Freitag, 27. November 2009

Erfolgsrezept für die Niederlage

Im Internet gefunden bei Hasos Tafel


Wir können uns nur selbst schlagen


Wir können uns nur selbst schlagen.” Diesen zuversichtlichen Satz hört man aus vielen Mündern, von Bayern Münchens Vize Karl-Heinz Rummenigge bis hin zum Erfolgstrainer des SC Mesopotamien, Hartmut Freudenberg.


Soccer“Wir können uns nur selbst schlagen.” Dieser Satz gilt erst recht für den SC Jesus. Christen sind berufen und befähigt, den Teufel an die Wand zu spielen. Ihr Spielfeld ist nicht der Rasen vor der Kirche. Ihre Gegner sind nicht “Fleisch und Blut”. Aber wo sie auftauchen, sollten Nöte, Krankheiten und Dämonen gesenkten Hauptes den Platz verlassen.


Die Bibel: “In uns ist der Größere, draußen ist der Kleinere.” “Wir sind mehr als Sieger durch den, der uns total liebt.” “Wer aus Gott geboren ist, überwindet.“We are born to lose - but reborn to win.”


Wir können uns also nur selbst schlagen.” Darin sind wir jedoch klasse. Wir haben herausgefunden, wie das geht: Ein unschlagbares Team bringt sich selbst Niederlage um Niederlage bei. Dieses Misserfolgs-Rezept interessiert mich. Was Storch bei Oscar Wilde lernt, erforsche ich beim volkstümlichen Ballsport. Schon jetzt kann ich meinem Publikum einige wertvolle Einsichten vermitteln. Wenn es die folgenden Punkte gewissenhaft erfüllt, steht dem Abstieg nichts im Weg.


1. Entdecke die Tugend der Anstrengungsvermeidung beim Training

Du hast schließlich am Anfang deiner christlichen Karriere auf einer Jüngerschaftsschule genug Kondition und Technik erworben. Das muss für die weitere Laufbahn reichen. Gib dich jetzt einem genüsslichen Lebensstil hin. Warum solltest du nicht der Mario Basler der Endzeiterweckung werden?


2. Fahre nie zu einem Auswärtsspiel

Tritt grundsätzlich nur in der eigenen Arena (Kirche, Gemeindezentrum, Arche) an. Die Fahrt ins gegnerische Stadion (Straße, Park, Club, Kneipe) ist weit, es fehlt der vertraute Spind in der Umkleidekabine, und dort wirst du sowieso nur ausgepfiffen. Das musst du dir nicht antun.


3. Erwarte alles vom Trainer

Der Trainer wird bezahlt, dafür muss er Meister werden, oder er muss gehen. Er muss Motivationskünstler, Spezialpsychologe, Medienfachmann, Taktik-Genie und vielerorts auch Krawattenträger sein. Alles hängt an ihm, und er ist an allem schuld. Du musst ihn nur “Pastor” nennen und schlechter bezahlen, schon hast du das Prinzip der erfolglosen Gemeinde verstanden. Wofür wird er bezahlt, wenn nicht dafür, die “eierlegende Wollmilchsau” zu sein? (Ich entschuldige mich ausdrücklich für diesen abgelutschten Begriff.) Und da wir uns nicht viele Profis leisten können, sollte er sich auch noch selbst auf den Platz schicken und die Tore schießen.


4. Foule die eigenen Mitspieler

Lass deinen Emotionen freien Lauf. Sei der Blutgrätscher deiner Gemeinde. Manche Irrwege sind halt nur mit rüden Fouls zu stoppen. Sei dir dafür nicht zu schade. Natürlich wird nicht jeder verstehen, dass Christsein ein Männersport ist. Wenn sie dich dann als letzten Helden einer vergangenen Kämpfergeneration vom Platz stellen, werden sie schon sehen, was sie davon haben.


5. Spiele nur für dich

Warum den Ball abgeben, wenn man ihn behalten kann. Das wichtigste ist, dass andere entdecken, wie gut du predigen oder Worship leiten kannst. Wie solltest du sonst “Mitarbeiter des Jahres” werden und einen neuen Vertrag in einer größeren Gemeinde bekommen.


6. Tu auf dem Platz nicht so, als sei vorher nichts gewesen

Wenn du dich privat mit einem Mitspieler gezofft hast, ist das nicht erledigt, nur weil ihr gemeinsam im eigenen Stadion (Kirche, Gemeindezentrum, Arche) auf dem Platz seid. Wer dich so behandelt hat, ist Luft für dich. Gib ihm ja keinen Ball, nicht einmal, wenn er in aussichtsreicher Position steht. Recht muss schließlich Recht bleiben, auch wenn Torchance Torchance bleibt.


7. Finde für jeden Spieler die falsche Position

Lass dich ja nicht auf neumodische Ansichten ein, ein Spieler solle dort aufgestellt werden, wo er sich am wohlsten fühlt. Unser Prinzip heißt Selbstverleugnung. Lass ihn im Lobpreisteam singen, wenn sein Spitzname “Krähe” ist. Kann er lehren, vertraue ihm die Gemeindeküche an, damit er Demut lernt.


Außerdem hast du beim Trainerlehrgang (Bibelschule, Seminar …) ein System verinnerlicht. Daran etwas zu ändern, nur weil deine Spieler andere Begabungen haben, ist nichts weiter als Führungsschwäche.


8. Nicht miteinander reden

Wenn der Misserfolg sich einzustellen beginnt, fang ja nicht an, darüber zu reden. Wenn die Stimmung erst einmal mies ist, kommen sowieso nur unschöne Emotionen zum Vorschein. Dein Job ist hart genug, dein Ego verunsichert genug. Das brauchst du nicht auch noch. Wenn schon geredet werden muss, dann stauche die Truppe gehörig zusammen. Am besten von der Kanzel, wo niemand deine gottgesetzte Autorität durch Widerworte beschädigen kann.


9. Schuld sind immer die anderen

Selbstkritik nach Niederlagen verrät das Weichei. Wofür hat man Schiedsrichter, Platzverhältnisse und die Medien. Sie sind schuld. Niemand sonst. Am allerwenigsten du.


10. Gib nach einem Rückstand sofort auf.

Wenn Kranke nicht nach dem ersten Gebet geheilt werden, ist es sicher nicht Gottes Wille, sie gesund zu machen. Wenn sich nach deiner ersten Open Air-Predigt niemand bekehrt, weißt du, das ist nicht deine Berufung. Warum solltest du dich weiter quälen, wenn es doch aussichtslos ist. Schone dich für das nächste Spiel.


11. Beachte das Gesetz der Serie

Wenn der FC Untermislar seit 23 Jahren gegen den AC Obermislar nicht gewonnen hat, weiß man gleich: da ist nichts zu holen. Pflege solche Erinnerungen wie eherne Glaubenssätze, damit du dich nicht mit falschen Hoffnungen aufreibst. Gedenke jeder Gemeindegründung, die in deiner Stadt gescheitert ist, damit dir bewusst bleibt, wie hart der Boden hier ist. Hänge dir die Kirchenaustrittsstatistik an die Wand, damit dir der Glaube an die kleine Herde nicht verloren geht. Wenn ein Heilungsprediger in deinen Ort kommt, fallen dir sicher viele ein, die nie geheilt wurden. Das zählt mehr als das Evangelium, denn das ist Fakt.


12. Tritt von deiner aktiven Laufbahn zurück

Es reicht. Du hast keine Lust mehr. Du willst endlich auch leben. Und ohne Kampf stehst du endgültig nicht mehr in der Gefahr, zu siegen.


Vielleicht bist du, treuer Leser, gerade in einer anderen Gemeindesituation. Neue Leute kommen dazu, viele machen gern mit, man redet schon von der Transformation der eigenen Stadt. Das steht gegen alle biblischen Standards von der “kleinen Herde” und dem “heiligen Überrest”. Kopiere die oben stehenden Misserfolgs-Regeln, schlage sie an eure Kirchentür, lege sie der Gemeindeleitung vor, beantrage, dass sie die Gemeindeordnung ersetzen. Ihr werdet es schaffen. Aber ihr müsst alle mitmachen. Denn “schlagen könnt ihr euch nur selbst”.


Donnerstag, 26. November 2009

Das Gute in Christus

6 Und ich bete nun, dass der Glaube, den wir miteinander teilen, in dir zunimmt, indem du erkennst, wie viel Gutes wir in Christus haben.
Neues Leben Übersetzung

Die Elberfelder übersetzt

[Phim 1,6] daß die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Erkenntnis alles Guten, das in uns im Hinblick auf Christus ist.

Der Glaube wird wirksam in der Erkenntnis all des Guten.
Was ist denn Gutes in uns?
Im Hinblick auf uns selbst gar nichts.
Im Hinblick auf Jesus eine ganze Menge.

[2Petr 1,2] Gnade und Friede werde euch reichlicher zuteil in der Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!

[2Petr 1,3] Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch eigene Herrlichkeit und Tugend,

[2Petr 1,4] durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid:

Alles ist uns geschenkt.
Ich will auf Jesus schauen, af das was er für uns getan hat.
Durch seinen Tod und seine Auferstehung wurden wir beschenkt.

[Ps 150,1] Halleluja! Lobet den HERRN in seinem Heiligtum; lobet ihn in der Feste seiner Macht!
[Ps 150,2] Lobet ihn in seinen Taten; lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!
[Ps 150,3] Lobet ihn mit Posaunen; lobet ihn mit Psalter und Harfe!
[Ps 150,4] Lobet ihn mit Pauken und Reigen; lobet ihn mit Saiten und Pfeifen!
[Ps 150,5] Lobet ihn mit hellen Zimbeln; lobet ihn mit wohlklingenden Zimbeln!

[Ps 150,6] Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Halleluja!



Dienstag, 24. November 2009

Alter Bund neuer Bund

Hier ein Ausschnitt aus einem Artikel, den ich früher schon mal geschrieben habe.

Umgang mit dem Wort

Im alten Bund;
[Jos 1,8] Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht darüber nachsinnen, damit du darauf achtest, nach alledem zu handeln, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinen Wegen zum Ziel gelangen, und dann wirst du Erfolg haben.


Im neuen Bund;
[Kol 3,1] Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! [Kol 3,2] Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!

Ganz einfach gesagt;
Im alten Bund, galt es in 1.Linie darüber nachzudenken was wir tun sollen.
([Röm 10,5] Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: «Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.» )

Im neuen Bund gilt es herauszufinden was Jesus für uns getan hat, und was uns jetzt durch Jesus gehört.
([Phim 1,6] daß die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Erkenntnis alles Guten, das in uns im Hinblick auf Christus ist.)

Auf ein Gutes -was wir in Christus haben- möchte ich noch hinweisen;

[1Kor 2,12] {Wir} aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die kennen, die uns von Gott geschenkt sind.

J
etzt noch ein kleiner Gedanke für die, die in Sprachen beten.

[1Kor 2,13] Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in , gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten.

Im Kontext, geht es um den Lehrdienst des Paulus.
Aber es gibt da noch einen Gedanken.

[1Kor 2,13] Davon (von den Dingen die uns von Gott geschenkt sind) reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in , gelehrt durch den Geist (das tun wir auch wenn wir in Sprachen reden), indem wir Geistliches durch Geistliches deuten.

Wenn wir in Sprachen reden reden wir im Geist Geheimnisse,

[1Kor 14,2] Denn wer in einer Sprache redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht es, im Geist aber redet er Geheimnisse.
Ich glaube, ein Teil dieser Geheimnisse ist das, was uns von Jesus geschenkt worden ist.

Während wir so im Geist reden werden uns die Augen des Herzens geöffnet.


[Eph 1,17] daß der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst.

[Eph 1,18] Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wißt, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen

[Eph 1,19] und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.

[Eph 1,20] Die (die gleiche Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt hat) hat er in Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat,




Montag, 23. November 2009

Warum wir Gott immer Loben können.

Wir loben Gott, weil wir bestimmte Tatsachen wissen.
Unsere Gefühle können uns täuschen.
Ich möchte dazu ein ganz einfaches ziemlich doofes Beispiel erzählen:
Wer hat schon einmal ganz viel gegessen.

Manchmal kann man Kinder hören, nachdem sie eine Menge gegessen haben.
Ich bin soooooo satt, ich werde niiieee wider einen Bissen essen.
Mann fühlt sich in dem Augenblick wirklich so.

Aber ist das die Realität?

Wir alle wissen, nach einem Tag ist das Gefühl verschwunden, und wir können wieder mehr essen als wir nötig haben. :-)

Es gab Zeiten, da sang man in den Gemeinden Lieder, die David im alten Bund gesungen hat.

[Ps 51,12] Schaffe mir, o Gott, ein reines Herz und gib mir von neuem einen gewissen Geist!

[Ps 51,13] Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.

Wir haben vielleicht Dinge getan die uns das Gefühl geben, daß Gott uns seinen Heiligen Geist wegnehmen könnte.

Aber das Wort sagt, daß er bei uns bleiben wird.

[Joh 14,16] Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Beistand geben, daß er bei euch bleibe in Ewigkeit,

[Joh 14,17] den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und kennt ihn nicht; ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

[Joh 10,27] Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;
[Joh 10,28] und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
[Joh 10,29] Mein Vater, der mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann aus der Hand Vaters rauben.
[Joh 10,30] Ich und der Vater sind eins.


Noch ein Beispiel wie uns Gefühle täuschen können.

Herr ich bin so leer und trocken.
Kennen wir solche Gebete?


[Joh 4,10] Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes erkenntest und wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken! - so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser!

[Joh 4,11] Sie spricht zu ihm: Herr, du hast ja keinen Eimer, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?

[Joh 4,12] Bist du größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, samt seinen Söhnen und seinem Vieh?

[Joh 4,13] Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten;

[Joh 4,14] wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.

Die Wahrheit ist, daß in mir eine Quelle ist,
Jetzt ist das lebendige Wasser nicht mehr ferne von uns.
Es ist uns nahe geworden.

[Röm 10,5] Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: «Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.»

[Röm 10,6] Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: «Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?» das ist: Christus herabführen;

[Röm 10,7] oder: «Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?» das ist: Christus aus den Toten heraufführen.

[Röm 10,8] Sondern was sagt sie? «Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen.» Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen,

[Röm 10,9] daß, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.

[Röm 10,10] Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil.

[Röm 10,11] Denn die Schrift sagt: «Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.»

Ich werde die nächste Zeit weiter über Heilstatsachen schreiben.
Jede einzelne von Ihnen ist Grund genug, ein Leben voller Lobpreis zu führen.

Sonntag, 22. November 2009

Gläubig oder Selbstgerecht

[2Petr 1,5a] eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar,


Definition aus Wikipedia


Unter Tugend versteht man eine Fähigkeit und innere Haltung, das Gute mit innerer Neigung (d. h. leicht und mit Freude) zu tun.

Wenn wir das was Gott von uns möchte, nicht mit Leichtigkeit und mit innerer Freude tun können, dann ist es nicht aus Glauben, sondern aus religiösem Pflichtgefühl, und wir sind in Gefahr selbstgerecht zu werden.

[1Jo 5,2] Hieran erkennen wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen.

[1Jo 5,3] Denn dies ist die Liebe Gottes, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.

[1Jo 5,4] Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.

Freitag, 20. November 2009

Mission

Wie erreicht man Menschen.
Ein Artikel von Haso, den ich mir von Zeit zur Zeit immer wieder lese.
Ich hab Ihn Hier auch schon ein paar mal veröffentlicht.
Aber es tut mir immer wieder gut, diesen Artikel zu lesen, und mich zu fragen ob ich das Lebe, und ob andere Menschen die Gegenwart Gottes bei mir spüren können.



14
Dezember
2005

Haso und der Eskimo

Text?Mein Eindruck: Die meisten Leute packen das Christentum in eine der beiden folgenden Schubladen:

1. Eine Weltanschauung, von der man auf Biegen und Brechen (gegen Wissenschaft und Augenschein) überzeugt zu sein hat.

2. Ein Regelwerk, das man einzuhalten hat, obwohl man es lieber nicht einhalten möchte.

Besonders mit den Regeln (auch “Gebote” genannt) haben es die Leute. Ich stoße immer wieder auf Christen, die ausgesprochen glücklich sind, wenn sie oder andere diese Regeln trotzig und lautstark dem Zeitgeist entgegengehalten haben. So denkt Haso nicht.

Oder ich treffe auf die, die immer wegen der Regeln besorgt sind: für sich selber, dass sie auch ja alle einhalten - oder für andere, dass sie ja keine übertreten. So besorgt ist Haso nicht.

Wen wundert´s, dass Gespräche mit anderen sich dann allzu oft um Regeln drehen. “Kann denn … Sünde sein?” “Darf man als Christ … ?” Solche Gespräche liebt Haso nicht.

Natürlich habe auch ich Überzeugungen von dem, was richtig und falsch, was gut und böse ist. Aber - wenn einer weiß, wie ich über bestimmte ethische Themen denke, weiß er noch lange nicht, was mir wirklich wichtig ist. Deshalb antworte ich auf solche Fragen am liebsten mit der folgenden Geschichte.

Der Eskimo und der Anorak

Text?Haso kommt nach Grönland. Er trifft einen Eskimo.
“Eskimo”, sagt Haso, “zieh deinen Anorak aus. Er ist schmutzig.”
“Ich ziehe meinen Anorak nicht aus”, sagt der Eskimo, “denn sonst friere ich.”
“Ich würde dich gern in mein Iglu einladen”, sagt Haso, “aber dein Anorak stinkt.”
“Dann kann ich nicht zu dir kommen”, sagt der Eskimo, “ohne meinen Anorak friere ich mich zu Tode.”
“Gib mir sofort deinen Anorak”, sagt Haso streng.
“Ich gebe dir meinen Anorak nicht”, sagt der Eskimo entschlossen.
“Du wirst erstinken, wenn du deinen Anorak anbehältst”, sagt Haso.
“Aber ich werde nicht erfrieren”, sagt der Eskimo.
“Du bist nur ein kleiner, schmutziger Eskimo”, sagt Haso.
“Du hast mich nicht lieb”, sagt der Eskimo.
Haso will zum Äquator. Er trifft den Eskimo.
“Eskimo”, fragt Haso, “kommst du mit zum Äquator?”
“Ich komme mit”, sagt der Eskimo.
Haso und der Eskimo steigen in ein Flugzeug. Am Äquator steigen sie wieder aus.
“Es ist warm hier”, sagt der Eskimo, “ich will meinen Anorak ausziehen.”
“Aber du wolltest ihn doch unbedingt anbehalten”, sagt Haso.
“Das war früher in Grönland”, sagt der Eskimo, “da hatte ich nichts anderes, um mich zu wärmen.”
“Wirst du dich ohne deinen Anorak nicht unglücklich fühlen?”, fragt Haso.
“Nein, ich fühle mich mit meinem Anorak ganz unglücklich. In meinem Anorak schwitze ich mich zu Tode.”
Der Eskimo versucht, den Anorak auszuziehen.
“Haso”, sagt der Eskimo, “kannst du mir helfen, der Reißverschluss klemmt?”
“Ich helfe dir gern”, sagt Haso.
“Du hast mich lieb”, sagt der Eskimo.

Viele Menschen suchen etwas, was sie in einer kalten Welt warm hält. Sie suchen Liebe in einer Welt, in der es wenig Liebe gibt. Sie suchen Freude in einer Welt, in der es nicht viel Freude gibt. Was sie dabei finden, wird ihr Lebensstil.

Was hilft es ihnen, wenn einer ihnen die Flecke auf ihrem Lebensstil zeigt? Wenn er sie verurteilt, meidet, auffordert, warnt oder ablehnt? Dieser Lebensstil ist alles, was sie an Liebe und Freude kennen. Ohne ihn frieren sie noch mehr.

Meine Message ist nicht: “Du brauchst einen anderen Lebensstil.” Meine Message ist: “Es gibt einen anderen Ort, an dem es viel wärmer und heller ist.” Dieser Ort ist uns näher als Grönland dem Äquator. Es ist unser Platz im Herzen Gottes.

Ich möchte mit Leuten in die Nähe Gottes gehen, wo es hell und warm ist. (Wo es nicht hell und warm ist, da ist Gott nicht, meine lieben religiösen Freunde.) In Gottes Nähe kann es sein, dass uns manches zum Schwitzen bringt, was uns vorher gewärmt hat. Wir wollen manches loswerden, worauf wir vorher um nichts in der Welt verzichtet hätten. Einiges davon ist schon so eingefahren und klemmt, dass wir uns allein nicht davon lösen können. Dann helfen wir einander.

Solche Veränderungen unseres Lebensstils sind immer Befreiungen, keine Einschränkungen.

Die Frage ist nicht: “Was muss und darf ein Christ?” Die Frage ist: “Wo gehören wir hin?” Ins Licht, in die Wärme, zu Gott.


Donnerstag, 19. November 2009

Über die Liebe Gottes

Gott liebt die Welt so sehr, daß er seinen Sohn gab , die Sünde beseitigte, (indem er sie ans Kreuz heftete) die Welt mit sich versöhnte und jetzt darauf wartet, daß alle die das erkennen und für sich annehmen seine Kinder werden, die er Sie genau so mit Liebe überschütten kann wie seinen Sohn.


[Joh 3,16] Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

[Joh 3,17] Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn errettet werde.


[Joh 3,18] Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.



[2Kor 5,18] Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat,

[2Kor 5,19] daß Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete und in uns das Wort von der Versöhnung gelegt hat.

[2Kor 5,20] So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott!

[Joh 17,23] - ich in ihnen und du in mir - daß sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.

[Joh 16,26] An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten werde;
[Joh 16,27] denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich geliebt und geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin.



Mittwoch, 18. November 2009

Schrei der Wildgänse und die Hütte

Ich habe sie beide gelesen.

Ich finde sie sehr gut.
Die Kritiken die aus konservatiever Evangelikaler Seite gegeben werden, kann ich zum Teil gedanklich nachvollziehen, finde ich aber falsch.

Ich möchte die Bücher sehr empfehlen.

Donnerstag, 12. November 2009

Lieber Vater

Nochmal Kenneth Hagin


26.Dez. Gottes Wort für jeden Tag


Unser Vater


...Denn euer Vater weiss, was ihr bedürfet, bevor ihr ihn bittet. Darum sollt ihr so beten: Unser Vater ...Matthäus 6:8,9


Sogar Israel. dem Gott eine Offenbarung von sich selbst gab, die so klar war, wie das bei geistlich toten Menschen möglich war, kannte Gott nicht wirklich. Sie nahmen nicht wahr, dass Gott sich im Fleisch offenbarte, als Jesus in ihrer Mitte war. (Unter dem Alten Testament war Gottes Gegenwart im Allerheiligsten verschlossen.)

So kam Jesus in eine harte Atmosphäre des Richtens hinein. Und die Juden seiner Zeit konnten ihn nicht verstehen. Er sprach von Gott als seinem Vater. Er erzählte, wie der Vater ihn liebt und für ihn sorgt. Das kam ihnen mystisch vor. Wo Jesus Gott als einen Vater der Liebe vorstellte, fiel das meistens auf taube Ohren. Und auch wir müssen zugeben, es kommt vor, wenn wir über Jesu Worte von der Liebe Gottes meditieren, dass sogar wiedergeborene Kinder Gottes Probleme haben, diese Seite von Gott wirklich zu erfassen.

Israel hat es nie verstanden. Sie begriffen nicht, worüber Jesus sprach. Es war neu für sie. Um die Wahrheit zu sagen: Es ist auch heute für viele Kirchenmitglieder neu. Sie wurden gelehrt, Gott zu fürchten und vor seinem Gericht Angst zu haben. Sie haben nie wirklich die Liebe Gottes gesehen, die Jesus offenbart hat.


Bekenntnis: Hiermit treffe ich die wichtige Entscheidung, die Liebe Gottes zu sehen und zu erkennen. Denn Jesus kam, um diese zu offenbaren. Ich will so lange über das meditieren, was Jesus von Gott offenbarte, bis ich meinen Vater- Gott wirklich kenne.



Mittwoch, 11. November 2009

Jesus mein Herr

Hier 3 Andachten von Kenneth Hagin.


15.Dez. Gottes Wort für jeden Tag


Zur Meditation


Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Jesaja 9:6


Diese göttlichen Titel und Namen, die Jesus verliehen wurden, beweisen, dass Er dem Wesen nach göttlich und ein Mitglied der Gottheit ist.

IMMANUEL (Matthäus 1:23), GOTT (Johannes 1:1), HERR (Lukas 19:34), HERR ALLER HERREN (Apostelgeschichte 10:36), HERR DER HERRLICHKEIT (1. Korinther 2:8), WUNDERBARER RATGEBER, STARKER GOTf, VATER DER EWIGKEIT, FÜRST DES FRIEDENS (Jesaja 9:6), DER CHRISTUS DES HERRN (Lukas 2:26), SOHN GOTTES (Römer 1:4), MEIN SOHN (Johannes 3:16-18), DER EINGE- BORENE SOHN (Johannes 1:18), ALPHA UND OMEGA, ANFANG UND ENDE, DER ERSTE UND DER LETZTE (Offenbarung 22:13), DER SOHN DES HÖCHSTEN (Lukas 1:32), DAS BROT GOTTES (Johannes 6:33), DER HEILIGE GOTTES (Markus 1:24), DEIN HEILIGER SOHN JESUS (Apostelgeschichte 4:30), KÖNIG DER KÖNIGE UND HERR DER HERRN (Offenbarung 19:16), HERR UND ERLÖSER (2, Petrus 3:2), DAS WORT GOTTES (Offenbarung 19:13).


Bekenntnis: Jesus ist mein Herr. Mein Herr wird genannt: Immanuel, Gott, Herr aller Herrn, Herr der Herrlichkeit, wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedefürst, Sohn Gottes, Alpha und Omega, der Anfang und das Ende, der Heilige Gottes, Herr und Retter, das Wort Gottes. Und er ist mein Herr! Kein Wunder, dass Satan (Sünde) mich nicht mehr beherrschen kann.


16.Dez. Gottes Wort für jeden Tag


Zum weiteren Nachsinnen


Denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen, indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes. Kolosser 1:19


Das Wort Gottes lehrt ganz klar. dass unser Erlöser Gott ist. Folgende göttlichen Ämter werden ihm zugeschrieben: SCHÖPFER (Kolosser 1:16), MITTLER (1. Timotheus 2:4,5), HAUPT DER GEMEINDE (Kolosser 1:16-24), ERLÖSER (2. Petrus 3:2). RICHTER (2. Timotheus 4:1), BEWAHRER (Hebräer 1:1-3), DER DAS LEBEN GIBT (Johannes 10:28), HERR UND CHRIST (Apostelgeschichte 2:36), AUFERSTEHUNG UND LEBEN (Johannes 11:25).

Dem Christus wird göttlicher Charakter zugeschrieben. GewÖhnliche Menschen sind ihrem Wesen nach Sünder. Aber Jesus Christus ist kein gewöhnlicher Mensch, er ist: VON GEBURT HEILIG (Lukas I:35), GERECHT (Jesaja 53:11), TREU, DIE WAHRHEIT, DAS RECHT, ARGLOS, SÜNDLOS, UNBEFLECKT, UNSCHULDIG, GOTT GEHORSAM, SEINEN IRDISCHEN ELTERN GEHORSAM, EIFRIG, SANFTMÜTIG, VON HERZEN DEMÜTIG, GNÄDIG, GEDULDIG, LANGMÜTIG, WOHLTÄTIG, MITLEIDIG, LIEBEND, SICH SELBST ERNIEDRIGEND (2. Korinther 8:9), GOTT VÖLLIG UNTERGEORDNET (Lukas 22:42), VERGEBEND (Lukas 23:34).


Bekenntnis: Danke, Vater, für Jesus Christus, der würdig ist. Danke, Gott, dass Er Schöpfer ist und aus der Herrlichkeit auf die Erde kam, um unser Mittler zu sein. Er ist das Haupt der Gemeinde, der Erlöser, Richter, der Bewahrer, der Leben gibt. Und danke, Gott, dieser Würdige ist mein Herr!



17.Dez. Gottes Wort für jeden Tag


Demut


Der in Gestalt Gottes war (Christus), und es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis um Tod, ja zum Tod am Kreuz. Philipper 2:6-8


Christus hat als Gott immer existiert. Aber er erniedrigte sich selbst und wurde zu einem Bundesknecht, in der Gestalt eines Menschen. Dies setzte ein besonderes Eingreifen Gottes voraus. Ein Wunder.

Zuerst nahm Gott Christus aus der Gottheit im Himmel und dann tat er ihn in den Leib einer Jungfrau, damit er Fleisch wurde in menschlicher Gestalt.

Darum spricht er, als er in die Welt kommt: »Schlachtopfer und Gaben hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet.« (Hebräer 10:5).

Gott bereitete einen Körper -einen speziellen Leib -für dieses Wesen, das der Sohn Gottes ist. Durch die Inkarnation wurde Christus ein Mensch.


Bekenntnis: Danke, Jesus, dass du dich selbst erniedrigt hast und Mensch wurdest. Das war unsere einzige Chance. Danke, dass du dich gedemütigt hast und bis zum Tode gehorsam warst, ja sogar zum Tod am Kreuz. Und danke, Vater, dass du ihn erhöht hast und ihm den Namen gegeben hast, der über alle Namen ist. In diesem Namen beugen sich meine Knie und meine Zunge bekennt, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Er ist mein Herr! (Phitipper 2:9,10)

Dienstag, 10. November 2009

Bibeltreu

Ich habe mal wieder an einen alten Artikel von Haso denken müßen.

Den will ich hier mitteilen.

Den einen Satz, den ich rot markiere ist mir besonders wichtig.


God´s Servant

Vorgestern. Heißes Wetter. Auf dem Weg zum Bahnhof treffe ich einen Mann mittleren Alters, der aus einem fernen Land zu uns gekommen ist. Mit einer Mission. Um ihr Gewicht zu verleihen, trägt er in praller Sonne einen Anzug mit Weste.

Er reicht mir einen Flyer, offensichtlich selbst verfasst, selbst getippt, selbst kopiert, selbst gefaltet, selbst verteilt. (Kein Name von Mensch, Gemeinde, Verein oder ähnlichem wird darauf genannt. Nicht einmal ein Verantwortlicher im Sinne des Presserechtes. Nennen wir unsern Mann also “God´s Servant” – denn so unterschreibt er – und seinen Dienst “Me and myself-Ministry”.) Kein Grafiker hat sich an diesem Flyer vergriffen, keine Farbe oder Illustration stört die Aufnahme der Botschaft. Keine deutsche Übersetzung schwächt die Sprachgewalt von King James: “And thou shalt be surely blessed!”

Die Überschrift:

FOUR MESSAGES
DIRECTLY RECEIVED FROM GOD FOR EVERYBODY: REGARDLESS OF RACE, COLOR, RELIGION OR CREED, FORTUNE OR RANK

“Thou art the man, Haso”, sage ich mir. “Everybody” – das bin auch ich. Also lese ich. Message No. 1 lautet: “Jesus is coming soon.” Das stimmte schon vor zweitausend Jahren (Offenbarung 3,11). Es stimmt immer noch. Ich lasse mich gern daran erinnern.

Message No. 2: “Stop praying to Mary!” Als evangelischer Christ weiß ich nicht recht, wie ich mit etwas aufhören soll, womit ich nie angefangen habe. Es folgen einige heftige Worte und die Nachricht, der Verfasser habe seine Message durch Mittelsmänner dem Papst ausrichten lassen. “Unfortunately things remain unchanged.”

Message No. 3: “On Friday July 3rd, 1981, in a supernatural voice that filled the whole universe, the Almighty God to me spoke these two words: ISAIAH 58. Though five of us were on our knees that evening, only I heard that loud and extraordinary voice …”

ISAIAH 58 – das kann laut God´s Servant nur bedeuten, den Sabbat zu halten und nicht den Sonntag, den siebten Tag der Woche und nicht den ersten. Wenn Haso zu den Christen gehören würde, die “einen Tag für höher halten als den andern”, wäre das für mich ein Thema. Da ich aber zu denen gehöre, “die alle Tage für gleich halten” (Römer 14,5), scheint es mir keinen Unterschied zu machen, ob ich den Sabbat oder den Sonntag nicht bevorzuge. Weiter lese ich dazu bei Paulus: “Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt!” Das bin ich. Und da auch ich nicht die “supernatural voice that filled the whole universe” gehört habe, sehe ich keinen Änderungsbedarf.

Message No. 4: “Before there can be peace on earth, all heads of families and all governors of nations must practice my law and teach others to observe my commandments.” Gewarnt werden anschließend diejenigen, die nur den Glauben an Jesus predigen und nicht den Gehorsam gegen Gottes Gesetz. “Are you lost or saved?” Haso is definitely saved. Ich glaube an Jesus. Ich bin nicht überzeugt, dies sei zu wenig. Im Gegenteil. Außerdem liebe ich meinen Nächsten. Und “wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt” (Römer 13,8).

Der Schluss: “N.B. Kings, Queens, Presidents, Heads of families and all other leaders: please do as the Lord Jesus commanded you. For He is coming soon. Obey His voice! And thou shalt be surely blessed!”

Ich glaube nicht, dass viele Könige, Königinnen und Präsidenten mit mir unseren Bahnhofsvorplatz betreten haben. Aber ich spüre eine traurige Liebe zu God´s Servant. Er nimmt viel auf sich. Er ist sicher aufrichtig. Aber er ist von auffälliger Irrelevanz. Und er unterscheidet sich nicht allzu sehr von manchen anderen christlichen Aktivitäten, die diese Irrelevanz nur zur Unauffälligkeit verfeinert haben.

Wenn Jesus wiederkommt, wird er sicher God´s Servant in den Arm nehmen und ihm liebevoll sagen: “Das hast du aber gut gemeint.” Meinem Stadtteil hat God´s Servant wohl nicht helfen können.

Montag, 9. November 2009

Christliche Vollkommenheit

Hier eine Andacht von Murray

A.Murray
Christliche Vollkommenheit

«Der Gott aber des Friedens mache euch fertig (vollkommen) in allem guten Werk, zu tun Seinen Willen, und schaffe in euch, was vor Ihm gefällig ist, durch Jesum Christum» (Hebr 13,20. 21)

Diese Verheißung Gottes, die so hoch über unseren Gedanken steht wie der Himmel über der Erde, fordert von dir, lieber Leser, einen weiteren kräftigen Glaubensschritt.

Gewiss kennen wir alle die wunderbare Auslegung, die uns der Hebräerbrief von der ewigen Erlösung gibt, die Christus, unser Hoherpriester, der Mittler des Neuen Bundes, durch das Opfer Seines kostbaren Blutes errungen hat. Seine tiefgründige Belehrung schließt der Schreiber mit dem Segensspruch: «Der Gott des Friedens» - höre: - «mache euch vollkommen in allem guten Werk, zu tun Seinen Willen». Könnten wir mehr begehren? Schließt das nicht alles, was wir bedürfen, mit ein? Höre gut: «Und schaffe in euch, was vor Ihm gefällig ist, durch Jesum Christum!»

Die Größe des Gedankens liegt darin, dass alles, was Christus für unsere Erlösung vollbracht, und alles, was Gott getan hat, indem Er Ihn vom Tod auferweckte, auf das eine Ziel hin geschah, diese ewig gültige Erlösung in unserm Leben ungehindert auszuwirken. Er selbst, der ewig schaffende, allmächtige Gott, will uns zu jedem guten Werk vollkommen machen, indem Er durch Jesum Christum in uns wirkt, was vor Ihm gefällig ist.

Alles, was wir bisher über die völlige Erlösung in Christus und unseren Ruf zur Nachfolge gesagt haben, findet seine Krönung in der beglückenden Zusicherung, dass Gott selbst die Verantwortung für einen Menschen übernimmt, der ihm völlig vertraut, um in ihm alles zu wirken, was vor Ihm gefällig ist.

Dieser Gedanke möchte uns fast zu hoch und die Verheißung zu groß erscheinen, um in ihrer ganzen Auswirkung verstanden zu werden. Und doch sind sie beide da und fordern uns auf, im Glauben daran festzuhalten, dass der ewige Gott durch Jesus Christus jede Stunde des Tages in uns wirken will. Von uns wird nur verlangt, dass wir uns völlig in Gottes Hände legen, Sein Wirken durch eigene Anstrengungen nicht hindern und Gott in stiller Anbetung zutrauen, dass Er selbst durch Jesus Christus alles in uns schaffen wird, was vor Ihm gefällig ist.

«Herr, stärke uns den Glauben!»

Sonntag, 8. November 2009

Kontrolliert Gott alles Teil2

Hier aus einem anderen Rundbrief von Wommack


Einer der verheerendsten Glaubensgrundsätze im Leib Christi ist die Überzeugung, dass Gott alles, was passiert, kontrolliert. Fundamentalistische evangelikale Christen glauben, dass Gott entweder alles willentlich geschehen lässt oder Geschehnisse zumindest zulässt. Sie lehren, dass Gott all die schrecklichen Dinge, die sich ereignen, vielleicht selber zwar nicht ausdrücklich will, dass Satan jedoch Gottes Erlaubnis braucht, bevor er auch nur irgendetwas tun kann.

Das ist eine bequeme Theologie, weil sie den einzelnen Menschen von jeglicher Verantwortung entbindet. Und deshalb ist dieser Standpunkt auch so populär. Ich weiß, dass die folgende Aussage für einige Menschen schockierend sein wird, aber sie ist dennoch wahr: Dieser Glaube wird dich umbringen.

Hier der ganze Rundbrief




Kontrollliert Gott alles?

Hier ein Satz von Andrew Wommack, dem ich 100%. zustimme.

"Ich bin der Meinung, dass heutzutage die schlimmste Irrlehre im Leib Christi der Glaube ist, Gott kontrolliere alles"

Wommack spricht hier von einem falschen Verständnis von Gottes Souveränität.

Er sagt dazu folgendes:


"Ich stimme damit überein, dass Gott souverän ist, wenn das Wort souverän so gebraucht wird, wie es im Wörterbuch definiert wird. Das American Heritage Dictionary definiert „souverän“ als „1. unabhängig, 2. den höchsten Rang innehaben oder Vollmacht besitzen, 3. Überlegenheit, höchste Gewalt“. „Souverän“ kommt von einem lateinischen Wort, das „oben, darüber“ bedeutet. Ich stimme mit all diesen Definitionen überein. Gott ist das alles und mehr. Aber religiöse Tradition hat „souverän“ neu definiert, indem sie sagt, dass Gott „absolute Kontrolle“ hat und ausübt. Dem widerspreche ich entschieden!"

In seinem neuen Rundbrief, geht es darum, das hl. Kühe geschlachtet werden müßen, und daß es manchmal unangenehm ist sie zu töten.


Bei einem kürzlichen Gospel Truth Seminar leitete mich der Herr, einer Anzahl von religiösen Traditionen entgegenzutreten, die Gottes Wort seiner Kraft berauben. Das waren schwere Geschütze – selbst für viele eingefleischte Charismatiker! Ich versuchte so sanft wie möglich zu sein, aber letztendlich gibt es keinen sanften Weg, eine heilige Kuh zu schlachten.

Es ist wie bei diesem Mann, der eine Kuh mit einem Holzbein sah. Er war so geschockt, dass er seinen Wagen anhielt, um den Bauern bezüglich dieser Kuh zu befragen. Der Bauer sagte ihm, dass dies eine ganz besondere Kuh sei. Und so erzählte er ihm, dass diese Kuh sein Leben und das seiner Kinder schon mehrmals gerettet habe. Der Mann war beeindruckt, aber das erklärte immer noch nicht, warum die Kuh ein Holzbein hatte. Schließlich schrie der Bauer ihn an: „Du kannst so eine besondere Kuh nicht auf einmal aufessen!“

Im Gegensatz zu der Kuh des Bauers können heilige Kühe nicht schrittweise beseitigt werden. Du musst sie einfach töten und mit den Konsequenzen umgehen. Das ist das, was ich getan habe. Es war kraftvoll. Ich behandelte eine Menge Dinge in dem Seminar, die in diesem Brief aus Platzgründen nicht alle genannt werden können.


Ich möchte echt empfehlen diesen Rundbrief ganz zu lesen.

Samstag, 7. November 2009

Gib dem hl. Geist ein Schwert

Moment mal;
ist es nicht so, daß der hl. Geist uns sein Schwert gibt?
Ist es nicht das Schwert des Geistes, daß er uns gibt?

[Eph 6,17] Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!


Ja, das ist wahr, aber ich glaube trotzdem, daß es beides ist.

Gott hat uns durch den hl. Geist sein Wort gegeben.
Jetzt dürfen wir uns so sehen wie sein Wort uns beschreibt.
Wenn wir uns dafür Zeit nehmen schneidet der hl. Geist Finsternis aus unserm Herzen.

Freitag, 6. November 2009

Denn früher waren wir

[Tit 2,14] Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, eifrig in guten Werken.

[Tit 2,15] Dies rede und ermahne und überführe mit allem Nachdruck! Niemand soll dich verachten!

[Tit 3,1] Erinnere sie, Gewalten Mächten untertan zu sein, Gehorsam zu leisten, zu jedem guten Werk bereit zu sein,

[Tit 3,2] niemand zu lästern, nicht streitsüchtig zu sein, milde , an allen Menschen alle Sanftmut zu erweisen!

[Tit 3,3] Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mancherlei Begierden und Lüsten, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhaßt, einander hassend.

[Tit 3,4] Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien,

[Tit 3,5] errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit , wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes.

[Tit 3,6] Den hat er durch Jesus Christus, unseren Heiland, reichlich über uns ausgegossen,

[Tit 3,7] damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben nach der Hoffnung des ewigen Lebens wurden.

Tit 3,3 Denn einst waren wir.....
Das heißt früher waren wir.......
Das war früher unsere Natur. Jetzt sind wir nicht mehr so. Gott der Vater hat uns eine neue Natur gegeben.

Ich will das an einem etwas primitiven Beispiel erklären.
Ein Affe, den wir so dressiert haben, daß er eine Zeitung so vor sich hinhält als ob er sie liest.
Es sieht vielleicht gut aus. aber er ließt nicht wirklich, es ist nicht seine Natur.

Wenn er jetzt durch ein Wunder eine neue, eine menschliche Natur bekommt. dann kann er immer noch nicht lesen, aber er hat die Natur dazu bekommen.

Wenn wir Ihm jetzt das Lesen beibringen wollen , richten wir unsere Aufmerksamkeit nicht mehr auf die äußere Form des "Zeitunghaltens" Wir wecken jetzt ein Verständnis in Ihm, was Lesen wirklich ist.

So ist es mit dem Halten der christlichen Gebote.
Es geht nicht um das äußere Einhalten christlicher Verhaltensregeln.
Es geht darum daß wir lernen unsere innere Natur zu fördern.
Dann kann sie blühen und Frucht bringen.

Wir haben eine neue Natur bekommen,.
Eine Natur, die voll ist mit der Liebe Gottes.
Eine Natur, die Lust hat am Gesetz Gottes.
Eine Natur, die verständig ist, nicht mehr unverständig.
Eine Natur, die ein eingebautes Navigationssystem hat. (mit GPS)

Wir wollen jetzt nicht mehr den Affen dressieren, sondern unsere neue Natur fördern und lernen unserem GPS zu vertrauen.
Das Wesen unserer neuen Natur ist es, daß es in einer ständigen Verbindung mit-Gott Vater, Gott Sohn, und Gott Heiliger Geist- ist

Donnerstag, 5. November 2009

Die wasserdichte Theologie

Die 100%. wasserdichte Theologie gibt es nicht!
Wenn man jetzt die Lehre (Teologie ) mit einem Boot vergleicht, ist es einfach so, daß jedes Boot ein bisschen Wasser hereinlässt. Das ist auch kein Problem.
Denn unsere Aufgabe ist es nicht das Boot 100%. abzudichten.
Wir sollen in das Boot steigen und damit auf "die andere Seite fahren"(Die andere Seite steht für mich für ein Leben der Kraft, ein Leben des Fruchtbringens, ein Leben in dem wir Gemeischaft mit unserem Vater haben, und ein Leben in dem unsere Gebete erhört werden.)

Leider verbringen die meisten Lehrer die ich kenne, ihre Zeit damit, die Boote der anderen und Ihre "Abdichtmetoden" zu kritisieren.
Ich denke, ein Boot sollte so dicht sein, daß es einigermaßen das Wasser raushält. *g*
Dann sollte man sich diesem Boot anvertrauen und auf die andere Seite rudern. ;-)

Ich bin jetzt seit 30 Jahren mit Jesus unterwegs, und saß auch schon in verschiedenen Booten.
Die Boote (verschiedene Theologien) sind ein Mittel zum Zweck und dürfen keine Götzen werden.
Das Ziel ist es unser Leben nahe beim Herzen Jesu zu führen.
Ich habe meine theologische Position beschrieben, aber ich kenne Menschen, die in einem anderen Boot sitzen, die neben mir rudern, oder auch vor mir.

Mir ist klar, daß das Gedanken sind , die nur bestimmte Menschen nachvollziehen können.
Aber ich wollte es einfach mal sagen. :-)

Mittwoch, 4. November 2009

Haso Römer 7

Ich bin Frei!!!!!!!!!!!!!!!






Romans VII: The Law (Liberty)

Abgelegt unter: RomansVII — Haso @ 5:30


Gott ist nicht an dem interessiert, was wir tun. Gott ist an dem interessiert, was wir gerne tun. Was einer tut, sagt noch nichts über ihn aus. Wenn ein Bankdirektor nachts Geld aus dem Tresor holt, kann es sein, dass er ein Dieb ist. Es kann aber auch sein, dass er ein Vater ist, dessen Kind in der Hand eines Geiselnehmers ist. Wenn ein bekannter Politiker sich um eine hilfebedürftige Familie kümmert, kann es sein, dass er ein Menschenfreund ist. Es kann aber auch sein, dass er nur vor laufender Kamera seine Wahlaussichten verbessern will.


Was einer gerne tut, lässt sich nicht befehlen. Mit etwas Strenge können Eltern erreichen, dass ihr Kind den Spinat isst. Sie können nicht erzwingen, dass der Spinat ihrem Kind schmeckt. Mit genügend Radarkontrollen kann die Polizei erreichen, dass ich auf einer nahegelegenen vierspurigen Straße nur 50 fahre. Mit nichts auf der Welt kann sie erreichen, dass diese Schleicherei mir Spaß macht.

Lieben kann man nicht müssen


Gott ist nicht an dem interessiert, was wir tun. Gott ist an dem interessiert, was wir aus Liebe tun. Zur Liebe kann man nicht verpflichtet oder gedrängt werden. Mit Manipulation, Selbstmorddrohung, Eifersuchtsszenen, Bettelei oder Magie gewinnt man nicht die Zuneigung seines Wunschpartners. Zur Liebe kann man nicht mit vorgehaltener Pistole gezwungen werden. Diese Art von “Liebe” nennen wir Vergewaltigung. Liebe kann man auch nicht mit Geld oder anderen Versprechungen kaufen. Solch eine “Liebe” nennen wir Prostitution. Gott ist weder ein Gewaltverbrecher noch ein Freier.


Gott ist nicht an unserem Verhalten interessiert. Gott ist an unserem Herzen interessiert. Deshalb hat er im Neuen Bund die Verpflichtung abgeschafft (Römer 10,4). Er hat lange genug mit ansehen müssen, wozu die Verpflichtung geführt hat: “Dieses Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir” (Matthäus 15,8). Nun hat Jesus die Verpflichtung ein für allemal aufgehoben (Kolosser 2,14).


Gott ist nicht an unserem Verhalten interessiert. Gott ist an unserem Herzen interessiert. Deshalb hat er uns im Neuen Bund eine atemberaubende Freiheit geschenkt (Galater 5,1), die - so behaupte ich - vielen Christen noch gar nicht bewusst ist. Denn nur auf der Grundlage völliger Freiheit ist völlige Hingabe möglich. Nur wenn einer zu nichts mehr verpflichtet ist und außerdem keine nachteiligen Folgen zu befürchten hat, wird deutlich, wer er wirklich ist. Nur dann kann Liebe sich entfalten.





Gott ist an unserem Herzen interessiert. Wie unser Herz beschaffen ist, zeigt sich in dem, was wir gerne und freiwillig tun. Deshalb gibt Gott uns im “Neuen Bund” völlige Freiheit. (”Neuer Bund” bedeutet: Gott hat durch Jesus seine Beziehung zu uns auf eine völlig neue Grundlage gestellt, die völlig anders ist als alles, was wir sonst auf dieser Welt kennen.) Zu dieser Freiheit gehören zwei Voraussetzungen. (1) Wir sind nicht zu Wohlverhalten verpflichtet. (2) Wir werden nicht verurteilt, wenn wir uns nicht wohlverhalten. Wie man sich diese Freiheit vorstellen kann, zeigt der folgende Vergleich.


Unser Schulsystem ist ein gesetzliches System. Die Schulpflicht sorgt dafür, dass jeder hingeht. Die Zeugnisse sorgen dafür, dass die meisten sich mehr oder weniger Mühe geben. Damit lässt sich einiges erreichen. Aber nicht alles.


Wenn Millionen Kids jeden Morgen zur Schule gehen, bedeutet das nicht, dass Millionen Kids lernwillig und wissbegierig sind. Es bedeutet nicht, dass sie sich voller Begeisterung spannenden Forschungsgebieten zuwenden. Es bedeutet nicht, dass sie für Lehrer und Lehrbücher dankbar sind. Es bedeutet nicht, dass die Schule zu ihren Lieblingsplätzen gehört. Es bedeutet nur, dass sie sich fügen. Mehr lässt sich staatlicherseits nicht verordnen. Diese Verordnung hat ihre Schattenseiten: Lernstress, Prüfungsangst und persönliche Krisen derer, die scheitern.


Nun stellen wir uns folgendes Szenario vor. Am Beginn eines neuen Schuljahres tritt der Lehrer vor die Klasse und teilt den Schülern mit: “Wir haben unser Schulsystem völlig reformiert.” Das neue System sieht so aus: Die Schüler bekommen schon am ersten Tag ihr Zeugnis. In diesem Zeugnis steht eine Gesamtzensur: “Sehr gut.” Der Lehrer informiert: “Die Note ist endgültig. Sie wird euch nie wieder aberkannt werden. Ihr müsst auch nicht jeden Tag hier erscheinen. Es gibt keine Tests und Prüfungen. Ihr habt es bereits geschafft, bevor ihr angefangen habt. Nun liegt es an euch, was und wieviel ihr lernen wollt.”


Wie würde das in der Schule ausgehen? Einige würden vermutlich nie wieder ihre Klasse betreten. Andere würden es nicht glauben und ängstlich darauf warten, wo der Haken bei der Sache ist. Aber für diejenigen, die gerne lernen, wäre es das beste Jahr, das sie je hatten.


Genau solch eine Systemreform hat Gott mit dem Neuen Bund vollzogen. Der Alte Bund entsprach unserem gegenwärtigen Schulsystem. Die Menschen waren verpflichtet, das Gute zu tun. Am Ende stand der Test und das Zeugnis (Urteil). Der Neue Bund entspricht der eben beschriebenen utopischen Schulreform. Gott stellt dem, der zu Jesus kommt, bereits am ersten Tag das Zeugnis aus (oder fällt das Urteil): “Gerecht.” Das ist in seiner Welt die Entsprechung zu “Sehr gut”. Diese Note wird nie wieder zurückgenommen oder geändert werden. “Es gibt keine schlechte Zensur für die, die in Christus Jesus sind” (Römer 8,1). Kein Lernstress, keine Prüfungsangst, kein Durchfallen oder Sitzenbleiben.


Gottes Reich ist allem völlig entgegengesetzt, was du von dieser Welt kennst. Bei uns geschieht alles in dieser Reihenfolge: erst die Leistung, dann die positive Beurteilung. Bei Gott ist es entgegengesetzt: erst die positive Beurteilung, dann die Freiheit. Gott “spricht den Gottlosen gerecht” (Römer 4,5). Der “Gottlose” hat noch nichts Gutes getan, und ist doch schon völlig okay. Er hat noch nichts gelernt und doch schon sein Zeugnis in der Tasche. Die Gesamtnote über sein Leben steht bereits fest, wenn er mit Jesus an den Start geht.


Jetzt ist er frei. Er kann herausfinden, was er wirklich tun möchte. Jetzt kann sein Herz sich zeigen.


Fortsetzung folgt.



Dienstag, 3. November 2009

Noch einmal Spurgeon über Glauben




C.H.Spurgeon
"Stark im Glauben."
Röm 4,20.

Christ, habe wohl acht auf deinen Glauben; denn bedenke, dass der Glaube der einzige Weg ist, auf dem du Gnade und Segen empfangen kannst. Haben wir ein Bedürfnis nach göttlichen Segensgaben, so sind sie allein dem Glauben erreichbar. Das Gebet erlangt keine Erhörung vor dem Throne Gottes, es sei denn das ernstliche Gebet des Gläubigen. Der Glaube ist der himmlische Botschafter zwischen der Seele und dem verherrlichten und verklärten Herrn Jesus. Fehlt uns dieser Bote, so können wir weder unsre Gebete emporsenden, noch können wir von oben Erhörung empfangen. Der Glaube ist der Telegraphendraht, der zwischen Erde und Himmel ausgespannt ist und welchen Gottes Liebesverheißungen so schnell durchlaufen, dass, ehe wir rufen, so antwortet Er, wenn wir noch reden, so hört Er uns. Wenn aber diese telegraphische Verbindung zerrissen ist, wie können wir dann noch die Verheißung empfangen? Bin ich etwa in großer Trübsal? Ich kann Hilfe empfangen in meiner Not durch den Glauben. Werde ich vom Feinde bedrängt? Meine Seele findet eine sichere Zuflucht und Schutzwehr bei Ihm durch den Glauben. Nimm aber den Glauben weg, so schreie ich umsonst zu Gott. Es ist sonst keine Straße mehr zwischen meiner Seele und dem Himmel. Im tiefsten Winterfrost ist der Glaube eine Straße, auf welcher die feurigen Rosse des Gebets laufen können, und zwar umso besser, je ärger die Kälte schneidet; lasst euch aber einmal die Straße versperren und seht dann, wie ihr noch mit dem großen König verkehren könnt? Der Glaube verknüpft mich mit der Gottheit. Der Glaube kleidet mich mit der Kraft des Herrn. Der Glaube führt die Allmacht Jehovahs in meinen Dienst. Der Glaube nimmt jede göttliche Eigenschaft zu meinem Schutz und Schirm in Anspruch. Er steht mir bei im Kampf gegen die höllischen Mächte. Er führt mich siegreich über die Leichen meiner Feinde. Wie aber kann ich ohne Glauben irgend etwas vom Herrn empfangen? "Wer da zweifelt, der ist gleich wie die Meereswoge, die vom Winde getrieben und gewebt wird; solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde!" Darum, o Christ, wache sorgsam über deinen Glauben, denn durch ihn kannst du alles erlangen, und seist du auch noch so arm; aber ohne denselben bekommst du nichts. "Wenn du könntest glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt."







C.H.Spurgeon
Die Sünde des Unglaubens.
"Er zweifelte nicht ... und wusste aufs allergewisseste, dass,
was Gott verheißt, das kann er auch tun." Röm 4,21.

An der Liebe und Freundlichkeit Gottes zu zweifeln, wird von vielen für eine unbedeutende Sünde erachtet; in der Tat haben sogar manche die Zweifel und Befürchtungen der Kinder Gottes als Früchte des Gnadenstandes, als Beweise weiter Förderung in der inneren Erfahrung gerühmt. Aber an der Güte, an der Treue, an der Liebe Gottes zu zweifeln, das ist eine verabscheuungswürdige Beleidigung. Das kann doch keine geringe Sünde sein, die Gott zu einem Lügner macht? und doch tut das der Unglaube in Wahrheit, denn er schleudert falsche und verleumderische Verdächtigungen gegen die Wahrhaftigkeit des Heiligen in Israel. Das kann keine geringe Missetat sein, welche den Schöpfer Himmels und der Erde des Meineides beschuldigt; und wenn ich Seinem Eid keinen glauben schenke und Misstrauen in Seine Verheißungen setze, die mit dem Blute seines eingeborenen Sohne besiegelt sind, so erachte ich die eidliche Zusage Gottes meines Vertrauens nicht wert; und so klage ich in Wahrheit den König des Himmels der Untreue an Seinen Bund und Eide an. Zudem ist der Unglaube gegen Gott die Quelle unzähliger Sünden. Gleichwie die dunkle Wolke ein Born vieler Regentropfen ist, so ist ein finsterer Unglaube der Vater vieler Missetaten. Er ist eine Sünde, die jeder Gläubige verabscheuen, wogegen er aus aller Macht ankämpfen, die er womöglich unterdrücken sollte, und die der Gegenstand unserer ernstesten Reue und unseres tiefsten Abscheues sein sollte.

Montag, 2. November 2009

Die Braut Jesu

Hier sind 2 kleine Andachten von Spurgeon.

Am besten ein paar mal lesen und auf das Herz einwirken lassen. :-)

Hohelied

C.H.Spurgeon
"Du bist allerdings schön, meine Freundin."
Hl 4,7.

Es ist zum Staunen, wie der Herr seine Braut-Gemeinde bewundert; seine Schilderung ihrer Schönheit ist warm und glühend. Sie ist nicht nur schön, sondern allerdings schön. Er schaut sie in Ihm selber, denn Er hat sie abgewaschen in seinem sündenversöhnenden Blut und sie gekleidet in das Verdienst seiner Gerechtigkeit, und Er schauet sie an, und rühmt sie, wie sie voller Anmut und Lieblichkeit sei. Kein Wunder, dass dies also geschieht, weil Er ja in ihr nur seine eigene Vortrefflichkeit bewundert; denn die Heiligkeit, Herrlichkeit und Vollkommenheit seiner Gemeinde sind nichts anders als seine eigenen herrlichen Kleider, womit Er seine innig geliebte Braut schmückt. Sie ist nicht nur rein und wohlgestaltet; sie ist wahrhaft lieblich und schön! Sie hat wirkliche Vorzüge! Ihre Sündenmängel sind völlig geheilt und spurlos verschwunden; aber noch mehr, sie hat durch den Herrn eine Gerechtigkeit voller Tugend empfangen, durch welche ihr eine wirkliche Schönheit zu eigen geworden ist. Gläubige Seelen haben eine tatsächliche Gerechtigkeit, die ihnen geschenkt wird, wenn sie "angenehm gemacht sind in dem Geliebten." Auch ist die Braut-Gemeinde nicht allein lieblich, sondern sie ist über alles liebenswürdig. Ihr Herr nennt sie: "Du Schönste unter den Weibern." Sie besitzt eine wahrhaftige Würde und Herrlichkeit, die von keinem Adel und keinem königlichen Ansehen der Welt erreicht wird. Wenn der Herr Jesus seine Braut gegen alle Königinnen und Kaiserinnen der Erde vertauschen könnte, ja, selbst gegen alle heiligen Engel im Himmel, Er würde es nicht tun, denn sie zuerst und vor allem nennt Er die "Schönste unter den Weibern." Sie ist der Mond, der alle Sterne überstrahlt. Auch ist's nicht eine Ansicht, der Er sich schämt, denn Er ruft alle Welt auf, dass sie es vernehmen solle. Er setzt ein "Siehe" davor, einen besondern Ausruf der Bewunderung, der die Aufmerksamkeit erregen und fesseln soll: "Siehe, meine Freundin, du bist schön, siehe, schön bist du." Er bezeugt und verkündigt schon jetzt seine Meinung, und einst wird Er vom Throne seiner Herrlichkeit, herab es vor der ganzen versammelten Welt bekräftigen. "Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters," wird seine feierliche Bestätigung der Schönheit und Lieblichkeit seiner Auserwählten alsdann lauten, "ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt."


C.H.Spurgeon
"Und ist kein Flecken an dir."
Hl 4,7.

Nachdem der Herr seine Brautgemeinde gepriesen und ihre Schönheit bezeugt hat, bestätigt Er sein Lob noch durch eine köstliche Bewahrung gegen jeden Tadel: "Und ist kein Flecken an dir." Gleichsam als ob dem Freunde der Gedanke durch den Sinn gegangen wäre, die argwöhnische Welt könnte vermuten, Er hätte nur ihre Reize beschrieben, aber alles mit Stillschweigen übergangen, was etwa Fehlerhaftes oder Tadelnswertes an ihr zu finden wäre. Darum fasst Er alles in das Lob ihrer unübertrefflichen, tadellosen Schönheit und in die Abwehr auch des allerleisesten Tadels zusammen. Ein Flecken kann leicht beseitigt werden, und stört am allerwenigsten von allen Mängeln den vollen Genuss der Schönheit, aber auch von diesem leisen Tadel ist der Gläubige in den Augen seines Herrn frei. Wenn Er gesagt hätte, es ist keine hässliche Runzel, keine entstellende Missgestalt, keine tödliche Eiterbeule an ihrem ganzen Wesen, so wäre das schon genug gewesen, um unsre ganze Bewunderung zu reizen; wenn Er aber bezeugt, dass sie auch vom allergeringsten Flecken frei ist, so sind alle jene gröbern Ursachen des Tadels zum voraus ausgeschlossen, und die Größe der Bewunderung wird noch erhöht. Wenn Er verheißen hätte, Er wolle nach und nach alle Flecken beseitigen, so hätten wir in alle Ewigkeit Ursache zur Freude gehabt; wenn Er aber davon spricht als von etwas schon Geschehenem, wer könnte da noch den lebhaftesten Empfindungen der Wonne und höchsten Befriedigung widerstehen? O, meine Seele, hier ist Mark und Fett für dich; iß dich satt, und erlabe dich an königlichen Leckerbissen.

Jesus Christus hat keinen Streit mit seiner Brautgemeinde. Sie irrt oft von Ihm ab und betrübt seinen Heiligen Geist, aber Er lässt nicht zu, dass ihre Fehler seine Liebe beeinträchtigen. Er straft zuweilen, aber stets nur in der liebevollsten Weise, in der gütigsten Absicht; sie heißt auch dann noch stets: "Meine Freundin." Er gedenkt unsrer Torheiten nie, Er hegt keine argen Gedanken von uns, sondern Er vergibt und liebt nach der Beleidigung ebenso herzlich, wie vorher. Wie gut ist's doch für uns, dass es so ist, denn wenn der Herr Jesus so hartnäckig an jede Beleidigung gedächte, wie wir, wie könnte Er uns noch lieb haben? Manchmal übernimmt den Gläubigen ob seiner schweren Lebensführung der Unmut, aber unser lieber Herr kennt unser albernes Herz zu gut, als dass Er sich durch unsre Unarten erzürnen ließe.