Ich bin in der sogenannten Glaubenslehre verwurzelt.
Ich glaube, daß es wichtig ist Heilswahrheiten auszusprechen.
Ich glaube, daß es gut ist Gottes Verheißungen zu kennen und zu bekennen.
Ich glaube an den Gott der das Nicht-Seiende so ruft als ob es da währe.
Aber ich erlebe auch die Seite, die Wayne Jacobson auf folgenden Seiten beschreibt.
Mit meinem Verstand krieg ich das nicht zusammen, aber ich bin glücklich und geborgen in Ihm.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Artikel von Wayne
Vor einigen Jahren las ich ein Buch über einen Mann, der mit seinem krebskranken Vater auf den berühmtesten Anlagen von Schottland das letzte Mal Golf spielte. Am Anfang der Reise war ihm aufgefallen, dass er das Spiel nie genießen konnte, weil er nur darauf aus war, möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Wann immer er einen unvollkommenen Schlag ausführte oder der Ball nicht die perfekt Richtung nahm, war er für die nächsten Runden mürrisch und spielte dann erst recht schlecht.
Da zeigte ihm sein Vater, wie er NEO-Golf spielen konnte – Nicht-Ergebnis-Orientiert. Er sagte ihm, dass er sich über den Ausgang des Spiels keine Gedanken machen sollte, sondern die Herausforderung, jeden einzelnen Schlag so gut als möglich auszuführen, genießen sollte. Wenn es mal daneben geht, finde den verschlagenen Ball und dann führe den bestmöglichen Schlag aus, der eben von dort aus möglich ist. Lass das Ziel für sich selber sorgen. Und selbst wenn eine Runde nicht perfekt ist, freue dich trotzdem an dem Gang durch eine wunderschöne Parklandschaft und die Gemeinschaft mit deinen Mitspielern.
Wir sollten jeden Tag lernen, nicht so sehr ergebnisorientiert zu leben. Würde uns das nicht auch in unserem geistlichen Weg Freiheit verschaffen? Anstatt so fokussiert zu sein auf das Ergebnis, welches wir uns wünschen, könnten wir einfach darauf vertrauen, dass Gott sein Werk in und durch uns schon tut – egal wie es ausgeht. Anstatt unsere Zeit damit zu verschwenden, Gott davon zu überzeugen, unsere Vorhaben zu erfüllen, können wir einfach die Gemeinschaft mit ihm genießen, während er mit uns seine Vorhaben erfüllt. Und glaube mir das eine: es ist viel entspannender, mit Gott seinen Vorhaben nachzugehen als ständig zu versuchen, ihn dazu zu kriegen, den eigenen zu dienen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen