Mittwoch, 27. Juli 2011

Fortsetzung Glaube

Ein Ausschnitt aus diesem Buch.

Ein Freund von mir setzte in den 80-er Jahren eine Annonce in eine deutsche Zeitung: Schwer krank – Jesus kann Sie heilen !

Da das Thema biblische Heilung in den 80-Jahren des vorigen Jahrhunderts den meisten Menschen völlig unbekannt war, hielten natürlich die Leser des Inserats meinen Freund für einen Spinner. Und in der Tat meldeten sich nur wenige Menschen – kaum ein Dutzend – bei ihm und auch das nur, weil sie alle so schwer krank waren, dass es medizinisch für sie keine Hilfe mehr bei den Ärzten gab.

Mein Freund verpflichtete diese Menschen, dass sie jeden Tag zu ihm kommen und gemeinsam mit ihm 1 bis 2 Stunden Gottes Wort zum Thema Heilung anhörten; (natürlich kostenlos). Er sagte den Menschen, dass Gottes Wort gemäß Sprüche 4:20-22, 12:18, Psalm 107:20 ... Medizin und Heilung für sie ist.

Und wie man Medizin täglich einnehmen müsste, so müsse man auch Gottes Wort jeden Tag hören. Das Interessante ist, dass von diesen schwer kranken Menschen niemand länger als ein Monat zu meinem Freund kam und alle vollständig von Gott geheilt worden sind.

Einige Verse vor dem in Römer 10:17 genannten Prinzip des Empfangens von Glaubens durch Gottes Wort, finden wir den gesamten Prozess beschrieben: Römer 10:8

Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen. Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen,

9 dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen* und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet** werden wirst.

10 Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil***.

das griechische Wort HOMOLOGEO bedeutet „das Selbe sagen wie jemand anderer“ und meint dass wir dasselbe sagen wie Gott in seinem Wort ** das griechische Wort SOZO bedeutet heil werden, ganz gemacht werden, gesund gemacht werden, in das Heil Gottes gebracht werden, umfassende Erlösung geschenkt bekommen

*** das griechische Wort SOTERIA bedeutet real erlebtes Heil, Erlösung, Bewahrung, Befreiung, Sicherheit, Heilung und Gesundheit

Die Passage hier in Römer 10 spricht nicht nur von der anfänglichen Errettung bei der Bekehrung eines Gläubigen – also nicht nur von der Vergebung der Sünde und dem Erhalt ewigen Lebens – sondern meint das gesamte Heil Gottes, da die Wörter hier für Heil und gerettet werden Gottes umfassenden Heilsplan beschreiben.

Wir wissen, dass Gottes Wort sehr exakt ist bei der Wahl der Wörter und ihrer Reihenfolge.

Entsprechend erhalten wir durch die Reihenfolge von Gottes Wort zuerst in unserem Mund und dann in unserem Herzen bereits den Hinweis, dass Gottes Wort zuerst in unseren Mund kommen soll und es über unseren Mund dann auch in unserem Herzen groß und lebendig wird.

Dies ist genau dieselbe Beschreibung des Wunders, das wir zuvor in Römer 10:17 entdeckt haben, dass Gottes Glauben durch das Hören seines Wortes in unsere Herzen kommt und darin wächst.

Vers 9 spricht davon, dass wir vor allem über Jesu herausragende Position und Herrschaft sprechen sollen und von seiner Errettung durch sein Kreuz und seine Auferstehung.

Zudem wiederholt Vers 9 die Reihenfolge, dass die Worte Gottes in unserem Mund sein sollen und dass sie zu Glauben in unserem Herzen führen. Das griechische Wort hier für Bekennen bedeutet, dass man dasselbe sagt wie jemand anderer.

Wir wissen, dass Gottes Wort nicht kraftlose Worthülsen sind, Luk.1:37, sondern Geist und Leben enthält, Joh.6:63 und wir sehen hier, dass wenn wir dasselbe sagen wie Gott und damit zugleich sein Wort ja auch hören, dass genau dadurch sein Glaube auf uns abfärbt und unsere Herzen zu erfüllen beginnt.

Das Ganze ist so einfach und unkompliziert, dass man sich fragt, warum die Gläubigen so wenig in dieser Dimension leben und so wenig Gott erlauben, dass sein Glaube durch sein Wort auf sie abfärbt.

Das Sämanngleichnis (Mt.13, Mk.4, Lk.8) gibt uns nähere Details zu diesem Prozess und hilft uns zu verstehen, warum so wenige Christen diesem Wunder des göttlichen Glaubenstransfers Raum geben.

Jesus selbst ist der Sämann und Ursprung des Saatgutes. Sein Wort ist das Saatgut und der Ackerboden sind die Herzen der Menschen.

Nun ist es ein Prinzip des Säens, dass das Saatgut für einige Zeit im Boden verschwindet und recht unspektakulär und von außen erst mal noch nicht sichtbar seine Wirksamkeit entfaltet.

Es verschwindet im Boden und entwickelt zwar sofort seine Lebendigkeit – aber dies alles geschieht anfänglich unsichtbar und verborgen im Erdreich.

Um zu wachsen und die im Boden enthaltenen Nährstoffe erschließen zu können, braucht ein Same nur eines: Wasser.

Die Bibel ist hier sehr genau und spricht genau davon, WAS dieses Wasser ist, das den Samen von Gottes Wort in den Herzen der Menschen wachsen und den Glauben in ihren Herzen zunehmen lässt:

Jesaja 55:10-11

Denn wie der Regen fällt und vom Himmel der Schnee und nicht dahin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt, sie befruchtet und sie sprießen lässt, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot dem Essenden, 11 so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe.

Schon im Alten Testament beschreibt Gott das Wunder völlig gleich wie im Sämanngleichnis oder wie durch Paulus im Römerbrief: Gottes Wort ist nicht nur der Same, sondern zugleich auch das für seine Keimung und für sein Wachstum notwendige Wasser.

Für die praktische Umsetzung bedeutet dies, dass wenn wir eine Verheißung aus Gottes Wort regelmäßig, am besten täglich bewegen, so beginnt das Ganze – wie so oft in Gottes Reich – erst mal wenig beeindruckend. Der Same verschwindet und entfaltet bei weiterem Begießen seine Wirksamkeit erst mal eher unsichtbar.

Aber schon nach wenigen Wochen sprießt der erste grüne Keimling und wir können erleben, wie das von uns gesprochene Wort in uns wirksam wird.

Es ist anfangs nur ein Ahnen, dass etwas Gutes auf uns bei Gott wartet. Wenn wir Gottes Wort aussprechen, ist der Heilige Geist bei uns und entfaltet vor unserem geistigen Auge verschiedene Zusammenhänge und Segensaspekte. Es kommt dann eine erste Vorfreude auf und das mögliche Wirken Gottes wird immer vorstellbarer. Dies ist der Moment, wo der Keimling zum ersten Mal sichtbar wird.

Es wäre noch zu früh zu versuchen mit einem so frisch entstandenen Keimling große Wundertaten zu bewirken. Er wird noch weitere Wochen, oft sogar Monate benötigen, in denen wir ihn regelmäßig pflegen, begießen und wo wir weiterhin Gottes Wort aussprechen und hören.

Nur wenige Menschen setzen das Sämanngleichnis so um, dass sie bereit sind die Monate von der Aussaat bis zur völligen Reife und Frucht zu warten und sie in diesen Monaten der betreffenden Segenswahrheit die nötige Pflege durch das regelmäßige Bewässern – das ist das Aussprechen und Hören von Gottes Wort – gewähren.

Dabei entfaltet das Wort schon nach wenigen Wochen reale erlebbare Segensdimensionen. Es stimmt zwar, dass man meist noch nicht das ganze Wunder z.B. einer kompletten körperlichen Heilung erlebt. Aber schon die ganze Zeit über geschehen göttliche Wunder – wobei das kostbarste Wunder der Erhalt und das Wachstum von göttlichem Glauben in unserem Herzen ist.

Denn wie viel kostbarer ist es durch göttlichen Glauben in einen Lebensstil von göttlicher Heilung (für sich wie auch für andere) hineinzuwachsen, als nur mal schnell zu irgendeiner Gebetsveranstaltung zu fahren und durch den Glauben und die Heilungsgabe eines anderen Menschen geheilt zu werden.

Dienstag, 26. Juli 2011

Über Glauben

Wieder ein Ausschnitt aus dem Buch

Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus

Der Hauptgrund für den Mangel an körperlichen und seelischen Heilungen, an Befreiungen und Wundern in den Herzen der Menschen und an realen Erlebnissen mit Gottes Gegenwart und seiner Herrlichkeit besteht meiner Meinung nach darin, dass die Christen in eigenem, seelischen Glauben agieren, statt sich das Wunder schenken zu lassen, dass sie sich im Glauben Gottes bewegen dürfen.

Seelischer Glaube hat seinen Ursprung in der Seele, vor allem im Verstand: man kennt z.B. die Bibelstellen, die davon reden, dass Jesus vor 2000 Jahren jeden Menschen geheilt hat, der zu ihm kam und ihn um Heilung bat. Man hat gehört oder vielleicht sogar schon selbst einmal erlebt, dass Gott auch heute noch heilen kann.

Wenn dann die nächste gesundheitliche Herausforderung auf einen zukommt, wirft man sich mit all seinem eigenen, seelischen Glauben in den Kampf und versucht angestrengt in diesem eigenen Glauben etwas zu ergreifen.

Doch viel zu kraftlos ist dieser Glaube um echte geistige Widerstände zu überwinden und viel zu leicht kann dieser Glaube durch anfänglich scheinbar ausbleibende Gebetserhörungen ausgebremst werden.

Gott hatte nie die Absicht, dass wir in eigener Glaubensanstrengung unterwegs sein und uns abmühen sollten. Es war immer Gottes Wille, dass wir seinem Glauben erlauben, dass er auf uns abfärbt und wir IN SEINEM GLAUBEN siegreich sind.

Wie nun können wir Gottes Glauben empfangen und erleben, dass sein Glaube auf uns abfärbt ?

Vom Natürlichen her kennen wir es am ehesten von einer guten christlichen Konferenz, wo man auferbaut wird durch die vielen positiven Impulse und von der allgemeinen Begeisterung auch selber angesteckt wird.

Auch bei nur einer einzelnen Glaubens-vollen Predigt können wir erleben, wie ein gewisses Maß an Glauben von der vortragenden Person auf uns abfärbt.

Der Glaube kommt dann durch das gehörte Wort in uns hinein.

Dieses Prinzip der Übertragung der Überzeugung und des Glaubens einer begeisterten Person auf ihre Zuhörer funktioniert auch hervorragend in rein weltlichen Bereichen:

Wahlveranstaltungstrainer, Marketing-Experten, Personal Coacher und NLPTrainer geben ihren Kunden einen ganzen „Regenbogen“ von Überzeugungstechniken, mit denen ihr Glaube, ihre Vision und ihre Begeisterung auf andere übertragen werden können.

Im Zentrum steht dabei immer das gesprochene Wort, bei dem man spürt, wie der Sprecher von Herzen dahinter steht und er davon überzeugt ist. Diese Trainer haben nichts Neues erfunden, sondern eigentlich nur Gottes ursprüngliche Methode kopiert.


Denn um Gottes Glauben zu empfangen, geht es um genau denselben Prozess, dass man die Worte einer glaubensvollen Person hört. In unserem Fall ist Gott diese glaubende Person und wir hören Gottes Wort: Römer 10:17

Also ist der Glaube aus dem Hören*, das Hören aber durch das Wort Christi.

Viele Übersetzungen verwenden hier das Wort Verkündigung oder Predigt, aber das griechische Wort AKOE bedeutet wörtlich das Hören bzw. das Gehörte.

Es würde den Rahmen sprengen, wenn wir nun an Hand vieler Schriftstellen das Wunder beschreiben, wie Gottes Glaube durch sein Wort, das wir hören, auf uns abfärbt.

Da der Prozess des Hörens von Gottes Wort so „unspektakulär“ beginnt, sind nur wenige Menschen mit diesem Wunder vertraut, wie schon nach wenigen Wochen, wenn man die selbe biblische Wahrheit jeden Tag HÖRT – vielleicht sogar nur 10, 15 Minuten jeden Tag – Gottes Glaube uns zu erfüllen beginnt.

Wir morgens fortgesetzt

Montag, 25. Juli 2011

Gottes wunderbare Wege

Der folgend Text ist von diesem Artikel,


Er ist nicht von mir

Die unerkannte herrliche Qualität Deiner Wege

Jesaja 55:9 Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Deine Wege sind so viel erhabener, edler und unvorstellbar kostbarer als alles, was es hier auf der Erde gibt, lieber Vater. Deine Gedanken, Absichten und Dein Wille sind so überragend und unbegreiflich höher, feiner und wunderbarer als alles, was Menschen denken und auch mir selber einfallen könnte.


Ich selber kann Deine Wege weder erkennen noch kann ich sie aus mir selbst heraus gehen:

Jeremia 10:23 Ich habe erkannt, HERR, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht und dass es keinem, der geht, gegeben ist, seinen Schritt zu lenken.

Es ist mir nicht möglich aus mir selbst heraus Deine Wege zu erkennen, Herr und ich kann auch nicht in eigener Kraft auf ihnen gehen. Und dennoch ist es Dein Wille, dass ich auf ihnen gefunden werde und mit Dir auf ihnen wandle.

Solange ich selber versuche den richtigen Weg zu erkennen oder ihn in eigener Kraft zu gehen, wird sich nie Dein wunderbarer mir zugedachter Weg entfalten. Denn Dein Weg für mich ist einfach so viel höher als der Himmel höher ist als die Erde.

Du möchtest, dass ich bereit bin mir von Dir Deinen erhabenen, überragenden und unvorstellbar kostbaren Willen zeigen zu lassen. Dein Wunsch ist es, dass ich mich von Dir auf diesem Weg führen, leiten und tragen lasse.

Ich darf mir dies von Dir schenken lassen, anstatt dass ich selber meinen Weg wähle und versuche ihn in eigener Kraft und Bemühung zu gehen.

Und dann wird sich diese überragende Qualität und Kostbarkeit Deines Willens erfüllen und ich werde erleben, wie herrlich Deine Wege sind und was für eine große Freude ich an ihnen haben kann.


Sonntag, 24. Juli 2011

Wissen

Das habe ich im Internet auf dieser Seite gefunden

Immer in Gottes Gegenwart indem sein Wort uns größter Schatz wird

3. Wenn die Vorstufe Wissen zum Hindernis für die Hauptstufen wird

Bezüglich der Frage, warum das Wort Gottes in meinem Leben für so wenig erlebte Realität sorgte, führte mich der Herr in ein Bibelstudium um zwischen Wissen und Erkenntnis unterscheiden zu lernen.

In unserer Zeit wird der Bereich des Wissens auf einen eigenen Thron gestellt: „Wissen ist Macht“ Francis Bacon

Eine Investition in Wissen bringt immer

noch die besten Zinsen!“ - Benjamin Franklin

Spiegel-Leser wissen mehr“

Der Ansammlung von Wissen wird in der Ausbildung ein vorrangiger Stellenwert beigemessen.

In diesem Zusammenhang provoziert das Ergebnis der Gemeindewachstumsstudie von Christian A. Schwarz, der 34.300 Menschen in 1188 Gemeinden in 32 Ländern und 5 Kontinenten aus den verschiedensten Konfessionen befragte und herausfand, dass die Gemeinden mit den best ausgebildeten, akademisch studierten Leitern – also mit dem meisten angesammelten Wissen – genau jene Gemeinden sind, die am wenigsten wachsen.

Die Vermutung liegt nahe, dass mit umfangreichem Wissen die Gefahr größer ist auf der gedanklich-intellektuellen Ebene quasi für ein verstandes-orientiertes „Ersatzerleben“ zu sorgen anstelle echten spirituellen Suchens, Findens und Gottes-Erlebens.

Man kann an ein und dem selben Sonntag in zwei Gemeinden gehen: in der einen bringt ein akademisch herausragend gebildeter Theologe eine Predigt, die einen dialektischen Ohrenschmaus voller beeindruckender Logik und eloquent geführter Argumentation darstellt, die im Alltag dann aber doch nur sehr geringe Auswirkungen und Hilfestellungen aufweist.

Anschließend besucht man eine Gemeinde, in der die Argumentation des Vortragenden zwar an allen Enden und Ecken die Logik oder sogar das sichere biblische Fundament vermissen lassen, aber dennoch zieht es viele Menschen dorthin, weil die Anbetungszeit besonders schön ist oder weil es jeden Sonntag einen Segnungsteil gibt, wo man nach vorne gehen kann, um für sich beten und sich die Hände auflegen zu lassen.

Ist das fehlende Wissen im letzten Fall denn wirklich besser als das akademische Wissen im ersten Fall ?

Dies kann nicht der Fall sein: Wissen kann nicht falsch sein, es kann ihm nur eine falsche Bedeutung zugewiesen werden, die dazu führt, dass es zum Ersatz und Hindernis für das Eigentliche wird.

Um die Rolle des Wissens zu verstehen und wie es zum Hindernis werden kann, müssen wir uns die einzelnen Stufen ansehen, die ein konkretes Wort Gottes im Leben eines Menschen durchlaufen möchte.

Konkret zeigt uns das Wort Gottes drei Stufen, die das Wort Gottes durchlaufen möchte. Von diesen drei Stufen ist Wissen nur die erste Stufe und erst die letzte Stufe ist das wirkliche Erleben einer göttlichen Wahrheit und Segnung.

Mein Eindruck – bei mir selbst und auch bei anderen ist – dass wir uns oft vorwiegend nur auf der Ebene des Wissens bewegen, weshalb es dann auch nicht verwunderlich ist, dass das Erleben der göttlichen Segnungen so gering ausfällt.

Wir müssen erkennen, dass reines Wissen von göttlichen Wahrheiten quasi nur wie eine „Ansichtskarte“ ist, die uns jemand aus einem wunderschönen Urlaubsland schickt.

Wir erhalten die Karte, schauen uns die herrlichen, abgebildeten Fotos, Stimmungen und Freuden des schönen Landes an. In unserer Seele entwickelt sich Freude (genaugenommen: Vorfreude), wohlige Sehnsucht und leise Hoffnung. Unsere innere Stimmung verbessert sich und unser Wünschen bekommt konkretere Inhalte.

Vielleicht fangen wir sogar an für etwas Konkretes zu beten.

Doch wir dürfen nicht vergessen, dass wir immer noch im reinen „Ansichtskarten“-Stadium sind, das nicht zum direkten Erleben befähigt.

Niemand kann von einer erhaltenen Ansichtskarte direkt in das Erleben und Genießen des betreffenden Landes wechseln.

Bisweilen bleiben wir Christen in diesem beständigen „Ansichtskarten“-Stadium.

Jeden Sonntag bekommen wir von einem Prediger (oder einem christlichen Buch, oder durch Gespräche mit anderen Gläubigen in einem Hauskreis) eine neue Ansichtskarte und freuen uns erneut über eine Verheißung Gottes.

Doch Ansichtskarten können keine erlebte Realität verschaffen. Sie sind nur Einladungen sich aufzumachen, das beschriebene Land selbst zu bereisen.

Natürlich verschafft auch der Erhalt der Ansichtskarten etwas Freude und innere Erleichterung und Stimmungsverbesserung.

Doch manchmal sind wir Christen eher „Ansichtskarten“-Sammler und wir versuchen rein durch das Sammeln dieser Ansichtskarten unser Leben in den Griff und in den Segen Gottes zu bekommen.

Umfangreich gebildete Bibellehrer können eine wahre „Schatzkammer“ von diesen Ansichtskarten sein – und ihre Ansichtskarten sind meist auch größer, detaillierter und farbenintensiver als die von anderen.

Dennoch: solange wir uns im reinen Ansichtskarten-Stadium bewegen, erreichen wir so gut wie keine beständige Dimension des Erlebens von Gottes Gegenwart, dem Hören seiner Stimme, dem Erfülltwerden mit seiner Liebe und dem Erhalt seiner übernatürlichen Segnungen.


Donnerstag, 21. Juli 2011

Ein alter Artikel

Ich stöbere öfters in meinen alten EinträgenDa endecke ich alte Wahrheiten immer ganz neu.
Eie in diesem Artikel.

Ich bin Schwanger!!!

(Ich bin ein Mann und 50 Jahre alt. :-))

Wie kann ich dann schwanger sein)
Menschen die Gott nicht kennen sind mit Lügenworte schwanger. Jes 59,13.
Hier darf man, ja hier muß man abtreiben. Manchmal ist es sogar ein operativer und schmerzhafter Eingriff. Lügen die sich in unser Herz eingenistet haben, wachsen schnell zu Monster heran und richten großen Schaden an, wenn sie zur Welt kommen.
Aber
da gibt es die göttliche Wahrheit.
Jesus liebt uns.
Er hat die Welt versöhnt,
Er hat uns neu gemacht.
In den Wunden Jesu sind wir geheilt.
Wir können seine Schafe werden, die seine Stimme hören.
Seine Gebote sind nicht schwer.
Alles was aus Gott geboren ist überwindet die Welt.
Er hat uns gesegnet mit jedem geistlichen Segen.
Ich bin schwanger, mit göttlichem Samen.
Ich werde nicht abtreiben,
Ich lasse den Samen wachsen!!!!!!!!!

Kein Theologe, kann mir einreden,
"Dieses Kind wir behindert zur Welt kommen, sie müßen es unbedingt entfernen lassen" ;-) *g*



Ich glaube daß das Wort Gotte ein lebendiger Same ist der Frucht bringt wenn wir Ihn in unsererm Herzen empfangen haben und es nicht zulassen, daß er abgetrieben wird.

Hier eine sehr gute Predigt aus der katholisch charsimatischen Gemeindeerneuerung

[Spr 4,20] Mein Sohn, auf meine Worte achte, meinen Reden neige dein Ohr zu! [Spr 4,21] Laß sie nicht aus deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens! [Spr 4,22] Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Heilung für ihr ganzes Fleisch. - [Spr 4,23] Mehr als alles, was man bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm die Quelle des Lebens. -


Mittwoch, 20. Juli 2011

Ich habe eine neue Adresse

Ja, ich habe den Wohnort gewechselt

Diesen Satz hab ich bei Kenneth Hagin gefunden.

Nein, wir sind nicht nur begnadigte Sünder. Nein, wir sind keine armen, strauchelnden, gerade eben zurechkommenden Gemeindeglieder. Wir leben nicht im letzten Häuserblock in der Arme- Sünder-Straße neben der Murr-und-Jammer-Allee. Das ist nicht unsere Adresse.

Wir sind eine neue Schöpfung, geschaffen durch Gott in Christus Jesus mit dem Leben und der Natur Gottes in unserem Geist. Wir sind Kinder Gottes, Söhne und Erben Gottes. Miterben mit Jesus Christus.

Dienstag, 12. Juli 2011

Worauf es ankommt

Hier eine Andacht von Andrew Wommack



12. Juli


Entscheidend ist, wen du kennst


Johannes 9,28-30



Da antwortete der Mensch und sprach zu ihnen: Das ist doch verwunderlich, daß ihr nicht wißt, woher er ist, und er hat doch meine Augen geöffnet.


Johannes 9,30


Die Taten eines Menschen sind die „Feuerprobe”, um zu beweisen, ob er von Gott beauftragt ist oder nicht. Jesu Taten waren so übernatürlich und so hundertprozentig im Einklang mit Gottes Wort, dass damit eigentlich alle Bedenken, ob er wirklich von Gott gesandt worden ist, überflüssig geworden sind. Bei dieser Begebenheit, wie auch in Markus 7,13, hatten die Pharisäer und manche Gesetzeslehrer jedoch ihre eigenen Traditionen über Gottes Wort gestellt und dadurch Gottes Wort in ihrem Leben wirkungslos gemacht. Heute handeln Theologen manchmal genauso und sind dann die Letzten, die bereit sind, eine Bewegung, die Gott ins Leben ruft, anzuerkennen, wenn diese ihre überlieferten Lehrmeinungen infrage stellt. Das einfache Volk jedoch hörte ihm mit Freuden zu (Mk 12,37).


In geistlichen Dingen ist es möglich, so viel theologisches Wissen anzuhäufen, dass es mehr Schaden anrichtet als Gutes hervorbringt. Es ist durchaus möglich, eine theologische Debatte zu gewinnen und doch den Kampf um das Herz einer Person zu verlieren, denn die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut (1 Kor 8,1). Argumentationen über theologische Ansichten lenken oft von viel wichtigeren Dingen ab. Es gibt zwar keinen Lohn für Unwissenheit, aber Liebe ist dennoch dem Wissen haushoch überlegen. ... die größte aber von diesen ist die Liebe (1 Kor 13,13).


Lass dich heute von deinem Wissensdurst nicht von einer persönlichen Beziehung mit Gott ablenken. Was du weißt, ist viel weniger wichtig, als wen du kennst, insbesondere wenn es um Gott geht! Das wichtigste Ziel in deinem Leben muss es sein, Gott zu lieben und eine enge, persönliche Beziehung zu ihm zu haben.


Montag, 11. Juli 2011

Gute Lehre

Ich möchte hier eine Zeitschrift verlinken von Andrew Wommack.
Das Buch- Schärfer als ein zweischneidige Schwert- kann man als Faltblätter umsonst herunterladen.

Diese Buch wird im ersten Artikel der Zeitschrift erwähnt.
Ach der Jüngerschaftskurs von Don W. Krow und Andrew Wommack gibt es kostenlos zum herunterladen.

Sonntag, 10. Juli 2011

Die Kunst des Erklärens

Es ist eine Sache, etwas zu verstehen.
Es ist eine ganz andere Sache, etwas zu erklären, so daß es auch andere verstehen.
Hier ist ein sehr positives Beispiel.
Über den etwas Frauenfeindlichen Ansatz möge man bitte großzügigerweise hinwegsehen. ;-)

Wie erklärt man einer blonden Frau, was eine Verknüpfung ist?

Anfrage von Anwenderin:
Wenn ich einen Film auf meinen USB-Stick speichern möchte, kommt die Meldung, dass auf dem USB-Stick nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist.
Dann versuche ich mit Verknüpfung speichern und dann ist Platz genug und Film ist auf dem USB-Stick. Problem ist aber, wenn ich diesen Film auf dem USB-Stick auf einem anderen PC anschauen möchte.
Da kommt die Meldung: -nicht gefunden. Aber auf meinem PC funktioniert es.
Was kann das sein?

Antwort IT-Hotline:
Sehr geehrte Anwenderin, in Ihre Handtasche passt Ihr Pelzmantel einfach nicht rein. Ein Zettel mit Vermerk, dass Ihr Pelzmantel im Schrank hängt, passt in Ihre Handtasche rein.
Also solange Sie diesen Zettel daheim lesen, finden Sie Ihren Pelzmantel im Schrank. Schwieriger wird es, wenn Sie Ihre Freundin besuchen und dort Ihren Zettel lesen und erfahren, dass Ihr Pelzmantel im Schrank hängt.
In dem Schrank von Ihrer Freundin können Sie suchen, so lange Sie wollen, Ihren Pelzmantel finden Sie dort bestimmt nicht...

Noch eine Hilfe:
Handtasche = USB-Stick
Pelzmantel = Film
Zettel = Verknüpfung
Schrank = PC
Motten im Schrank = PC Virus
Nachbar im Schrank = Hacker

Freitag, 8. Juli 2011

Praktische Hilfen zum Nachsinnen


Diesen Artikel habe ich vor ein paar Jahre gefunden.


Sehr gut und absolut hilfreich




Meditation durch Assimilation

von Dave Roberson


Ich möchte über die Art von Meditation zu dir sprechen, die nicht nur bewirkt, dass Gottes Wort ein

Teil von dir wird, sondern auch, dass DU ein Teil von Gottes Wort wirst.

Hierüber sprach Jesus in Johannes 15,7, als er sagte: Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen.


Jesus bezog sich auf die Zeiten, in denen sich der Heilige Geist in unserer neuen Natur erhebt und unsere Seele ergreift, um uns Jesus zu offenbaren.

Wenn dies geschieht, beginnt uns ein stärkerer Hunger, Jesus zu kennen, zu verzehren.

Und dies gibt dem Heiligen Geist die Freiheit, die Er benötigt, um unsere Seele mit der neuen Natur, die wir bei unserer Neuen Geburt erhalten haben, zu kräftigen.

Bevor ich fortfahre, berücksichtige bitte folgendes: Glaubst du, dass, wenn Gott möchte, dass du all das weißt, was ich über das Meditieren des Wortes weiß (und das möchte Er), dass Er dich darauf beschränken wird, die Erkenntnis nur von mir – mit anderen Worten, von nur einem Weg der Lehre - zu empfangen?

Würde Gott nicht jede Gelegenheit ergreifen, dich in das Bild Seines Wortes zu verwandeln? Ja, Er würde die Kraft des Heiligen Geistes benutzen;

Er würde Beispiele aus dem natürlichen Bereich nehmen; Er würde JEDEN möglichen Weg für deine Verwandlung nutzen.

Die Wahrheit ist, dass jene von uns, die Diener Gottes sind, nicht etwa Besitzer von Stücken an

Offenbarungserkenntnis sind; wir sind nur dazu berufen, bei der Verwandlung deiner Seele, die durch das Wort Gottes geschieht, zu HELFEN.


Ich kann dir versichern, dass Gott auf jedem Ihm möglichen Weg Offenbarungserkenntnis zu dir bringen wird.

Du kannst das Allerheiligste betreten, in der Gegenwart Gottes stehen und ein Bad in Offenbarungserkenntnis nehmen, ohne dass irgend ein anderes menschliches Wesen daran beteiligt ist.

Du kannst alles was du willst von Ihm empfangen - einfach nur weil du es willst.


Weißt du, Gott macht keine Fehler und das, was Er in Seinem Wort gesagt hat, ändert sich nicht.

Es ist jedoch DEINE Aufgabe, heraus zu finden was Er sagt; dann musst du Seinem Wort erlauben, dich von innen nach außen zu verwandeln.


Wenn du lernst, wie du Offenbarungserkenntnis aus den Seiten von Gottes Wort heraus ziehen

kannst, wird schließlich die Offenbarung in deinem Herzen klar werden.

Stück für Stück wird der Sinn Gottes DEIN Sinn werden, während der Ewige Seine unveränderbaren Wahrheiten – das für immer festgesetzte Wort Gottes - zu deinem Geist spricht.

Ich sage dir, wenn sich dir das Wort zu öffnen beginnt, ist es die aufregendste Reise, auf die du jemals gehen wirst!

Du wirst anfangen zu spüren, wenn Offenbarungserkenntnis dabei ist, in dir zu explodieren.


Ich weiß, was es bedeutet, ein Kapitel der Bibel neunundneunzig mal durchzulesen, ohne wirklich zu erfassen, was Gott zu sagen versucht.


Dann, beim hundertsten Mal, geschieht etwas – und wenn dieser Moment der Offenbarung kommt, wirst du hoffen, dass ich nicht in deiner Nähe bin!

Ich werde innerlich so begeistert, dass die erste Person, die ich finden kann, mich ertragen und mir zuhören muss, während ich meine Offenbarung mitteile, die ich soeben empfangen habe – wie lange auch immer das dauert!

Deine Verwandlung wird auf eine ähnliche Art und Weise geschehen. Es ist nicht etwas, was über

Nacht geschieht; es ist eher ein Prozess, der von Phase zu Phase und von Herrlichkeit zu Herrlichkeit geschieht.


Zu dem Auftrag des Heiligen Geistes, Jesus in dir durch diese neue Natur zu offenbaren, gibt Gott Seine Kraft hinzu. Und aus Erfahrung kann ich dir sagen – es ist herrlich, wenn du einen Schimmer dessen erfasst, was an Offenbarungserkenntnis für dich in Gottes Wort verfügbar ist!


Du wirst vielleicht nicht überrascht sein, zu lernen, dass die wertvollste Hilfe, die ich beim Meditieren kenne, das BETEN IN SPRACHEN ist.


Wenn du im Geist betest, redest du Geheimnisse (1 Kor 14,2) – die Geheimnisse Christi, die Hoffnung der Herrlichkeit, IN dir, ZU dir und DURCH dich.

Wenn du betest, beginnst du den Verwandlungsprozess, bei dem dir der Sinn Christi zur Auferbauung geoffenbart wird.

Schließlich werden die Geheimnisse, die du betest, in Form von Auslegung beantwortet werden. Genau so einfach ist das.

Gott hat diese übernatürliche Gabe so gesetzt, dass du nicht nur von ihr profitierst, wenn du dich in deine Gebetskammer einschließt; du kannst auch von ihr profitieren, wenn du Auto fährst, das Haus putzt oder deinen alltäglichen Dingen nachgehst.


Weißt du, Gott hat deinen Verstand aus einem Grund aus dieser Gleichung heraus gelassen. Er lässt in deinem Geist Auferbauung entstehen – eine Invasion deiner Seele bis zu dem Tag, an dem du die Geheimnisse Christi in dir verstehst.

Der Tag, an dem du dich entscheidest, in Sprachen zu beten, ist viel mehr ein Tag, an dem du dich entschieden hast, das Klassenzimmer des Heiligen Geistes zu betreten. Es ist der Tag, an dem der Heilige Geist für dich der Diener der Weisheit und der göttlichen Einsicht wird – der Eine, der dir Verständnis von den Geheimnissen gibt, die du betest.


Mein eigener Verwandlungsprozess begann in den frühen Tagen meines christlichen Wandels.

Während die Jahre vergingen, entdeckte ich, dass es da bestimmte Dinge gab, die ich tun konnte, um dem Heiligen Geist in diesem Prozess zu helfen.

Zum Beispiel habe ich heraus gefunden, dass, je mehr ich im Heiligen Geist betete, desto mehr wurde meine Seele von meiner neuen Natur eingenommen.

Je mehr ich im Heiligen Geist betete, umso intensiver wurde mein Hunger danach, mich Gott vollständig hinzugeben.

Auf der anderen Seite lernte ich, dass ich den Dienst des Heiligen Geistes in meinem Leben durch die Vernachlässigung des Wortes behindern konnte, selbst wenn ich regelmäßig in Zungen betete. So war eines der allerersten Dinge, die mich der Heilige Geist lehrte, wie ich über das Wort nachsinnen und mich dem Wort hingeben kann.


Jesus sagte: „Meine Worte sind GEIST und LEBEN.“ (Joh 6,63) Wenn du also nach dem Leben

Gottes suchst, wirst du es in Seinen Worten finden.

Wenn du willst, dass der Heilige Geist in deinem Leben arbeitet, um dich zu verwandeln, musst du nicht weiter als bis zur Bibel schauen.


Gottes Worte sind Geist und Leben und sie bieten alle Anweisungen, die notwendig sind für weitergehende Verwandlung.


Weißt du, der Weg, deine göttliche Berufung zu entdecken ist, ausgiebig im Heiligen Geist zu beten.

Um jedoch mit einem “Blitzstart“ in die Ausrüstung für diese göttliche Berufung hinein zu starten,

musst du lernen, dem Heiligen Geist durch das Meditieren des Wortes Gottes zu helfen.

Ob du in deiner Berufung erfolgreich bist oder nicht, hängt davon ab, ob du zu all dem wirst, was Gott in Seinem Wort über dich sagt, oder nicht.

Gott beauftragte und autorisierte sechsundsechzig Bücher der Bibel und hinterließ sie als Vermächtnis.


Jedes dieser Bücher kann dir zu diesem „Blitzstart“ in deine Berufung verhelfen. Jedes Buch beinhaltet Wahrheiten, die dazu dienen, dem Heiligen Geist bei deiner Verwandlung zum Wort zu helfen.


Dies im Gedächtnis, betrachte einmal den enormen Beitrag, den der Apostel Paulus durch seine

Briefe zur Gründung der Gemeinde geleistet hat.

Paulus diente etwa fünfzig Jahre und hat sich selbst in seinen Dienst und die Briefe, die er an die Gemeinden schrieb, hinein gegeben.

Alles was Paulus gelernt hatte und was Gott für die Gemeinde in ihrer Gesamtheit als sachdienlich hielt, ist in diesen wenigen Briefen enthalten.

Und doch sagen Christen, dass sie keine Zeit haben, die Bibel zu lesen!

Bitte sei keiner dieser Christen.

Lerne, wie man über das Wort nachsinnt, damit du für DEINE göttliche Berufung ausgerüstet werden kannst.

Du kannst dem Heiligen Geist helfen bei deiner Verwandlung und damit den Prozess gegenüber der normalen Dauer vier- oder fünffach beschleunigen.

Du kannst das Wort assimilieren, bis es ein Teil von dir wird. Dann wird der Heilige Geist das nehmen, was deine Seele aufgenommen hat, um dich Tag und Nacht zu lehren und dich in eine wandelnde, Offenbarung hervor sprudelnde Bibel zu transformieren!


Der Psalmist spricht über diese Art von Person in Psalm 1,2:

... sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!

Beachte, was der nächste Vers sagt:

Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und

dessen Laub nicht verwelkt; alles was er tut, gelingt ihm. (Ps. 1,3)


Lass uns verstehen, was der Psalmist hier sagt. Der Mann, der über das Wort sinnt Tag und Nacht...

ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen...

Diese „Wasserbäche“ verweisen auf den Heiligen Geist.

Wenn du ein tiefgehendes „Meditations-Wurzelwerk“ entwickelst, wachsen deine Wurzeln tief genug, um die Flüsse des lebendigen Wassers zu finden, selbst wenn im Land eine Dürre herrscht.


Das bedeutet, dass JEDE Jahreszeit für deinen Baum eine „rechte Zeit“ ist, Frucht zu tragen. Deine Blätter müssen niemals verwelken und woran auch immer du Hand anlegst, kann gelingen – alles, weil du Tag und Nacht über das Wort nachsinnst!

Das Wurzelwerk eines Nachsinnenden dringt tief in die Flüsse des lebendigen Wassers ein, aus dem er sein Leben zieht.


Weil seine Blätter anhaltend durch den Fluss genährt werden, ist es egal, ob die heißen Winde des Spätsommers wehen – dieser Baum wird nicht sterben.

Er wird immer in der nächsten „bestimmten Zeit“ Ernte produzieren, weil dieser Baum gesegnet ist!


Warum ist der Gerechte in Psalm 1 so gesegnet? Weil er sich weigert, seinen Rat weiterhin aus der Welt zu beziehen. Er weigert sich, sich wie die Sünder zu verhalten und hat sich selbst von den Spöttern abgeschnitten.


Er liebt Offenbarungserkenntnis zu sehr, als dass er die Flüsse des lebendigen Wassers in seinem Leben austrocknen würde, indem er im Rat von Gericht, Bosheit und Streitigkeit sitzt.


Und so wird es in unserem Leben sein, wenn wir uns einmal entschieden haben, aufzuhören, unseren Rat aus der Welt zu beziehen.

Wir werden uns irgendwo anders beraten lassen müssen. Daher ist unser nächster Schritt, unsere Lust am Wort zu haben und darüber nachzusinnen Tag und Nacht.


Mit dieser einen Aussage – „Tag und Nacht nachsinnen“ – hat der Heilige Geist mir ein Verständnis

davon gegeben, was Nachsinnen tatsächlich ist.

Er sprach zu meinem Herzen: „Ich kann dir sagen, was Meditation ist, indem ich dir sage, was es NICHT ist.

Es ist nicht Lesen; es ist nicht Studieren; es ist nicht Auswendiglernen.

All diese Dinge assistieren dem Nachsinnen, aber sie ersetzen es nicht, denn du kannst nicht eines dieser Dinge TAG UND NACHT tun.“

Ich ergriff das, was der Heilige Geist mir sagte. Ich kann das Wort nicht Tag und Nacht lesen; ich kann das Wort nicht Tag und Nacht studieren; ich kann das Wort nicht Tag und Nacht auswendig lernen.

Aber ich KANN über das Wort Tag und Nacht nachsinnen!


Wenn du Gottes Wort liest, studierst und auswendig lernst, opferst du deine Seele auf dem Altar des Wortes zur Vorbereitung auf das Nachsinnen.


Darum empfehle ich, dass du dich bewusst hingibst und ein Buch der Bibel oder eine Schriftstelle fünfzig mal liest, bevor du überhaupt versuchst, darüber nachzusinnen, was dieser spezielle Teil des Wortes sagt.

Lies jeden Vers bewusst und genau, erkenne die Inhalte jedes Verses, selbst wenn du ihn nicht

verstehst.

Dies ist nicht die Zeit, eine Wortstudie zu betreiben oder einen Vers herunter zu brechen.

Wenn du aber auf ein Wort stößt, welches du nicht verstehst, geh’ und schaue seine Definition nach, damit du den Inhalt des Verses beim nächsten Lesen verstehst.


Wenn dein Verstand abschweift – wozu er neigen wird – bring ihn zurück zum letzten Vers, den du bewusst gelesen hast und beginne dort erneut.

Das Ziel ist, dass du in deinem Inneren das Bild erhältst, das dieses Buch oder die Schriftstelle zeichnet.

Dies ist der effektivste Weg, den ich gefunden habe, um den Prozess der Assimilation des Wortes

Gottes zu beginnen.

Auch ist es der erste Schritt, deinen Geist auszurüsten für Tag-und-Nacht- Meditation über dem Wort, in das du verwandelt werden musst.

Wenn du das Wort Gottes in dich aufnimmst, rüstest du den Heiligen Geist mit dem aus, was er

benötigt, um sich jederzeit und an jedem Ort in deinem Geist zu erheben, um dich in die Bedeutung des Wortes zu verwandeln.

Du hast das Wort in deine Seele eingelagert; dadurch hast du dem Lehrer aller Lehrer fortwährenden Zugang zu dem Rohmaterial gegeben, das Er benötigt, um Seinen vorrangigen Zweck zu erfüllen:

DIE OFFENBARUNG DES SINNES CHRISTI AUF DIE LEINWAND DEINES HERZENS MALEN.


Nachdem du nun eine neue Natur hast, hast du die Fähigkeit, Gott zu verstehen.

Ich fordere dich ernsthaft auf, diese Fähigkeit nicht zu vernachlässigen oder sie wegzuwerfen.


Wenn du bei der Verwandlung deiner Seele hilfst, wirst du mit Gott zu einer Person werden, mit der der Teufel zu rechnen hat.

Tatsächlich wirst du für den Feind ausgesprochen gefährlich sein!

Gott sandte dir einen persönlichen Lehrer mit dem Auftrag, dich zuallererst in alle Wahrheit zu führen.


Gemäß Johannes 17,17, wo es heißt, dass... [Gottes] Wort Wahrheit ist, wird die Wahrheit, in die Er dich führt, immer auf dem Wort Gottes basieren.


Dein persönlicher Tutor (Privat-/Hauslehrer) wird nicht deinen Verstand unterweisen; Er wird deine neue Natur, die du von Gott empfangen hast, Wahrheit lehren, denn es ist deine neue Natur, die fähig ist, Gott zu verstehen.


Der Heilige Geist sagt: „Es ist an der Zeit, dass ich dein persönlicher Tutor werde. Ich möchte, dass du lernst, wie man über das Wort nachsinnt; dann kann ich mit dem Verständnis des Wortes an dich heran treten.


Wenn meine Offenbarungserkenntnis dein Herz entzündet, wirst du zu einer sich in Kraft bewegenden Maschine werden, die den Teufel nieder trampelt und gefüllt ist mit Glauben!

Doch zunächst muss ich dich überzeugen, deine Bibel vom Regal zu nehmen und aufzuhören, dich auf deinen natürlichen Verstand zu verlassen.“


Der wertvollste Besitz ist die Verwandlung deiner Seele hinein in die Wahrheit des Wortes Gottes.

Lass daher NIEMANDEN mit diesem Prozess in deinem Leben Schindluder treiben!


Ich habe mich bereits entschieden, dass NIEMAND mir das Wort Gottes wegnehmen wird. Das Wort ist mein Leben. Es ist das, was Gott möchte, dass ich bin und wohin Er möchte, dass ich gehe.

Daher werde ich mich dem Wort hingeben. Ich werde mir alle Zeit nehmen, die ich benötige, um darüber Tag und Nacht nachzusinnen.


Du musst die gleiche Entscheidung treffen. Du kannst nicht nur vom Wort leben, das du ein paar mal die Woche von der Kanzel gepredigt hörst.


Du musst dich dem Wort hingeben, damit dein Lehrer den Verwandlungsprozess in deiner Seele aktivieren kann.

Du musst lesen, studieren und das Wort auswendig lernen und damit deiner Fähigkeit helfen, über das Wort Tag und Nacht nachzusinnen.


Bei der Verwandlung deiner Seele spielst du eine wichtige Rolle. Also entschließe dich, deinen Teil dazu zu tun, den Heiligen Geist für deine eigene Auferbauung auszurüsten!


Mittwoch, 6. Juli 2011

Wort Gottes

A.Murray
Das Wort Gottes

«Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig» (Hebr 4,12)

Ich empfinde es als eine große Hilfe, Gottes Wort in meinen Gebeten reichlich zu gebrauchen. Wenn der Heilige Geist mir ein bestimmtes Textwort einprägt, trage ich es zum Thron der Gnade und berufe mich auf die darin enthaltene Verheißung. Diese Gewohnheit stärkt unseren Glauben, ruft uns Gottes Verheißungen in Erinnerung und bringt uns in Übereinstimmung mit Gottes Willen. Auf diese Weise lernen wir, nach Gottes Willen zu beten und besser zu verstehen, dass wir nur dann eine Antwort erwarten dürfen, wenn unser Gebet im Einklang mit diesem Willen steht (1Jo 5,14).

Gebet gleicht dem Feuer. Ein Feuer brennt nur dann recht, wenn man ihm genügend guten Brennstoff zuführt. Dieser Brennstoff ist Gottes Wort, das nicht nur sorgfältig und betend studiert, sondern in unsere Herzen aufgenommen und im Alltag praktisch ausgelebt werden muss. Doch braucht es dazu das inspirierende und kraftvolle Wirken des Heiligen Geistes.

Betrachtungen dieser Art fördern unsere Einsicht in den Wert und die Kraft des Wortes Gottes als einen Samen ewigen Lebens. Wir alle kennen ja die Merkmale des Samens: In einem kleinen Samenkorn schlummert die Lebenskraft eines ganzen Baumes; wenn es in die Erde gelegt wird, wächst es und entwickelt sich zu einem mächtigen Baum.

Jedes Wort oder jede Verheißung Gottes ist wie ein Samenkorn, das göttliches Leben in sich trägt. Wenn ich es glaubend im Herzen bewege, es liebe und darüber nachsinne, so wird es langsam, aber sicher aufgehen und Früchte der Gerechtigkeit hervorbringen. Bedenke das, bis du die Gewissheit erlangt hast: Obwohl mir mein Herz kalt und tot erscheint, wird das Wort Gottes in mir die darin verheißene Voraussetzung wirken.

Der Heilige Geist bedient sich sowohl des Wortes als des Gebetes. Gebet ist der Ausdruck unserer menschlichen Bedürfnisse und Wünsche. Das Wort Gottes ist das Mittel, das uns der Heilige Geist als Wegweiser zu benützen empfiehlt, um Gottes Willen für uns zu erkennen. Es ist der Beweis für das geheimnisvolle Wirken des Heiligen Geistes in unseren Herzen, durch das Gott Seine Verheißungen erfüllt und uns das gibt, was wir ohne die Hilfe des Heiligen Geistes nicht empfangen könnten.


Dienstag, 5. Juli 2011

Die Kraft im Wort Gottes

Hier kommen jetzt Andachten über das Wort von Andrew Murray

A.Murray
Das Wort Gottes

«Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig» (Hebr 4,12)

In unserem Umgang mit Gott spielen Sein Wort und unser Gebet eine wichtige Rolle. Beide gehören ins stille Kämmerlein. Durch Sein Wort spricht Gott zu mir und im Gebet spreche ich zu Gott.

Durch das Wort Gottes lerne ich den Gott, zu dem ich bete, kennen. Auch lehrt es mich, so zu beten, wie es vor Ihm gefällig ist. Seine kostbaren Verheißungen ermuntern mich zum Gebet und lassen mich wundervolle Erhörungen erfahren.

Das Wort Gottes spricht vom Herzen Gottes direkt zu meinem Herzen und erfüllt es mit Gottes Gedanken und Gottes Liebe, und von meinem Herzen kehrt es wieder in Sein großes Vaterherz zurück; das Gebet stellt die Gemeinschaft zwischen dem Herzen Gottes und meinem Herzen her.

Im Wort Gottes lerne ich Seinen Willen erkennen - den Willen Seiner Verheißungen in Bezug auf das, was Er für mich tun will, und den Willen Seiner Gebote, denen ich mich in liebendem Gehorsam unterordne. Das gibt meinem Glauben Mut und Zuversicht.

Je mehr ich bete, desto stärker ist mein Bedürfnis nach dem Wort Gottes und desto größer meine Freude. Je tiefer ich in das Wort Gottes eindringe, desto mehr treibt es mich ins Gebet. Eine der Ursachen der weit verbreiteten Gebetslosigkeit liegt darin, dass wir Gottes Wort zu wenig oder zu oberflächlich oder im Licht menschlicher Weisheit lesen.

Das Wort Gottes ist durch den Heiligen Geist gesprochen worden, welcher auch der Geist des Gebets ist. Er lehrt mich, wie ich Gottes Wort aufnehmen und Gott nahen soll.

Wie gesegnet könnte die Zeit im stillen Kämmerlein sein, wenn wir Gottes Wort, als von Ihm selbst kommend, in Gebet verwandeln und ganz bestimmte Gebetserhörungen erwarten würden. Im stillen Kämmerlein, in der verborgenen Gemeinschaft mit Gott und durch die Wirkung des Heiligen Geistes, verwandelt sich das Wort Gottes für uns in Freude und Kraft. Und dort dürfen wir es erleben, dass es - wenn wir ihm in unserem Herzen, mit unseren Lippen und in unserem Leben die Ehrerbietung darbringen, die ihm gebührt - zu einer nie versiegenden Quelle der Kraft und des Segens wird.

Lasst uns doch wirklich glauben, dass das Wort Gottes lebendig und kräftig ist und uns stark machen kann, von Gott große Dinge zu erwarten und zu empfangen. Aber vor allem lasst uns dafür danken, dass es uns die tägliche gesegnete Gemeinschaft mit Ihm, dem lebendigen Gott, schenkt.

«Wohl dem, der Lust hat zum Gesetz des Herrn und redet von
Seinem Gesetz Tag und Nacht!» (Ps 1,1. 2)