Mittwoch, 2. November 2011

Die Sache mit dem Bekenntnis

Ich meine hier mit "Bekenntnis" nicht das Bekenntnis unserer Schuld, sondern das Bekenntnis von Gottes Wort.
Hier eine Andacht von Andrew Wommack



Bekenne Gottes Wahrheit


Johannes 11,14



Daraufhin nun sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben.


Johannes 14,11


Zunächst sprach Jesus davon, dass Lazarus nur schlafen würde, dann aber sagte er ihnen frei heraus, dass Lazarus gestorben sei. Er tat dies, weil für die Jünger in ihrer fleischlichen Gesinnung Tod etwas Endgültiges war, Schlaf aber nicht. Als er sagte: „Lazarus ist gestorben”, schien diese Aussage in direktem Gegensatz zu stehen zu dem, was er eigentlich tun wollte, nämlich Lazarus vom Tod aufzuerwecken. In Vers 15 fügte er jedoch hinzu: „und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort gewesen bin, damit ihr glaubt”. Damit bezog er sich darauf, Lazarus vom Tod aufzuerwecken und verwandelte so eine negative Tatsache (den Tod von Lazarus) in ein positives Bekenntnis des Glaubens (die Auferweckung).


In dieser Angelegenheit hat es viel Verwirrung gegeben. Viele Menschen weigern sich einfach, Umstände anzuerkennen oder einfach nur davon zu reden, wenn diese im Gegensatz zu Gottes Verheißungen stehen. Ganz sicher ist es erstrebenswert, nicht ständig über unsere Probleme zu reden; das hat auch eine biblische Grundlage (2 Kön 4,20.26). In diesem Fall vermied es Jesus, für die Beschreibung von Lazarus' Zustand ein Wort zu gebrauchen, das den Herzen der Jünger Angst eingeflößt hätte, aber als sie ihn nicht verstanden hatten, legte er einfach die natürlichen Tatsachen dar.


Ein wahres, positives Bekenntnis leugnet die natürlichen Umstände nicht. Wir weigern uns lediglich, ihnen das letzte Wort zu überlassen! Stattdessen sprechen wir die geistliche, größere Wahrheit aus, so wie Jesus, und folgen damit seinem Beispiel. Es ist also nicht falsch, es einzugestehen, wenn man ein körperliches Problem, beispielsweise eine Krankheit hat, solange wir in ebensolchem oder noch größeren Maße die geistliche Wahrheit anerkennen, dass wir durch seine Wunden heil geworden sind (1 Petr 2,24).


Leugne nicht die Probleme, die du heute in deinem Leben hast, aber verweigere ihnen das Recht, weiterhin in deinem Leben zu existieren, indem du deinen Glauben an Gott und sein Wort bekennst.


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