrmals am Tag ein paar Minuten lang.

Macht euch immer wieder bewußt, daß Ihr mit Gott zusammenarbeitet, der das Nichtseiende ruft, so als ob es da währe.

Sprich das Wort Gottes mit deinem Mund aus.


Verbinde Dein Bekenntnis mit Danksagung Gott gegenüber.

(Danke Herr, daß du mich fähig gemacht hast das Erbe in Besitz zu nehmen)


Wir sollten uns Zeit nehmen gutes Verheißungsorientiertes Reden einzuüben.

Das Ziel ist, daß wir instinktiv fähig werden schlechtes, undankbares zweifelndes, zweideutiges Reden, auszutauschen gegen dankbares Reden

Wir sollen nicht schweigen, sondern die richtigen Worte sprechen.

Wir können das Ruder nicht ignorieren, sondern sollen es in die richtige Richtung halten.

Eph 5,4 auch nicht Schändlichkeit und albernes Geschwätz, noch zweideutige Redensarten, was sich nicht geziemt, sondern vielmehr Danksagung.

(Danksagung für alles was Gott für uns getan hat und tut)


Noch ein Gebet zum Schluß

Ps 19,14 Laß die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor dir sein, Jehova, mein Fels und mein Erlöser!




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