Mittwoch, 10. Juni 2009

Enthaltsamkeit , der Verzicht auf unsere natürliche Betrachtungsweise

[2Petr 1,5] so wendet allen euren Fleiß daran und reichet dar in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis.
Wenn wir, wie ich gestern beschrieben habe, Schritt für Schritt in die vorbereiteten Werke hineingehen, werden wir unseren Vater immer noch besser erkennen.

[2Petr 1,6] in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit,

Um das mit der Enthaltsamkeit bildhaft darzustellen möchte ich ein Gleichnis benützen.
Zuerst möchte ich bitten, daß man mir verzeiht, wenn ich den Glauben als einen 6. Sinn bezeichne.
Was meine ich damit.
Ich beziehe mich damit auf Her. 11 wo es heißt, daß der Glaube ein überführtsein ist von Dingen die man mit seinen natürliche Sinnen nicht wahrnehmen kann.
Später lesen wir,
daß die ganze sichtbare Welt aus einer geistlichen Wirklichkeit kommt, die mit unseren natürlichen Sinnen nicht erkannt werden kann.
Das ist mein Verständnis von Her. 11 Vers1-3

[Hebr 11,1] Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.

[Hebr 11,3] Durch Glauben erkennen(können wir sehen) wir, daß die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist.

Jetzt zu meinem Gleichnis:
Schauen wir uns einen Blinden an.
Einer seiner Sinne, sein Sehsinn, ist untauglich er kann Ihn nicht benützen.
Seine anderen Sinne sind total entwickelt.
Er hat gelernt sich mit seinen 4 Sinnen in unserer Welt sich gut zurechtzufinden.
Er hat eine Lebensweise entwickel die fast ohne seinen Sehsinn auskommt.
So geht es dem natürlich Menschen in der Welt.
Seine Fähigkeit, Wahrheiten in der unsichtbaren Welt zu erkennen, ein Überführtsein zu erleben, von Realitäten die man nicht sehen kann, diese Fähigkeit ist bei dem natürlichen Menschen abgestorben.
Ein Gläubiger kann mit dem Herzen hören was Gottes Wort sagt, er kann mit dem Herzen Wahrheiten sehen, die sein ganzes Handeln beeinflussen. Er kann z.B. die vorbereiteten Werke sehen Eph.2,10.
Die richtige Zusammenarbeit von unseren natürlichen Sinnen und unseres Glaubens muß unser ganzes Leben lang immer wieder geübt werden.
Manchmal müßen wir unser natürliches Leben, das von unseren 5 Sinnen gesteuert wird zum Schweigen verurteilen, (Fasten Enthaltsamkeit) daß der Glaube in unser Leben intrigiert werden kann.
Dann wird es uns möglich sein, so wie Mose zu leben.
[Hebr 11,24] Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen, [Hebr 11,25] und zog es vor, zusammen mit dem Volk Gottes geplagt zu werden, als den zeitlichen Genuß der Sünde zu haben, [Hebr 11,26] indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung. [Hebr 11,27] Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.

Andrew Murray gab folgende Erklärung für Fasten und Gebet.
Fasten ist das Sichtbare loslassen, und mit Gebet ergreifen wir das Unsichtbare.


In den folgenden Beiträgen will ich ein paar Beispiele bringen, wie wir unsere natürliche Sicht und die natürlicheVorgehensweise, zurückstellen können um unseren Glaubenssinn in unser Leben einzubauen.
Dann werden wir eine übernatürliche Sicht (nicht unnatürliche*g*) der Dinge haben und unsere Vorgehensweise wird nicht die der Welt sein, die ohne Gott lebt.



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