Dienstag, 29. April 2008

Gedanken über Gebet

Egal in welchem Kreis man sich befindet, man gewöhnt sich schnell einen bestimten Gebetsstil an.
Es ist gut, so einen Stil immer wieder an der Bibel zu überprüfen.

Es geht mir auch nicht nur um richtig und falsch.
Sondern, daß wir mehr Weite beim beten bekommen.

Ein paar Gedanken zu unseren Formulierungen.
„Herr wir kommen heute morgen zu Dir“

Ist das Wahr? Kommen wir in dem Augenblick wo wir das sagen zu Ihm?
Bei mir ist das so, daß ich mich schon auf dem Weg zum Gebetstreffen mit Ihm rede.
Wir sollten Doch allezeit beten, oder?

„Herr wir wollen den ganzen Tag dir Hinlegen“
Ja das sollten wir tun, das sollte eines der 1. Dinge sein, wenn wir aufwachen, und wir sollten es immer wieder tun.
Aber sollten wir es wirklich bei jedem Gebetstreffen miteinander tun?

Wenn ich meine Lasten immer wenn sie da sind zum Herrn gebe, was will ich dann im Gebetstreffen abgeben?

Das Anhängsel an viele Gebete;
Z.B. „Herr heile so und so, wenn es Dein Wille ist.
Wenn wir nicht wißen, was der Wille Gottes ist, sollten wir Ihn fragen.

[Jak 1,5] Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden.

Und wenn wir seinen Willen kennen sollen wir im Glauben bitten, und das erbetene dankbar in Empfang nehmen.

[1Jo 5,14] Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, daß er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten. [1Jo 5,15] Und wenn wir wissen, daß er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.

Wir sollten beim Beten nicht nur reden sondern auch hören, und Gott für die Antwort die er bereits losgeschickt hat danken.
Manchmal ist Der Himmlische Bote schon unterwegs mit seiner Erhörung.

[Dan 10,12] Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn vom ersten Tag an, als du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden. Und um deiner Worte willen bin ich gekommen. [Dan 10,13] Aber der Fürst des Königreichs Persien stand mir 21 Tage entgegen. Und siehe, Michael, einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen, und ich wurde dort entbehrlich bei den Königen von Persien.

Manchmal sollten wir anstatt zu beten Gottes Wort glauben.
Die Gläubigen im Alten Bund beteten z.B.

[Ps 63,2] Gott, mein Gott bist du; nach dir suche ich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und erschöpften Land ohne Wasser.

Wir dürfen auf Jesus hören und Ihm glauben.

[Joh 6,35] Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten.

Ich finde es biblischer zu beten:

-Herr ich bin zu Dir gekommen, Ich habe von Dir getrunken; jetzt ist in mir eine Quelle, die ins ewige Leben quillt. Ich Danke dir für Dein lebendiges Wasser.
-als zu beten
Herr ich bin Durstig

[Joh 4,14] wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird {nicht} dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.


1 Kommentar:

Bento hat gesagt…

sehr guter Artikel Helmut!
echt toll, wie der Geist Einheit schafft...

Segen dir!