Freitag, 18. Dezember 2009

Verheißungen erkennen

Kennen wir die Versprechen Gottes mit unserem Verstand. Oder hatt Gott sie unserem Herzen offenbart.
Sind die Augen unseres Herzens geöffnet?
Hier ein Auszug aus einem Buch von Monika Flach.
Sie hat ein Buch übersetzt von Hanna Withal Smith.
Also, diese Zeilen stammen von Hanna Withal Smith.

Überlass dich dem Hirten!

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
(Psalm 23,1)

Oh, wie viel Trost bietet uns der Herr im 23ten Psalm und in der entsprechenden Passage in Johannes Kapitel 10 an! David behauptet, dass der Herr unser Hirte ist. Und ebenso verkündet auch Jesus selbst, dass er der gute Hirte ist. Kannst du dir etwas noch Besseres oder Beruhigenderes vorstellen?


Die höchsten und großartigsten Wahrheiten unseres Glaubens stehen oft in den einfachsten und gewöhnlichsten Versen der Bibel. Wahrscheinlich kennt so gut wie jeder von uns den 23ten Psalm. Seine Worte sind uns manchmal so geläufig und vertraut, dass wir ihre tiefe Bedeutung nicht mehr sehen können.


Den überfließenden Trost dieser Schriftstelle habe ich zu einem bestimmten Zeitpunkt meines Christenlebens besonders erlebt. Der 23te Psalm war mir von meiner Kindheit an bekannt, aber er schien mir nie eine besondere Bedeutung zu haben. Dann kam ein kritischer Zeitpunkt in meinem Leben, wo ich sehr bedürftig nach Trost war. In dem Moment hatte ich meine Bibel
nicht zur Hand. Verzweifelt versuchte ich, mich an einige Passagen der Bibel zu erinnern, die mir helfen könnten. Sofort blitzten in meinen Gedanken die Worte auf: "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln."

Zuerst hätte ich mich beinahe mit Verachtung von ihnen abgewandt. "So ein gewöhnlicher Text wie dieser", sagte ich zu mir selbst, "wird mir jetzt kaum helfen können." Ich bemühte mich sehr, an einen ungewöhnlicheren zu denken, aber es kam keiner. Am Ende schien es mir fast, als gäbe es überhaupt keinen anderen Vers in der ganzen Bibel.

Schließlich war ich darauf reduziert zu sagen: "Nun, wenn mir kein anderer Vers einfällt, dann muss ich versuchen, das wenige Gute, was in diesem steckt, aus ihm herauszubekommen." Ich begann, mir selbst zu wiederholen: "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln." Plötzlich, während ich das tat, wurden diese Worte göttlich erleuchtet. Solche Ströme von Trost flossen zu mir, dass ich mich fühlte, als könnte ich nie wieder irgendein Problem haben.

Der Herr, der Gott des Himmels und der Erde, der allmächtige Schöpfer aller Dinge, der das Universum in seiner Hand hält, als sei es etwas ganz kleines -er ist mein Hirte?

Mit der Zeit baute ich eine Festung von Proklamationen und Verheißungen darüber auf, dass der Herr mein Hirte ist. Sobald diese errichtet war, stellte sie eine unbewegliche und unzerstörbare Front dar, die allen Winden und Stürmen von Zweifel und Anfechtung, die sie angreifen konnten, trotzte. Und ich wurde völlig überzeugt, dass der Herr, ohne den geringsten Zweifel, wirklich mein Hirte ist.


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