Montag, 14. Dezember 2009

Altes Ich Neues Ich

Ich möchte noch einmal ermutigen die ganze Predigt von gestern zu lesen.

noch einmal ein Ausschnitt


Kennt ihr das Beispiel von den zwei Hunden?

Einige Leute behaupten, dass wir zwei Naturen in uns haben, die um die Führungsposition in unserem Leben kämpfen. Sie sagen, unsere alte, sündhafte Natur, die wir von dem ungehorsamen Adam geerbt haben, sei wie ein großer schwarzer Hund.

Unsere neue Natur, die wir durch Jesu Erlösungstat geerbt haben, sei wie ein großer weißer Hund. Diese beiden Hunde sind erbitterte Feinde, die sich gegenseitig zu vernichten suchen.

Immer wenn du dich in weltliche Gedanken oder Verhaltensweisen verstrickst, fütterst du den schwarzen Hund. Und immer wenn du dein Denken und Handeln auf geistliche Dinge konzentrierst, fütterst du den weißen Hund. Der Hund, den du am meisten fütterst, wird allmählich stärker und kann den anderen überwältigen.

Dieses drastische Beispiel mag nützlich sein, um Christen zu frommen Verhaltensweisen zu erziehen, aber ist das Beispiel biblisch richtig?

Wenn Gott uns doch gerettet hat "von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes" (Kol. 1,13), können wir da immer noch in beiden Reichen sein? Wenn Gott erklärt, dass wir "nicht fleischlich, sondern geistlich" (Röm. 8,9) 9 Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. sind, können wir dann gleichzeitig im Fleisch und im Geist sein?


Wenn Gott sagt: "Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn" (Eph. 5,8), können wir dann vielleicht beides sein, Licht und Finsternis?

Wenn Gott feststellt: "Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden" (2. Kor. 5,17), können wir dann teilweise alt und teilweise neu sein?


Falls du glaubst, daß du teils Licht und teils Finsternis, teils Heiliger und teils Sünder sind, dann wirst du auf ziemlich mittelmäßige Art und Weise leben und nur wenig unterscheidet dich von einem Nichtchristen. Du arrangierst dich mehr oder weniger mit deiner Neigung zu sündigen, bemühst dich immer wieder um Besserung, doch du wirst ein ständiges Verliererdasein fristen, weil du dich selbst nur als Sünder betrachtest, der zwar aus Gnade gerettet wurde und jetzt aber bis zur Entrückung mit diesem Auf und Ab fertig werden muß.

Satan weiß, daß er gegen deine tatsächliche Identität als Christ nichts ausrichten kann, aber wenn er dich glauben machen kann, daß du nichts anderes bist als bloß der natürliche Mensch mit seinen Auf und Ab´s, mit seinen verzweifelten Bemühungen, besser zu werden, dann wirst du dich auch wie dieser verhalten.

Warum beschreibt dieses Profil so viele Christen? Das kommt daher, weil wir unsere wahre Bestimmung in Jesus Christus nicht kennen. Gottes größte Errungenschaft auf der Erde ist sein Versöhnungswerk, indem er Sünder zu Heiligen macht.

Dieser radikale Wandel, diese Neugeburt, geschieht in dem Moment der Errettung. Die andauernde Verwandlung im Alltagsleben des Gläubigen, die Heiligung, dauert ein ganzes Leben lang.

Diese fortwährende Arbeit an der Heiligung ist aber nur dann voll wirksam und entwickelt sich, wenn der radikale innere Wandel in Anspruch genommen wurde und wird. Wie geschieht dieser innere Wandel? Durch die Neugeburt im Glauben


Die ganze Predigt lesen

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