Dienstag, 30. Juni 2009

Über den Umgang mit Verheißungen

Achtung!!!!!! sehr einfach

Völlig Kindlich, einfach und unausgeglichen

So sollte man an Versprechen Gottes herangehen wen man Verheißungen in sein Herz einbaut.


Nehmen wir zum Beispiel folgendes Wort

[Joh 14,12] Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.

Wir sind in unseren Breitenlagen nicht gewöhnt die Bibel wie Kinder zu lesen.
Wir lesen sie so, wie ein Rechtsgelehter einen Vertrag liest.
(Sind die Rechtsgelehrten die Brüder der Schriftgelehten?*g*)
Wir sind gedrillt sofort nach dem Kleingedruckten zu schauen. Wir haben sofort ein komplexes Gesamtbild vor Augen, in dem sich alles irgendwie auflöst.
Von meiner alten Natur her würde ich z.B. so denken:
Wenn ich diesen Vers wortwörtlich nehme, müßte ich auch den Vers mit dem Auge ausreißen wortwörtlich nehmen.
Also nehme ich einfach alles so ernst wie ein Werbeversprechen.
Die meisten Bibelkommentare sind Erkärungen warum solche Verheißungen nicht funktionieren,
und keine Wegweiser wie sie funktionieren.
Unsere Denkweise ist völlig verseucht vom Rationalismus.
Wem da Gott keine Buße schenkt, der wird da keinen Durchbruch erfahren.
Nicht daß ich schon alles ergriffen habe, aber ich bleib da drann.
Ich möchte kein blinder Blindenführer sein.
Hier möchte ich die Predigten von Andrew Wommack empfehlen.
Ich schreib noch weiter zu diesem Thema.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Ein Schatz in der unrevidierten Elberfelder

[Jes 41,10] fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schaue nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.

Schau nicht ängstlich um Dich.
Schau nicht ängstlich umher,
Andere Übersetzungen sagen habe keine Angst.
Jesus sagt:
[Mt 6,31] Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, oder was werden wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden?

Für mich ist "sich Sorgen" eine Art des ängstlich um sich schauen.
Dann fangen wir auch noch an zu sprechen.
Stat ängstlich um sich zu schauen wollen wir lieber fröhlich auf sein Wort schauen und dankbar sein
[Kol 2,6] Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt in ihm, [Kol 2,7] gewurzelt und auferbaut in ihm und befestigt im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und darin überfließend in Danksagung.
Mein Herz hüpft, wenn ich diese Worte vor mich hinsage,und dabei auswendig lerne,
wenn der hl. Geist mir klar macht, daß der Vater durch diese Worte zu mir persönlich spricht.
Dankbarkeit fließt aus meinem Herzen.

Dienstag, 23. Juni 2009

Kraft zur Veränderung

Von Haso

Jesus sagte "zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien" (Johannes 8,30-31; Einheitsübersetzung).


Beachte: die Wahrheit befreit dich. In dieser Aussage bist du nicht das Subjekt (der Handelnde). Die Wahrheit ist es. Du bist das Objekt (der, an dem etwas geschieht). Lass dir vom Wort Gutes tun. Hör auf Jakobus und nimm das Wort sanftmütig (ohne Widerspruch) an. Es ist schon in dich gepflanzt. Es hat Kraft. Es rettet deine Seele. Es tut dir gut.


Damit das Wort in deinem Herzen Wurzeln schlägt, ist vor allem eins wichtig: das Hören. Deshalb rät Jakobus dir, damit sehr fix zu sein. Glaube kommt aus dem Hören, und vieles andere auch. Der beste Weg zum Hören ist, dir das Wort selber laut vorzulesen. Sei sicher, dein Herz hat Ohren.


Es ist überhaupt kein Problem, wenn du in der Bibel etwas noch nicht verstehst. Oder wenn du dich dadurch überfordert fühlst. Oder wenn du dich daran reibst und dir manches nicht passt. Das sind alles nur Reaktionen deiner Seele, deines Verstandes, deines Willens. Dein neues Leben steckt viel tiefer in dir, in deinem Geist, deinem Herzen. Sprich einfach weiter, was du nicht verstehst, nicht willst, nicht magst. Tief in dir passiert etwas.


Und dann kommt eines Tages die Erleuchtung. Auf einmal kommt es dir vor, als werde ein Vorhang weggezogen. Du siehst es. Du erkennst es. Das Fragezeichen ist weg. Deine Missverständnisse und damit auch deine Bedenken werden ausgeräumt. In dir wird etwas freigesetzt. Das Leben, das im Samen ist, bricht sich Bahn.



Diese Worte sind von Harald Sommerfeld.

Das ist für die, die es nicht schaffen den Artikel, den ich hier immer wieder verlinke ganz zu lesen. :-)

Sonntag, 21. Juni 2009

Die Kraft des Lebens

Früher hörte ich öfters den Satz:

Die Bibel ist die Gebrauchsanweisung für das Leben.

Das ist nur eine Teilwahrheit und noch dazu eine sehr gefährliche.
Wir haben nicht die Fähigkeit ein christliches Leben zusammenzubauen. auch nicht mit Gebrauchsanweisung.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem Artikel von Haso.

Die Bibel, das “Wort der Wahrheit”, gleicht dem Samen, nicht der DNA-Sequenz. Sie beschreibt nicht nur das christliche Leben, sie bringt es hervor. Die Bibel ist nicht in erster Linie ein Studierbuch, sondern ein Same. Deshalb spricht Jakobus davon, dass wir durch dieses Wort “geboren” wurden. Wir haben nicht Konzepte, sondern Leben empfangen. Das Wort ist uns “eingepflanzt”, nicht eingetrichtert worden. Gottes Wort lebt und bringt hervor.

Viele Menschen wissen das nicht. Sie studieren die Bibel wie eine DNA-Sequenz, wie eine Beschreibung des neuen Lebens. Am Ende wissen sie eine Menge darüber, wie ein Christ sein sollte. Aber sie sind nicht so. Sie mühen sich ab, ihre Einsichten umzusetzen. Sie versuchen, den Bauplan des christlichen Lebens nachzubauen. Aber die Ergebnisse sind unbefriedigend und nicht wirklich lebendig.

Anscheinend haben sie die Vorstellung, dass das Wort nur die Information enthält. Der Rest ist ihr Job. Und so plagen sie sich ab und versuchen, nach den Anweisungen der Schrift geistliches Leben zusammenzusetzen. Aber so läuft das nicht. Geistliches Leben ist kein Lego oder Mosaik. Geistliches Leben ist ein Organismus.

Die Bibel enthält nicht nur unsere geistliche Erbinformation. Sie enthält Kraft. Jakobus sagt: das Wort “hat die Macht, dich zu retten” (wörtlich: deine Seele zu retten = zu verändern). Wie der Same ist Gottes Wort gefüllt mit der Kraft des Lebens. Die Bibel beschreibt nicht nur, was für ein Mensch du werden sollst. Die Bibel macht dich zu diesem Menschen. Sie braucht nur den richtigen Acker, und schon wächst und blüht geistliches Leben. Am Ende steht die Frucht. Die Bibel hat die Kraft, all das hervorzubringen, wovon sie redet.



Hier zum ganzen Artikel

Donnerstag, 18. Juni 2009

Nochmal Ausharren.

Ich möchte noch einmal, etwas über Ausharren sagen.
Ausharren heißt nicht einfach abwarten was da kommt.
Biblisches Ausharren ist nur in einer lebendigen Beziehung zu Gott möglich.
Während der Wartezeit kann bestimmtes Handeln notwendig sein.

[Hebr 11,27] Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.

Manches Handeln ist auch schädlich.

[1Mo 16,2] Und Sarai sagte zu Abram: Siehe doch, der HERR hat mich verschlossen, daß ich nicht gebäre. Geh doch zu meiner Magd ein! Vielleicht werde ich aus ihr erbaut werden. Und Abram hörte auf Sarais Stimme.

Ausharren ist eine aktive Sache,in der es wichtig ist mit dem Vater im Gespräch zu sein.

Für Fehler gibt es viel Gnade. :-)

Habe noch eine Geschichte zum Thema Ausharren gefunden

Mittwoch, 17. Juni 2009

Ausharren

[2Petr 1,6] in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit,
Heute will ich ewtas zum Thema Ausharren sagen.
Manche übersetzen es auch mit Geduld.
Viele verstehen darunter ein passives abwarten.
Viele Dinge können wir nicht verändern.
Ein Same der gesäht ist, braucht eine Zeit bevor er aufgeht.
Dort müßen wir warten und geduldig sein.
Ein gutes Bild dafür ist hier.
Aber wenn der Same aufgegangen ist, wenn Offenbarungserkenntnis gekommen ist, wenn ich im Glauben Dinge ergreifen will, dann kommen die Werke des Glaubens ins Spiel.

Auch hier möchte ich auf einen Artikel von Harald Sommerfeld verweisen.
Wir müßen von Gott wissen was für uns drann ist, und das müßen wir mit Ausharren tun.

Ohne daß wir mit Gott reden und von ihm hören, gibt es kein vernünftiges Christenleben

Dienstag, 16. Juni 2009

Höre

Als ich wiedergeboren wurde, wurde mein Geist verändert.
Er wurde zur einer neuen Schöpfung.
Veränderung geschieht jetzt nicht mehr in 1. Line dadurch, daß ich Gott höre, der zu mir sagt du sollst, sondern dadurch daß ich meinen Vater höre, der mir sagt:
Du bist -eine neue Schöpfung
Du bist -geliebt
Du bist -auferweckt mit Jesus
Du bist -.....................
Oder
Du hast - ewiges Leben
Du hast -die Auferstehungskraft Gottes in Dir
Du hast -......................................
Eine von diesen Stellen was passiert ist, wollen wir uns jetzt anschauen.

[1Petr 2,24] der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid. [1Petr 2,25] Denn ihr gingt in der Irre wie Schafe, aber ihr seid jetzt zurückgekehrt zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen.

Die Sünden sind (Vergangenheit) am Kreuz.
Jetzt sind wir fähig und willig tot zu sein für die Sünden
Wir sind geheilt (Körperlich und Seelisch) (unsichtbare Heilswahrheit, dürfen wir glauben)
Früher gingen wir unseren eigenen Weg. (Vergleiche mit Titus 3,3 hier steht das Wort einst)
Jetzt sind wir zurückgekehrt. Unsere Natur, unser Wesen, unsere innerste Antriebskraft, ist neu geworden.
Wir fühlen uns vielleicht rebellisch eigenwillig ungehorsam.
Aber Gott sagt.
Ich habe meine Natur in dein Inneres gegeben.
Dein Geist ist neu.Du bist neu.
Du kannst Dich vor den Spiegel stellen und sagen:
Ich bin ein zurückgekehrter Sohn auch wenn ich mich manchmal wie ein verlorener Sohn fühle.

Montag, 15. Juni 2009

nicht auf die Wunde schauen

[Joh 3,14] Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muß der Sohn des Menschen erhöht werden, [Joh 3,15] damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe. [Joh 3,16] Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Laßt uns einmal die Geschichte im Ganzen anschauen.

[4Mo 21,4] Und sie brachen auf vom Berg Hor, auf dem Weg zum Schilfmeer, um das Land Edom zu umgehen. Und die Seele des Volkes wurde ungeduldig auf dem Weg; [4Mo 21,5] und das Volk redete gegen Gott und gegen Mose: Wozu habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Damit wir in der Wüste sterben? Denn es ist kein Brot und kein Wasser da, und unserer Seele ekelt es vor dieser elenden Nahrung. [4Mo 21,6] Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk, und sie bissen das Volk; und es starb viel Volk aus Israel. [4Mo 21,7] Da kam das Volk zu Mose, und sie sagten: Wir haben gesündigt, daß wir gegen den HERRN und gegen dich geredet haben. Bete zu dem HERRN, daß er die Schlangen von uns wegnimmt! Und Mose betete für das Volk. [4Mo 21,8] Und der HERR sprach zu Mose: Mache dir eine Schlange und tu sie auf eine Stange! Und es wird geschehen, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, der wird am Leben bleiben. [4Mo 21,9] Und Mose machte eine Schlange von Bronze und tat sie auf die Stange; und es geschah, wenn eine Schlange jemanden gebissen hatte und er schaute auf zu der ehernen Schlange, so blieb er am Leben.

Was währe die natürliche Reaktion, wenn wir von einer Schlange gebissen werden.
Die Wunde aufschneiden, das Gift aus der Wunde saugen, die Wunde verbinden, einander helfen diese Dinge zu tun. Man könnte sich dabei auch noch auf die 10 Gebote berufen.

Aber alles ist ungehorsam dem einfachen Befehl Gottes gegenüber.
[4Mo 21,8] Und der HERR sprach zu Mose: Mache dir eine Schlange und tu sie auf eine Stange! Und es wird geschehen, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, der wird am Leben bleiben.

Wir müßen aufpassen, daß unsere Aktivitäten (Seelsorge, Heiligungsbestreben, usw nicht ungehorsam gegen Gott sind.

Heilung kommt durch aufschauen auf Jesus

[Kol 3,2] Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist! [Kol 3,3] Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.

Mein Siegeskranz ist längst geflochten und nichts mehr noch hinzuzutun;

Seitdem der Held für mich gefochten,

Darf ich in Friedenszelten ruhn.

Mich schreckt kein Zorn,

kein Fluch der Sünden,

Kein Tod mehr, keine finstre Macht,

Er hat in Seinem Überwinden

Durch alles mich hindurchgebracht.

Ich kenne mich nicht mehr im Bilde Der alten seufzenden Natur;

Ich jauchze unter Gottes Schilde,

Er kennet mich in Christo nur .

In Christi Schmuck, Triumph und Schöne heb' ich getrost mein Haupt empor

Und mische meine Harfentöne schon in den ew'gen Siegerchor."

(Fr. W. Krummacher)



Laß uns unseren Blick weg von uns richten.

Ich will auf das vollbrachte Werk am Kreuz schauen.

Verleugne ich die Realität, verleugne ich den Schmerz?



Nein, ich mache mir nur bewußt, daß die Heilstatsachen die wahre Realität sind.



Sonntag, 14. Juni 2009

neue Natur nicht in unserer Seele

[1Jo 3,9] Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.


[1Jo 5,18] Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt ihn, und der Böse tastet ihn nicht an.

Unser Geist ist von neuem geboren, unser Geist ist eine neue Schöpfung.
Wir sollen immer wieder Zeiten haben in denen wir bewusst auf unseren Geist schauen.
Egal wie wir uns fühlen, wir sind eine neue Schöpfung.
Wir kennen uns nicht mehr dem Fleische nach.
Wir werden von der Liebe umbgeben, gedrängt, verändert.
Denn wir wissen und wir rechnen ständig damit; Jesus ist gestorben, und wir mit Ihm.
Die natürliche Folge dieser Sache ist die, daß wenn wir uns das ständig bewußt machen (und nur dann) dann werden wir mehr und mehr, (ganz von selbst) nicht mehr für uns selbst leben, sondern für Jesus.
2. Kor. 5 ab Vers 14
Mache dir bewußt, nun lebst nicht mehr Du, sondern Jesus lebt in Dir.

Freitag, 12. Juni 2009

Im Geist beten

Die natürliche Sicht und die natürliche Vorgehensweise zurückstellen.

[1Kor 14,14] Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtleer.

Unser Geist ist der Teil von uns der wiedergeboren ist.
[Joh 3,6] Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.

Unser Geist ist die neue Natur, die nicht sündigen kann.

[1Jo 3,9] Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.

Unser Geist betet wenn ich in Sprachen bete.
Wenn wir im Geist beten ist das eine wirksame Übung im übernatürlichen Bereich zu wirken.

Hier zu einer guten Pfingstlichen Seite, in der man 10 gründe findet für das Sprachengebet.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Enthaltsamkeit , der Verzicht auf unsere natürliche Betrachtungsweise

[2Petr 1,5] so wendet allen euren Fleiß daran und reichet dar in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis.
Wenn wir, wie ich gestern beschrieben habe, Schritt für Schritt in die vorbereiteten Werke hineingehen, werden wir unseren Vater immer noch besser erkennen.

[2Petr 1,6] in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit,

Um das mit der Enthaltsamkeit bildhaft darzustellen möchte ich ein Gleichnis benützen.
Zuerst möchte ich bitten, daß man mir verzeiht, wenn ich den Glauben als einen 6. Sinn bezeichne.
Was meine ich damit.
Ich beziehe mich damit auf Her. 11 wo es heißt, daß der Glaube ein überführtsein ist von Dingen die man mit seinen natürliche Sinnen nicht wahrnehmen kann.
Später lesen wir,
daß die ganze sichtbare Welt aus einer geistlichen Wirklichkeit kommt, die mit unseren natürlichen Sinnen nicht erkannt werden kann.
Das ist mein Verständnis von Her. 11 Vers1-3

[Hebr 11,1] Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.

[Hebr 11,3] Durch Glauben erkennen(können wir sehen) wir, daß die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist.

Jetzt zu meinem Gleichnis:
Schauen wir uns einen Blinden an.
Einer seiner Sinne, sein Sehsinn, ist untauglich er kann Ihn nicht benützen.
Seine anderen Sinne sind total entwickelt.
Er hat gelernt sich mit seinen 4 Sinnen in unserer Welt sich gut zurechtzufinden.
Er hat eine Lebensweise entwickel die fast ohne seinen Sehsinn auskommt.
So geht es dem natürlich Menschen in der Welt.
Seine Fähigkeit, Wahrheiten in der unsichtbaren Welt zu erkennen, ein Überführtsein zu erleben, von Realitäten die man nicht sehen kann, diese Fähigkeit ist bei dem natürlichen Menschen abgestorben.
Ein Gläubiger kann mit dem Herzen hören was Gottes Wort sagt, er kann mit dem Herzen Wahrheiten sehen, die sein ganzes Handeln beeinflussen. Er kann z.B. die vorbereiteten Werke sehen Eph.2,10.
Die richtige Zusammenarbeit von unseren natürlichen Sinnen und unseres Glaubens muß unser ganzes Leben lang immer wieder geübt werden.
Manchmal müßen wir unser natürliches Leben, das von unseren 5 Sinnen gesteuert wird zum Schweigen verurteilen, (Fasten Enthaltsamkeit) daß der Glaube in unser Leben intrigiert werden kann.
Dann wird es uns möglich sein, so wie Mose zu leben.
[Hebr 11,24] Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen, [Hebr 11,25] und zog es vor, zusammen mit dem Volk Gottes geplagt zu werden, als den zeitlichen Genuß der Sünde zu haben, [Hebr 11,26] indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung. [Hebr 11,27] Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.

Andrew Murray gab folgende Erklärung für Fasten und Gebet.
Fasten ist das Sichtbare loslassen, und mit Gebet ergreifen wir das Unsichtbare.


In den folgenden Beiträgen will ich ein paar Beispiele bringen, wie wir unsere natürliche Sicht und die natürlicheVorgehensweise, zurückstellen können um unseren Glaubenssinn in unser Leben einzubauen.
Dann werden wir eine übernatürliche Sicht (nicht unnatürliche*g*) der Dinge haben und unsere Vorgehensweise wird nicht die der Welt sein, die ohne Gott lebt.



Dienstag, 9. Juni 2009

Die vorbereiteten guten Werke

[2Petr 1,5] eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis,
Über den Fleiß haben wir schon gesprochen,
Ich möchte trotzdem noch auf eine Stelle hinweisen, die uns zeigt, nach praktische guten Werken zu eifern.

[Tit 3,8] Das Wort ist gewiß; und ich will, daß du auf diesen Dingen fest bestehst, damit die, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich um gute Werke zu bemühen. Dies ist gut und nützlich für die Menschen.

Hier ist die Rede, daß wir uns bemühen sollen um gute Werke.

Oder auch diese Stelle:
[Tit 2,14] Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, eifrig in guten Werken.

Wir müßen fest gegründet sein in dem, daß wir gerecht sind durch Glauben, daß wir geliebt sind, daß wir eine neue Schöpfung sind, daß der Geist Gottes in uns ist, daß wir seine Schafe sind, die seine Stimme hören, daß wir auferweckt sind mit Jesus, daß wir Teilhaber der himmlischen Berufung sind usw.

Dann dürfen wir aber das Ziel unserer Erlösung nicht vergessen.
Gott lebt in uns, und will seine Werke der Liebe durch uns tun.
Es geht nicht in erster Linie darum, daß wir toll erklären können was wir in Jesus sind,
sondern, daß wir befähigt sind das leben Jesus zu leben.

[Eph 2,10] Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.

Noch einmal:
Wir stehen nicht im Minus und arbeiten uns ins Plus.
Wir stehen auch nicht im Minus und räumen Hindernisse weg, daß das Plus zu uns durchdringen kann.
Sondern durch den Glauben gehen wir ins Heiligtum, und empfangen dort die vorbereiteten Werke und leben sie aus.

[Hebr 10,19] Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum, [Hebr 10,20] den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang - das ist durch sein Fleisch - [Hebr 10,21] und einen großen Priester über das Haus Gottes, [Hebr 10,22] so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzen besprengt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.


Das ist die vereinfachte Theorie.
Ich lebe seit 30 Jahren als Christ, habe 7 Kinder, und wenn ich von meiner Natur her auch ein verträumter Theoretiker bin, kenne ich die Tücken des Alltags. *g*

Noch ein guter Link über unsere Gerechtigkeit.



Sonntag, 7. Juni 2009

Fleißig sein

Im letzten Post schrieb ich:
Wir strengen uns nicht an ein gutes Leben zu führen.

Nein, das gute Leben ist ein Ausfluß aus der Erkenntnis meiner neuen Natur (die ich bei der Wiedergeburt bekommen habe) und meiner Beziehung zu Jesus.

Wir sind also nicht fleißig das Gute zu tun, sondern wir sind fleißig die Beziehung zu Ihm zu pflegen.
Wir sind fleißig im erkennen und anerkennen all des Guten, das in uns ist im Hinblick auf Christus.
Philemon,6.
Wir sind fleißig im Widerstehen von Satan der uns brüllend belügt. 1. Petrus 5,8
Er will uns erzählen, daß wir immer noch so sind, wie die Bibel sagt, daß wir früher waren.
[Tit 3,3] Denn einst (früher) waren auch wir unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mancherlei Begierden und Lüsten, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhaßt, einander hassend.
Wir achten fleißig auf unsere Wurzeln, die in Ihm gegründet sind.
Wir bauen uns immer wieder auf, mit den Heilstatsachen, indem wir Gott dafür danken.
Kol 2,7.
Nicht zuletzt sind wir fleißig im hören auf unser neues Herz (in das Gott seine Gebote hineingeschrieben hat), wie wir die Liebe Gottes praktisch ausleben können.

(Manchmal müßen wir auch fleißig sein im weghören. Nicht hinhören auf all die guten Ratschläge, die die fromme Welt uns machen will, um uns ständig zu überfordern und uns unter einer Decke des Versagens zu halten *g*)

Samstag, 6. Juni 2009

Fleißig sein

[2Petr 1,5] eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis,

Neues Leben übersetzt so:
Strengt euch deshalb an, diese Zusagen Gottes in eurem Glauben zu leben. Dann zeigt sich euer Glaube durch ein vorbildliches Leben. Ein vorbildliches Leben aber führt zur tieferen Erkenntnis Gottes. (Neues Leben)

Bevor ich auf die Übersetzung von neues Leben eingehe möchte ich ein Erklärung von Tugend geben.

Unter Tugend (Herk.: taugen im Sinne einer allgemeinen Tauglichkeit, lat. virtus, griech. ἀρετή, arete) versteht man eine Fähigkeit und innere Haltung, das Gute mit innerer Neigung (d. h. leicht und mit Freude) zu tun. Im allgemeineren Kontext bezeichnet man mit Tugend den Besitz einer positiven Eigenschaft.

Jetzt würde dieser Vers im Sinn der NL Übersetzung so heißen:
Strengt euch an das vorbildliche Leben mit einer Leichtigkeit und mit Freude zu tun.

Ich glaube, daß es hier nicht um Anstrengung geht.
Die Dinge die ich jetzt dann sage, sind für mich nicht nur theoretisch-theologische Erkenntnisse. Es ist ein Lebensstil, den ich seit vielen Jahren einübe.

Was bedeutet Fleiß aufwenden:
Ich bin fleißig im Hinhören auf die Wahrheiten des Evangeliums.
Die Liebe Gottes zu mir,
das Opfer seines Sohnes für die ganze Welt,
das Opfer seines Sohnes für mich,
die Kreuzigung meines alten Menschen (Das Biest ist tot)
Jesus ist auferstanden.
Ich bin mitauferweckt.
Ich bin ein Geist mit Jesus.
Ich habe den Sinn Christi.
Ich schaue diese Dinge immer wieder an.
Ich sinne darüber nach


[Spr 4,20] Mein Sohn, auf meine Worte achte, meinen Reden neige dein Ohr zu! [Spr 4,21] Laß sie nicht aus deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens! [Spr 4,22] Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Heilung für ihr ganzes Fleisch. -


[Kol 3,1] Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! [Kol 3,2] Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!

Wie können wir erkennen was droben ist?
Wir müßen es im Wort sehen.
Wir sollten unsere Stellung in Christus sehen.
Wir sollten das Wort des Christus reichlich in uns leben lassen.
In diesen Themen sollten wir fleißig sein.
Wir strengen uns nicht an ein gutes Leben zu führen.


Fortsetzung folgt


Freitag, 5. Juni 2009

Teilhaber der göttlichen Natur

[2Petr 1,4] durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid:

Sind wir jetzt Teilhaber der göttlichen Natur oder werden wir es?

Daß Jesus gekommen ist, daß er gestorben und auferstanden ist, daß er uns zu neuen Schöpfungen gemacht hat. das sind keine Verheißungen mehr, die noch in der Zukunft liegen.
Wir blicken nicht in die Zukunft und erwarten die Erfüllung eines Versprechen`s von Gott, wir blicken auf das Kreuz und sehen eine geschenkte, und eine erfüllte Verheißung.

Ich stelle jetzt verschiedene Übersetzungen vor und schreibe meine Meinung dazu.
[2Petr 1,4] durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid (Elberfelder)

Und durch dieselbe mächtige Kraft hat er uns seine kostbaren und größten Zusagen geschenkt. Er hat versprochen, dass ihr Anteil an seiner göttlichen Natur haben werdet, denn ihr seid dem Verderben dieser verführerischen Welt entflohen. (Neues Leben)
Hier könnte man denken, daß Anteil an der göttlichen Natur in der Zukunft liegt.
Ich glaube, daß die göttliche Natur bei der Wiedergeburt in meinen Geist gelegt worden ist.
Ein Kind Gottes hat auch eine göttliche Natur!!



4 Durch sie wurden uns die kostbaren und überaus großen Verheißungen geschenkt, damit ihr der verderblichen Begierde, die in der Welt herrscht, entflieht und an der göttlichen Natur Anteil erhaltet. (Einheitsübersetzung)
Hier könnte man die Göttliche Natur als Belohnung sehen, daß wir der Begierde entfliehen.
Ich glaube, daß die göttliche Natur die Voraussetzung ist um der Begierde zu entfliehen.



Durch ihn haben wir wertvolle, unüberbietbare Zusagen erhalten: Wir sollen der Vernichtung entrinnen, der diese Welt durch ihre Leidenschaften verfallen ist, und an der göttlichen Unsterblichkeit teilhaben. (Gute Nachricht)
Hier könnte man denken, daß die göttliche Natur nur in die Zukunft gelegt wird.
Was ich glaube ist klar, (denke Ich)

Ich habe die göttliche Natur bei der Wiedergeburt in meinem Geist empfangen.
Durch Glauben lebe ich diese Natur mehr und mehr praktisch aus.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Alles geschenkt

[2Petr 1,3] Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch eigene Herrlichkeit und Tugend,

Alles zum Leben geschenkt
-Glauben der Berge versetzt Markus 11,22+23
-Liebe Gottes in unseren Herzen. Röm5,5
-Der hl. Geist reichlich über uns ausgegossen. Tit. 3,6
Fallen noch jemand ca. 20 Punkte ein?

Montag, 1. Juni 2009

Ich glaube an die Lehre von göttlichem Wohlstand

Ich habe diesen Satz absichtlich so deutlich formuliert.
Ich habe mich am Anfang meines Glaubenslebens entschieden diese Lehre in mein Herz hineinzulassen.
Das heißt nicht, daß mir die Art und Weise, wie diese Lehre gelehrt wird immer gefällt.
Manchmal kann man nur den Kopf schütteln *g*
Ein sehr positives Beispiel will ich hier verlinken.
Falls einige Leser so "typisch Deutsch" sind möchte ich bitten, dem Autor zu vergeben, daß er Amerikaner ist und zu versuchen das was er lehrt trotzdem ernst zu nehmen und die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, daß der Herr auch durch Ihn zu uns zu redet.

Finanzverwaltung

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