Es ging darum ob wir immer noch ein arglistiges und böses Herz haben.
Damals vertrat ich den Standpunkt..
Man kann viel über Begriffe streiten. aber für mich steht immer noch fest, daß wir als Christen verführt werden können.
Ich poste jetzt eine Bibelarbeit, die ich damals gemacht habe.
Den Namen des Bruders, dem ich geschrieben habe, lasse ich bewußt unerwähnt.
Wir müßen auch als Wiedergeborenen Gläubige unser Herz bewahren!
Spr 2,1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote bei dir bewahrst,
Spr 2,2 so daß du der Weisheit dein Ohr leihst und dein Herz zur Klugheit neigst;
Spr 2,3 wenn du um Verstand betest und um Einsicht flehst,
Spr 2,4 wenn du sie suchst wie Silber und nach ihr forschest wie nach Schätzen,
Spr 2,5 so wirst du die Furcht des HERRN verstehen und die Erkenntnis Gottes erlangen.
Spr 2,6 Denn der HERR gibt Weisheit, aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Verstand.
Sollte das im neuen Bund nicht mehr gelten.
Müßen wir unser Herz nicht zur Klugheit neigen?
Brauchen wir nicht um Verstand und Einsicht zu flehen,Weil Jesus uns zur Weißheit gemacht ist..
Haben wir automatisch Weisheit, ohne daß wir uns mit dem Wort beschäftigen?
Spr 2,10 Wenn die Weisheit in dein Herz kommen und die Erkenntnis deiner Seele gefallen wird,
Spr 2,11 dann wird die Vorsicht dich beschirmen, der Verstand wird dich behüten,
Spr 2,12 um dich zu erretten von dem bösen Weg, von dem Menschen, der Verkehrtes spricht;
Spr 2,13 von denen, welche die richtigen Pfade verlassen, um auf den Wegen der Finsternis zu wandeln;
Müßen wir im neuen Bund unser Herz nicht behüten?
Spr 4,20 Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden!
Spr 4,21 Laß sie nie von deinen Augen weichen, bewahre sie im innersten Herzen!
Spr 4,22 Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leib.
Spr 4,23 Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.
Gilt das nur für das alte Testament?
Spr 28,26 Wer sich auf sein Herz verläßt, ist ein Narr; wer aber in der Weisheit wandelt, der wird entrinnen.
Darf ein Christ sich von diesem Vers nicht ansprechen lassen.
Jer 17,9 Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen?
Jer 17,10 Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um einem jeden zu vergelten nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Taten.
Wir können entweder sagen, Mich betrift das nicht, oder wir können beten.
Ps 139,23 Erforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich es meine;
Darf man das auch als wiedergeborener Christ beten?
Jetzt im Neuen Testament weiter.
Lk 24,25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren! Wie langsam ist euer Herz zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben!
Ich weiß, hier ist von den Jüngern die Rede, die noch nicht wiedergeboren sind.
Aber sind wir nicht öfters langsam zu glauben?
Mk 6,52 Denn sie waren nicht verständig geworden durch die Brote; denn ihr Herz war verhärtet.
Wagen wir es zu sagen: Wir sind wiedergeboren,uns passiert das nicht?
Hebr 3,12 Sehet zu, ihr Brüder, daß nicht jemand von euch ein böses, ungläubiges Herz habe, im Abfall begriffen von dem lebendigen Gott;
Ich kenne die Auslegung, daß es hier um die Bekenner geht.
Ist es weise, die Bibel zu zerstückeln, und dem Geist Gottes zu verbieten, uns mit so einem Vers
anzusprechen.
Mich beunruhigt dieser Vers übrigfens nicht. Ich bin versöhnt mit Gott.
Von Höchster Richterlicher Seite bin ich Freigesprochen.
Auch mit Gott als Vater bin ich im Reinen.
Ich glaube nicht, daß ich verlorengehen kann.
Ich bin sein Kind.
Aber die Gemeinschaft mit Ihm kann Durch Sünde unterbrochen werden.
Und dann wird der Betrug der Sünde Finsternis in mein Herz bringen.
Dann können wir uns Theologisch immer noch als gerecht bezeichnen.
Im gewissen Sinn stimmt das auch.
Trozdem betrügen wir uns selber.
Für mich hat das Herz viel mit der Beziehung zu meinem Vater zu tun,
nicht mit der Richterlichen Vergebung.
Jak 1,26 Wenn jemand fromm zu sein meint, seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeit ist wertlos.
Kann das einem Wiedergeborenen passieren???
Jak 3,14 Habt ihr aber bitteren Neid und Streitsucht in eurem Herzen, so rühmet euch nicht und lüget nicht wider die Wahrheit!
Sollte sich da auch ein wiedergfeborener Fragen?
Vergleiche mal mit Korinther
1Kor 3,2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht feste Speise; denn ihr vertruget sie nicht, ja ihr vertraget sie jetzt noch nicht;
1Kor 3,3 denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?
Auch die Galater hatten Propleme mit Streit.
Gal 5,13 Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander.
Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.»
Gal 5,15 Wenn ihr einander aber beißet und fresset, so sehet zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet!
Kinder Gottes, aber Kleinkinder, Unmündige.
Was passiert wen ein Christ fleischlich ist?
Gal 5,19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung;
Im Kontext der ganzen Schrift dürfen auch wiedergeborenen Christen sich von dieser Stelle ansprechen
lassen.
Jak 4,8 nahet euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reiniget die Hände, ihr Sünder, und machet eure Herzen keusch, die ihr geteilten Herzens seid!
Was macht dann einen Wiedergeborenen aus.
Er hat ein Herz, daß Gott sucht.
Obwohl er Richterlich vollkommen und Gerecht ist, jagt er dem nach Jesus besser kennenzulernen.
Phil 3,12 Nicht daß ich es schon erlangt habe oder schon vollendet sei, ich jage aber darnach, daß ich das auch ergreife, wofür ich von Christus ergriffen worden bin.
Phil 3,13 Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, daß ich es ergriffen habe;
Phil 3,14 eins aber tue ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir ist, und jage nach dem Ziel, dem Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
Wenn er sich mit dem Wort beschäftigt hat er eine Verheißung, daß Der hl. Geist das Gesetz in
sein Herz schreibt.
Hebr 8,9 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern gemacht habe an dem Tage, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen - denn sie sind nicht in meinem Bund geblieben, und ich ließ sie gehen, spricht der Herr -,
Hebr 8,10 sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen will nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
Auch Spr.4 macht eigentlich nur im neuen Bund richtigen Sinn.
Weil im Alten Bund keiner ist der Gott sucht.
Röm 3,9 Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nichts! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde sind,
Röm 3,10 wie geschrieben steht: «Es ist keiner gerecht, auch nicht einer;
Röm 3,11 es ist keiner verständig, keiner fragt nach Gott;
Röm 3,12 alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!
Röm 3,13 Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen trügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen;
Röm 3,14 ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit,
Röm 3,15 ihre Füße sind eilig, um Blut zu vergießen;
Röm 3,16 Verwüstung und Jammer bezeichnen ihre Bahn,
Röm 3,17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht.
Röm 3,18 Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.»
Ich glaube, daß gerade wir im neuen Bund als Wiedergeborene Christen Sprüche 4 erleben dürfen.
Spr 4,20 Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden!
Spr 4,21 Laß sie nie von deinen Augen weichen, bewahre sie im innersten Herzen!
Spr 4,22 Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leib.
Spr 4,23 Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.
Spr 4,24 Enthalte dich falscher Worte, und verdrehte Reden seien fern von dir!
Spr 4,25 Laß deine Augen geradeaus schauen und deine Augenlider stracks vor dich blicken.
Spr 4,26 Erwäge wohl deine Schritte, und alle deine Wege seien bestimmt;
Spr 4,27 weiche weder zur Rechten noch zur Linken, halte deinen Fuß vom Bösen fern!
Spr 5,1 Mein Sohn, merke auf meine Weisheit und neige dein Ohr meiner Belehrung zu;
Spr 5,2 daß du Vorsicht übest und deine Lippen Erkenntnis bewahren.
Als Wiedergeborenen haben wir eine neue Natur, die nicht Sündigen kann.
Ich füge jetzt ein Stück Schrift von einem alten Bruder ein
Dr. E. Dönges
Die Stelle nun, die von den Anhängern der falschen Vollkommenheitslehre immer wieder als Beweis für diese gelten soll, ist der von ihnen nicht verstandene Vers aus 1. Johannes 3,9: "Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist." Und ferner: "Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt, sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an" (1. Joh. 5,18). So sagen denn diese Leute immer wieder: "Wir können nicht mehr sündigen, wir fehlen nicht mehr in alle Ewigkeit, weder in Gedanken, noch in Werken." Fürwahr, für einen gläubigen aufrichtigen Christen, der Gottes Heiligkeit und das menschliche Herz kennt, eine ganz schreckliche Sprache!
Der Apostel sagt allerdings: "Der aus Gott Geborene kann nicht sündigen." Er sagt aber nicht: "Der Gläubige kann nicht sündigen", sondern: "Jeder, der aus Gott geboren ist, kann nicht sündigen." Der Christ oder der Gläubige ist aber nicht nur aus Gott geboren, er ist nach seiner alten Natur auch aus dem Fleisch geboren. Und "was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch" und bleibt "Fleisch" und wird nie etwas anderes werden. Es ist und bleibt unverbesserlich schlecht.
Der Gläubige hat also zwei Naturen in sich.
In ihm ist "der aus Gott Geborene" und der "aus dem Fleisch Geborene". Absichtlich gebraucht der von Gottes Geist geleitete Apostel hier nicht einmal das in seinen Briefen sonst mehrfach angewandte Wort "Bruder"; denn ein "Bruder" kann noch sündigen. So lesen wir in demselben Brief und Kapitel: "Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht" (1. Joh. 5, 16). Wenn also der Apostel zuerst sagt: "Der aus Gott geboren ist, kann nicht sündigen" und dann wieder: "Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht," und ferner: "Meine Kinder, ich schreibe euch dieses, auf dass ihr nicht sündiget; und wenn jemand gesündigt hat, -wir haben einen Sachwalter bei dem Vater, Jesum Christum, den Gerechten," so muss doch die Stelle: "Der aus Gott Geborene kann nicht sündigen," anders verstanden werden, als die Anhänger jener falschen Vollkommenheitslehre sie tatsächlich verstehen. Man bedenke: es heißt nicht nur: "Der aus G ott Geborene sündigt nicht," sondern: "er kann nicht sündigen." Also ist es eine absolute Unmöglichkeit für jeden, der aus Gott geboren ist, zu sündigen. Warum aber? Weil der Ausdruck: "der aus Gott Geborene" gebraucht ist für das aus Gott geborene Leben, die neue, göttliche Natur des Gläubigen.
Aber nun wird jemand fragen: "Warum heißt es denn nicht: ,Das göttliche Leben' oder, d ie n e u e N a t u r' oder ,alles, was aus Gott geboren ist', kann nicht sündigen?" -Der Grund ist sehr einfach und sehr schön, aber auch sehr ernst. Der Apostel Johannes sieht den gläubigen Christen an als das, was er ist vor Gott: als "eine neue Schöpfung" (2. Kor. 5,17). Der Gläubige wird hier ausschließlich und einzig als das betrachtet, was er ist, insofern er aus Gott geboren ist. Es ist hier völlig davon abgesehen, dass in dem Gläubigen, neben dem göttlichen Leben, auch noch die zwar verurteilte, aber doch unveränderte und auch unveränderliche alte Natur ist und bleibt. Der Gläubige wird hier nur angeredet als das, was ihn vor Gott kennzeichnet: "der aus Gott Geborene." Die neue, göttliche und darum absolut heilige Natur, die der Gläubige besitzt, macht ja jetzt im geistlichen Sinn auch nur noch seine Stellung aus, sie ist jetzt sein wahres "Ich" vor Gott. Ähnlich redet auch der Apostel Paulus einmal von sich: "Nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir" (Gal. 2,20). Und diese neue Schöpfung, das neue Wesen, (der Gläubige, insofern er "von" und "in Christo" ist) sündigt nicht. Ja, als aus Gott geboren -und nur so wird der Gläubige hier betrachtet -kann er nicht sündigen. Und so sollte er - das ist nun seine Berufung! - sich selbst betrachten lernen und sein ganzes Leben so in Christo zu führen begehren, wie Gott ihn in Christo betrachtet.
Soweit Bruder Dönge.
Ich denke, daß diese neue Natur der Geist des Menschen ist.
Dieser Geist, von dem gesagt wird, daß er mit dem hl. Geist zusammen zeugt, daß wir Gottes Kinder sind.
Ich persönlich denke nicht, daß unser Geist mit dem Herz identisch ist.
Ich kenne viele Christen, die das glauben und lehren.
Ich kann das in der Schrift nicht erkennen.
Die neue Natur ist völlig rein und heilig, kann nicht Sündigen, und bewahrt sich selbst.
Unser Herz muß bewahrt werden, kann durch den Betrug der Sünde betrogen werden, ich glaube auch daß
es verhärtet werden kann.
Früher war mein Geist tot.
Jetzt ist er wegen der Gerechtigkeit Jesus lebendig gemacht.
Röm 8,10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.
Der hl Geist und mein Geist sind mitteinander verbunden
Röm 8,16 Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.
1Kor 6,17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.
Vielleicht trägt das zu unserem Verständnis bei.
Liebe Grüße
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