Montag, 15. Oktober 2012

Über die Vollmacht

Hier eine Andacht  von Jakob Kroeker C, Hunder Jahre alt.

J.Kroeker
Vom Dienst in der Gemeinde.

". .. und er führte mich hinaus ... und stellte mich auf ein weites Feld, das voller Totengebeine lag." Hes 37,1.

Wer nicht seinen Dienst von Gott her in der Gemeinde und unter der Menschheit tut, wird die Zagenden und Irrenden, Suchenden und Gebundenen nie bis zu Gott zu führen vermögen.

Hier liegt vielfach die Not unserer Gegenwart! Den Gemeinden fehlen jene Hirten, die von Gott kommend vor die Gemeinde treten. So mancher Seelenhirte sieht zwar den ganzen Jammer und den herrschenden Tod innerhalb seiner Kirche. Ihm fehlt aber die Botschaft, die zu einem heiligen Erwachen und zu einer Auferstehung der Totengebeine führen könnte. Er hat das Totenfeld seiner Gemeinde gesehen, ohne dass er den Geist sprechen hörte: "Weissage zu diesen Totengebeinen, dass sie leben sollen!" Das muss zum inneren Verzagen im geistlichen Dienste führen. Die Welt in ihrem allmählichen Untergang und die Kirche in ihrem geistlichen Zerfall zu sehen, ohne einen Auftrag Gottes zu deren Heil in sich zu tragen, das führte noch immer entweder zu jener Resignation eines Elia, der sich nach seinem erloschenen Eifer entmutigt in die Wüste zurückzog, oder zu jenem unfruchtbaren Dienst, der sich in der Anklage der Brüder vor Gott erschöpfte.

siehe Offb 2,1.

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